Zander -  Welche Montage zum Zanderfischen am See?

sechzger

Petrijünger
Hallo zusammen.

Ich möchte demnächst an einem See gezielt auf Zander angeln.

In dem See gibt es auch Hechte. Der See ist ca. 6 ha groß und an der tiefsten Stelle ca. 7 meter tief.

Würdet Ihr mir eher zu einer Grund- oder zu einer Posenmontage raten?

Ist für ein Zander ein ganzer Köderfisch besser oder eher ein Fischfetzen?

Ist es überhaupt möglich gezielt auf Zander zu angeln wenn auch Hechte im Gewässer vorkommen? :confused::confused::confused:

Die Hecht- und Zanderbestände in dem See sind ungefähr gleich groß.

Freu mich über alle Antworten und Anregungen.
 
Hallo Sechzger,
bei einem ausgeglichenen Bestand von Hechten und Zandern gestaltet sich ein gezieltes Angeln auf Zander sicher etwas schwierig. Was ich mir sehr gut vorstellen kann ist die Tatsache, dass man aus der unterschiedlichen Lebensweise der beiden Profit schlagen könnte. Hechte lieben ja bekanntlich Unterstände, etwa Bäume oder Seerosenfelder wo gegen der Zander eher einen kiesigen Untergrund bevorzugt. Wenn Dein Gewässer beides hat würde ich versuchen danach meine Angelstelle auszuwählen. Allerdings um Probleme zu vermeiden würde ich ein leichtes 7x7 Stahlvorfach wählen, weil die Fische nicht nach Gessis Meinung fragen und möglicherweise ganz wo anders stehen. Probieren geht über studieren!
Gruß Gessi
 
Segelpose (vorbebleit)--> Wirbel--> Stahlvorfach mit einzelhaken-->mittelfingerlanger Köderfisch (Rotauge).Lass die Montage einfach treiben,damit wirst du bestimmt was fangen!
Gruß Jan
Ps: Kannst natürlich auch nen Drilling,nen 1x7 Stahlvorfach,oder ne normale Pose nehmen.Dies war nur ein Vorschlag.
 
Hot Spots:-Landzungen die in den see laufen,Barschberge,Löcher im Grund,versunkenes Gehölz

Untergrund:-Kies und Sand dass heisst also das Kies-und Sandbänke interresante stellen sind

Zeit:Zander sind dämmerungs und Nachtaktiv, tagsüber hat man also weniger erfolg als in der nacht

Köder:schlanke köderfische wie lauben oder fischfetzen aber fische anschneiden weil duftsignale in der dunkelheit wichtig sind

gezielt auf zander zu angeln ist fast unmöglich

petri heil:angler:
 
Gezielt auf Zander fischen heißt erst mal zu wissen wo im See die Zander unterwegs sind.
Nachts sind sie immer da wo die Futterfische sich auch aufhalten. Das sind in erster Linie die Uferzonen vor Krautbänken und auf Untiefen.
Am Tage ziehen sich die Zander auf ihre Ruheplätze zurück. Tiefe Stellen.
Wenn das Wasser sehr tief ist oder trüb, dann jagen Zander auch am Tage aktiv.
Also sollen die Methoden auf die jeweilige Situation angepasst sein.
Nachts im Uferbereich mit leichter Pose am Grund oder vom Mittelwasser abwärts.
Am Tage mit Grundmontage an den tiefen Bereichen des Sees.
Mit Drachkowitch System oder Segelpose sehe ich keinen Sinn, da hier auch Hechte
angesprochen werden.
Als Vorfach kann man gut ein langes Seven Strand in 3 Kg wählen. Das gibt Sicherheit bei
einem eventuellen Hechtbiss. Vor allem tagsüber.
Auch bist Du Nachts auch vor einem kapitalen Aalbiss nicht sicher und da ist das Strand
ebenfalls sehr hilfreich.
Gruss Armin
 
Hoi!!!

Also ich fange meine Zander auch meist über Kiesigem Grund, und in den Dämmerungs/Nacht Zeiten gehts am besten... Wie oben schon geschrieben ist dies jedoch Gewässer und Witterungs abhängig!!!

