Tierschutz -  Bodensee Barsch Debakel

lindsay

Petrijünger
http://blueschild.wordpress.com/
700 Tonnen Fisch fingen 150 Berufsfischer im Bodensee. Am Oberen Bodensee gibt es 14000 Sportfischer die 2009 53 Tonnen erbeutet haben.

Von den 700 Tonnen Fisch die auf das Konto der Berufsfischer gehen, waren es im Jahr 2009 576 Tonnen Felchen bzw. Renken die dem Netz erlagen. Im 10 Jahresvergleich befinden sich diese 700 Tonnen auf untersten Niveau, trotzdem komme ich auf ein jährliches Prokopfeinkommen von ca. 60000 chf wenn ich nur mit der hälfte des gefangenen Gewichts und das Kilo Filet moderat mit 25 chf berechne. Das ist schon mal eine stattliche Summe für die teilweise nebenberuflichen Berufsfischer.Da können wir nur hoffen das die goldenen Zeiten auch mal über die Fische hereinbrechen. Denn die fast unsichtbaren feinmaschigen Netze hatten es die letzten 50 Jahre gar nicht so schlecht. Von den 700 Tonnen Fisch haben die Berufsfischer 70 Tonnen Egli (Flussbarsche) erbeutet. Diese Fisch art ist am Bodensee mittlerweile schon kleinwüchsig, dies bedeutet das die kleinen Barsche zum Erhalt ihrer Art früher und kleiner in die Geschlechtsreife kommen, da es eine fast unlösbare Aufgabe ist für den 17 cm langen Barsch von einem Bodensee Ufer zum anderen zukommen.Fast jede Untiefe von Lindau bis Kreuzlingen ist mit Netzen der 28-32 mm Maschenweite abgeschirmt.

Die Kormorane und die Sportfischer haben zirka die selbe Menge entnommen, rund 60 Tonnen jeweils. Ich finde das der KORMORAN an der SPITZE der Nahrungskette stehen sollte, bevor wir unseren Touristen mini Barschfilets und im dem Netz verendete Renken servieren.
Die Hauptabnehmer von Bodensee WILDFANG fisch sind nun mal Restaurants, deshalb sollte jeder wissen das er mit dem Kauf von Bodensee Fisch nicht nur der Erhalt der grausamen Fischer metoden sondern auch der Mord an unschuldigen Kormoranen weiter geht.

14000 Sportangler dividiert durch 53 Tonnen mach gerade mal 3,7kg unausgenommene unzerteilte Fische aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwergenwuchs bei Fischen

Ist das was mit den Barschen passiert das was man "verbutten" nennt?

Hi ,

nein , das ist wieder was anderes .

Bei der Verbuttung , egal welchen Fischbestandes, spricht man , wenn diese Art zu einer hohen Anzahl bei geringem Futtervorkommen vorkommt , hohe Nahrungskonkurrenz herrscht und deshalb nicht mehr die Möglichkeit hat abzuwachsen .
 
Ach ja, genau, stimmt.

Okay danke! Aber das mit dem frühen vermehren um ihre Art zu erhalten.

Schon krass was die Tiere so können ohne es zu wissen.

Danke für die Info.
 
Moin,

netter Versuch! :zungeraus

ist die Verzweiflung der Kormoranfreunde am Bodensee inzwischen tatsächlich so gross, dass man sich in Anglerforen einklinkt und mit derart billiger Polemik versucht, Angler gegen Berufsfischer aufzubringen? :grins

Ich kenne kein Gewässer in Deutschland, in dem die (Erwerbs-) Fischerei derart stark reglementiert, überwacht und wissenschaftlich begleitet wird. Der Barschbestand im Bodensee verbuttet nicht. Im langjährigen Trend rückläufige Fänge bei gleichem Fangaufwand (Anzahl der Netze und Zeitspanne, in der sie gestellt werden) aber stetig ansteigenden Kormoranzahlen am See ist in der Tat ein Indiz dafür, dass der Barschbestand unter einer Überfischung leidet. Es überrascht auch absolut nicht, dass jemand, der in seinem ersten Beitrag einen so objektiven Link setzt, gar nicht auf die Idee kommt, dass Kormorane in der Lage sind, einen Fischbestand zu überfischen.

