Schnüre -  Monofile oder geflochtene für meine Anwendungszwecke?

Störfan

Carpfishing 4 life
Hallo,
Ich habe da mal eine Frage.Welche Schnur bzw in welcher Stärke würdet ihr mir zum angeln mit kleinen illex Wobblern empfehlen,hauptsächlich mit dem Sqiurell 61?Also ich fische ne Skelli in 2,10 mit 2-12 Wg,daran eine Stella 2500 fb(die alte) und hab 0,20ger,0,22ger und 0,25ger stroft mono da und ich hab die 0,12er Spiderwire und die Stroft gefl. in grün mit 4kg da.Was würdet ihr mir empfehlen?
Ich hätte da noch eine Frage,schaltet man,wenn man auf barsch geht und es Hechtgefahr besteht das Stahlvorfach direkt hinter die Hauptschnur oder schaltet man Mono vor? Ach,was ich noch vergessen hab: Zielfische sind Barsch,gelegentlich mal ne Forelle,Döbel,Rapfen usw.Ich fische in einem relativ großen See,Krautfelder und ca 2-3 meter tief.
Gruß Jan
 
Hallo Jan,

ich würde grundsätzlich geflochtene Schnüre einsetzen, damit du auch bei weiteren Würfen Kontakt zum Köder hast und dein Anhieb ankommt und nicht durch die Dehnung einer Monofilen verpufft. Ob nun die Stroft oder Spiderwire spielt bei deinen genannten Stärken/Durchmessern und deinem Zielfisch meines Erachtens keine Rolle.
Zwischen einem Stahlvorfach und einer gefliochtenen Schnur kann man ein Stück Monofil als Schlagschnur vorschalten. Aber jeder zusätzliche Knoten kann auch eine potenzielle Schwachstelle sein.

Gruß
Tacklebrother
 
Hi,
In unserem See gibts keine Steine,Muschelbänke o.ä.,als dass ich eine schlagschnur bräuchte ,mir gehts nur um die Sichtbarkeit,bei Monofil ja kein Thema aber hinter die gefl.noch nen Stahlvorfach?..Ich weiß nicht.
Gruß Jan
 
Hallo Jan,

na klar ist die Kombi von Stahlvorfach hinter der geflochtenen Schnur gerade bei vorhandenen Raubfischen außer Barsch oder Forelle ein Muß!
Geflochtene Schnüre haben zwar riesige Tragkräfte bei minimalen Durchmessern, können aber ohne Probleme von Raubfischzähnen durchgescheuert werden.

Tacklebrother
 
Würd nen normalen Karabiner nutzen,hilft gleichzeitig auch gegen massive verdrallungen der Hauptschnur, ausserdem kannste dann schneller diverse Teile austauschen ohne immer die Schnur kappen zu müssen.
 
Also ich schalte nie was zwischen,auser einen Wirbel.
Ich würd bei kleinen/leichten Künstködern aber mit ner Monofilen fischen,da man damit meist weiter raus kommt und sie sich nicht so oft verknotet.Auf Barsch würde eine 20er reichen,aber wenn mit hechten zu rechnen ist,wäre die 25er die bessere Variante.
Da brauch man nicht unbedingt ein Stahlvorfach,mir ist noch nie ein Hecht auf 25er Mono abgerissen und die Bissquote is bei mir mit mono auch besser.
 
Da brauch man nicht unbedingt ein Stahlvorfach,mir ist noch nie ein Hecht auf 25er Mono abgerissen und die Bissquote is bei mir mit mono auch besser.
Hallo Wolfsbarschfischer,

mich freut - vor allem aus Sicht der Hechte, die du bereits gefangen hast - dass Dir noch keiner deine Monofile durchgescheuert hat.
Aufgrund Deines offensichtlich jugendlichen Alters nehme ich dir deine Äußerung mal nicht ganz so übel.
Aber dennoch bleibt es dabei:
Zum Hechtangeln gehört aus Gründen des Tierschutzes ein bissfestes Vorfach!!
Monofile Schnur von 0,25 mm erfüllt diese Eigenschaften nicht.
Jeder, der andere Montagen einsetzt, riskiert den qualvollen und langsamen Tod eines abgerissenen Hechtes.

