Gesetze -  Gegen Tierquäler

das problem ist doch nicht, dass jeder hanswurst den angelschein bekommt. als ob es unter den jägern keine/merklich weniger schwarze schafe gäbe, nur weil die mehr lernen müssen...

jeder angler ist per se erstmal ein tierquäler. unumgänglich... ob man nun fische wieder ins element entlässt oder abschlägt: der fisch empfindet beides als unangenehm, würde ich mal vermuten. allein der begriff waidgerecht ist schon grober unfug und pinselt unsere tätigkeit schön: keine jagd (=waid) ist wirklich gerecht, sonst müsste der hirsch auch den jäger töten können.

das problem liegt imho auch nicht daran, dass die menschen generell so schlecht sind, dass einige von ihnen ohne weiteres gegen regelungen oder gebote (wie zb der verzicht auf tierquälerei) verstoßen. das ist menschlich, zwar etwas traurig, aber unabänderbar [wenn ich mir alleine diese ganzen spinnfischer in der zanderschonzeit angucke, die es auf "rapfen" oder "barsch" versuchen]. deswegen bin ich davon überzeugt, dass man gar nicht erst an einsicht und verstand appellieren sollte, weil beides bei den menschen nicht immer soooo stark ausgeprägt ist, von anglern mal ganz zu schweigen.

das einzige was helfen könnte, sind stärkere kontrollen, bessere gesetze (spinnköderverbot in der raubfischschonzeit, aalfangverbot, landesübergreifende entnahmeregelungen etc) und sehr harte strafen, die halt auch umgesetzt/kontrolliert werden. es ginge dann nicht primär um die einsicht, sondern um ein gesetz, an das man sich in jedem fall halten muss, unabhängig von ausreden und meinung.
über die umsetzbarkeit dieser vorhaben kann man jedoch lange streiten.

gruß
y
 
Hallo liebe Forengemeinde,
ich möchte an dieser Stelle einen Gedanken äußern, der zwar das Problem nicht lösen kann aber ein Beitrag gegen die allgemeine Kunfusion sein könnte. Was ich meine, ist ein bundesweit geltendes Gesetz das den Fischfang durch Angler regelt. Mit Schonzeiten, Fangbegrenzungen, Mindestmaßen usw. Wie sieht es denn jetzt in der Realität aus? Von Bundesland zu Bundesland sind die Regeln, zwar in den jeweiligen Gewässerordnungen, festgelegt aber schon ein paar Kilometer weiter gelten sie nicht mehr. Was ich als noch schlimmer empfinde sind dann die sogenannten Sonderregelungen. Es ist ja nicht mal so, dass in einem Bundesland für alle Gewässer das Gleiche gilt. Als Beispiele möchte ich die Benutzung von Setzkeschern, die Anzahl der Angelruten, Schonzeiten, sowie die Benutzung von Raubfischködern nennen. Wer wie ich auch mal Urlaub wo anders angelt, informiert sich über die jeweiligen Angelbedingungen und man denkt jetzt weiß ich ja Bescheid, dann dort angekommen heißt es an diesem speziellen Gewässer plötzlich - anfüttern verboten, Boote verboten, Zelten verboten, Nachtangeln verboten usw. Auf die Frage ob es denn überall in der Gegend so sei bekommt man ein nein. In dem See nebenan ist all das gestattet. Äh hallo steh ich im Wald? Ich denke, das Ganze sollte mal irgendwo generell geregelt werden. Vielleicht klappt es ja wenn der VDSF und der DAV mal eine gemeinsame Sprache finden. Wenn all das in einem Gesetzestext untergebracht wäre könnte man auch gegen Tierquäler gezielt vorgehen.
Gruß Gessi
 
