Edersee: Eisangler offenbar ertrunken

Habe gerade diesen Artikel in den Nachrichten entdeckt. Eisangeln gehört meiner Meinung aufgrund der Gefahr in die man sich dabei und in die man andere dadurch bringt in unseren Breitengraden verboten!

Hallo Fishbox,Danke für dein Beitrag,nur glaube ich nicht das es nötig,sinvoll oder richtig ist ein Verbot für das Eisangeln festzulegen.wir haben schon genug Vorschriften in diesen Rechtsstaat,jeder ist nunmal für sich selbst verantwortlich was das begehen der Wasserfläche betrifft,und so sollte es bleiben,wenn manche Personen sich bei Tauwetter noch sicher sind das Eis zu betreten,müssen sie ja eigentlich mit rechnen das sie sich einer größeren Gefahr aussetzen,und manche übertreiben es wirklich,ich hatte vor ca 2 Jahren mal jemanden bei einer See Besichtigung gesehen der das "Eis"angeln ausübte,alleine am Waldsee! und außen taute!das Gewässer schon auf und schien auch so nicht sonderlich fest zu sein,ich fragte mich ernsthaft wie er es geschafft hatte soweit auf den See zu kommen,echt Lebensmüde da hilft ein Gesetz doch auch nichts..FHP Kollege Otti hatte noch ein Foto von gemacht...
 
Fishbox,
du meinst das Eisangeln müßte verboten werden, weil ein Eisangler ertrunken ist. Ist deine Meinung, ist OK.

Dann müßten ja auch folgendes verboten werden.
Schlittschuhläufer ins Eis eingebrochen, tödlich verunglückt, das Schlittschuhlaufen in unseren Breiten muß verboten werden.
Autofahrer bei Eisglätte tödlich verunglückt, Autofahren muß in unseren Breiten verboten werden.
So kann man hier noch etliche Beispiele geben.

Jeder ist für sein eigenes Tun verantwortlich. Auch Alkohol spielt bei solch schrecklichen Ereignissen manchmal eine Rolle.

Warum ist er tödlich verünglückt, weil er völlig leichtsinnig auf nicht tragfähiges Eis gegangen ist.

Ich selber bin begeisteter Eisangler und prüfe bevor ich eine Eisfläche betrete die Eisstärke und die Beschaffenheit des Eises. Wenn irgendwas nicht in Ordnung ist gehe ich da nicht rauf.
 
Dann müßten ja auch folgendes verboten werden.
Schlittschuhläufer ins Eis eingebrochen, tödlich verunglückt, das Schlittschuhlaufen in unseren Breiten muß verboten werden.
Nein, nur das Schlittschulaufen auf zugefrorenen natürlichen Gewässern!

Autofahrer bei Eisglätte tödlich verunglückt, Autofahren muß in unseren Breiten verboten werden.

Das Beispiel steht nun wirklich in keinem Zusammenhang zu meinem Ausgangspost. Da könnte man ja auch gleich sagen Oma rutscht auf dem Weg zum Einkaufen aus und bricht sich das Genick. Deswegen sollte man das einkaufen bei Glatteis verbieten. ;)

Damit meine ich dass Autofahren und Einkaufen wohl etwas lebensnotwendiges ist und Eisangeln nicht.

Aber danke das du meine Meinung respektierst. :prost
 
Und angeln muss auch verboten werden, hab nich letztens am haken verletzt!

Übertriebene Darstellung! Und hält sich auch nicht mit dem was ich mit der Aussage in meinem Ausgangspost meinte die Waagschale! :prost


Aber es war mir gleich bewusst dass ich mit der Äußerung hier Probleme bekomme! :popcorn:
 
Nein, nur das Schlittschulaufen auf zugefrorenen natürlichen Gewässern!



Das Beispiel steht nun wirklich in keinem Zusammenhang zu meinem Ausgangspost. Da könnte man ja auch gleich sagen Oma rutscht auf dem Weg zum Einkaufen aus und bricht sich das Genick. Deswegen sollte man das einkaufen bei Glatteis verbieten. ;)

Damit meine ich dass Autofahren und Einkaufen wohl etwas lebensnotwendiges ist und Eisangeln nicht.

Aber danke das du meine Meinung respektierst. :prost


OK, da habe ich wohl zu weit ausgeholt mit dem Autofahren bei Glatteis:).
Ich respektiere natürlich andere Meinungen und es ist gut wenn man noch eine eigene Meinung hat und diese auch äußert.
 
Vielleicht würde es schon viel helfen wenn man sich mal überlegt sich so etwas zuzulegen. http://www.gadermann.de/Schwimmwesten.htm

Dann müsste man das Eisangeln also nur noch insoweit gesetzlich reglementieren dass jeder so etwas haben muss um Eisflächen betreten zu dürfen.