Ich fische eine Laufbleimontage mit auftreibenden Köfi, dazu stopfe ich einen ca. 10 cm Langen Ukelei oder Rotauge mit Styrodurstreifen (rosarotes Styropor ohne Kugeln...) aus bis er schön an der Wasseroberfläche schwimmt!!!!

Dann kommt er ans 7x7 Stahlvorfach und als Blei reicht eigentlich schon ein Birnblei ab 20 g aufwärts...

Es ist von Vorteil wenn du ne Freilaufrolle hast, das ganze an die Stelle wo du die Stachelritter vermutest und warten!!!

Wichtig ist das du den Freilauf so fein wie möglich justierst, damit der Zander keinen Wiederstand spührt!!!

Also dann viel Glück!!!

Ps: Auf die Schonzeiten achten!!!
 
Hi^^

Ich verwende wenn ich in soeinem Gewässer fische immer das system:

HAupschnur ca. 0,25 er -0,35 er

Vorfach verwende ich 0,30 er

Auf die Schnur schiebst du einen Anti.tackle Schlauch!( Das es im Flig sich nicht Berqurillt!!!)

und ein Grundblei deiner Wahl drauf!( ich nehme immer für ZAnder ca. 40gr-70gr Blei!)

einen großen Wirbel

Und dort hinein das Vorfach klinken!

Unterhalb des Vorfaches einen HAken anbringen!( Ich nehem immer ca. Größe 2 ZAnderhaken!!!)


Auf den Haken bestückst du:
- toten Fisch
- Fischfetzen

Den Fisch oder den Fischfetzen schneidest du mit dem Messer bisschen an das er eine Duftspur hinterlässt!!
(wichtig)

Ich hoffe ich konnte dir bisschen helfen!

MfG, Feederman:angler::angler:

Ps: Viel Glüch (Petri heil):klatsch
 
An alle die gantwortet haben ein herzliches Vergelts Gott. Werd a paar Sachen ausprobieren und euch berichten obs funktioniert hat.
 
Am besten einfach gar keinen Freilauf verwenden !

Hi,

da gebe ich Stasse vollkommen Recht.
Der Freilauf, egal wie fein er sich einstellen lässt, bietet einfach zu viel Wiederstand.
Besonders in Seen und bei grösseren Zandern.
Die Grossen sind nämlich besonders vorsichtig und lassen schnell wieder los.
Besser mit offenen Rollenbügel fischen und auf die Spule einen kleinen Stein legen damit Wind und Wellen die Schnur nicht von der Rolle ziehen.
Dem Zander macht das Steinchen nichts.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich ist das mit dem Freilauf nur eine Variante... Man kann natürlich auch wie schon gesagt mit offenem Bügel angel...

Aber ich für meinen teil finde, das man die Schnur dann nicht richtig auf Spannung bringen/halten kann und man Bisse erst etwas später mit kriegt, und dadurch kleine Fisch öfter verangelt...

Naja dann viel Erfolg!!!
 
Nen Aalblöckchen in die Schnur, da bekommste das normal auch mit,zumindest mach ichs dann immer so.
Oder nen einhänger wo mans Glöckchen dran klemmen kann.
 
Hi

Also ich nehme ein Spiro von 20g schnellsinkend.
Spiro aufziehen Wirbel darn ein Stahlforfach von ca.60cm länge und daran ein kleiner Köderfisch mit einem Einzelhacken der Größe 1/0.
Bei mir ist die der Bügel geöffnet weil beim Biss der Zander keinen Wiederstand spürt.
Wenn einer denn Köderfisch nimmt lasse ich die Schnur noch eine Weile laufen,Bügel zu etwas anleiern und dann anschlagen.
Habe das mal wo gelesen und versucht,funktioniert super am See.

