Verbote

Spaik

Super-Profi-Petrijünger
Da es den Leuten wahrscheinlich doch wichtig ist, habe ich mal ein Thema gesplittet. Ich hoffe dem TE ist dies recht :augen
Hier könnt ihr mal alles los werden, was euch so auf der Leber brennt.
Was ihr gut und was ihr schlecht findet :)

Verboten sind:
- offene Feuer
- Campen und Zelten
- Benutzung von Motoren aller Art (Genehmigungspflicht nach Wassergesetz und LSG-Verordnung)
- die Verwendung von Wasserfahrzeugen zum Anfüttern sowie zum Ausbringen der Montagen
- das Markern der Spots
- die Annäherung an die Inseln in einem Abstand kleiner 100m
- das Befahren der Gelege- und Schilfzonen
- die wasserseitige Näherung an die Schilfgürtel in einem Abstand kleiner al 50m in der Zeit 01.04. - 30.07.
 
Im Prinzip finde ich alle Verbote richtig.
Einzig das Zelten mit Einschränkungen (1 Nacht z.B.) wäre o.k.- Sauberkeit und Ordnung vorausgesetzt.
 
Hi Leute,

die Aufregung kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen , denn dieses Regelungen haben ihre Berechtigung .

Dazu nehme ich mal Stellung zu den oben genannten Änderungen , wie sie hier in manchen Regionen Bayern´s schon fast standardmäßig zu den Gewässerverordnung gehören.

1.) Offene Feuer sind verboten worden , mit gutem Grund , erstens wurden rund um die Gewässer wilde Feuerstellen angelegt und jedweder Müll ins Feuer geworfen , zweitens wieviele Feuer wurden durch "wilde" Feuerstellen ausgelöst , drittens wurden wilde Partys von Kids und dergleichen so vom Gewässer ferngehalten , was natürlich weniger Müll und weniger Schäden durch Vandalismus zur Folge hatten .

2.) "Wildes" Campen und Zelten ist in Deutschland grundsätzlich verboten !
Gegen einen Wetterschutz sagt niemand was , aber manche haben ja gleich eine ganze Ferienwohnung dabei , und hinterlassen zum Leidwesen anderer Angler bzw. des Vereins auch noch ihren Müll.

3.) Motorenverbote bzw. Genehmigungspflicht für Benzinmotoren ist verständlich , Verschmutzung durch Öl und Sprit wird dadurch verhindert.
Elektromotoren sind aber meist frei , zumindest bei Jahreskarteninhabern .

4.) Damit wird verhindert , daß manche "Spezialisten" eimerweise Futter einbringen und halbe Gewässer mit ihren Schnüren sperren , finde ich voll Ok !

5.) Finde ich auch in Ordnung , man kann sich auch markante Punkte merken und muß nicht noch extra "Bojen" versenken , die manche dann leider im Wasser belassen .

6.) Sollte zur Brutzeit der Wasservögel eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein , jeder Angler sollte auch Naturschützer sein !

7.) Siehe 6.) ! Was hat man auch in Mitten der Pflanzen zu Suchen ?

8.) Siehe 6.) !
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichitigkeit der Verbote

Ich denke, dass nicht jeder der im Initiativ-Beitrag gelisteten Punkte mit einem Verbot belegt sein müßte.
Würden "die Leute" solche Möglichkeiten zu schätzen wissen und sich dementsprechend verhalten, kämen Ausschweifungen so gut wie nie vor. Damit wären diese Verbote auch überflüssig.

Da es aber immer und überall auch Leute gibt, die sich wenig Gedanken machen und mit ihrem Handeln "Ärger" produzieren oder denen der Erhalt unserer Biozoenosen nicht am Herzen liegt, werden solche Verbote hervorbeschworen. Im Endeffekt sollten sie dort, wo sie vorhanden sind, nur als nützlich angesehen werden.
:schrei Natürlich soll niemandem damit geschadet werden oder jemandem die Freude am Angeln genommen werden!!! Im Gegenteil; langfristig werden wir alle dadurch mehr Freude an unseren Naherholungsgebieten haben. :)
 
Also ich kann bis auf das Campen jedes Verbot nachvollziehen. Ok das man nicht mit nem Wohnmobil auflaufen muss versteht sich von selbst. Dort sollten klare Vorschriften herrschen indem man sagt, das ein Zelt für zwei Personen erlaubt ist für einen gewissen Zeitraum.