Was den Bestandstrend beim Barsch angeht, ist der Bodensee übrigens nicht allein. Auch in norddeutschen Seen nahmen und nehmen die Barschfänge ab, während die Kormoranpopulation munter wächst.

Interessant ist der Verweis auf die Abnehmer der Wildfänge vom Bodensee. Was spricht dagegen, die regional zur Verfügung stehende Ressource Fisch auch in der Region zuvermarkten? Schon heute importiert Deutschland fast 90% des hier im Land verzehrten Fisches ... Macht es angesichts solcher Zahlen dann wirklich Sinn, die nachhaltige Nutzung der heimischen Fischbestände durch überzogenen Vogelschutz unmöglich zu machen? Mal einfach die Argumentation von NABU & Co. zu Selbstregulation der Kormoranbestände zu Ende denken. Wenn tatsächlich erst ein sich verknappendes Nahrungsangebot zu einem Ende des Populationswachstums beim Kormoran führt, kann dann von einer nachhaltigen Nutzung/Bewirtschaftung unserer Fischbestände keine Rede mehr sein. Deshalb ist es nötig, vorher einzugreifen und über kleinräumige, gezielte Eingriffe ins Brutgeschäft innerhalb der Kormorankolonien den Kormoranbestand nach dem Vorbild Dänemarks zu regulieren. Nur so kommen wir zu einem fairen Ausgleich zwischen berechtigten Interessen des Vogelschutzes und der Fischerei.

Viele Grüße

Lars
 
Moin,

netter Versuch! :zungeraus

ist die Verzweiflung der Kormoranfreunde am Bodensee inzwischen tatsächlich so gross, dass man sich in Anglerforen einklinkt und mit derart billiger Polemik versucht, Angler gegen Berufsfischer aufzubringen? :grins

Ich kenne kein Gewässer in Deutschland, in dem die (Erwerbs-) Fischerei derart stark reglementiert, überwacht und wissenschaftlich begleitet wird. Der Barschbestand im Bodensee verbuttet nicht. Im langjährigen Trend rückläufige Fänge bei gleichem Fangaufwand (Anzahl der Netze und Zeitspanne, in der sie gestellt werden) aber stetig ansteigenden Kormoranzahlen am See ist in der Tat ein Indiz dafür, dass der Barschbestand unter einer Überfischung leidet. Es überrascht auch absolut nicht, dass jemand, der in seinem ersten Beitrag einen so objektiven Link setzt, gar nicht auf die Idee kommt, dass Kormorane in der Lage sind, einen Fischbestand zu überfischen.

Was den Bestandstrend beim Barsch angeht, ist der Bodensee übrigens nicht allein. Auch in norddeutschen Seen nahmen und nehmen die Barschfänge ab, während die Kormoranpopulation munter wächst.

Interessant ist der Verweis auf die Abnehmer der Wildfänge vom Bodensee. Was spricht dagegen, die regional zur Verfügung stehende Ressource Fisch auch in der Region zuvermarkten? Schon heute importiert Deutschland fast 90% des hier im Land verzehrten Fisches ... Macht es angesichts solcher Zahlen dann wirklich Sinn, die nachhaltige Nutzung der heimischen Fischbestände durch überzogenen Vogelschutz unmöglich zu machen? Mal einfach die Argumentation von NABU & Co. zu Selbstregulation der Kormoranbestände zu Ende denken. Wenn tatsächlich erst ein sich verknappendes Nahrungsangebot zu einem Ende des Populationswachstums beim Kormoran führt, kann dann von einer nachhaltigen Nutzung/Bewirtschaftung unserer Fischbestände keine Rede mehr sein. Deshalb ist es nötig, vorher einzugreifen und über kleinräumige, gezielte Eingriffe ins Brutgeschäft innerhalb der Kormorankolonien den Kormoranbestand nach dem Vorbild Dänemarks zu regulieren. Nur so kommen wir zu einem fairen Ausgleich zwischen berechtigten Interessen des Vogelschutzes und der Fischerei.