Tacklebrother
 
Hallo zusammen

Danke Tacklebrother, du sprichst mir aus der Seele.
Bei Hechtgefahr immer mit Stahlvorfach. Da gibt es kein wenn und aber.
Eine 25er monofile Schnur ist für einen Hecht nichts.
Es gibt mittlerweile Stahlvorfächer die gut beweglich sind (7 X 7). Da kann man beruhigt ein etwas dünneres Vorfach nehmen, denn selbst die dünneren haben eine ordentliche Tragkraft.
 
Ja ich weiß,auf hecht fische ich immer mit 7x7 stahlvorfach und 30er mono,aber wenn ich auf barsch und forelle spinne, stört das stahlvorfach und die Führung des sehr leichten Künstköders ist mächtig eingeschränkt.
Wenn aber mit einigermaßen vielen Hechten zu rechnen ist,kann man´s auch mit nen twister versuchen,da die hechte nicht so drauf stehen-gibt aber immer Ausnahmen!
Eventuell gehts mit hardmono-vorfach oder kevlar...
 
Also ich schalte nie was zwischen,auser einen Wirbel.
Ich würd bei kleinen/leichten Künstködern aber mit ner Monofilen fischen,da man damit meist weiter raus kommt und sie sich nicht so oft verknotet.Auf Barsch würde eine 20er reichen,aber wenn mit hechten zu rechnen ist,wäre die 25er die bessere Variante.
Da brauch man nicht unbedingt ein Stahlvorfach,mir ist noch nie ein Hecht auf 25er Mono abgerissen und die Bissquote is bei mir mit mono auch besser.

Dass sind sehr viele Fehlinformationen auf einmal ...

Man kommt mit einer guten 0,08 oder gar 0,10er geflochtenen Schnur durchaus genausoweit oder gar weiter weiter als mit eine 0,20er Mono die ich zumindest beim Spinnfischen als dünnsten Durchmesser f. eine Mono ansehe den man fischen sollte. Zum einen hat eine solch dünne Mono dann zu wenig Tragkraft sollte man doch mal einen Hänger haben oder ein Hecht mit einsteigen und zum zweiten ist die Dehnung bei solch dünnen Monos einfach zu hoch.

Was die Hechtgefahr angeht finde ich den Tip mit der 0,25er Mono nicht gerade als tierfreundlich. Sicher kann es gut gehen und bei kleineren Hechten geht es meist auch gut. Aber viele Hechte sind an solchen "Fehleinschätzungen" schon elendig zu Grunde gegangen ..

Ich persönlich setzte nicht an jedem Gewässer ein Stahlvorfah ein wenn es auf Barsch und Forelle geht. Aber wenn bekannt ist dass das Gewässer einen guten Hechtbestand hat und wenn ich dann noch weis dass auch schon Hechte auf kleine Köder gefangen wurden schalte ich ein dünnes Floxonitvorfach vor.

Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will jetzt keinen streit anfangen... ich hab doch im zweiten beitrag geschrieben wie ichs normal mache!
Und das mit der wurfweite hab ich selbst ausprobiert(wiphlasch 0,06-mono 0,20)und da lag die mono deutlich vorne.
Ich fische geflochtene fast nur beim zanderangeln/gufi oder hechtangeln/köfi,da sie meiner meinung nach nicht gut für 3-6gr. kunstköder geeignet ist.
 
Ich will jetzt keinen streit anfangen... ich hab doch im zweiten beitrag geschrieben wie ichs normal mache!
Und das mit der wurfweite hab ich selbst ausprobiert(wiphlasch 0,06-mono 0,20)und da lag die mono deutlich vorne.
Ich fische geflochtene fast nur beim zanderangeln/gufi oder hechtangeln/köfi,da sie meiner meinung nach nicht gut für 3-6gr. kunstköder geeignet ist.

Ich fische auf Barsch und Zander diese Schnur. Sie ist rundgeflochten sehr dünn wirft sich hervorragend und die Tragkraft ist ausreichend.

Dann schalte ich ein 18er Fluocarbon in ca. 1.0 m davor.

Wenn mit Hechten zu rechnen ist ersetze ich das Fluocarbon durch 21 fädiges VA Stahlvorfach in 018 mm, Tragkraft ist dann 4,8kg.

Abrisse habe ich bei Hechten, Zandern und Barschen noch nicht gehabt.
 

