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Hallo Steve,

die meisten Sbiroruten oder "Floatruten" die es auf dem Markt gibt haben einen Matchrutenblank.

Der Unterschied ist, dass die Sbiroruten zum einen größere Ringe haben und zum anderen es auch Ausführungen mit bis zu 60g WG ebenso wie Längen unter 3,60 gibt was bei Matchruten nur sehr selten bis gar nicht zu haben ist.

Ich habe die Erfahrung gemach dass durch die größeren Ringe selbst bei 0,25 Schnur noch für eine gute Wurfweite zu erreichen ist. Auch bei der "Standardstärke" zum Sbirofischen, der 0,20er, ist deshalb eine Sbirorute einen gleichwertigen Matchrute etwas überlegen was die Wurfweite angeht. Erst bei dünnern Durchmessern "wendet" sich das Blatt. Auch gibt es weniger Probleme mit Posenstoppern wie dies ja bei Matchruten häufig der Fall ist.

Aus diesem Grund ziehe ich Sbiroruten den Matchruten nicht nur beim Sbirofischen sondern zwischenzeitlich auch beim Posenfischen auf Forelle und Friedfische vor auch wenn man ehrlich sagen muß, dass es bei Matchruten wesentlich mehr Auswahl gibt und auch merklich höherwertige Ruten zu bekommen sind.


Gruß Peter
 
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Hallo,
also ich kann auch, wie andere bereits vor mir diverse Exori-Ruten empfehlen. Im speziellen die Trout Navigator (2.0) mit 5-15gr Wurfgewicht. Ich fische die in 3,60m, wiegt gerade mal 180gr! Ist allerdings ne Teleskoprute. Sollte man sich aber nicht dran stören, da sie einer Steckrute in nichts nachsteht. Allerdings weiß ich nicht so recht, ob ne Red Arc für diese Rute vielleicht etwas zu schwer ist...???
Ich persönlich nutze zu der Rute ne Mitchell Mag Pro 1000 (mit ner 0,18er monofilen), die ebenfalls sehr leicht ist, so dass man getrost stundenlang aktiv fischen kann :daumenhoc
 
Ich muss Peter recht geben, die größeren Ringe erleichtern das Angeln ungemein. Ich nutze selbst noch ne Match zum Sbiro fischen hatte aber letztens eine Rute von nem Bekannten inder Hand und muss Sagen diese speziellen Sbiroruten sind wesentlich geeigneter!
Außerdem sind Sie meistens einen Tick straffer als Matchruten was manchen Anglern entgegen kommt!
 
Ich war und bin seit langem am hin und her überlegen, ob und welche Sbirorute ich mir kaufen will/soll. Bis dahin habe ich nun schon seit letztem Sommer immer wieder erfolgreich mit "Behelfslösungen" gearbeitet, wie z.B. eine sensible Spinnrute; Daiwa Powermesh in 2,7m Länge und 3-18 g WG.
Das geht auch und zwar sehr gut. Wahrscheinlich könnte ich mit einer "echten" Sbirorute weiter werfen, trotzdem ist meine Rute auch noch sensibel genug in Verbindung mit einer dünnen geflochtenen Schnur und einem ca.1 m langen Flurorocarbonvorfach den Fisch an den haken zu bekommen. Das klappte am Alpensee in Bayern, genauso wie hier in Altarmen des Rheins.
Man muß nicht immer eine Spezialrute haben, auch wenn diese einem u.U. tatsächliche Vorteile bietet, allerdings auch den Geldbeutel kleiner werden läßt....
Trotzdem überlege ich mir, da ich ohnehin eine Matchrute noch in meinen Bestand aufnehmen will, ob ich diese dann nicht auch noch zum Sbiroangeln umfunktioniere.
 
Hallo Gerd,

man muß nicht unbedingt eine "richtige" Sbiro o. Matchrute haben um mit Sbiros zu fischen. Eine Spinnrute tut es auch so sie eine entsprechend sensible Spitze hat.

