An meinen Gewässern kann ich die These mit dem Ebbe- und Flutvergleich "widerlegen".
An einem Wochenende waren wir von Freitag auf Sonntag angeln. Freitag war es in der Nacht wolkenlos und der Mond wies eine Leuchtkraft von 98% (abnehmend) auf: es kam kein Biss. Der Wind kam mit 14-18km/h aus Süd-Westsüd und der Luftdruck lag bei 1.012 hPa (laut meinen Aufzeichnungen).
In der darauffolgenden Nacht waren alle Faktoren, Stellen, Köder, Futtermenge und Präsentation gleich, nur der Wind war durchschnittlich 2 km/h schneller, und, dass wichtigste: es war eine bedeckte Nacht (ca. 75% Bedeckung). In dieser Nacht lief es super für das Team CM und wir konnten sehr gute Fische landen.
Aber naja, wie sitzen zur Zeit an einem 4ha großen Teich. Gut vorstellen kann ich mir deine Theorie an großen Gewässern von 100+ ha, schweyer. Da kann ich sie mir nicht nur vorstellen, sondern bin auch der Meinung, dass es da andere Faktoren sind als Restlicht. Am jetzigen Gewässer ist es das aber definitiv.
Und nur um es noch einmal eindeutig zu sagen: unsere Sessions richten sich auch nicht nach Mondphasen, Windrichtung & Co. Wenn die Carps immer nur dann fressen würden, wenn der Mensch (Der Angler) es sagt, wären dass ca. 4 Tage/Jahr.
Man hat es aber eben irgendwann gemerkt - gefischt wird trotzdem, vielleicht vergisst ein Wasserschwein ja mal, dass er bei Mond nicht frisst.
Grüße (ich muss unsere nächste Session vorbereiten).