Karpfen -  Karpfen angeln ohne Anfüttern?

D-Hechter

Petrijünger
Moin

Wir haben eine ca 1 ha großen See. Dort schwimmen viele Karpfen. (von 5-12kg)
Der See ist von 1m - 3m tief. Es gibt keine markanten Stellen wie z.B. Seerosenfelder oder Baumstämme im Wasser.

Hab 2 Grundruten mit einem Wg von 20-60 g! Zudem 4000 Stationnärrollen. Ich weiß ist nicht ideal, aber für den Anfang sollte es reichen.

Nun meine Frage wie soll ich am besten angeln, wenn anfüttern verboten ist?

Verboten:

- Futterkorb angeln
- Anfüttern

Zudem dürften sie auch keine Bolies kennen. Da in unserem Verein meist nur ältere Angler sind und die nicht auf Bolies stehen. bzw. damit zu angeln.

Was soll ich machen damit ich einen Karpfen fange? Montage? Köder?

Danke Gruß Jannick
 
Hab gerade ein Experiment auf der Jubiläums-DVD von
Fisch & Fang gesehen.

Es war so:

Ein Angler hat 100 € bekommen, was er daraus macht ist sein Ding.
Die Aufgabe war: Fange einen Karpfen ohne Boilies.

Er hat sich von den 100 € eine Rute, eine Rolle und kleinkram gekauft
(Haken, etc).

Da er keine Bolies nehmen durfte hat er sich Toastbrot und Mais vom
Supermarkt gekauft und genanntes hat er auf den Haken gemacht.

Ergebnis: Ich habs grad gesehen, aber vergessen wieviele es waren...
Ich glaube 3 Karpfen !? Richtig schöne dicke Karpfen.

Und angefüttert hat er auch nicht immer !!


Also, versuche es mit Mais und Toast oder Brötchen.
Alternativ kannst Du Dir auch einen Teig aus weichen harten Brötchen zusammen mixen.
 
Danke schonmal. Die DVD hab ich auch gesehen^^

Aber wollte eben auch auf Grund fischen.

Schwimmbrot werde ich im Sommer auch ausprobieren.
 
Hallo D-Hechter,
als ich mit dem Angeln begann, war Anfüttern auch noch nicht die Sache die sie heute ist. Das war mal ein bißchen Mais oder ne Hand voll Haferflocken oder sowas in der Richtung. Ich würde Dir raten such eine Stelle wo öfter (nicht jeden Tag) geangelt wird. Der Hintergrund ist folgender, jeder Angler versiebt den einen oder anderen Köder (abgefallen oder gewechselt oder zum Schluß einfach die halbe Maisdose noch rasch reingeschmissen). Also solche Stellen sind trotz Anfütterverbot doch schon mal in gewisserweise angefüttert. Als Köder würde ich dann auch Mais, Maden oder einen sonst gebräuchlichen Köder nehmen. Mit einer normalen Grundmontage machst Du sicher nichts falsch.
Gruß Gessi
 
Hi

Mais, Mais, Mais :). In allen Farben mit Beigeschmack oder Natur Hart oder weich. Eine Rute Mais und eine mit Boile dazu. Wichtig wenn Du nicht anfütterst ist zu wissen wo die Karpfen langziehen, denn genau dorthin muss dein Köder. Und keine Scheu vor Ufernähe, wenn sie dort langziehen passt das.
Konnte schon öfter zusehen wie ein Karpfen mit meinem Köder spielte und dann durchstartete.

Gruss
Olli
 
So dann Hänge ich mich dran.

Da ich dieses Wochenende mir ein neues Gewässer raus gesucht habe und ähnlich Bedienung habe.

Stell ich mir im Moment die Frage wo hin mit den Köder. Ich habe größer Schilf Bereich eine Insel in der Mitte, und einen Bach zu lauf.

Wo würdet ihr anfangen?

Die Einheimischen so wie ich es Heute gesehen haben gehen auf Grund Richtung Insel.

Ich habe mir Überlegt das ich mich am Bach Platziere und eine Rute richtung Insel und eine am Bachbereich.

Würdet ihr es anders machen?

Danke für eure Meinung...

Gruß der Hias
 
Hi,

ich finde die PVA Beutel ideal für Gewässer,wo anfüttern verboten ist.
Köder liegt im Futter und gut ist.Muss man halt nur sehen ,dass keiner
in der Nähe ist, wenn man die Bomben befüllt:).

Gruss Thomas
 
Ein ganz alter Trick wo anfüttern verboten ist.
Die berühmte Maisbombe.
Alte Filmdose zur Hälfte mit Mais füllen, Haken mit Mais beködern, reinlegen, das Vorfach schön strecken, mit Mais auffüllen bis kurz unter den Rand.
Etwas Wasser hinein und einfrieren. Wenn es durchgefroren ist aus der Dose entfernen und einzeln einwickeln, natürlich wieder einfrieren.
Zum Transport ans Wasser genügt eine Thermoskanne.
So kann man wunderbar einen Angeltag überbrücken.
Ich nehme immer Monoschnur fürs Vorfach, das einfrieren schadet nicht.