Solange man mit Vorfächern mit einem Meter fischt kann die Rute auch kürzer sein. Allerdings gibt es auch Gewässer wo die Forellen so vorsichtig sind, dass ein Meter Vorfach deutlich zu kurz ist und dann sind Vorfächer mit 2 bis 3 Metern nötig und dass mit einer 2,70 Meter Rute zu werfen ist schon etwas schwierig. Selbst mit einem kurzen Vorfach ist die Wurfweite einer 2,70 Meter Rute, mit der ich auch das Sbirofischen angefangen habe, erheblich kürzer als die einer 3,60 oder gar 3,90 Meter Rute.

Trotzdem würde ich auch oben genannten Gründen eine "typische" Sbiro oder Floatrute einer Matchrute vorziehen zumal gute Sbiroruten zwischenzeitlich schon unter 60 € zu haben sind.

Gruß Peter
 
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Hallo,

erst mal danke für eure Tipps :)

Folgendes habe ich nun gekauft...wie immer, bei der RIESEN Auswahl an Zubehör, scheiden sich ja die Geister....

2x Daiwa Sam Fisher PROCASTER Forellenrute, 3-teilig, 3,60m/10-35g
1x Spro Red Arc 10200
1x CORMORAN FBI 7Pi 2000
1x Berkley Fireline Crystal (270m) 0,15mm

Die CORMORAN FBI hab ich günstig schnappen können...die Rolle wurde schon mit 130 m / 0,20mm / Tragkraft ca. 7kg monofiler Schnur BERKLEY TRILENE SENSITHIN ULTRA+ bespult.
 
Hallo,

erst mal danke für eure Tipps :)

Folgendes habe ich nun gekauft...wie immer, bei der RIESEN Auswahl an Zubehör, scheiden sich ja die Geister....

2x Daiwa Sam Fisher PROCASTER Forellenrute, 3-teilig, 3,60m/10-35g
1x Spro Red Arc 10200
1x CORMORAN FBI 7Pi 2000
1x Berkley Fireline Crystal (270m) 0,15mm

Die CORMORAN FBI hab ich günstig schnappen können...die Rolle wurde schon mit 130 m / 0,20mm / Tragkraft ca. 7kg monofiler Schnur BERKLEY TRILENE SENSITHIN ULTRA+ bespult.

Hallo,

die Ruten sind ebenso wie die Red Arc ein guter Kauf wenn ich jedoch für das von Dir genannte "Aufgabengebiet" kleine bis mittlere Seen zumindest zum Sbirofischen eine weichere Rute genommen hätte da Du ja keine 25g Sbiros oder größer auf eine große Weite befördern mußt und ein höheres Wurfgewicht immer etwas auf Kosten der Sensibilität der Rute geht was sich eben besonders beim Sbirofischen "bemerkbar" macht ...

Über die Cormoran-Rolle kann man geteilter Meinung sein. Eine günstige Heckbremsrolle und dünne Monoschnüre finde ich keine ideale Kombination obwohl einige "Matchrollen" so gebaut werden. Aufgrund der bauartbedingten kleineren Bremsscheiben bei Heckbremsrollen läßt sich die Bremskraft meist nicht so fein dosieren und es kommt einfach schneller als bei Frontbremsrollen zu einer ruckhaften bzw. verzögertem Freigabe der Schnur durch die Bremse beim Drill was bei einer 0,20 Hauptschnur und vermutlich einem 0,18er Vorfach problematisch werden kann. Bei kleineren Fischen egal ob nun Forelle oder Friedfisch wird weiche Rute vermutlich genug abfangen bis die Bremse die Schnur "freigibt". Bei größeren Forellen kann dass zum Schnurbruch führen ... Aus diesem Grund habe ich meine letzte Heckbremsrolle - auch eine Cormoran - vor ca. einem Jahr verschenkt. Das heißt jetzt nicht dass Du die Rolle in den Müll werfen kannst - denn die Rolle hat auch Vorzüge denn die Kampfbremse kann man auch als "Freilauf" mißbrauchen was bei normalen Frontbremsrollen so nicht möglich ist. Trotzdem solltest Du Dir aber der Problematik bewußt sein die eintreten kann (nicht muß) und deshalb, wenn große Forellen im Gewässer sind, lieber ein 0,20er als ein 0,18er Vorfach verwenden.