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Hallo liebe Forengemeinde,
ich möchte an dieser Stelle einen Gedanken äußern, der zwar das Problem nicht lösen kann aber ein Beitrag gegen die allgemeine Kunfusion sein könnte. Was ich meine, ist ein bundesweit geltendes Gesetz das den Fischfang durch Angler regelt. Mit Schonzeiten, Fangbegrenzungen, Mindestmaßen usw. Wie sieht es denn jetzt in der Realität aus? Von Bundesland zu Bundesland sind die Regeln, zwar in den jeweiligen Gewässerordnungen, festgelegt aber schon ein paar Kilometer weiter gelten sie nicht mehr. Was ich als noch schlimmer empfinde sind dann die sogenannten Sonderregelungen. Es ist ja nicht mal so, dass in einem Bundesland für alle Gewässer das Gleiche gilt. Als Beispiele möchte ich die Benutzung von Setzkeschern, die Anzahl der Angelruten, Schonzeiten, sowie die Benutzung von Raubfischködern nennen. Wer wie ich auch mal Urlaub wo anders angelt, informiert sich über die jeweiligen Angelbedingungen und man denkt jetzt weiß ich ja Bescheid, dann dort angekommen heißt es an diesem speziellen Gewässer plötzlich - anfüttern verboten, Boote verboten, Zelten verboten, Nachtangeln verboten usw. Auf die Frage ob es denn überall in der Gegend so sei bekommt man ein nein. In dem See nebenan ist all das gestattet. Äh hallo steh ich im Wald? Ich denke, das Ganze sollte mal irgendwo generell geregelt werden. Vielleicht klappt es ja wenn der VDSF und der DAV mal eine gemeinsame Sprache finden. Wenn all das in einem Gesetzestext untergebracht wäre könnte man auch gegen Tierquäler gezielt vorgehen.
Gruß Gessi

Es ist zwar nervig ,dass die Gesetze überall anders sind, aber nur so kann man die Sonderregelungen wie z.B. Schonzeiten für jedes Gwässer perfekt abstimmen.
 
Hallo,
muss ich euch mal zustimmen ich wohn an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg und die Unterschiede sind echt krass. Dann hatt man noch nen Gewässerbuch und vieles mehr. Ich find da bleibt der Spass am Angeln ein wenig auf der Strecke. Denn keine Mensch kann sich alle Gesetze merken bzw. die unterschiede... Schonzeiten sollte schon von Gewässer zu Gewässer festgelegt werden aber die allgemeinen § wenigstens im Groben mal auf einen Punkt bleiben .. MEINE Meinung
 
Hallo Martin,
zu Deinem Satz:"Nur so kann man die Schonzeiten für jedes Gewässer perfekt abstimmen."
Ein Beispiel aus unserer Region, die Oder und der Oder-Spree-Kanal haben die gleichen Schonzeiten aber die Spree selbst hat andere. Merkst Du was? Das ist genau das, was ich meine.
Gruß Gessi
 
Ich habe bemerkt das hier viele Tierquäler aktiv sind(siehe Thema Aale töten).Wie kann man so ein Verhalten unterbinden?

hei hei,

ich pack dir mal einen sehr interessanten link mit rein, mit den man sich mal ne gewisse zeit auseinandersetzen sollte.

und dann erzählt mir noch einer was von wegen tierquäler weil der aal auf die "matte" knallt ec...:aufdienuss:

http://www.repage6.de/member/stummeschreie


hilsen andré
 
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Schon schlimm wen man sowas liest man sollte sich mal in die position des tieres egal welsches verstzen ! Ich trau mich nichtmal annähernd n fisch zu töten weils mich selber quält alleine der gedanke reicht mir ! Deshalb gild die regel catch&realeas GANZ GROß ! Aber ich mein versuchen kann mans ja mit dem reden aber ich denke das interessiert den ein dreck !
 
Catch & Release feine Sache mach ich selbst auch... aber nicht immer.
z.B. ist es wirklich sinvoll einen 1.30 Hecht zu releasen???
mal nen bsp. denn ich find das das totaler blöd sinn wär...
 
jeder angler ist per se erstmal ein tierquäler.