Mfg Dominik
 
am see den bügel offen zu lassen wenn man nicht mit der pose auf zander angelt ist ja sehr sinnvoll,aber wie macht ihr das wenn ihr am fluss seit und z.b. an einem sehr gerade verlaufendem flussabschnitt im etwas ruhigeren,aber tieferen bereich auf zander angelt???

das sehe ich das nämlich als etwas komplizierter an den bügel einfach offen zu lassen.

freilauf funktioniert an meinem bsp. leider nicht,die zander haben fast nie richtig gepackt.

ich hab da schonmal gehört man soll doch ein streichholz an der rute in der nähe der rolle mit tesa festmachen und dort die schnur mit geöffnetem bügel einzuhängen...habs aber noch nich probiert

habt ihr da noch andere alternativen???
 
70 gramm blei???

Hi^^

Ich verwende wenn ich in soeinem Gewässer fische immer das system:

HAupschnur ca. 0,25 er -0,35 er

Vorfach verwende ich 0,30 er

Auf die Schnur schiebst du einen Anti.tackle Schlauch!( Das es im Flig sich nicht Berqurillt!!!)

und ein Grundblei deiner Wahl drauf!( ich nehme immer für ZAnder ca. 40gr-70gr Blei!)

einen großen Wirbel

Und dort hinein das Vorfach klinken!

Unterhalb des Vorfaches einen HAken anbringen!( Ich nehem immer ca. Größe 2 ZAnderhaken!!!)


Auf den Haken bestückst du:
- toten Fisch
- Fischfetzen

Den Fisch oder den Fischfetzen schneidest du mit dem Messer bisschen an das er eine Duftspur hinterlässt!!
(wichtig)

Ich hoffe ich konnte dir bisschen helfen!

MfG, Feederman:angler::angler:

Ps: Viel Glüch (Petri heil):klatsch

Dein Tipp hört sich sehr gut an, nur bei einem detail werd ich stuzig wieso sollte man in einem stillen Gewässer wie der oben genannte see auf einen so vorsichtigen fisch wie den zander (vorrausgesetzen keine großen wurfweiten) ein 70 gramm blei verwenden, geschweige denn überhaupt ein blei verwenden??? Einen köderfisch mit 10cm länge schmeise ich mit einer 270cm rute 10 bis 15 m das reicht meines erachtens völlig aus da zander im see sehr nah ans ufer kommen. Und selbst wenn man mal etzwas weiter raus muss reichen 10 bis 20 gramm doch völlig aus.
 
am see den bügel offen zu lassen wenn man nicht mit der pose auf zander angelt ist ja sehr sinnvoll,aber wie macht ihr das wenn ihr am fluss seit und z.b. an einem sehr gerade verlaufendem flussabschnitt im etwas ruhigeren,aber tieferen bereich auf zander angelt???

das sehe ich das nämlich als etwas komplizierter an den bügel einfach offen zu lassen.

freilauf funktioniert an meinem bsp. leider nicht,die zander haben fast nie richtig gepackt.

ich hab da schonmal gehört man soll doch ein streichholz an der rute in der nähe der rolle mit tesa festmachen und dort die schnur mit geöffnetem bügel einzuhängen...habs aber noch nich probiert

habt ihr da noch andere alternativen???

Hi claude54,

da ich grundsätzlich meine Ruten wie beim Karpfenangeln auf zwei Rutenhaltern ablege, verwende ich wie auch beim Karpfenangeln einen etwas umgebauten Carp-Hänger den ich am hinteren Bankstick anbringe.
Dort klippe ich die Schnur ein und stelle den Hänger so fein ein dass die Schnur so gerade eben nicht von der Strömung aus dem Klipp gezogen wird.
Dann nur noch den Bügel der Rolle aufmachen und fertig.
Funktioniert einwandfrei.
 