Gruß Bernd
 
Danke schonmal für die vielen Tipps;)

Bloß den letzten hab ich nicht ganz verstanden:confused: Könnte mir bitte den nochmal einer erklären?
 
Hi D-Hechter
zum letzten beitrag von Bernd Zim.
Er meint du kaufst dir eine packung häken für karpfen(fertiggebunden oder nicht ist egal) dann bestückst du deinen haken mit mais.so dann suchst du dir leere filmdosen von deinen foto oder des ähnlichen mit deckel füllst die dose bis zur hälfte mit mais,legst deinen bestückten haken hinein und füllst den rest der dose mit mais.wenn das alles gemacht ist kommen die 'bomben' eine runde in den gefrierschrank.und das die 'bomben' nicht schmelzen und locker werden während du zu deinen gewässer fährst nimmst du einfach die dosen und schmeißt sie in eine thermoskanne oder des gleichen.am wasser angekommen ein vorfach einhängen und dann die 'bomben' raus werfen.somit hast du dann dein futter da,wo auch dein haken bzw. köder ist.

Petri
 
Ich habe mir jetzt nicht alle Antworten genau durchgelesen, doch habe ich bei vielen etwas von einer Alternative zum Füttern gelesen.

Hier meine Gedanken dazu: Wieso sind ausschließlich Seerosenfelder oder versunkene Bäume interessant? Sicherlich - viele Karpfen lieben die Deckung und das natürliche Nahrungsvorkommen. Doch stehen sie da nicht 24/7 sondern begeben sich immer wieder zu ihren Fresszonen irgendwo im See. Finde diese! So schwer ist das nicht. Dein See hat 1ha? Nach einem Tag hast du mindest eine Fresszone gefunden - leg eine Schnur mit Haken und einem Lego-Steinchen dran aus und du wirst fangen!

Futter lockt keine Carps an. Es soll sie lediglich davon überzeugen, an diesem Platz einmal mehr als an anderen Plätzen vorbei zu schauen. Viele Carps hätte ich z.B. niemals fangen können, wenn ich vorgefüttert habe. Vor allem in Gewässern mit starkem Angeldruck konnte ich beobachten, dass die Tiere sogar Angst vor Fütterplätzen zeigten und stattdessen "Instant" gefangen werden konnten.

Setz dich hin - probier es aus. Es wird IMMER gelingen, wenn du dich auf den See konzentrierst und Augen und Ohren immer dem Wasser zu schreibst.
 
Futter lockt keine Carps an. Es soll sie lediglich davon überzeugen, an diesem Platz einmal mehr als an anderen Plätzen vorbei zu schauen. Viele Carps hätte ich z.B. niemals fangen können, wenn ich vorgefüttert habe. Vor allem in Gewässern mit starkem Angeldruck konnte ich beobachten, dass die Tiere sogar Angst vor Fütterplätzen zeigten und stattdessen "Instant" gefangen werden konnten.

Setz dich hin - probier es aus. Es wird IMMER gelingen, wenn du dich auf den See konzentrierst und Augen und Ohren immer dem Wasser zu schreibst.

Stimmt, kann ich bestätigen :)
 
An einem Vereinsee (Angelpark) sind die Karpfen nicht so wählerich,ganz normale Grundmontage,als Köder kannst du Mais,Kartoffel(nicht zu weich kochen),oder Tauwurm (mit Ködernadel aufziehen) nehmen.
Ich selber habe in Vereinsseen am besten auf Tauwurm die Karpfen geangelt!
mfg Stefan
 
An einem Vereinsee (Angelpark) sind die Karpfen nicht so wählerich,ganz normale Grundmontage,als Köder kannst du Mais,Kartoffel(nicht zu weich kochen),oder Tauwurm (mit Ködernadel aufziehen) nehmen.
Ich selber habe in Vereinsseen am besten auf Tauwurm die Karpfen geangelt!
mfg Stefan

Was hat den ein "Vereinssee" mit einem "Angelpark" zu tun?
 
Hi ,

wo anfüttern verboten ist , benutze ich sehr gerne Würmer zum Angeln , meistens Dendrobenas/Mistwürmer , Laub-und Rotwürmer .

Oder auch andere Köder , die sehr viel Eigengeruch/-geschmack (z.B.:Boilies,Pellets, selbstgekochter Mais , Hunde-und Katzenfutter)haben oder ich verwende Dip´s.
Im Sommer Schwimmbrot auf Sicht .


mfg Jack the Knife
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kenne nur ein see in unser gegend wo mann karpfen fangen tut ohne zu füttern sondt ist das fast unmöglich das ist ein tümpel von etwa 0,7 ha unser see wo ich immer hin gehe ist 18 ha groß da brauch man futter :prost
 
Zurück
Oben