Hi yog,

Da muß ich dir aufs heftigste widersprechen! Das kannst du nie und nimmer ernst meinen - andernfalls würde jeder Angler der noch einen Rest Verantwortungsgefühl hat (dazu zähle ich dich selbstverständlich auch) sofort seine Passion an den Nagel hängen. Da ich mich damit auch persönlich angesprochen fühle, mal ein Plädoyer gegen diese These:

Ein Tierquäler ist in meinen Augen jemand, der ein Tier aus "niederen Beweggründen" oder aus Unwissenheit quält. Wird ein Tier zum Zweck der Nahrungsbeschaffung gefangen und getötet, kann man wohl nicht von "niederen Beweggründen" sprechen - sonst wäre jeder Schlachter, Jäger oder Fischer ein Tierquäler. Das wird so noch nicht mal von den Veganern behauptet, jedenfalls nicht von denen mit Restverstand...
Nach dem Tierschg §1 "Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.", handeln Angler also aus einem vernünftigen Grund (wenn sie nicht ausschließlich C&R betreiben :augen), sonst gäbe es entweder §1 nicht, oder keine Angler mehr. Der oben zitierte Satz ist also per se schon Quatsch.

Um mal ein Beispiel zu zeigen, wie das ganze Thema mißverstanden werden kann, zwei Beispiele:

[wenn ich mir alleine diese ganzen spinnfischer in der zanderschonzeit angucke, die es auf "rapfen" oder "barsch" versuchen]

Ich trau mich nichtmal annähernd n fisch zu töten weils mich selber quält alleine der gedanke reicht mir ! Deshalb gild die regel catch&realeas GANZ GROß

Warum soll jemand ein Tierquäler sein, der in der Zanderschonzeit auf Barsche oder Rapfen angelt? Allein durch den Umstand, dass eine Fischart geschont ist, ergiebt sich doch aus einer Angelmethode noch keine Tierquälerei. Dann wäre ja jeder, der in der Zeit zwischen Januar und Dezember mit Wurm angelt ebenfalls ein Tierquäler, weil jederzeit eine grade geschonte Art gefangen werden kann...

Andererseits, wer sich grundsätzlich nicht traut, einen gefangenen Fisch zu töten - was ja Voraussetzung für die Verwertung ist -, der "quält" die Tiere per Definition wegen des nicht vorhandenen "vernünftigen Grund", also ausschließlich aus "niederen Beweggründen" wie dem reinen Spaß am Fischfang.
Ob diese Definitionen so richtig sind, will ich hier nicht diskutieren, dafür gibt es einen anderen Tröt. Was aber gar nicht geht ist, seine selbstgestrickte Moral zum Maßstab für alle zu erheben und jedem, der sich anders verhält, bspw. "Tierquälerei" zu unterstellen.

Ursprünglich war der Anstoss dieses Tröt die vielfältigen "Methoden" gefangene Aale zu töten. Wenn es doch nur eine "richtige" Methode gibt (weil so vom Gesetzgeber vorgeschrieben), müssen dann nicht alle anderen Methoden falsch sein und damit mit Tierquälerei bezeichnet werden? Wie kann es denn angehen, dass jeder glaubt, er könne seine Art das Tier zu töten anpreisen? Doch wohl nur, weil jeder der postet die Überzeugung hat, das Richtige zu tun und nicht aus dem Grund das Tier bewußt zu quälen. Da hilft dann tatsächlich nur Aufklärung - ob die auch da wirkt, wo eine falsche und unzweckmäßige Methode "schon seit 30 Jahren" praktiziert wird, ist allerdings zu bezweifeln.