Viele Grüße

Lars

ICH BIN KEIN KORMORAN FREUND oder Schützer.(lesen sie bitte ohne Schweisserbrille.)
Ich sag lediglich das ich die Fische eher dem Vogel gönne als den Berufsfischern.
Im Bodensee fehlen vorallem die großen Barsche.mache sagen das wachstum wird durch larven verlangsamt oder die kormorane picken sich nur die großen barsche aus dem schwarm.für mich klingt das angesichts der dicht ausgelegten Netze ziemlich unwahrscheindlich.
und der konsum von bodensee barschfilets wird sicher bald mit dem verzehr von eisbärsteaks in der Beringsee vergleichbar sein.
Die überfischung der barsche wird mit ihrer einstellung nur noch mehr angeheizt werden.obwohl ich ein freund der regionalen küche bin und den verzehr von produkten aus der saison bevorzuge, möchte ich nicht dazu beitragen den barsch auszurotten.
lieber importiere ich mir einen zuchtfisch aus einem betonbecken.

es gib da draussen einige theorien wie zb:
rueckentwicklung zum kargen alpensee bzw reinem felchengewaesser, phosphorgehalt-mikroorganismen|
eingeschleppte tierarten
vernichtung der laichplaetze ,begradigung der fluesse und baeche
larven,bandwuermmer unsw

das sind fuer mich alles gruende die maschenweite auszuweiten. das ausfischen der barsche und hechte sehe ich nicht als die loesung.
wir wissen nicht ob diese Larven sich mit der zeit bei allen fischen einnisten und wir ohnehin mit der situation leben muessen.
wenige reden ueber die immer schaerfer gestellten netze und die modernisierung der berufsfischerei .(motorisierung,echolot,gps)
die staerkste lobby haben nun mal die berufsfischer, zudem die finanzielle abhaengigkeit koennte, das eine oder andere ergebniss
eigennuetziger ausfallen lassen.
faktum ist das immer mehr sportfischer bemerken das die barsche ab august kleiner sind im schnitt als anfang juni.
weiters faellt auf das gegen oktober nur noch die laenglicheren und winzigen barsche zu fangen sind.(bucklige bleiben aus)
eine ergeizige siebung der barschschwaerme und je weiter es in die saison hineinreicht desto kleiner werden die barsche .
 
Hi

Ohne Berufsfischer am Bodensee sähe es da ganz mau aus für uns Angler. Mal schön die Füsse stillhalten, 700t kann man bei einem solchem Gewässer nicht als Raubbau bezeichnen, zumal die Laichfischfischerei auch in den Händen der Berufsfischer liegt. Die " Larven" nennt man Hechtbandwurm und deren Verbreitung schreibt man der Eutrophierung in den 80ger Jahren zu. Diese hat man durch massive Regulierung und den Bau unzähliger Klärwerke in den Griff bekommen das Gewässer erholt sich und die Barschbestände werden noch weiter abnehmen und die Grösse ebenso.
Die Renken nehmen letztendlich ihre normalen Grössenverhältnisse wieder an, denn durch die Eutrophierung war das Wachstum dermassen beschleunigt das die Renken noch nicht laichreif waren obwohl sie das Mindestmass hatten. Man man hast du dich objektiv damit beschäftigt oder bist du nur neidisch auf den Jahresverdienst der Fischer? Dann empfehle ich dir mal ein 3 monatiges Praktikum im Winter damit du mal siehst wie hart dieses Geld verdient wird. Vielleicht solltest du auch gleich das Angeln aufgeben um der armen Kreatur zu ersparen gegessen zu werden.

Gruss
Olli
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin's,

ICH BIN KEIN KORMORAN FREUND oder Schützer.(lesen sie bitte ohne Schweisserbrille.)
Ich sag lediglich das ich die Fische eher dem Vogel gönne als den Berufsfischern.

man braucht keine Brille, um aus Deinen Zeilen zu lesen, worum es Dir wirklich geht: Stimmung machen und das um jeden Preis ...