Verbote sind wichtig, denn meistens gehts schief wenn man dem Menschen freie Hand lässt.

Petri

Björn
 
Da ja Bernd nun mal einige Verbote rausgezogen hat und zur Diskussion stellt, völlig unabhängig vom Bundesland oder bestimmten Gewässern, mal meine grundsätzliche Meinung zu den aufgeführten, möglichen Verboten.

Das berühmte kleine Feuerchen, welches auch Mal größer ausfällt.
Außen jetzt völlig vor, Brandschutzbestimmungen usw.
So schön und kuschelig/romantisch es ist.
Leider leidet häufig die Natur/Umfeld darunter.
So sieht es danach aus.

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An der Stelle, das oben waren keine Angler! Jugendtreff aber.
Wie immer gibt es bei jeder Gruppe, einen kleinen Teil, der sich keinen Kopf macht.
Auch unter Anglern.
Wie in diesen beiden Beispielen.

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Ihren Müll ließen sie dann noch als Zugabe zurück.

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Wenn dann ein Verbot für offene Feuer ausgesprochen wird, kann ich es völlig nachvollziehen.
Leider sieht es so, an vielen Gewässern aus.

Campen/Zelten häufig auch ein Problem, nicht selten auch verbunden mit der Problematik Feuerstelle.
Nach dem Abbau der Zelte sieht es mitunter auch häufig verboten aus+ Umfeld.
Wenn es nicht so wäre, gebe es diese häufigen Verbote nicht.

Naja, zu der Begründung Motoren wurde ja schon alles gesagt, obwohl ich gestehen muss, bei E-Motoren, erschließt sich mir nicht immer, eine pauschale Regelung.

Wasserfahrzeuge zum Füttern und Ausbringen der Montagen.
Wenn meine Montage weiter raus soll, an eine Stelle, die ich nicht mehr anwerfen kann, aber eine Bootsbenutzung erlaubt ist zum Angeln, kann ich ja auch an die Stelle rudern, dort ankern und angeln.
Ist sicherlich bei einem längeren Ansitz die unbequemere Lösung, aber ich habe nicht das Problem mein Anfutter zu platzieren oder 100-200m Schnur+Montage, vielleicht noch durch/über Kraut/Muschel/Totholz Hindernisse zuführen. Angel ja am Platz, hab es dann auch leichter beim Drill (Sorge, dass der Fisch ausschlitzt, Schnur gesprengt wird).
Ist Bootsbenutzung generell nicht erlaubt, dann muss ich auch soviel Weitsicht haben, meine Montage in Bereichen zu platzieren, wo ich Herr der Lage bin. Beim Anfüttern wie Drill.

Zu Markern, ist alles gesagt. Wer nicht in der Lage ist, seinen gewählten Platz, anzuwerfen/wiederzufinden oder nachzufüttern, der sollte sich halt damit etwas mehr beschäftigen.

Zu den letzten Punkten so viel.
Ich muss mit meinem Boot nicht im Schilf Rumeiern usw.
Das hat einfach etwas mit Rücksicht auf andere Lebewesen am/im Gewässer zu tun.
Damit sollte man immer leben können, wenn man sein Anglerinteresse nicht über alles stellt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
:mad:Diese Mentalität der "Verbrannten Erde" ist an allen Gewässern rund um Berlin zu beobachten,wobei diese verkappten Brandstifter nicht einmal wissen, daß Maisdosen und Bierflaschen nicht zu den brennbaren Materialien zählen. Da man aber oft jahrelang auf eine Fischereikontrolle warten muss, wird sich daran auch nichts ändern:heulend:
 
Servus zusammen!

Verboten sind:
- offene Feuer
Ein Verbot mit dem jeder eiverstanden sein sollte, denn die Natur leidet enorm darunter.

- Campen und Zelten
Ich kann nur sagen, dass ich an einem solchem Gewässer dann nicht angeln würde, da ich bei längeren Ansitzen darauf angewiesen bin.

- Benutzung von Motoren aller Art (Genehmigungspflicht nach Wassergesetz und LSG-Verordnung)
An Tagen wo ich mal faul bin habe ich was dagegen:hahaha:, ansonsten wird halt gerudert!