Gruß Thorsten
 
:respekt Besser kann man das wohl nicht ausdrücken.
Jemand der behauptet er könne keinen Fisch töten sollte garnich angeln dürfen.Was tut derjenige wenn er einen Fisch dran hat der nicht mehr lebensfähig ist???Da kommen wiedermal die §§§§§ zum Einsatz,solch einen Fisch muß man entnehmen und töten!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja dann ist es was anderes da weis ich das ich ihn dan das leiden erspaaren kan aber so ich weis nicht um ihn zu verspeisen hm ich wees nicht recht
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

drueck es beim naechsten Mal lieber so aus, dass Du Dich waehrend des Drills entschieden hast den Fisch nicht zu verwerten bzw. dass Dir nach der Landung "keine sinnvolle Verwertung" vorschwebte. Wegen Leuten wie Dir wird die Kontroverse zum Thema "C&R" nicht gerade kleiner.

Am besten releasen und Klappe zu!!!

regards
Peter
 
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Hallo Martin,
zu Deinem Satz:"Nur so kann man die Schonzeiten für jedes Gewässer perfekt abstimmen."
Ein Beispiel aus unserer Region, die Oder und der Oder-Spree-Kanal haben die gleichen Schonzeiten aber die Spree selbst hat andere. Merkst Du was? Das ist genau das, was ich meine.
Gruß Gessi

Äh, nein leider nicht:(
 
Hi Martin,

kleine "Merkhilfe":
Zu dem (durchaus richtigen) Satz "Nur so kann man die Schonzeiten für jedes Gewässer perfekt abstimmen." hat Gessi ein (ebenfalls angebrachtes) Gegenbeispiel gebracht.
Natürlich macht es Sinn Schonzeiten den lokalen Gegebenheiten anzupassen. In meiner Ecke laichen die Fische nunmal früher als im hohen Norden... Warum aber auf gegenüberliegenden Uferseiten oder (wie im Beispiel von Gessi) bei direkt nebeneinander liegenden Gewässern unterschiedliche Regelungen gelten, kann man nicht auf Anhieb verstehen...

***Ende Off-Topic***

Gruß Thorsten
 
:respekt Besser kann man das wohl nicht ausdrücken.
Jemand der behauptet er könne keinen Fisch töten sollte garnich angeln dürfen.Was tut derjenige wenn er einen Fisch dran hat der nicht mehr lebensfähig ist???Da kommen wiedermal die §§§§§ zum Einsatz,solch einen Fisch muß man entnehmen und töten!

Viel mehr kommt von dir auch nicht, du reitest auch nur darauf umher.
Konkreten Fragen weichst du "geschickt" aus.
 
Wenn mal eine vernünftige Frage kommen würde.......
Zumal ich in einem Post schonmal gesagt habe daß es mir inzwischen schlicht und ergreifend zu blöd ist stundenlang über geltendes Recht zu lamentieren.Jeder hat das alles mal gelernt und wenn er etwas nicht mehr genau weiß muß er sich halt wieder informieren.Sei es im Verein,beim Händler oder im Verband.Wobei ich noch anmerken muß das ich annehme das jeder hier drin lesen und schreiben kann.Somit dürfte es kein Problem sein auch mal das allwissende Internet zu fragen.
 
Wenn mal eine vernünftige Frage kommen würde.......
Zumal ich in einem Post schonmal gesagt habe daß es mir inzwischen schlicht und ergreifend zu blöd ist stundenlang über geltendes Recht zu lamentieren.Jeder hat das alles mal gelernt und wenn er etwas nicht mehr genau weiß muß er sich halt wieder informieren.Sei es im Verein,beim Händler oder im Verband.Wobei ich noch anmerken muß das ich annehme das jeder hier drin lesen und schreiben kann.Somit dürfte es kein Problem sein auch mal das allwissende Internet zu fragen.

Mag sein das ich was verpasst habe.......wie tötest du Aale?
 
Mit einem Nackenschnitt oder meinem selbstgebauten Aaltöter.Hab dazu einfach einen alten Stechbeitel genommen und hohl angeschliffen.
 
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