Aber eine 0,15er Fireline zum Forellenfischen ist wohl keine so gute Idee - hier wurdest Du anscheinend schlecht beraten. Die 0,15er Fireline ist für eine geflochtene Schnur realtiv starr und auch keine 0,15 mm dick sondern eher im Bereich einer 0,22-0,25er - also viel zu dick für Sbiros bzw. deinen Zielfisch und eher für Hecht geeignet. Eine 0,08-0,10er reicht völlig aus und läßt sich auch wesentlich besser werfen. Außerdem stellt sich die Frage wie Du die Schnur einsetzt. Im Eingangsposting hast Du geschrieben, dass Du mit einer Rute mit Sbiros wie auch Grundangeln auf Forellen betrieben willst. Für das Grundangeln würde ich Dir von der Fireline auf jeden Fall abraten da sie an Steinen, Ästen oder anderen Hindernissen sehr schnell aufrauht und massiv an Tragkraft verliert. Bei der Kombi Sbiro/Grundfischen würde ich auf jeden Fall eine Mono bevorzugen - beim Sbirofischen alleine hat eine geflochtene Schnur durchaus auch Vorteile.

Die Berkley Trilne Sensithin in 0,20 ist vom aufgedruckten Durchmesser ok, aber die Schnur selber ist relativ hart was zum einen daher kommt, dass die Schnur um einiges dicker ist als angegeben. Bei kleineren Rollen führt dass oft dazu, dass die Schnur von der Spule springt oder sich beim Aufspulen kleine Schlaufen bilden und man dann beim Auswurf sehr schnell Luftknoten bekommt - für umsonst aber ok -


Gruß Peter
 
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....ich nutze zum Sbirofishen meine Feederrute von Balzer.
Grad wenn die Forellen sehr vorsichtig beißen nehme ich die sensibelste Spitze als Bißanzeiger....das funktioniert super.....bei der Rolle ist es aus meiner Sicht egal ob Freilaufrolle oder nicht, was auf jeden Fall gut kommt, grad wenn XXL Forellen beißen könnten, ist eine Kampfbremse, das geht schneller als wenn man die Bremso so verstellen muß.....
 
....ich nutze zum Sbirofishen meine Feederrute von Balzer.
Grad wenn die Forellen sehr vorsichtig beißen nehme ich die sensibelste Spitze als Bißanzeiger....das funktioniert super.....bei der Rolle ist es aus meiner Sicht egal ob Freilaufrolle oder nicht, was auf jeden Fall gut kommt, grad wenn XXL Forellen beißen könnten, ist eine Kampfbremse, das geht schneller als wenn man die Bremso so verstellen muß.....


Warum muss ich die Bremse bei einer größeren Forelle verstellen?
wenn ich die Bremse richtig einstelle (einmalig), und somit auf das Gerät abstimme (Schnur, Vorfach, Rute) ist die Fischgröße doch eher irrelevant!

Ich lass mich da gerne eines besseren Belehren aber außer als Behilfsfreilauf sehe ich an Kampfbremsen keinerlei Vorteile!
 
Hallo,

erst mal danke für eure Tipps :)

Folgendes habe ich nun gekauft...wie immer, bei der RIESEN Auswahl an Zubehör, scheiden sich ja die Geister....

2x Daiwa Sam Fisher PROCASTER Forellenrute, 3-teilig, 3,60m/10-35g
1x Spro Red Arc 10200
1x CORMORAN FBI 7Pi 2000
1x Berkley Fireline Crystal (270m) 0,15mm

Die CORMORAN FBI hab ich günstig schnappen können...die Rolle wurde schon mit 130 m / 0,20mm / Tragkraft ca. 7kg monofiler Schnur BERKLEY TRILENE SENSITHIN ULTRA+ bespult.


