Karpfen -  Anfüttern Umsonst?

DaBasti

Profi-Petrijünger
So da ich mir jetzt mal die arbeit gemacht habe und von Sonntag bis gestern an einen See mit boilies angefüttert habe jeden tag 40-50 Stück. Wollte am Wochenende angeln gehen jedoch kam mir was dazwischen deshalb kann ich nur sonntag 4 stunden lang angeln gehen . Sollte ich mir die Arbeit machen am Montag wieder für die nächste woche anzufüttern oder werden die karpfen nicht mehr vorbeiziehen wenn sie mal 5 tage kein futter dort sehen?
 
Nue ist es einige km entfernt von mir Ist es schlecht wenn ich paar tage pause einlege oder nur jeden 2 Tag um die selbe uhrzeit füttere?
 
Hi Basti ,

ich füttere auch nicht regelmäßig an , sondern mal mit zwei oder drei Tagen Pause , wenn ich mir einen Futterplatz anlege , weil erstens zu weit weg und zweitens unnötige Kosten , im dem Fall Spritkosten .
Dafür füttere ich mehr Partikel und einige Boilies mehr als wenn ich täglich füttern würde .

Haben sich erst Fische an einen Futterplatz gewöhnt , dann kommen sie auch immer wieder mal vorbei , selbst wenn sie dort nicht jeden Tag was vorfinden .

Mal ein paar Tage Unterbrechung macht garnix aus !

mfg Jack the Knife
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Basti ,

ich füttere auch nicht regelmäßig an , sondern mal mit zwei oder drei Tagen Pause , wenn ich mir einen Futterplatz anlege , weil erstens zu weit weg und zweitens unnötige Kosten , im dem Fall Spritkosten .
Dafür füttere ich mehr Partikel und einige Boilies mehr als wenn ich täglich füttern würde .

Haben sich erst Fische an einen Futterplatz gewöhnt , dann kommen sie auch immer wieder mal vorbei , selbst wenn sie dort nicht jeden Tag was vorfinden .

Mal ein paar Tage Unterbrechung macht garnix aus !

mfg Jack the Knife

Hallo,

ich habe an unserem Vereinsgewässer (Baggersee - ca. 13 ha) die Erfahrung gemacht dass das ganze so lange "funktioniert" so lange am Gewässer nicht an anderen, weiter entfernt liegenden Stellen sehr viel gefüttert wird.

Wenn dies der Fall sind diese "selbstangelegten" Spots schon nach 2-3 Tagen verwaist und Fänge sind dann eher Glücksache. Man hat nur noch auf den "natürlichen Routen" eine Chance.

Gruß Peter
 
Hallo,

ich habe an unserem Vereinsgewässer (Baggersee - ca. 13 ha) die Erfahrung gemacht dass das ganze so lange "funktioniert" so lange am Gewässer nicht an anderen, weiter entfernt liegenden Stellen sehr viel gefüttert wird.

Wenn dies der Fall sind diese "selbstangelegten" Spots schon nach 2-3 Tagen verwaist und Fänge sind dann eher Glücksache. Man hat nur noch auf den "natürlichen Routen" eine Chance.

Gruß Peter

Hi Peter ,

meine Futterplätze liegen meist auf den Fress-und Wanderrouten der Karpfen , da ich bevorzugt die Gewässer auskundschafte , wenn möglich .

13ha ist jetzt nicht unbedingt groß , da würde ich mir jetzt echt keine Sorgen machen , daß sie an die Stelle nicht zurückkommen um zu Fressen , gerade wenn ein einigermaßen mittlerer bis sehr guter Karpfenbestand vorhanden ist .

Ich will die Fische ja nicht überfüttern , mästen oder wie auch immer , bei manchen dicken Karpfen sieht es echt schon wie eine Boilieplautze aus , sondern nur an einen Platz locken und an ihn gewöhnen .
Deshalb füttere ich viel mit Hartmais , vom Boot aus auch mit Hartmaisbruch , wenn erlaubt , so sind die Fische länger beschäftigt .

