Immer diese Fragen, wie man das Ökosystem in einem Gewässer, das einem aus den Fugen geraten ist, wieder in den Griff kriegt.
Ich will jetzt nicht die Polizei spielen, bin selber kein Fan von ihr, aber ich muss schon dazu sagen, dass man sich, bevor man sich ein Gewässer anschafft, schon genau überlegen sollte, wie man das Gewässer bewirtschaftet, dass es sich weitestgehend selbstständig reguliert und es nicht zu Überpopulation einer bestimmten Art kommt beziehungsweise es am Gewässer nicht Umwelteinflüsse gibt, die die im Gewässer lebenden Arten gefährden könnten.
In der Theorie ist eine richtige Gewässerbewirtschaftung heutzutage mit allen Erkentnissen der Wissenschaft für jeden Gewässertyp fest vorgegeben und wenn man sich weitestgehend daran hält, ist die Umsetzung in der Praxis auch auf jeden Fall machbar!!
Man sollte sich also nicht erst im Nachhinein damit befassen, wie man eine Überpopulation dezimiert, sondern bevor man die Weißfische einsetzt, sich fragen: Ist Raubifsch Besatz notwendig? Ist das Gewässer zu klein für eine möglicherweise zu hohe Bevölkerungsdichte bei stark reproduktiven Arten? Sind die Gewässerbedingungen möglichweise zu optimal für die vorkommende Art, also ist die Reproduktion zu einfach du damit zu schnell? Ist das Nahrungsangebot zu hoch, sodass die Art zu gut abwächst udn es somit zu Überpopulation kommt? etc etc