- die Verwendung von Wasserfahrzeugen zum Anfüttern sowie zum Ausbringen der Montagen
Da kommt es auf das Gewässer an. An kleinen Gewässern ist es OK, aber an großen Gewässern wo man die Spots nicht mit Werfen erreicht ist dies meiner Meinung nach nur wieder eine Reglung derer die kein Boot haben (besonders Alte Vorstands Mitglieder)
Wo es erlaubt ist, da sollte aber auch Rücksicht genommen werden auf andere Angler.

- das Markern der Spots
Wenn der Marker wieder mitgenommen wird, dann verstehe ich diese Reglung nicht!
Nur leider gibt es immer wieder Spezis die ihren Billigmarker (Stein-Schnur-Plastikflasche) ausversehen vergessen. (Meist Gastangler)

- die Annäherung an die Inseln in einem Abstand kleiner 100m
Wenn die Insel als Naturschutzgebiet oder Laich- Brut gebiet ausgewiesen ist, dann ist es eine super Reglung zum Schutz von Natur -und Tierwelt

- das Befahren der Gelege- und Schilfzonen
Ein absolutes Muss!

- die wasserseitige Näherung an die Schilfgürtel in einem Abstand kleiner als 50m in der Zeit 01.04. - 30.07.
Da trifft dann das Selbe zu wie bei den Inseln.


Einige Regeln sollten bei allen Anglern eine Selbstverständlichkeit sein.
Regeln zum Schutz von Flora und Fauma!

Einige Regeln werden leider gemacht um einfach nur zu zeigen, dass es Leute gibt die am längeren Hebel sitzen und mit ihrer Zeit nichts anzufangen wissen.



Gruß Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
finde es bei uns in brb das max mit 2 ruten gleichzeitig fischen darf, man sollte doch wenigstens noch mit einer stippe fischen dürfen.
an manchen gewässer ist auch nur eine raubfischrute erlaubt.
 
Mir gefällt ein Punkt nicht......Zelte am Wasser, was sonst :)
Ich bin nun mal leidenschaftlicher Karpfenangler und Angler überhaupt, somit möchte ich mehrere Tage am Wasser verbringen.
Dies geht ohne Dach über der Birne nicht, ich brauch nun mal einen gewissen Schutz.

Auf den ganzen anderen Kram kann ich verzichten, hatte ich all die Jahre nicht und muss nun auch nicht mehr sein.
Obwohl so ein Bööötchen schon was angenehmes ist :hahaha: jedenfalls wenn ein anderer rudert und ich die "Spinne" schwinge :)
 
Hallo Stefan

- die Verwendung von Wasserfahrzeugen zum Anfüttern sowie zum Ausbringen der Montagen
Da kommt es auf das Gewässer an. An kleinen Gewässern ist es OK, aber an großen Gewässern wo man die Spots nicht mit Werfen erreicht ist dies meiner Meinung nach nur wieder eine Reglung derer die kein Boot haben (besonders Alte Vorstands Mitglieder)

Die Aussage empfinde ich etwas überzogen und zu pauschal.
Mag in einigen Fällen der Auslöser sein, aber als generelle Aussage, ist es sicher nicht zutreffend.

Einige Regeln werden leider gemacht um einfach nur zu zeigen, dass es Leute gibt die am längeren Hebel sitzen und mit ihrer Zeit nichts anzufangen wissen.

Da wir ja, jeder aus seiner Sicht, darüber diskutieren, würden mich einfach um deine Aussagen nachvollziehen zu können, ein paar Beispiele interessieren.
Die Vielfältigkeit der Erlebnisse, daraus gebildete Meinungen, finde ich interessant.

Hallo Frank

Hi Torsten!
,genau auf die Zwölf,mehr braucht man dazu nicht mehr Sagen

Es ging mir nicht darum einen „Volltreffer“ zu landen.;)
War nur meine Meinung, aus, erlebten heraus.
An der Stelle noch mal. Es gibt in jeder Gruppe der Gewässernutzer, einen Prozentsatz, welcher der Meinung ist am Wasser zu machen, was er möchte. In allen angesprochenen Punkten.
Der Prozentsatz von nachlässigen Anglern ist nicht höher, wie der anderer Nutzer (Badegast, Camper, Freizeitkapitän, Partymacher usw.).