Dieses ganze von Dir gepostete Sammelsurium ist keine Argumentation, sondern Ausdruck von fehlendem Verständnis für die jeweiligen Zusammenhänge. Da Du aber hier nicht auf der Suche nach Informationen bist, sondern nur Deine Meinung verkünden möchtest, kann man sich Erläuterungen zu Deinen Mißverständnissen sparen.

Bevor Du Dich hier aber weiter blamierst, schmöker doch einfach mal in den Statistiken der IBFK ( http://www.ibkf.org/wissenswertes.html ) . Dann vergleiche mal mit Deinen unsinnigen Behauptungen. Nimm nur mal die Fangentwicklungen der Angler im Obersee bei Barsch und Hecht. Während sich beim Barsch die Menge gegenüber 2008 mehr als halbiert, verdoppeln im gleichen Zeitraum die Angler die Masse gefangener Hechte und liegen mit gut 5 Tonnen auf dem gleichen Niveau wie die Berufsfischer. Sollten wir vielleicht das Angeln am Bodensee verbieten, um der "Überfischung" des Hechtes durch die Angler endlich Einhalt zu gebieten? :grins Oder möchtest Du mir erklären, dass sich die Hechte durch die von Dir monierten Maschenweiten schlängeln, während die "buckligen" Barsche sich darin verfangen? :zungeraus

Viele Grüße

Lars
 
Moin Lars,

du nimmst deine Profession als Fischereilobbyist aber sehr ernst. :grins
Erst schubst du den armen Lindsay in die Ecke der Kormoranfreunde (wo er nach eigenem Bekunden gar nicht hingehört), dann hagelt es unhaltbare Unterstellungen ("Stimmung machen", "Ausdruck von fehlendem Verständnis für die jeweiligen Zusammenhänge", "Bevor Du Dich hier aber weiter blamierst...", "Deinen unsinnigen Behauptungen"). Ich würde deine Reaktion mit dem Sprichwort "getroffenen Hundes bellen" beschreiben.

Ich bin natürlich sofort deinem Link gefolgt, um deine Vergleiche von Äpfeln und Birnen schwarz auf weiß zu sehen. Zu meiner Überraschung habe ich dort ganz andere Zahlen gelesen:
"Fangerträge der Angelfischer 2008": "Der Ertrag bei den Barschen fiel deutlich um 28,2 % auf 21,6 t."

"Gesamtfang der Berufsfischer": "Differenz zu 2007 in %" +54,4 !

Wohlgemerkt, es handelt sich bei diesem Vergleich nur um den Barsch, nicht um Hecht/Barsch...

Sollten wir vielleicht das Angeln am Bodensee verbieten, um der "Überfischung" des Hechtes durch die Angler endlich Einhalt zu gebieten?

Es gibt am Bodensee keine Überfischung des Hecht. Wer hat denn so einen Blödsinn behauptet? Erkläre doch bitte mal uns Anglern, wie wir an der Situation beteiligt sind, wo der Gesamtertrag aller ca. 14.000 Angler nur knapp 10% des Ertrags der knapp 150 Fischer beträgt?

Gruß Thorsten
 
Hi Thorsten,

Ich würde deine Reaktion mit dem Sprichwort "getroffenen Hundes bellen" beschreiben.

das steht Dir frei ... :grins

Kurz nach Verkündung der neuen Kormoranverordnung in BaWü legt jemand einen Blog auf, den er in die Kategorien "Bodenseefischerei" und "Kormoranabschüsse" sortiert und schreibt dort solche Sätze:

"Ich finde das der KORMORAN an der SPITZE der Nahrungskette stehen sollte, bevor wir unseren Touristen mini Barschfilets und im dem Netz verendete Renken servieren.
Die Hauptabnehmer von Bodensee WILDFANG fisch sind nun mal Restaurants, deshalb sollte jeder wissen das er mit dem Kauf von Bodensee Fisch nicht nur der Erhalt der grausamen Fischer metoden sondern auch der Mord an unschuldigen Kormoranen weiter geht."