Da hast du dir denke ich ein paar feine Ruten ausgesucht! Hatte Sie nur mal beim Dealer in der Hand aber einen vernünftigen eindruck!
Mit der Red Arc hast nichts falsch gemacht!

Für den Rest hätte ich mich nicht entschieden!
Cormoran Rollen sind nicht so mein Ding... Da gibt es nur wenig gebrauchbares!
Die Chrystal ist eine der schlechtesten geflochtenen für mich.
Über die Triline kann man geteilter Meinung sein... Ich mag eigentlich relativ steife Mono. Aber bei den Angaben wird man mal wieder von Berkley verarscht. Mehr Durchmesser und weniger Tragkraft!
 
Warum muss ich die Bremse bei einer größeren Forelle verstellen?
wenn ich die Bremse richtig einstelle (einmalig), und somit auf das Gerät abstimme (Schnur, Vorfach, Rute) ist die Fischgröße doch eher irrelevant!

Ich lass mich da gerne eines besseren Belehren aber außer als Behilfsfreilauf sehe ich an Kampfbremsen keinerlei Vorteile!

Ich hab die Bremse meist erst recht weich eingestellt, also das sie beim Forellenangeln schon bei normalen (500-1000gr Forellen) so eingestellt ist, dass diese Schnur abziehen , aber dabei ermüden.....
Das is natürlich für ne XXL viel zu weich....
Ich kenn aber auch Leute die sie rel. hart einstellen, nur schaffen dann eben die "normalen Forellen es da nicht, Schnur abzuziehen....
Mit ner Kampfbremse kann ich das halt rel. einfach und schnell anpassen

Wenn die Bremse zu weich gestellt ist, kannst keinen Anhie setzen, ist sie zu hart , kanns passieren das nen Großer ans Material geht, bevor sie verstellen kannst.
Wenn die Montage rel. stark ist> kein Problem ; je feiner die Montage um so wichtiger ist die Bremseinstellung, denn Du mußt den Kompromiß finden zwischen Fisch ermüden und Material schonen
 
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Ich hab die Bremse meist erst recht weich eingestellt, also das sie beim Forellenangeln schon bei normalen (500-1000gr Forellen) so eingestellt ist, dass diese Schnur abziehen , aber dabei ermüden.....
Das is natürlich für ne XXL viel zu weich....
Ich kenn aber auch Leute die sie rel. hart einstellen, nur schaffen dann eben die "normalen Forellen es da nicht, Schnur abzuziehen....
Mit ner Kampfbremse kann ich das halt rel. einfach und schnell anpassen

Wenn die Bremse zu weich gestellt ist, kannst keinen Anhie setzen, ist sie zu hart , kanns passieren das nen Großer ans Material geht, bevor sie verstellen kannst.
Wenn die Montage rel. stark ist> kein Problem ; je feiner die Montage um so wichtiger ist die Bremseinstellung, denn Du mußt den Kompromiß finden zwischen Fisch ermüden und Material schonen

Hallo,

willst Du deine Rute schonen? :prost

Aber mal im Ernst ich finde es schon etwas merkwürdig wie Du deine Fische drillst ...

Meine Bremse ist immer so weit wie möglich bzw. nötig geschlossen - sprich ca. 75 % vor der Materialgrenze (Schnur o. Rute) bzw. entsprechend niedriger wenn bei dieser Bremseinstellung die Gefahr des Ausschlitzen besteht. Kleinere Fische kann man eigentlich sehr gut ohne weit aufgedrehte Bremse mit der Rute ermüden soweit man über das geeignete Gerät verfügt ...

Sicher kann man auch die Bremse, so wie Du dass machst, weiter aufdrehen und weitgehend auf die Wirkung der Rute verzichten aber ich sehe da keinen Vorteil sondern nur Nachteile. Zum einen geht man bei zuviel unnötig gegebener Schnur die Gefahr ein dass der Fisch in ein Hinderniss, welches der Angler vom Ufer nicht sieht oder in die Schnur eines Mitanglers schwimmen kann und zum zweiten kann man bei zu weicher Bremse schnell den Kontakt zum Fisch verlieren was dieser nutzen kann um den Haken abzuschütteln.