mfg Jack the Knife
 
Moinsen!
Seinerzeit habe ich darüber schon einmal etwas geschrieben u. habe darauf hin gewiesen, wie wichtig es ist, die Routen der Carps zu erkunden. Hat man die nämlich erst, ist übertriebenes Anfüttern gar nicht mehr nötig. Dann ist es auch egal, wenn an anderen Stellen regelmäßig angefüttert wird. Ein Futterplatz, der an der Route liegt, wird immer wieder angenommen, auch wenn mal einen oder zwei Tage nichts dort liegt. Es erfordert allerdings ein wenig Zeit u. Beobachtung, bis man die Routen der Carps gefunden hat u. je größer das Gewässer ist, umso mehr Zeit benötigt man natürlich. Karpfen, welche aktiv sind, wälzen sich immer wieder mal an der Oberfläche. Um das an großen Gewässern aber zu sehen, ist ein Fernglas unerläßlich. Wenn man dann die Punkte, an denen man sich wälzende Karpfen sah, durch eine gedachte Linie oder, sofern man eine Gewässerkarte hat, durch einen Bleistiftstrich miteinander verbindet, hat man die ungefähre Wanderroute der Karpfen, die immer wieder benutzt wird. Und weil die Karpfen dann immer wieder an dem Ort, den man sich als Ansitzstelle ausgesucht hat, vorbeikommen, ist es nicht nötig, übertrieben viel anzufüttern, was leider viel zu oft gescheht.
Gruß
Eberhard
 
Hi Peter ,

meine Futterplätze liegen meist auf den Fress-und Wanderrouten der Karpfen , da ich bevorzugt die Gewässer auskundschafte , wenn möglich .

13ha ist jetzt nicht unbedingt groß , da würde ich mir jetzt echt keine Sorgen machen , daß sie an die Stelle nicht zurückkommen um zu Fressen , gerade wenn ein einigermaßen mittlerer bis sehr guter Karpfenbestand vorhanden ist .

Ich will die Fische ja nicht überfüttern , mästen oder wie auch immer , bei manchen dicken Karpfen sieht es echt schon wie eine Boilieplautze aus , sondern nur an einen Platz locken und an ihn gewöhnen .
Deshalb füttere ich viel mit Hartmais , vom Boot aus auch mit Hartmaisbruch , wenn erlaubt , so sind die Fische länger beschäftigt .

mfg Jack the Knife

Hallo,

na ja ganz so einfach ist es nicht ....

Unser See hat ein steil abfallendes Ufer und ist bis zu 15 Meter tief. Viele erfolgversprechende Spots (2-8Meter tiefe) die man ohne Boot erreichen und vorallem Füttern kann gibt es leider nicht zumal zwei Seiten des Sees wegen Böschungen nur eingeschränkt mit Karpfenausstattung "befischbar" sind und auch die dritte Seite zwar genug Platz für normales Karpfenfischen bietet für Zelte ist aber nur sehr wenig bis gar kein Platz außerdem gibt es dort wirklich großere Ameisenvorkommen die einem das Leben schwer machen und manche Stellen, die nicht schlecht wären ist aus diesem Grund ein Ansitz nicht möglich. Die meisten Karpfen, die man Morgens und auch Abends beobachten kann halten sich bei mehreren Platos in der Gewässermitte auf die sind von dem gut befischbaren Ufer ca. 80-200 Meter weg...

Totzdem kann man im Frühling und im Herbst an diesem See gut einen Spot einrichten und es funktioniert wie Du auch beschrieben hast.

Das Problem ist der Sommer. Zum einen sind dann viele dieser Plätze über Wochen belegt von Mitgliedern die am See auch ihr Boot haben. Zum andern kommt es an vielen Abenden zu wahren Futterorgien wo pro Spot mit dem Boot einige Eimer voll Partikel, Boilies und Pallets in den See wandern.

Plätze die ich mir vor dieser Zeit angelegt habe und die trotz nur 1-3 mal füttern pro Woche ganz gut "funktioniert" haben sind sind dann wie tot. In dieser Zeit weiche ich dann meist auf den zweiten See aus.

Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo basti,

ich würde es mal "so und so" probieren.

all die ganze zeit als mein schwager und ich an den see auf karpfen gingen, haben wir vier bis fünf tage vorab gefüttert, bis vor drei wochen.

mein schwager sagte zu mir "wir machen ein raub wochenende", dennoch hatte der himmelhund ein paar boilie´s bei,die er am angelabend alle drei stunden geworfen hatte (vielleicht 10 stck. pro h) und erfolgreich in den nächsten morgen stund war. 1x 28 pf schuppi und 3 spiegler mit den 12- und 2x 6 pf. seit dem an werden wir nur noch max zwei tage vorher füttern gehen und schauen was uns zukünftig diese erfahrung bringt.

lg, ich
 
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