Gezielt auf Zander fischen heißt erst mal zu wissen wo im See die Zander unterwegs sind.
Nachts sind sie immer da wo die Futterfische sich auch aufhalten. Das sind in erster Linie die Uferzonen vor Krautbänken und auf Untiefen.
Am Tage ziehen sich die Zander auf ihre Ruheplätze zurück. Tiefe Stellen.
Wenn das Wasser sehr tief ist oder trüb, dann jagen Zander auch am Tage aktiv.
Also sollen die Methoden auf die jeweilige Situation angepasst sein.
Nachts im Uferbereich mit leichter Pose am Grund oder vom Mittelwasser abwärts.
Am Tage mit Grundmontage an den tiefen Bereichen des Sees.
Mit Drachkowitch System oder Segelpose sehe ich keinen Sinn, da hier auch Hechte
angesprochen werden.
Als Vorfach kann man gut ein langes Seven Strand in 3 Kg wählen. Das gibt Sicherheit bei
einem eventuellen Hechtbiss. Vor allem tagsüber.
Auch bist Du Nachts auch vor einem kapitalen Aalbiss nicht sicher und da ist das Strand
ebenfalls sehr hilfreich.
Gruss Armin



1) Man kann die Zander mit ner Segelpose besser suchen,als mit ner einfachen Pose oder Grundmontage.
2)Der Köder bewegt sich lebendiger
3)Ein 3kg Stahl reißt beim Anschlag,wenn dieser einigermaßten durchkommen soll,sofort.
4)Wenn man die Segelpose tief einstellt,kann man alle untiefen,tiefen Bereiche,Krautbänke usw. absuchen.Vielleicht halten sich die Zander ja auchmal da auf,wo man sie nicht erwartet.
5)Ein Hechtbiss ist doch wohl nichts schlechtes,sondern etwas extram gutes.Zander sind immer dabei,auch Hechte,egal mit welcher Montage.Ob man jetzt mittelmässig viele Znader und wenig hechte oder mittelmässig viele Znader und viele Hechte fängt,macht einen Unterschied,man hat nämlich mehr Spass,wenn man viele Hechte als Beifang fängt.Ausserdem kann man den Zander trotzdem gezielt befischen,da die Hechte,wenn sie draufgehen,auch auf so gut wie jeden anderen Köder/Montage gehen würden.
 
Hi claude54,

da ich grundsätzlich meine Ruten wie beim Karpfenangeln auf zwei Rutenhaltern ablege, verwende ich wie auch beim Karpfenangeln einen etwas umgebauten Carp-Hänger den ich am hinteren Bankstick anbringe.
Dort klippe ich die Schnur ein und stelle den Hänger so fein ein dass die Schnur so gerade eben nicht von der Strömung aus dem Klipp gezogen wird.
Dann nur noch den Bügel der Rolle aufmachen und fertig.
Funktioniert einwandfrei.



das hört sich wohl sehr sehr gut an!!!
 
1) Man kann die Zander mit ner Segelpose besser suchen,als mit ner einfachen Pose oder Grundmontage.
2)Der Köder bewegt sich lebendiger
3)Ein 3kg Stahl reißt beim Anschlag,wenn dieser einigermaßten durchkommen soll,sofort.
4)Wenn man die Segelpose tief einstellt,kann man alle untiefen,tiefen Bereiche,Krautbänke usw. absuchen.Vielleicht halten sich die Zander ja auchmal da auf,wo man sie nicht erwartet.
5)Ein Hechtbiss ist doch wohl nichts schlechtes,sondern etwas extram gutes.Zander sind immer dabei,auch Hechte,egal mit welcher Montage.Ob man jetzt mittelmässig viele Znader und wenig hechte oder mittelmässig viele Znader und viele Hechte fängt,macht einen Unterschied,man hat nämlich mehr Spass,wenn man viele Hechte als Beifang fängt.Ausserdem kann man den Zander trotzdem gezielt befischen,da die Hechte,wenn sie draufgehen,auch auf so gut wie jeden anderen Köder/Montage gehen würden.

Zu 1. So wie ich das von vielen gehört habe ziehen Zander in Trupps an den Kanten des Sees entlang ,warum also eine Segelpose wenn die Zander eh irgendwann vorbei kommen ? Wenn dann treibt dir der Köfi in die Mitte des Sees ,wo nur selten Zander anzutreffen sind .
Zu 3. Völliger Schwachsinn ,ein Zander ist wahrlich kein grosser Kämpfer ich fang meine mit 0.20ger Mono .
4. Das kannst du mit jeder Pose machen und die Segelpose must du eher zu flach einsetellen weil sie sonst in flachen bereichen hängen bleibt.
 
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