Beispiele dafür, werde ich dieses Jahr mal festhalten im Bild und benennen, wo man dann halt sieht, das andere Gewässernutzer sich häufig aus Eigeninteresse, auch nicht drum scheren, was sie eigentlich machen.
Die Summe dessen führt zu Einschränkungen. Und selbst wenn Angler sich völlig vernünftig verhalten, würden die Verfehlungen anderer reichen, ein Verbot zu erlassen.
Da aber auch in Anglerkreisen, viele nachlässig/oberflächlich sind, bringt auch die gegenseitige Schuldzuweisung nichts.

Hallo Dicker Mops

Da man aber oft jahrelang auf eine Fischereikontrolle warten muss, wird sich daran auch nichts ändern

Na dann ändere doch etwas an der Situation.
Wende dich mal an den User „Alter Däne“.
Der freut sich immer, wenn Angler die unzufrieden sind mit der Kontrolldichte, sich bei ihm melden und sich aktiv einbringen wollen, um eine Verbesserung zu erreichen.

Hallo Bernd

Mir gefällt ein Punkt nicht......Zelte am Wasser, was sonst
Ich bin nun mal leidenschaftlicher Karpfenangler und Angler überhaupt, somit möchte ich mehrere Tage am Wasser verbringen.
Dies geht ohne Dach über der Birne nicht, ich brauch nun mal einen gewissen Schutz.

Klar, denn dieses Bedürfnis ist völlig logisch.
Naja da landet man auch wieder beim Begriff „Zelt/Wetterschutz/Definition“.
Mal abseits dieser ganzen Überlegungen.
Nun möchte jeder Gewässernutzer dieses Privileg. Der Badegast will das ganze WE dort bleiben, die Familie beim Ausflug auch, der Jugendliche mit seiner Gruppe usw.
Wie willst Du diese Interessen nun alle unter einen Hut bekommen, gleichzeitig aber auch noch die Natur/Tierwelt/Umfeld, möglichst schonen?
Kann ich jetzt diese Genehmigung nur Anglern gestatten, die anderen Nutzerinteressen/Gruppen, lasse ich außen vor?
Wie will man das plausibel begründen?
Fragen über Fragen.
 
Servus Torsten!

Ja, meine Begründungen beruhen auf eigenen Erfahrungen.
Diese müssen wir in unserem Verein leider im Moment machen.

Das ist nun schon der Zweite Verein wo das von mir Geschriebene vollzogen wird.

Im jetzigen Verein ist es so seit der Vorstand gewechselt hat.
Da ich mit zwei aus dem Vorstand recht gut befreundet bin weiß ich, dass es so gelaufen ist.
Die ältere Generation der Angler hat damit gedroht, dass sie alle austreten werden wenn diese Reglungen nicht in Kraft treten.
Und da im Vorstand glaube ich acht Ältere Mitglieder und nur zwei jüngere sind war es sofort beschlossene Sache.
In diesem Jahr sind davon nur die Gastangler betroffen, aber im nächsten Jahr sollen die Reglungen dann übergreifend auf uns ausgelegt werden.
Dieses Jahr dürfen wir schon nicht mehr schleppen.

Und das ganze obwohl der Verein an Geldnot leidet und sogar vor zwei Jahren schon 3 Kiesgruben abgeben musste.
Und mit den neuen Reglungen wird noch mehr Geld verloren gehen, denn die Karpfen und Wallerangler die sonst gerne gekommen sind werden nun nicht mehr kommen. Ich habe mit einigen Telefoniert und jeder hat mir das bestätigt.
Das sind im Jahr gut und gerne 1500 - 2000€ an Tages- und Wochenkarten. Das aber nur von denen die ich kenne.

Weiter hat es für den Verein zur Folge, dass mindestens 6 Leute austreten werden. (mit mir)
Macht dann wieder 1500 € verlust.
Und es werden bestimmt noch einige mehr austreten, aber ich kann es nur sicher von mir und meinen Freunden sagen.

Das meine ich mit meiner Aussage.
Da wird gehandelt bevor darüber nachgedacht wird.

Die Beschwerden über Boote, Bojen, elektrische Bissanzeiger, sogar gegen Rod Pod´s kamen ausschließlich von den älteren Vereinsmitgliedern.
Und da diese leider die Oberhand haben wird auf unsere Wünsche, Vorschläge und Bedürfnisse keine Rücksicht genommen.

Sicher ist es nicht zu pauschalisieren, aber ich habe schon so oft von ähnlichen Geschehnissen gehört, dass meiner Meinung nach doch etwas wares an der Sache ist.

