Wie ein schwieriges Gewässer angehen?

lorn

Profi-Petrijünger
hallo zusammen. ich war heute an einem see, der meiner meinung nach sehr schwer zu beangeln ist. zwar konnte ich knapp 40 rotfedern fangen (auf maden und dosenmais) aber größere fische bissen nie. ich habe den see schon mit einem echolot abgefahren und folgendes weiß ich über den see:

- baggerloch (ehemaliger steinbruch)
- tiefste stelle 17m
- etwa 1hektar groß
- die ufer fallen fast senkrecht ab, so dass nach etwa 1m schon 5m tiefe sind
- badewannenform (keine wirklich großen veränderungen des bodens)
- karpfen bis 30 pfund sind sicher drin (schon tote am rand gesehen). außerdem hechte bis 1,15m
- keine brassen
- in der mitte des sees ist ein plateau welches bei etwa 3m wassertiefe liegt (drumherum etwa 6m). jedoch steht auf dem plateau noch ein versunkener baum...


meine frage nun. wie kann ich dieses gewässer angehen um karpfen und hechte zu fangen? auf grund angeln macht wegen der großen tiefe glaub ich wenig sinn. in dem gewässer herrscht 0 angeldruck.


freue mich über alle antworten :)
 
hallo zusammen. ich war heute an einem see, der meiner meinung nach sehr schwer zu beangeln ist. zwar konnte ich knapp 40 rotfedern fangen (auf maden und dosenmais) aber größere fische bissen nie. ich habe den see schon mit einem echolot abgefahren und folgendes weiß ich über den see:

- baggerloch (ehemaliger steinbruch)
- tiefste stelle 17m
- etwa 1hektar groß
- die ufer fallen fast senkrecht ab, so dass nach etwa 1m schon 5m tiefe sind
- badewannenform (keine wirklich großen veränderungen des bodens)
- karpfen bis 30 pfund sind sicher drin (schon tote am rand gesehen). außerdem hechte bis 1,15m
- keine brassen
- in der mitte des sees ist ein plateau welches bei etwa 3m wassertiefe liegt (drumherum etwa 6m). jedoch steht auf dem plateau noch ein versunkener baum...


meine frage nun. wie kann ich dieses gewässer angehen um karpfen und hechte zu fangen? auf grund angeln macht wegen der großen tiefe glaub ich wenig sinn. in dem gewässer herrscht 0 angeldruck.


freue mich über alle antworten :)

Da hast du deine TOP Stelle :)
3m ist nichts....das ist keine Tiefe um auf Grund zu :angler:. Geh es an.

Bei Hecht; einfach die Spinnrute schnappen und los geht es.
Kannst auch eine auf Fried und die andere Rute auf Raubfisch auslegen.
 
Wie Spaik schon schreibt, deinen Hot Spot hast du wohl gefunden. Ködermässig würd ich nicht gleich auf Boilies zurückgreifen, eher mit Mais/Wurm einen Versuch wagen!
Bzgl. Hecht: also 1 Ha ist mit der Spinnrute ja recht schnell abgesucht:)
Dann wünsch ich mal ein kräftiges Petri, ein bischen Geduld und die Fische werden kommen...
 
Hallo,
wie erwähnt kannst du die Spinnrute ausprobieren. Auf den erwähnten "Hot-Spot" würde ich jedoch Boilie-Angeln legen, falls du es wirklich auf große bzw. größere Karpfen abgesehen hast, da du sonst viel zu viel Beifang (Rotaugen,Rotfedern usw.) haben wirst.
Petri Heil:angler:
 
jop angel auf dem Plateau
dort halten dich die fische auf im tieferen unter 8 mrter ist der sauerstoffgehalt zu niefrig und deswegen wirste dort nix fangen
wie gesagt Plateau Plateau Plateau!!!!!!!
 
1. such dir kanten wo es von 6 - 8 meter abfehlt z.b.
2. das plato hört sich für mich sehr intersant an
3. such dir ein loch oder so was

das wären meine tipps
 
danke erstmal für alle antworten.

welche köder soll ich zum spinnen nehmen?
wie gesagt, an dem see wurde noch nie geangelt...
 
Dann kannst du alles versuchen was du in deiner Köderbox hast, denn die Fische kennen ja noch keine "Nieten" die durchs Wasser schwimmen!

MfG Micha
 
@lorn

So siehts aus!
Probieren und nochmals probieren.
Schau dich ein bisschen um was dort so rumschwimmt und versuche diese Erfahrungen mit einzubringen.
Ich bin echt neidisch. Hätte auch gern so ein jungfreuliches Gewässer!
Nehm dir Zeit für das Gewässer. Das können Schatzgruben sein!
 
Hallo Freunde,
erstmal muss ich sagen, es ist toll das es noch so jungfräuliche Gewässer gibt.
Würde ich mir auch mal wünschen!
Mein erster Tipp wäre auch das Plateau.
Aber ich glaube, Du solltest einfach Deine Ruten auswerfen und Dir dann die Zeit des Wartens damit vertreiben einfach nur zu schauen was die Natur bietet. Wo blitzen Kleinfische auseinander, wo raubt eine Möwe oder ein Greifvogel, wo steigen Blasen, wälzt sich ein Carp mal an der Oberfläche, wackelt mal ein Schilfhalm und ähnliches. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, mich einfach mal hin zusetzen eine zu Rauchen (keine Empfehlung) und nur zu schauen. Auf diese Art lernt man manchmal mehr als mit einem Echolot.
Gruß Gessi
 
am rand sind hohe felsen. von oben kann man (bei sonnenschein) ca. 2m ins wasser schauen und von dort sieht man, dass der see wirklich voll ist mit fischen. überall, wirklich überall, sind kleine rotfedern bis ca. 10cm. die karpfen stehen auch oft direkt vor den felsen (wo es senkrecht auf 8m tiefe geht). wie komme ich an diese karpfen heran? vielleicht einfach mal ganz unorthodox mit hartmais/boilie an der haarmontage an der pose angeln?

ich werde mal fotos von dem see machen (kann allerdings noch ein wenig dauern, da ich maximal jeden monat einmal dort hin kann).
 
noch ne frage: macht es sinn die karpfen auf sicht mit einem stück brotkruste anzuwerfen bei den ganzen rotfedern?
 
wie komme ich an diese karpfen heran? vielleicht einfach mal ganz unorthodox mit hartmais/boilie an der haarmontage an der pose angeln?
ich werde mal fotos von dem see machen (kann allerdings noch ein wenig dauern, da ich maximal jeden monat einmal dort hin kann)....noch ne frage: macht es sinn die karpfen auf sicht mit einem stück brotkruste anzuwerfen bei den ganzen rotfedern?

Die Kombination von Haarmontage an der Pose halte ich persönlich für problematisch, da der Karpfen nicht, wie bei der Grundmontage, den Köder von oben einsaugt. Dann noch eher einen dicken Wurm (oder auch mehrere Maiskörner) am 6er oder 8er Haken anbieten, damit die Rotaugen fernbleiben.
Brotkuste halte ich auch für eine gute Idee. Sicheres Indiz für einen Erfolg wäre, wenn die Karpfen auch sonst an der Oberfläche (schmatzend) fressen.
Dann ruhig 1/4 bis 1/2 Brötchen anködern, um erste argwöhnische Bisse nicht direkt mit Hakenkontakt einhergehen und die Karpfen Zeit haben, sich gegen kleine und schnelle Rotaugen durchzusetzen.

Tacklebrother
 
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