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Hallo,
Ich habe da mal eine Frage.Welche Schnur bzw in welcher Stärke würdet ihr mir zum angeln mit kleinen illex Wobblern empfehlen,hauptsächlich mit dem Sqiurell 61?Also ich fische ne Skelli in 2,10 mit 2-12 Wg,daran eine Stella 2500 fb(die alte) und hab 0,20ger,0,22ger und 0,25ger stroft mono da und ich hab die 0,12er Spiderwire und die Stroft gefl. in grün mit 4kg da.Was würdet ihr mir empfehlen?
Ich hätte da noch eine Frage,schaltet man,wenn man auf barsch geht und es Hechtgefahr besteht das Stahlvorfach direkt hinter die Hauptschnur oder schaltet man Mono vor? Ach,was ich noch vergessen hab: Zielfische sind Barsch,gelegentlich mal ne Forelle,Döbel,Rapfen usw.Ich fische in einem relativ großen See,Krautfelder und ca 2-3 meter tief.
Gruß Jan


Hallo Jan,

bei deinem Zielfisch dem Barsch und bei der Skeli mit einem WG von 2-12 Gramm finde ich eine geflochtene Schnur nicht sehr angemessen.
Die Spiderwire hat eine Tragkraft von 7 Kg und da macht ein Barschdrill doch keinen Spaß. Ich fische in dieser Gewichtsklasse generell nur mit Mono`s in der von dir genannten Stärke weil es einfach viel mehr Spaß macht. Bei Zielfisch Hecht und Zander habe ich die Spiderwire und da macht sie auch Sinn:) Allerdings auch bei einem Wurfgewicht von 15-50 Gramm;)
 
Und das mit der wurfweite hab ich selbst ausprobiert(wiphlasch 0,06-mono 0,20)und da lag die mono deutlich vorne.
Ich fische geflochtene fast nur beim zanderangeln/gufi oder hechtangeln/köfi,da sie meiner meinung nach nicht gut für 3-6gr. kunstköder geeignet ist.


Mit wieviel kg Tragkraft ist die 0,06mm Whiplash angegeben?
~10kg?

Kann sowas eine Schnur zum Spinnfischen mit sehr kleinen/leichten Kunstködern sein?

:augen:augen:augen


Eine mit 8lbs angegebene Schnur ist da schon eher passender.Für kleine Spinner durchkurbeln und wenn man keine große Wurfweite braucht geht das noch zur Not.In Ausnahmefällen kann man damit auch noch sehr kleine oder besonders leichte Wobbler fischen,allerdings ist die Köderkontrolle und das Laufverhalten extrem beeinflusst.
Noch feinere geflochtene Schnüre habe ich noch nicht ausprobiert.Die wären durchaus einen Versuch wert;man muss ja beim Wobblerkauf auch nicht gerade die nehmen die am schlechtesten fliegen :augen


Ich hab mir jetzt für sehr kleine/leichte Köder und Kleingewässer ohne Hechtegefahr eine hochwertige 0,16mm Mono aufgespult.Mit so dünnen Schnüren muss man natürlich vorsichtig sein.Gefangen habe ich damit leider noch nichts...
In einem See wo Hechte vorkommen und mit einem ~6cm Wobbler würde ich natürlich niemals so fein fischen.Das ist doch garnicht die Notwendigkeit gegeben,oder fliegt der Squirrel so schlecht?
Ich persönlich tät da ruhig mal eine 8lbs Geflochtene probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja,hab ne Nacht drüber geschlafen und mich eigentlich für ne 0,20ger Mono endschieden,weil ich vor nem Monat,als ich auf Forelle aus war,mit nem kleinen Illex Tiny fry nen 66ger hecht fing,welcher den auch VOLL inhaliert hatte,und ich habe ihn trotzdem rausbekommen,hat zwar nur 15 Sekunden gedauert aber die ´Schnur war nichtmal angeraut,und ich hab letztens getestet,erst hab ich mit Mono immer gefischt,durchschnitt: ca 8 Forellen,macnhcmal 15 (Vereinssee,nicht Forellenpuff)und gelegentlich nen kleinen Hecht.Mit geflochtener und 2 Meter Fc Vorfach hab ich NICHT EINE gefangen,hab die am Tag davor alle wieder rein gesetzt und mit Mono mehrere tage so viel gefangen,mit der geflochtenen und Fc Vorfach hatte ich kurz nen schönen Hecht dran,hat sich zweimal gedreht und ist leider ausgeschlitzt,nicht abgerissen.Mit Mono hatte ich ebenfalls viel weniger Fehlbisse und hab meine beiden größten Hechte mit 0,20ger Mono gefangen,alle ohne Stahli beim Barschangeln,war beidemale nichtmal angeraut,wobei der größere,in Dänemark,2 mal gesprungen ist.
 
