Gewässerschutz -  Durchgängigkeit des Rheines bezogen auf anadrome Wanderfische

Harzer

Salmonidenfreund
Hallo Angelfreunde
Wir haben zur Zeit grad mal wieder einen Thread zur Erkennung eines im
Rhein gefangenen Salmoniden.
Ist es eine Meerforelle?
Die muß dann ja logischerweise aus dem Meer aufgestiegen sein.
Nur wie siehts denn überhaupt aus am Rhein mit Wehren, Stauwerken und
Schleusen und auch Kraftwerken.?
Wie weit können Meerforelle und Lachs denn ungehindert, oder wieder ungehindert den Rhein aufsteigen um ihre Laichgewässer oder jedenfalls
die Nebenflüsse zu erreichen in denen sie geboren, bzw. in die sie eingesetzt
wurden.
Selbst kenne ich den Fluß überhaupt nicht, eigentlich nur vom Sehen
von der Rheinbrücke bei Düsseldorf wenn wir nach Neuss fahren.
Aber trotzdem, es würde mich und auch bestimmt andere User interessieren wies
um diese Wanderfische aktuell bestellt ist.
Es gibt ja hier im Forum eine Menge Leutz die den guten alten Vater Rhein
beangeln und sich auskennen.
Gruss Armin
 
Hab das im Netz gefunden. Zwar schon von 2006, aber bei den Kraftwerken wird sich nicht viel verändert haben.

Wasserkraftanlagen zur Energieerzeugung

Ab dem Zusammenstrom von Hinter- und Vorderrhein bis zur Mündung in die Nordsee liegen am Rhein 24 Wasserkraftanlagen. Die erste große Anlage, bei Rheinfelden am Hochrhein, wurde 1898 in Betrieb genommen. Die letzte Anlage in Nederrijn, erfolgt 90 Jahre später.
 
Bis oberhalb Iffezheim schaffen sie es ja anscheinend - was danach ist? Angeblich soll auf höhe Straßburg das nächste Kraftwerk ohne Fischtreppe liegen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen

Wenn von Naturschutzorganisationen eine Besatzmaßnahme mit Rheinlachsen erfolgt kostet dies nicht nur eine Menge Geld sondern auch jede Menge Zeit und Arbeit die sich mit der Begebenheit des Flusses auseinander setzt. Aus diesem Grund denke ich, ist schon anzunehmen, dass die zuständigen Organisationen sich ziemlich sicher sind, dass es genügend "Umleitungen" für die Fische gibt. Ich denke da an Fischtreppen oder ähnliches, wenn es denn so etwas gibt.
Mich würde allerdings auch mal interessieren bis wohin die Lachse für ihr Laichgeschäft aufsteigen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen

Das hört sich doch gut an. Auf den ersten Blick jedenfalls.
Wieviele Fische müssen aber dennoch in den Turbinen der Kraftwerke und durch Umwelteinflüsse sterben?
Aber trotzdem ist die ganze Sache als Erfolg zu sehen.
 
Ich weiß das ein Bekannter von mir dieses Jahr zwei Meerforellen im Rhein im Bereich Speyer-Karlsruhe beim blinkern gefangen hat.
 
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