Tödliche Algen

hansi61

Der sich des Lebens freut
Heute um 16.50 in Arte : Killeralgen ( Taxifolia caulerpa ? ) , über ihre Verbreitung und Auswirkung auf das ökologische Gleichgewicht . Gruß Hansi
 
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Hatte mich leider geirrt mit der Taxifolia . Dachte es wäre eine Wiederholung . Aber nichts desto trotz , eine klasse Dokumentation über das Thema . Ich wußte z.B. nicht das es schon so immense Auswirkungen genommen hat . Auch die Aussagen über das Schärengebiet in Schweden geben mir sehr zu denken . Für mich kamen diese Worte über die Schären so an , das es sich nachdem Einleitungen ( was auch immer ? ) ins Wasser reduziert wurden , sich erheblich verbessert haben soll. Ich dachte das die Schweden eigentlich ein sehr mit der Natur verbundenes Volk ist. Also ein Vorbild in der Umweltschutzfrage . So wurde auch ich auch eines Besseren belehrt . Ein weitere sehr gute Information fand ich das mit dem Institut in Hamburg . Wegener Institut glaube ich hieß es . Von dem wußte ich eigentlich nur das es eines der führenden Institute für Tropenmedizin ist . Also ich habe auf jeden Fall meinen Horizont mit der Sendung sehr erweitert . Also ganz zum Schluß muß ich sagen das der Sender Arte immer für solche Dokus bei mir das Siegel - sehr zu empfehlen - hat . Gruß in die Runde ! Hansi
 
Mein Kumpel hatte mal eine Schlingpflanze an der angel xD
aber ich weis nicht ganz ob die tödlich ist aber mit den schlingpflanzen glaub ich nicht dass das gleich wie in Filmen ist dass die ein packen und runterziehen oder?
Hab die sendung nicht geschaut ist nur sone Frage
 
Nein, eine Schlingpflanze ( in unseren Gefilden ) hat nichts mit Gift zu tun . Es gibt aber immer wieder , leider , Todesfälle die auf Schlingpflanzenkonto gehen. Erst letzten Sommer erinnere ich mich an eine ausführlichen Bericht über Baden im Baggersee. Da kam ein junger Mensch zu Tode . Nicht das sich die Teile einen Menschen suchen aber gerät man in ein solches Gebiet entsteht meist Panik . Daraus enstehen dann Situationen die zu solchen Meldungen führen. In der Doku gestern ging es um hochgiftige Algen ( Einzelne nicht mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen ) und ihre Wirkung im Nahrungskreislauf. Wo und Wie sie vorkommen . Was sie für Schäden verursachen . Ihr absolut starkes Gift . Und noch einiges mehr . Hoffe , ich konnte Dir das verständlich schreiben. Gruß Hansi
 
Da konnte man ja richtig sehen "Wasser ist nicht gleich Wasser" , und das wird alles durch die Schiffe mit dem Balastwasser verbreitet ! Siehe z.Bsp. die Chinesische Wollhandkrappe:eek:

Wollhandkrabbe
Gefährdung nicht gegeben (nicht einheimisch)
Lateinischer Name: Eriocheir sinensis [MILNE-EDWARDS]
Weitere Namen: Chinesische Wollhandkrabbe
Merkmale: Größe: Bis 9 cm breit. Körperform: Scheren des Männchens mit dichtem Haarpelz besetzt. Rückenpanzer breit, fast quadratisch; Hinterleib nach vorn umgeschlagen. Gesamtlänge: Bis 30 cm lang.
Ökologische Ansprüche: Die Jungtiere der Wollhandkrabbe wandern ins Süßwasser und erreichen dabei Wandergeschwindigkeiten von bis zu 3 km /Tag. Die ausgewachsenen, geschlechtsreifen Tiere wandern im alter von ca. 5 Jahren ins Meer zurück um sich fortzupflanzen (Wandergeschwindigkeit: bis 12 km/Tag). Zur Ei- und Larvenentwicklung muß das umgebende Wasser einen Salzgehalt von mindestens 15 Promille aufweisen. Die Wollhandkrabbe ist überwiegend nachtaktiv. Tagsüber verbirgt sie sich in selbst gegrabenen Wohnhöhlen. Die Nahrung besteht überwiegend aus Wasserpflanzen und kleinen Bodentieren (Insektenlarven, Schnecken, Muscheln). Außerdem dringt die Wollhandkrabbe in Fischreusen ein und frißt den Köder oder greift die gefangenen Fische an.
Vorkommen in Europa: Die Wollhandkrabbe ist aus den Mündungsgebieten der großen Ströme Chinas in deutsche Häfen der Nordseeküste (Weser oder Elbe) eingeschleppt worden und hat sich von dort aus rasch verbreitet ( Oder, Spree, Oder-Spree Kanal und Oder-Havel Kanal ). In Europa wurde sie zum ersten mal 1912 in der Aller entdeckt.
Vorkommen in Nordrhein-Westfalen: Die Wollhankrabbe wird regelmäßig im Rhein nachgewiesen.
Gefährdung: Eine Gefährdung dieser nicht einheimischen (allochthonen) Art ist definitionsgemäß nicht gegeben.
Schutz: Für diese nicht einheimische Art sind keine Schutzmaßnahmen erforderlich
Bemerkungen: Wollhandkrabben schädigen durch graben von Hohlgängen Uferbauten und Dämme. Zudem zerstören sie Fischreusen.:(
 
Am Rhein gibt es Berufsfischer die , die Not zur Tugend gemacht haben und mittlerweile auf ,,Krabbenfischer" umgestiegen sind . Der Chinese , von Nebenan , ist ein großzügiger Abnehmer dieser Spezies. Selbst von Export habe ich schon etwas munkeln gehört . Aber das hat nichts mit den Algen zu tun ,außer der Verbreitung . Trotzdem Danke , Volvo Peter . Gruß Hansi
 
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