Natürlich ist mir bekannt dass man im kalten Wasser auch ziemlich schnell ohnmächtig werden kann. Aber solch eine Weste bringt Zeit und erleichtert das "sich über Wasser halten" bestimmt um so einiges.

Nun die Frage: Ist es eine Überlegung wert für Leute die Unmengen an Geld für Angelgeräte ausgeben auch vielleicht mal für wenig Geld an ihr überleben zu denken, oder nicht?

Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee zu weiteren Sicherungsmaßnahmen die man unternehmen kann.

Vielleicht ein Seil am Ufer befestigen und bis zum Angelplatz auslegen?
 
Es ist schon tragisch wenn jemand beim Eisangeln verunglückt.
Aber wie Qickfisch schon sagte, jeder ist für sein eigenes Tun verantwortlich.
Ich füge noch hinzu, "wer sich in Gefahr begibt kommt darin um".
Das ist allerdings nicht nur auf das Eisangeln bezogen.

Gruß Bernd
 
Klar kann eisangeln gefährlich sein. aber jeder muss das selber entscheiden.
aber diesen winter war ich auch los, ich meine bei 30 cm eis...das hält einiges.
aber nie alleine zum einsangeln. trotzdem danke für den bericht.
und wer sich auf so dünnes eis begibt, dass er einbricht oder sich nicht vorher informiert, ob es strömungen gibt, die das eis düner machen, der ist selber schuld.
 
Nein, nur das Schlittschulaufen auf zugefrorenen natürlichen Gewässern!



Das Beispiel steht nun wirklich in keinem Zusammenhang zu meinem Ausgangspost. Da könnte man ja auch gleich sagen Oma rutscht auf dem Weg zum Einkaufen aus und bricht sich das Genick. Deswegen sollte man das einkaufen bei Glatteis verbieten. ;)

Damit meine ich dass Autofahren und Einkaufen wohl etwas lebensnotwendiges ist und Eisangeln nicht.

Aber danke das du meine Meinung respektierst. :prost

und wie sieht es mit Bungy/Fallschirmspringen aus,wandern in entlegende Bergregionen,schwimmen ohne Bademeister,Segelfliegen,Springreiten... die Liste könnte man unendlich weiterführen!

das Leben besteht immer aus einem gewissen Restrisiko,und das ist auch gut so.

Gruß Jörg
 
Eisangler eingebrochen

und wie sieht es mit Bungy/Fallschirmspringen aus,wandern in entlegende Bergregionen,schwimmen ohne Bademeister,Segelfliegen,Springreiten... die Liste könnte man unendlich weiterführen!

das Leben besteht immer aus einem gewissen Restrisiko,und das ist auch gut so.

Gruß Jörg
:( und fast unglaublich: Zwei erwachsene Angler, sind nicht in der Lage ihren Anglerkollegen aus den Wasser zu ziehen.
Mfg ZG
 
Ist ja schön und gut das alles mit der Gefahr! Aber was haltet ihr denn von der Idee mit den Schwimmwesten?
 
...Dann müsste man das Eisangeln also nur noch insoweit gesetzlich reglementieren dass jeder so etwas haben muss um Eisflächen betreten zu dürfen....

Das führt sehr schnell zu der Grundsatzdiskussion: Wie viel Staat und wie viele gesetzliche Regelungen braucht ein erwachsener Bürger?
Ertrinken wir nicht in Deutschland in einer Flut (undurchsichtiger und oft nicht nachvollziehbarer) gesetzlicher Regelungen?
Muss ich mir vom Gesetzgeber auch noch vorschreiben lassen, mit welcher Ausrüstung ich mein Hobby betreibe ohne mich in Lebensgefahr zu begeben?

Selbstverständlich ist eine entsprechende Ausstattung sinnvoll, die beim Einbrechen in eine Eisfläche das Leben schützt.
Wie bereits genannt, ist bei derartigen Unfällen auch z.T. Alkohol im Spiel. Aber würde sich ein Angetrunkener, der offensichtlich nicht mehr realistisch eine Gefahr einschätzen kann, um gesetzliche Regelungen scheren?

In meiner Region machen es sich die Behörden einfach, indem sie Schilder an vielen Gewässern aufstellen: „Betreten der Eisfläche verboten!“
Damit hat die Kommune, in Bezug auf die Haftung, zumindest teilweise ihren Kopf aus der Schlinge gezogen. Einem ambitionierten Eisangler nimmt dies jedoch die grundsätzliche Möglichkeit, überhaupt legal das Eis zu betreten.

Und da gibt es ja noch die anderen Länder, in denen maximal ein Warnschild, aber kein kilometerlanges, Landschaft-verschandelndes Geländer z.B. vor einem Abgrund schützt. Wo kein Netz und doppelter Boden die Menschen auffängt, die meinen, sich einer Gefahr unbedingt aussetzen zu wollen. Interessant ist, dass dort die Zahl der Unfälle oftmals nicht eklatant höher ausfällt, als dort, wo Verbote ausgesprochen werden.


