Luftdruck - Auswirkungen unter Wasser

TomRi

Petrijünger
Hi zusammen,
man hört immer wieder, dass die Fische bei steigendem oder fallendem Luftdruck besser beissen.

1. Wie ist da eure Erfahrung?
2. Warum wirkt sich fallender oder steigender Luftdruck auch unter Wasser aus??

Danke
Tom
 
Moin!
Im allgemeinen ist es so, daß die Fische weder bei steigendem noch bei fallendem Luftdruck besser beißen. Eher das Gegenteil ist meist der Fall.
Der Luftdruck wirkt sich auf die Schwimmblasen aus. Das ist zwar erwiesen, aber ich kann Dir nicht wissenschaftlich erklären, warum das so ist. Vielleicht kann es einer unserer Biologen hier.
Weil aber der Luftdruck sich auf die Schwimmblasen auswirkt, beißen die Fische am besten bei gleichbleibendem Luftdruck. Das leuchtet ja auch irgendwie ein.
Unbeständiger, also immerzu steigender u. wieder fallender Luftdruck wirkt sich daher nachteilig auf die Beißlust aus. Ich hoffe, Deine Frage damit soweit beantwortet zu haben.
Gruß
Eberhard
 
Hi,

Warum wirkt sich fallender oder steigender Luftdruck auch unter Wasser aus??

wenn man sich mal die tatsächlichen Druckveränderungen anschaut, bei denen wir von fallendem oder steigendem Luftdruck reden, relativiert sich das Ganze Thema schnell. Diese Druckänderungen sind minimal und erfolgen vergleichsweise langsam. Wenn sich der Fisch innerhalb der Wassersäule des Gewässers (freiwillig!) nach oben oder unten bewegt, hat er weit größere Druckveränderungen innerhalb deutlich kürzerer Zeiträume zu bewältigen und kommt damit problemlos klar. Drum wird den Fisch weder fallender, noch steigender Luftdruck an sich bedrücken ... :grins

Veränderungen im Verhalten der Fische dürften daher weniger mit den Luftdruckänderungen selbst, als vielmehr mit den sie begleitenden Wettereffekten (Änderungen von Temperatur, Wind, Sonnenscheindauer usw.) zu tun haben. Die wirken sich unter Wasser weit stärker auf Parameter aus, die für die Fische wichtig sind, als jene marginalen Druckveränderungen.

gar nicht bedrückte Grüße :grins

Lars
 
Moin!
Im allgemeinen ist es so, daß die Fische weder bei steigendem noch bei fallendem Luftdruck besser beißen. Eher das Gegenteil ist meist der Fall.
Der Luftdruck wirkt sich auf die Schwimmblasen aus. Das ist zwar erwiesen, aber ich kann Dir nicht wissenschaftlich erklären, warum das so ist. Vielleicht kann es einer unserer Biologen hier.
Weil aber der Luftdruck sich auf die Schwimmblasen auswirkt, beißen die Fische am besten bei gleichbleibendem Luftdruck. Das leuchtet ja auch irgendwie ein.
Unbeständiger, also immerzu steigender u. wieder fallender Luftdruck wirkt sich daher nachteilig auf die Beißlust aus. Ich hoffe, Deine Frage damit soweit beantwortet zu haben.
Gruß
Eberhard

Das sehe ich anders.

Ständige Luftdruck-, also damit gesamte Wetteränderungen, wirken sich fast immer negativ auf das Beißverhalten von Fischen aus.

Bestimmte Fischarten beißen aber gerade am besten, wenn beispielsweise ein Tiefdruck-Knie erreicht ist.
Wer zu der Zeit am Wasser sitzt, hat eine wesentlich höhere Chance, seine Zielfischart zu fangen.

Das Wassersäulen-Beispiel zur freiwilligen Positionsänderung ist durchaus nicht unlogisch, die Realität sieht aber etwas anders aus, der Luftdruck wirkt durchaus auf das Verhalten von Fischen.

Denn z.B. ein Seenkörper ändert auch nicht beliebig mit der Luft (wie die Luft) seine Temperatur.
Vor allem dann nicht, wenn er im Sommer vielleicht noch geschichtet ist.
 
Luftdruck

Hi

Allso ich habe in vielen Foren einiges über Luftdruck und Angeln gelesen ! Leider bin ich daraus nicht schlauer geworden !!! Es ist ein hin und ein her . Die einen meinen luftdruck wirkt sich aus beim Fangen und die anderen meinen nicht !!! Die einen sagen gleichbleibender Luftdruck ist am Fängigsten die anderen bei fallenden ! Genau so mit dem Ostwind !

Ehrlich gesagt man wird wiklich nicht schlau draus . Ich werde es einmal im Auge behalten mir den Luftdruck notieren und auch rumfragen wie die fangergebnisse bei anderen sind !!!
 
wie oben schon geschrieben wurde ... betrachtet man die werte des luftdrucks und betrachtet man einen fisch der einen tiefenunterschied von 10 meter wett macht, scheint der luftdruck-effekt minimal ... was er letztendlich auch ist. (ich glaube es gab dazu im raubfisch oder fisch und fang nen artikel ...)

besser scheint sich fangverhalten tatsächlich übers wetter erklären zu lassen, wobei ich in bisher knapp 14 angeljahren (in denen ich auf sowas vielleict sein zehn achte) oft genug lügen gestraft wurde ...
es gibt also glaube ich zwar fangförderne und fangmindernde umstände, aber eine vereinheitlichung lässt sich daraus nicht ziehen ...
mich würde aber interessieren, obs leute giibt die tatsächlich fangtemperaturen (luft/wasser), fangtiefen, plätze , luftdruck und wetter über einen repräsentativen zeitraum dokumentiert haben ... da würde ich gerne mal raufgucken (ist kein geheucheltes interesse !!!)

letztendlich kann ich sagen, dass ich meistens dafür belohnt wurde, dass ich losgezogen bin und dass ich teilweise auch bestraft wurde fürs frühe aufstehen ....
ich hab meine sternstunden bei -8 °C und Schneesturm gehabt, aber bin auf dieselbe fischart auch bei 33 ° C erfolgreich gewesen
ich dachte ich hätte ein patentrezept (aufs wetter bezogen), weils fünfmal hintereinander genial funktioniert hat und war die letzten dreimal damit schneider ...

wärs nicht so, hätt ich glaub ich auch kein spaß mehr am angeln
 
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