Schau einfach mal, welche Tags man neben die beiden Einträge dieses Blogs gesetzt hat, um in den Suchmaschinen zu landen. Zufälle gibt's ... :engel

Es gibt am Bodensee keine Überfischung des Hecht. Wer hat denn so einen Blödsinn behauptet? Erkläre doch bitte mal uns Anglern, wie wir an der Situation beteiligt sind, wo der Gesamtertrag aller ca. 14.000 Angler nur knapp 10% des Ertrags der knapp 150 Fischer beträgt?

Dein Ironie-Detektor klemmt! :grins Ich setze das Wort Überfischung doch nicht umsonst zwischen Anführungszeichen und packe noch einen Smiley dahinter ... :schmatz

Wirf bei Gelegenheit mal jeweils einen Blick auf die langjährigen Datenreihen im Diagramm ( http://www.ibkf.org/aktuelles/fangstatistiken.html ) und in die Fischereiordnung, nach der man sich am Bodensee als Berufsfischer zu richten hat ( http://www.ibkf.org/wissenswertes/rechtliche-grundlagen.html ). Letztere hat das Ziel, eine nachhaltige Nutzung des Fischbestandes zu sichern. Es gibt in Deutschland kein zweites Gewässer, auf dem die Erwerbsfischerei derartig streng reglementiert wird. Die langjährigen Datenreihen zeigen, dass es immer kurzfristige Schwankungen bei einzelnen Fischarten gab, die aber in einen langfristigen Trend eingebettet sind. Sobald es die Fischereiwissenschaftler am Bodensee für tatsächlich erforderlich halten, wird man den zulässigen Fangaufwand beim Barsch entsprechend ändern und dem Fisch auch wieder ein Mindestmaß verpassen.

Viele Grüße

Lars
 
Moin Lars,


das steht Dir frei ... :grins

Ich weiß, die Freiheit nehme ich mir...:grins

Ich habe mir schon den Link angeschaut und weiß natürlich, von welcher Seite der Text stammt. Der Plot mit dem Kormoran ist mir nicht entgangen und da mein "Ironie-Detektor klemmt", hab ich das direkt in die Rubrik "Spaß muß sein" eingeordnet.

Nachdem ich einen oder zwei Blicke in die langjährige Statistik geworfen habe, hab ich ja die Zahlen daraus auch in meinen letzten Beitrag kopiert. :zungeraus
Ich kann die Zahlen auch lesen, aber anfänglich ging es ja auch nicht nur um die schiere Menge des gefangenen Fisch, sondern auch um die Feststellung, dass die Fische durchschnittlich kleiner werden. Das mit der Maschengröße in einen Zusammenhang zu bringen, ist so neu nun auch wieder nicht. Wird und wurde nicht kürzlich genau das Thema im Zusammenhang mit Meeresfischen diskutiert?

Sobald es die Fischereiwissenschaftler am Bodensee für tatsächlich erforderlich halten, wird man den zulässigen Fangaufwand beim Barsch entsprechend ändern und dem Fisch auch wieder ein Mindestmaß verpassen.

Du machst mir Spaß! Auf der von dir verlinkten Seite "(Bodenseefischereiverordnung - BodFischVO)" heißt es unter §16:

(6) Ein Fischer darf mit den für die Angelfischerei zugelassenen Fanggeräten je Tag höchstens 50 Barsche fangen. In der Zeit vom 20. Mai bis 15. Oktober sind nur Barsche mit mehr als 13 cm Körperlänge anzulanden. In der übrigen Zeit sind alle Barsche anzulanden.

Da ist ja sogar von einem zeitlich befristeten Schonmaß die Rede - oder meintest du ein richtiges Schonmaß? Übrigens schon wieder so eine ungerechte Einschränkung für Berufsfischer - ein Schonmaß für Angler gibt es nämlich nicht. :augen
Das die Berufs- oder Nebenberufsfischer nicht für das Aussterben des Barsch im Bodensee verantwortlich sind, ist ja unstrittig. Aber ist die Theorie, derzufolge die Größe bedingt durch frühere Geschlechtsreife und den frühzeitigen Fang der Fische tatsächlich durchschnittlich abnimmt, völlig von der Hand zu weisen? Oder haben wir mit dem Bodensee ein Miniaturmodell dessen, was sich im Atlantik auch zuträgt?