Sicher muß man manchmal die Bremseinstellung anpassen aber eine Kampfbremse ist mir da noch nie abgegangen ...


Gruß Peter
 
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Seh ich eigentlich wie Peter!
Warum sollte ich einer 500gr. Forellle Schnur geben, wenn Sie keine benötigt, da mein Gerät diese spielend übersteht? Den einzigen Vorteil der mir bei reichlich grübeln eingefallen ist, ist folgender. Wenn ich die Bremse reguliere und beim Drill einer Forelle anpassen kann, dann kann ich Druck vom Fisch nehmen um ggf. Sprünge der Forelle zu vermeiden. Ich habe beobachtet das Sie bei relativ viel Gegendruck lieber springen und jeder Sprung stellt eine Gefahr da!

Ansonsten sehe ich keinen nennenswerten Vorteil!
 
ganz einfach...weil man mir zumindest mal beigebracht hat, das man einen Fisch erst ordentlich ausdrillt bevor man ihn landet, und nicht einfach nur ranzieht , weils das Material eben halten tut.....

@Cyberpeter: wie errechnest Du denn 75% Belastungsgrenze deiner Ausrüstung, und zeigst mir mal ne Bremse wo dann ne Skale dran ist?

Aus meiner Sicht sollte die Bremse erstmal lieber zu weich als zu hart eingestellt sein, straffer Stellen geht immer Problemlos...aber ne zu hart eingestellte dann mal eben fix sanfter stellen, kann in die Hose gehen

Beispiel, letztens erlebt im Angelpark Magdeburg:
Ein Angler hat schon 5 oder 6 Forellen von 500-600gr gefangen, immer einfach eingeholt, ohne drillen....plötzlich krallt sich ne XXLèr 2 m vorm Ufer den Köder.....Oh schreck, Bremse zu straff...dauerte keine 10 sec...PENG....das wars....und der Fisch schwimmt jetzt wohl noch mit dem Kaken im Maul rum....
 
ganz einfach...weil man mir zumindest mal beigebracht hat, das man einen Fisch erst ordentlich ausdrillt bevor man ihn landet, und nicht einfach nur ranzieht , weils das Material eben halten tut.....

@Cyberpeter: wie errechnest Du denn 75% Belastungsgrenze deiner Ausrüstung, und zeigst mir mal ne Bremse wo dann ne Skale dran ist?

Aus meiner Sicht sollte die Bremse erstmal lieber zu weich als zu hart eingestellt sein, straffer Stellen geht immer Problemlos...aber ne zu hart eingestellte dann mal eben fix sanfter stellen, kann in die Hose gehen

Beispiel, letztens erlebt im Angelpark Magdeburg:
Ein Angler hat schon 5 oder 6 Forellen von 500-600gr gefangen, immer einfach eingeholt, ohne drillen....plötzlich krallt sich ne XXLèr 2 m vorm Ufer den Köder.....Oh schreck, Bremse zu straff...dauerte keine 10 sec...PENG....das wars....und der Fisch schwimmt jetzt wohl noch mit dem Kaken im Maul rum....


Mir hat man auch mal beigebracht einen Fisch nicht unnötig lange Drillstrapatzen auszusetzen!

Außerdem beudeutet es ja nicht das eine 500gr. Forelle bei meiner Einstellung keine Bremse nimmt! Und wenn nicht ist dies doch nicht tragisch. Der Fisch ermüdet doch auch an der Rute... Ich kurbele ja nicht ohne Kompromisse einfach ran.
 
ganz einfach...weil man mir zumindest mal beigebracht hat, das man einen Fisch erst ordentlich ausdrillt bevor man ihn landet, und nicht einfach nur ranzieht , weils das Material eben halten tut.....

