Angelstories -  Fangbericht mit Angelleidenschaft

Angelspezialist

Super-Profi-Petrijünger
Nachstehend veröffentlichen wir wortwörtlich einen wunderschönen Fangbericht, den wir von unserem Mitglied "LippeTorstenNRW" erhalten haben. Das ist Angelleidenschaft pur! :) :) :)


Es war an einem lauen Spätsommerabend. Die Sonne lachte und es war das Wetter um mit der Fliegenrute anzugreifen. Die Fische stiegen zuerst nicht jedoch machten sich vereinzelt einige Döbel an meiner Trockenfliege zu schaffen.

So richtig wollten die aber nicht und das einzige was ich dann gefangen hatte war ein kleiner Barsch.
fangbericht-aland2.jpg

Ich wechselte die Stelle und fuhr mit meinem Auto zu einer vielversprechenden Stelle.
fangbericht-aland.jpg
Leinen los hies es dann und siehe da die ersten Fische zeigten sich. Rapfen buckelten und das erste Herzklopfen machte sich breit als ich einen Schlag in die Schnur bekam. Kurzer Drill aber weg war er wieder. Ich knüpfte den ganzen Abend verschiedene Fliegen an das Vorfach, aber nur immer kurze Bisse und kein Fisch. Bis es dunkler wurde. Die Fische jagden immer noch nach Jungfisch und ich musste meine Kopflampe schon mal startklar machen. Wie es an so einem Tag ist sagt man sich: Einen Versuch mach ich noch !!!! Und aufeinmal: Rums!!!!! Der Anhieb saß. Der Fisch hing an meinem schwarzen Wolly und gab keinen Zentimeter nach. Ganz im Gegenteil. Die ersten Fluchten waren so stark das ich an einen riesen Fisch der Salmonidenart dachte. Doch er sprang nicht und rings um mich herum jagden die Rapfen. Sollte es ein Rapfen sein??? Das konnte ich mir auch nicht vorstellen. Langsam zog ich an meiner Schnur und die Fluchten wurde kürzer. Fast an meinem Kescher gab der Fisch noch mal richtig Gas und lies sich in der Strömung abziehen. Immer noch nicht wusste ich was an der Schnur hing. Erst nach gut 30 Minuten Drill ergab er sich und ich konnte ihn mit meinem Watkescher landen. Und siehe da. Kein Rapfen, kein Döbel oder Bachforelle.
Es war ein Aland und das mit einem beträchtigen dicken Bauch.

Schnell noch ein Bild für die Gallerie.
fangbericht-aland3.jpg
Und ab in den Korb.

Zuhause angekommen hat es mich nicht mehr gehalten. Warum war dieser Fisch so dick. Der Magen war voll mit Bachflohkrebsen, Fischen und Muscheln. Fruiti de Mare würde jeder Pizzabäcker sagen.

Auch wenn es nur ein dicker an diesem Abend war, war es doch ein schöner Tag und die nächsten Wochen können kommen.

Gruss Torsten
 
cooler beitrag weiter so

:respekt :respekt :respekt
Angelspezi schrieb:
Nachstehend veröffentlichen wir wortwörtlich einen wunderschönen Fangbericht, den wir von unserem Mitglied "LippeTorstenNRW" erhalten haben. Das ist Angelleidenschaft pur! :) :) :)


Es war an einem lauen Spätsommerabend. Die Sonne lachte und es war das Wetter um mit der Fliegenrute anzugreifen. Die Fische stiegen zuerst nicht jedoch machten sich vereinzelt einige Döbel an meiner Trockenfliege zu schaffen.

So richtig wollten die aber nicht und das einzige was ich dann gefangen hatte war ein kleiner Barsch.
fangbericht-aland2.jpg

Ich wechselte die Stelle und fuhr mit meinem Auto zu einer vielversprechenden Stelle.
fangbericht-aland.jpg
Leinen los hies es dann und siehe da die ersten Fische zeigten sich. Rapfen buckelten und das erste Herzklopfen machte sich breit als ich einen Schlag in die Schnur bekam. Kurzer Drill aber weg war er wieder. Ich knüpfte den ganzen Abend verschiedene Fliegen an das Vorfach, aber nur immer kurze Bisse und kein Fisch. Bis es dunkler wurde. Die Fische jagden immer noch nach Jungfisch und ich musste meine Kopflampe schon mal startklar machen. Wie es an so einem Tag ist sagt man sich: Einen Versuch mach ich noch !!!! Und aufeinmal: Rums!!!!! Der Anhieb saß. Der Fisch hing an meinem schwarzen Wolly und gab keinen Zentimeter nach. Ganz im Gegenteil. Die ersten Fluchten waren so stark das ich an einen riesen Fisch der Salmonidenart dachte. Doch er sprang nicht und rings um mich herum jagden die Rapfen. Sollte es ein Rapfen sein??? Das konnte ich mir auch nicht vorstellen. Langsam zog ich an meiner Schnur und die Fluchten wurde kürzer. Fast an meinem Kescher gab der Fisch noch mal richtig Gas und lies sich in der Strömung abziehen. Immer noch nicht wusste ich was an der Schnur hing. Erst nach gut 30 Minuten Drill ergab er sich und ich konnte ihn mit meinem Watkescher landen. Und siehe da. Kein Rapfen, kein Döbel oder Bachforelle.
Es war ein Aland und das mit einem beträchtigen dicken Bauch.

Schnell noch ein Bild für die Gallerie.
fangbericht-aland3.jpg
Und ab in den Korb.

Zuhause angekommen hat es mich nicht mehr gehalten. Warum war dieser Fisch so dick. Der Magen war voll mit Bachflohkrebsen, Fischen und Muscheln. Fruiti de Mare würde jeder Pizzabäcker sagen.

Auch wenn es nur ein dicker an diesem Abend war, war es doch ein schöner Tag und die nächsten Wochen können kommen.

Gruss Torsten
 
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