Gruß Thorsten
 
verarschung

jungs lasst euch nicht verarschen,der linsay will nur aufhetzen,im felchenfischerforum.ch ist er als kicksnare und im fischerforum.ch als jovanniz gemeldet,nicht vorgestellt ,nur hetzen,bestimmt vogelschützer.
gruß jim(am besten igno)
 
Na dann wirds langsam Zeit dem lindsay, alias kicksnare, alias jovanniz, eins aufs Gefieder zu klopfen, daß nur seine Daunen so stieben, wie bei Frau Holle.(in schrftlicher Form)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal was von Meinungsfreiheit gehört?
Man muß nicht immer jeden und alles verteidigen.

Es gibt neben Meinungfreiheit ja auch noch Hetzerei, Berufsschädigend etc. und das trifft hier wohl eher zu. Wieso sollte man denn genau diesen Beitrag denn sonst wort wörtlich in vielen Foren posten?

Und unter dem von lindsay gepostetem Link ist der Benutzer ja auch genau aus diesen Gründen gesperrt worden.
 
Man muß nicht immer jeden und alles verteidigen.

Hi Tschensen,

damit hast du natürlich völlig Recht!
Hier verhält es sich allerdings ein klein wenig anders. Keiner ist auf das eigentliche Thema eingegangen und hat mal hinterfragt, ob an der Theorie (die vom TE fälschlicherweise als Tatsache hingestellt wurde) etwas dran ist. Das Kollege Bollmann als Fischereilobbyist gleich versucht, lidsay in eine Ecke (Kormoranfreund) zu schieben, ist aus meiner Sicht nachvollziehbar und "macht Sinn".
Warum allerdings andere Kandidaten sofort auf diesen Zug aufspringen - ganz offenbar ohne sich Gedanken über das angesprochene Problem zu machen - verstehe ich weniger. Muß so eine Art Reflex sein. :augen
Übrigens muss nicht jeder, der meint irgendeinen Mißstand entdeckt zu haben, gleich ein Vogelfreund sein. Ich hoffe doch sehr, dass es in der Anglerschaft auch noch ein paar Nasen gibt, die nicht völlig unkritisch mit der rosaroten Brille durchs Leben stolpern.

Gruß Thorsten
 
Keiner ist auf das eigentliche Thema eingegangen und hat mal hinterfragt, ob an der Theorie (die vom TE fälschlicherweise als Tatsache hingestellt wurde) etwas dran ist.

Hallo Thorsten,
Eine Vermutung über das Zurückgehen der Fischbiomasse und rückläufigen Wachstums wird hier aufgestellt.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/fischmangel-am-bodensee-frisches-wasser-leeres-netz-1.610116

Die Kernfrage beim lesen stellt sich für mich sofort.
A:Zurück zur früheren Unbelastbarkeit :) oder
B:Klärwerke stundenweise abschalten um Phosphat in den See zu bekommen.:confused:
 
Eine Vermutung über das Zurückgehen der Fischbiomasse und rückläufigen Wachstums wird hier aufgestellt.

Hi Albert,

ich denke an der Theorie ist viel dran - und so neu ist sie ja auch nicht. Ob man jetzt vermehrt Phosphat einleiten sollte um dadurch wieder zu einer künstlich erhöhten Fischbiomasse zu gelangen?? Es ist sicher von größerem Interesse, dass das Wasser im Bodensee annährend Trinkwasserqualität hat, als dass die Felchen ein paar Jahre früher "Fangfähigkeit" erreichen.

Ob die Maßnahme:

Den Fischern wurde im vergangenen Jahr ein zusätzliches Netz zugestanden. Es müsse abgewartet werden, wie der See und die Bestände darauf reagieren, sagt Rösch.

das Problem nachhaltig lösen wird...:hahaha: Aber warten wir's ab :hahaha:

Gruß Thorsten
 
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