Brassen -  Das richtige Anfüttern auf Brassen

rek95

Petrijünger
Morgen zusammen,

da ich und mein Kollege gestern an unserem Hausgewässer eine sonnige Stelle gefunden haben wo wir an der Oberfläche deutlich 4 Gruppen a 10 Fische ca beobachten konnten (sehr warscheinlich Brassen, da diese ja in Schwärmen umherziehen) begeben wir uns am Mittwoch dort an diesen Platz.Nun stellt sich noch die Frage wie man richtig anfüttert sprich von der Menge her.Unser Futter wird aus folgendem bestehen: Brassenfertigmix, Paniermehl, Mais, Haferflocken und evtl noch Vaniellearoma wobei ich mir hier unsicher bin ob das nicht alles zu geruchsintensiv wäre für die Fische.Vllt könnt ihr da noch paar Tipps geben.Bei der Menge des Futters müssten wir für 10 Std angeln ca 4-5 KG haben oder?Wäre es effektiver morgens früh vor dem angeln während wir alles noch rausholen ca 4-6 Bälle an unseren ausgelotenen Platz zu befördern um die Brassen schon mal an den Futterplatz zu bringen oder erst wenn wir die Montage eingeworfen haben?Dabei muss ich noch sagen, dass dort wo wir angeln ca 10 M links von uns das Wasser schlagartig runterfällt sprich die Strömung dürfte das Futter dann mitsich reißen nach unten aber wir wollen ja oben angeln.


MfG
rek95:)
 
Beim Brassenangeln ist es einfach nur Sinnvoll vor dem auslegen der Montage anzufüttern.
Je nach Gewässer ist es sogar wichtig wenn man durchaus erfolgreich sein möchte.

Zum Futter kannst du Anis hinzu geben, dass lieben Brassen.
Hinzu könntest Du Mais,Maden und Caster mit einbeziehen.
Würmer zerschneiden und ebneso ins Futter hinzu führen.

Bis der Schwarm eure Futterstelle erstmal geordert hat kann es dauern, die Rotaugen sind oft
schon als erstes vor Ort und bereichern sich an eurem Futter. Daher auch Anis, den wird sehr schnell wahrgenommen.

Außerdem bin ich der Auffassung das der Einschlag des Futterballens, auf der Oberfläche
eine Scheuchwirkung verursachen könnte/wird.

Köder für selektiveres angeln wären Mais und TW. Im moment werden Maden und Caster nicht so häufig verwendet da die Rotaugenqupote deutlich steigen würde.
 
Ok das würde bedeuten, dass wir erstmal 4 Bälle ca in Wasser reingeben um den Schwarm das Futter aufspühren zu lassen.Die Brassenfertigmischung breiten wir schonmal einen Abend vorher zu um es richtig schön quillen zu lassen.Die Zugaben wie Paniermehl,Mais, ein paar Maden,Haferflocken und paar zerschnittene Würmer die wir ausgraben werden wir vor Ort einbringen, weil die Maden und der Wurm dann schon längst Tod wären wenn wir sie ein Tag vorher reingegeben hätten.Mit dem Anis muss ich mal schauen ob ich das in einem Lebensmittelladen ergattern kann.Wo es mir gerade einfällt.Beim Brassen angeln geht es ja darum möglichst genau zu angeln sprich immer die selbe Entfernung anangeln.In einem Video habe ich mal was mit Schnurclip gehöhrt.Nur wie fixiere ich damit meine angeworfene Entfernung?Ich werde die Auflegermontage versuchen und da wäre sicherlich die konstante Entfernung nicht verkehrt.

Mfg
rek95
 
Erst mal zu den Fischen selbst.
Obs Brassen sind wage ich mal, auch aus der Ferne, zu bezweifeln.
Klar es sind Schwrmbildende Fische, aber Rotaugen und Rotfedern sind es auch.
Und so manch anderer Weißfisch ebenfalls.
Und Brassen an der Oberfläche?
Wenn dann nur die ganz kleenen.
Und nun zum Futter und dessen Zusammensetzung.
Mais und Haferflocken erst mal weglassen als Zusatz.
Macht die Fische zu schnell satt, da sie bei den noch herrschenden, eher
kühlen, Wassertemperaturen noch nicht die Mengen weghauen wie im Sommer.
Lieber nur einige Maden und Caster.
Das ist Eiweiß pur und kein Kohlenhydrat das stopft.
Aromen. Sind in der Brassenfertigmischung bereits reichlich vorhanden.
Hier gilt: weniger ist oft mehr.
Wenn das Wasser jedoch noch recht kalt ist kann man etwas tun.
Aber nicht unbedingt süsses Aroma.
Herzhaft, eher herb.
Nimm maln Schuß Weißbier mit zum befeuchten. Den Hefegeschmack mögens.
Da die größeren Fische tief stehen muß auch das Futter runter auf den Boden und dort wirken.
Da ihr Strömung habt muß es schwer sein und darf etwas mehr "kleben".
Zum Beschweren kannste feinen Kies oder Sand mit einarbeiten ins Futter.
Angellehm geht auch. Gibts im fachhandel als Pulver.
Dazu etwas mehr Paniermehl, das klebt auch schön oder Bisquitmehl.
Wieviel muß ausprobiert werden, da kann ich nix schreiben denn dazu müßte
ich bei Euch am Wasser sein.
Wenn das Futter befeuchtet ist noch einmal durch ein Futtersieb reiben und dann erst die Partikel, Maden und /oder Caster dazugeben.
Apfelsinengroße Kugeln formen und diese am, oder je nach Tiefe und Strömungsgeschwindigkeit, oberhalb des Angelplatzes einwerfen. So zwei, drei Stück. Aber erst unmittelbar beim Fischen.
Sonst ist das Futter wenn ihr angelt weg und die Fische auch.
Während des Angelns in kleineren Portionen nachfüttern.
Spätestens wenn die Bisse nachlassen.
Stunden vorher anfüttern bringt null.
Menge pro Angler etwa eineinhalb Kilo Trockenmasse.
Hakenköder Made/Caster oder Combi aus den beiden.
Ich würde aber an Eurer Stelle in der Strömung feedern.
Gruss Armin
 
Hallo,
die Schnurclip-Frage ist ganz einfach zu beantworten: Du wirfst Deine Montage genau auf Deine Futterstelle und dann klemmst Du die Schnur unter den Clip Deiner Rolle. Fertig! Bei jedem neuen Wurf triffst Du so genau die gleiche Stelle, wenn Du allerdings einen stärkeren Gegner hast, mußt Du zusehen die Schnur schnellstmöglich aus den Clip zu bekommen! Besser ist es, die Schnur mit einem einfachen Gummi auf der Spule zu fixieren.
Gruß Gessi
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Schnurclip hab ich verstanden nur mit dem Gummi versteh ich irgentwie nicht.Wie meinst du das damit, dass ich die schnur mit einem Gummi versehen soll um immer die exakte entfernung zu erreichen?

MfG
 
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