@Cyberpeter: wie errechnest Du denn 75% Belastungsgrenze deiner Ausrüstung, und zeigst mir mal ne Bremse wo dann ne Skale dran ist?

Aus meiner Sicht sollte die Bremse erstmal lieber zu weich als zu hart eingestellt sein, straffer Stellen geht immer Problemlos...aber ne zu hart eingestellte dann mal eben fix sanfter stellen, kann in die Hose gehen

Beispiel, letztens erlebt im Angelpark Magdeburg:
Ein Angler hat schon 5 oder 6 Forellen von 500-600gr gefangen, immer einfach eingeholt, ohne drillen....plötzlich krallt sich ne XXLèr 2 m vorm Ufer den Köder.....Oh schreck, Bremse zu straff...dauerte keine 10 sec...PENG....das wars....und der Fisch schwimmt jetzt wohl noch mit dem Kaken im Maul rum....

Hallo,

ich gehe jedes mal beim Fischen her, mache einen Belastungstest um die 75 % zu ermittleln und fange dann nach 2 Stunden erst das Angeln an .... :augen

Die 75 % sollten eigentlich verdeutlichen dass die Bremse relativ weit geschlossen ist, aber noch deutlich vor der Belastungsgrenze des Material damit solche Sachen wie dein Beispiel mit dem gebrochenen Vorfach eben nicht passieren. Meist ist bei einem gebrochenen Vorfach und einer 500g Forelle nicht die Bremseinstellung selber schuld sondern wohl eher der Umstand dass es beschädigt war. Sei es weil mit diesem Vorfach schon eine Forelle gefangen wurde und beim "herausoperieren" des Hackens das Vorfach beschädigt wurde oder dass mal wieder jemand bei Lidl gewildert hat. Um dann einen Abriss zu vermeiden sollte man wohl besser das Vorfach austauschen als die Bremse zu weit aufzudrehen.

Aber dein Bespiel ist gar nicht so schlecht - ich habe selbiges erlebt an unserem Vereinsweiher - da hat auch jemand seine Bremse weit aufgedreht um den Fisch mit der Bremse zu ermüden - Ergebnis waren 4 "eingesammelte" Schnüre von "begeisterten" Mitanglern.... :respekt - und die Schnur ist in diesem Gewirr dann auch noch gerissen.

Aber mal im Ernst ich will Dich auch nicht angreifen und die Einstellung die Bremse lieber zu weich als zu hart einzustellen ist ja auch nicht verkehrt nur bekommt man nach einer gewissen Zeit halt den "Dreh" raus und kann die Bremse etwas härter einstellen ohne eine Gefahr einzugehen. Einen Fisch mit Gewalt und ohne Bremse "einzukurbeln" davon hat glaub ich auch niemand was geschrieben ... Allerdings halt ich auch nichts davon einen Fisch bis zur "bewustlosigkeit" zu drillen erst recht nicht wenn man ihn vielleicht auch noch zurücksetzen will.

Gruß Peter
 
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Seh ich eigentlich wie Peter!
Warum sollte ich einer 500gr. Forellle Schnur geben, wenn Sie keine benötigt, da mein Gerät diese spielend übersteht? Den einzigen Vorteil der mir bei reichlich grübeln eingefallen ist, ist folgender. Wenn ich die Bremse reguliere und beim Drill einer Forelle anpassen kann, dann kann ich Druck vom Fisch nehmen um ggf. Sprünge der Forelle zu vermeiden. Ich habe beobachtet das Sie bei relativ viel Gegendruck lieber springen und jeder Sprung stellt eine Gefahr da!

Ansonsten sehe ich keinen nennenswerten Vorteil!

Das ist sicher richtig kommt aber auf die Rute drauf an. Da ich beim Sbirofischen meist 3,90m Ruten mit 25g WG einsetze die somit sehr weich sind hält sich der Druck der ausgeübst wird dadurch in Grenzen - aber bei größeren Forellen 2-3 Kg kommt es schon manchmal vor, dass ich "nachregulieren" muß.
 
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