In diesem Sinne
Tacklebrother
(Der sich nur selten auf dünnes Eis begibt)
 
:( und fast unglaublich: Zwei erwachsene Angler, sind nicht in der Lage ihren Anglerkollegen aus den Wasser zu ziehen.
Mfg ZG

Das ist gar nicht so unglaublich, sondern eher Normalität. Ohne entsprechendes Gerät ist es nun mal sehr schwer, jemanden raus zu holen. Gerade dann, wenn das Eis brüchig ist.
Ich bin als Jugendlicher selber mal brusttief in einem gut 3 m breiten Graben eingebrochen. Meine Kumpels hatten arg zu tun, mich da rauszuholen. Aber die konnten mir wenigstens gefahrlos vom Ufer aus helfen und ich hatte auf Grund der Wassertiefe keine Angst vorm ertrinken.

Was willste machen, wenn es weiter weg ist?

Ein komplettes Eisangelverbot ist natürlich Schwachsinn. Allerdings sollte mal überlegt werden, ob man den eingebrochenen Anglern die Kosten für den Rettungseinsatz in Rechnung stellen sollte.:confused:
 
servus,
ich finde zuviele gesetze hindern die menschen bei uns, zum selbständigen denken und handeln, unsere mentalität alles durch verbote und regeln platt zu machen, züchtet viele menschen zum reinen "bewegungsdeppen" oder zu menschen die sich hinter regeln und gesetze verstecken können und oftmals coolen leuten das leben wirklich schwer machen :)
anstatt mit hirn und menschlichkeit richtig zu handeln, werden gesetze und regeln vorgeschoben, um kleine gemeinheiten im alltäglichen leben zu rechtfertigen, der kleine volkspolizist tritt allzu gerne auf, und gerade in deutschland gibt es sehr viele von diesen leuten^^
meine meinung: schafft die ganzen unnötigen regeln und gesetze ab, wir haben echt genug davon
gruss





petri
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist gar nicht so unglaublich, sondern eher Normalität. Ohne entsprechendes Gerät ist es nun mal sehr schwer, jemanden raus zu holen. Gerade dann, wenn das Eis brüchig ist.
Ich bin als Jugendlicher selber mal brusttief in einem gut 3 m breiten Graben eingebrochen. Meine Kumpels hatten arg zu tun, mich da rauszuholen. Aber die konnten mir wenigstens gefahrlos vom Ufer aus helfen und ich hatte auf Grund der Wassertiefe keine Angst vorm ertrinken.

Was willste machen, wenn es weiter weg ist?

Ein komplettes Eisangelverbot ist natürlich Schwachsinn. Allerdings sollte mal überlegt werden, ob man den eingebrochenen Anglern die Kosten für den Rettungseinsatz in Rechnung stellen sollte.:confused:
:schrei Ein Verbot habe ich nicht gemeint, viele Angler sind kopflos und
denken nicht an eine Sicherheit.
Gruß ZG:angler:
 
Hallo,
ich habe heut abend den Bericht auf N3 vom ertrunkenen Ederseeangler gesehen.
Für mich in keinster Weise nachvollziehbar, wie man solch eine Eisfläche betreten kann. Sehr große offene Stellen und den Angelplatz vieeel zu dicht am offenen Wasser.

Laut Fernsehbericht waren 2 Angler auf dem Eis. Beide eingebrochen. Der eine war wohl gleich weg und der andere wurde von einer Frau mit Hilfe einer Aluleiter gerettet.

Das skurile ist, die Angelsachen der Angler befinden sich immer noch auf dem Eis.

@Fishbox
das mit den Schwimmwesten wäre eine Möglichkeit, wenn aber niemand an Land das mitbekommt wäre die Weste im aufgeblasenem Zustand aber sehr hinderlich sich selbst aus dem Eisloch zu befreien und sehr lange hält man das im Eiswasser ja bekanntlich nicht aus.

das hier http://www.eiskrallen.de/Eiskrallen-2.html ist eine sehr große Hilfe um sich selber zu befreien.
Die Eiskrallen wurden des öfteren in den Medien vorgeführt und die freiwilligen Teilnehmer haben sich meist in weniger als einer Minute selbst aus Eislöchern befreit.
 
Wie bitte?? die Angelsachsen sind noch immer auf den Gewässer??:shockIch hoffe mal das sie die nach den Fernseh-Report sofort entfernt haben,sonst gibts da noch tote Kinder/Angler die sich evtl die Sachen holen wollen:crying die Eiskrallen sind ja ne gute Option wenn sie helfen,auch vom preislichen dürfte es für jeden erschwinglich sein,bzw sein Leben wert sein
 
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