Naja,hab ne Nacht drüber geschlafen und mich eigentlich für ne 0,20ger Mono endschieden,weil ich vor nem Monat,als ich auf Forelle aus war,mit nem kleinen Illex Tiny fry nen 66ger hecht fing,welcher den auch VOLL inhaliert hatte,und ich habe ihn trotzdem rausbekommen,hat zwar nur 15 Sekunden gedauert aber die ´Schnur war nichtmal angeraut,und ich hab letztens getestet,erst hab ich mit Mono immer gefischt,durchschnitt: ca 8 Forellen,macnhcmal 15 (Vereinssee,nicht Forellenpuff)und gelegentlich nen kleinen Hecht.Mit geflochtener und 2 Meter Fc Vorfach hab ich NICHT EINE gefangen,hab die am Tag davor alle wieder rein gesetzt und mit Mono mehrere tage so viel gefangen,mit der geflochtenen und Fc Vorfach hatte ich kurz nen schönen Hecht dran,hat sich zweimal gedreht und ist leider ausgeschlitzt,nicht abgerissen.Mit Mono hatte ich ebenfalls viel weniger Fehlbisse und hab meine beiden größten Hechte mit 0,20ger Mono gefangen,alle ohne Stahli beim Barschangeln,war beidemale nichtmal angeraut,wobei der größere,in Dänemark,2 mal gesprungen ist.

Hallo,

dass reine Mono besser sein soll als geflochtene mit FC Vorfach ... :augen
Wenn Du dass an zwei verschiedenen Tagen ausprobiert hast könnte es vielleicht auch daran gelegen haben dass an dem Tag vielleicht nichts ging. Wir haben hier auch einen Baggersee mit wirklich sehr klaren Wasser aber auch dort ist das kein Problem.

Was die Fehlbisse angeht habe ich genau die gegenteilige Erfahrung mit geflochtener Schnur gemacht sie ging deutlich zurück wenn man seine Bremse richtig einstellt und damit dem Ausschlitzen entgegenwirkt.

Kleine Hechte bis ca.60-70cm scheuern Mono seltener durch das ist richtig! Zum einen liegt dass an den Zähnen, zum zweiten daran dass der Drill dort meist nicht so lange dauert und zum dritten sitzt bei diesen Hechten der Haken nicht so tief. Allerdings kann es auch dort schnell gehen wenn der Hacken dumm sitzt was ich mal beim Sbirofischen feststellen mußte als ein ca. 60 cm Hecht mein 0,20er Vorfach kurz vor dem Kescher durchbekommen hat.

Hast Du mal einen großen Hecht dran und der Köder sitzt so dass er mit seinen Zähnen an die Schnur kommt schaut es meist schlecht aus.

Ich hoffe, dass wenn Du wenn Du bei deiner Entscheidung bleibst Dir Hechtbisse erspart bleiben. Es ist wirklich schade wenn große Exemplare wegen solcher "Dummheit" elend und vorallem sinnlos sterben ...

Gruß Peter


Ich will jetzt keinen streit anfangen... ich hab doch im zweiten beitrag geschrieben wie ichs normal mache!
Und das mit der wurfweite hab ich selbst ausprobiert(wiphlasch 0,06-mono 0,20)und da lag die mono deutlich vorne.
Ich fische geflochtene fast nur beim zanderangeln/gufi oder hechtangeln/köfi,da sie meiner meinung nach nicht gut für 3-6gr. kunstköder geeignet ist.

Ich will auch nicht streiten aber Dir einen Tip geben!

Ich habe auch vor länger Zeit einen Test gemacht weil ich auch nur dort geflochtene Einsetzte wo es wirklich "sein muß". Die geflochtene hat klar gewonnen. Nimm mal eine vernünftige rund geflochtene z.B. Climax BR8 da die Wisphlash zum einen nicht wirklich rund ist und sich deshalb nicht so gut werfen läßt und zum zweiten nicht unbedingt einen 0,06 Durchmesser hat sondern eher kanpp an die 0,20 - deshalb auch die gute Tragkraft die aber trotzdem nicht so ganz stimmt ... Du wirst die wundern welche Weiten man da mit geflochtener Schnur erzielen kann - auch mit leichten Ködern.

Luftknoten kann man durch vorheriges anfeuchten der Schnur, gute Rolle und vorallem gute Schnur sehr stark reduzieren.


Gruß Peter
 
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