Das beste Beispiel ist, dass ein Neuer im Verein mal einen aus dem Vorstand nach einem Gewässer gefragt hatte und der darauf nur zu ihm meinte, dass er doch jemanden fragen soll, der am Wasser ist und angelt.
Das ist für mich das was ich meinte: "Hauptsache ein Amt bekleiden"
Wir haben dem Neuen dann die Gewässer gezeigt.


Gruß Stefan
 
Moin Stefan,
Vorstandsarbeit habe ich viele Jahre geleistet u. das nicht nur in Angelvereinen.
Es ist leider oft so, daß der Vorstand aus älteren Mitgliedern besteht, aber woran liegt das? Wenn bei der Jahreshauptversammlung Vorstandswahlen anstehen, wird fast immer die Wiederwahl der alten Mitglieder vorgeschlagen. Alles nickt und sie werden im Amt bestätigt. Das ist, so glaube ich, die Schuld der gesamten Mitgliederschaft. Warum tun sich nicht einmal mehrere jüngere Mitglieder zusammen u. treten bei Vorstandswahlen an? Ein Grund dafür ist sicher, daß diese jüngeren Mitglieder nach einer arbeitsreichen Woche ihre karge Freizeit lieber am Wasser verbringen, als mit Vorstandsarbeit. Verständlich zwar, aber dann braucht sich auch niemand zu wundern, daß nur Alte im Vorstand sind. Ein weiterer Grund ist die vielfach verbreitete Ansicht, man würde ja doch nicht gewählt, weil die Alten eben "etabliert" sind. Das ist falsch!
Natürlich müssen, wenn ein schlecht arbeitender Vorstand gekippt werden soll, Gespräche mit der Mitgliederschaft vorausgehen. Man muß die Mitglieder überzeugen, daß vieles falsch läuft u. daß ein jüngerer Vorstand vieles zu ändern in der Lage wäre. Ich bin sicher, daß man damit Erfolg hätte, wenn der Verein nicht ausschließlich aus Alten besteht. Ich bin selbst ein "Alter", aber ich gehe aktiv angeln u. weiß aus Erfahrung, daß es keinen Sinn hat, die jüngeren Mitglieder mit Verboten u. Geboten zu bombardieren, wenn man selbst kaum je am Wasser ist. Viele der genannten Verbote sind aber wirklich gerechtfertigt. Man darf da nicht von sich selbst ausgehen. Selbst würde man einen Angelplatz nicht total vermüllt zurück lassen. Andere aber tun es u. darunter leiden dann diejenigen, welche sich vernünftig verhalten.
Mein Rat bzw. meine Empfehlung an Dich u. Deine Freunde wäre, zumindest den Versuch - natürlich durch Gespräche sorgfältig vorbereitet - zu machen, einen jüngeren u. flexibleren Vorstand zu bilden.
Gruß
Eberhard
 
Servus Eberhard

Wenn das mal alles so leicht wäre!
Wir hatten einen jüngeren Vorstand gehabt!
Der wurde durch intriegen und Absprachen unter den alten Mitgliedern abgewählt.
Da wurde soviel dreckige Wäsche gewaschen, dass es sogar fast bis zur Polizei und Staatsanwaltschaft gegeangen wäre.
Da in unserem Verein gut und gerne 60 % ältere Mitglieder oder Mitglieder mit veralteten Vorstellungen sind sieht es für die Anderen schlecht aus.
Dann gibt es viele Osteuropäische Angler die sich nicht aktiv am Vereinsleben beteidigen und der klägliche Rest von uns kann nichts ausrichten.

Die meisten Entscheidungen werden in Ausschlusssitzungen getroffen und wir werden nur vor vollendete Tatsachen gestellt.

Sicher gebe ich dir recht, dass es nicht überall so ist, aber ich bin nun mal ein gebranntes Kind. (gebrannter Angler)


Gruß Stefan
 
Hi Stefan,
wenn es so bei Euch im Verein aussieht, ist allerdings ein Vereinswechsel die einzige wirkliche Möglichkeit. Die Mitgliederstruktur Eures Vereines läßt ja einen jüngeren Aspiranten auf ein Vorstandsamt schon von vornherein auf verlorenem Posten stehen. Schade zwar, aber dann würde auch ich wohl den Verein wechseln.
Gruß
Eberhard
 
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