Suche -  Köderfische für Eisvogel

mannidel

Neuer Petrijünger
Hallo,

wer kann helfen: Ich suche Köderfische (gefroren) bis zu 7cm für die Fütterung eines Eisvogels. Auch lebende Kleinfische aus dem Nordhessischen Raum wären denkbar. Hinweis auf eine Quelle, wo man welche bekommt, ist auch sehr willkommen.

Beste Grüße
mannidel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Christoph,

du hast mir möglicherweie (und dem Eisvogel) mit dem Tip sehr geholfen.

Eisvögel nehmen zur Not (starker Kälte) auch tote Fisch an. Ich mache das schon seit Jahren. Ich besitze einen kleinen Quellteich, der selbst bei strengen Frost nicht zufriert, als Futterstelle für den Vogel.

Vielen Dank
Manfred
 
Hi Manfred,

das finde ich eine sehr schöne Idee und wenn es dann auch noch funktioniert um so besser. Du kannst ja mal ein paar Bilder machen wenn der Eisvogel bei dir am Teich ist und sie uns zeigen.

Gruß Basti
 
Der Kormoran frisst dem Eisvogel doch schon so ziemlich alles weg!
Ich hasse diese Viecher! Eisvögel sehen wenigstens noch Hübsch aus, machen nicht so einen dreck und fressen nicht sämtliche Gewässer leer!
 
Hallo!
Einen Eisvogel zu füttern, davon kann man nur dringend abraten, außer vielleicht, wenn wirklich alles dick zugefroren ist u. kein Tauwetter in Sicht.
Man sieht`s an den Enten in Gewässern, welche in Naherholungsgebieten liegen:
das sind die reinsten Sozialfälle. Sie sind überhaupt nicht mehr in der Lage, sich selbst ihr natürliches Futter zu suchen. Wenn ein Eisvogel regelmäßig gefüttert wird, dann wird er genau so. Im allgemeinen finden diese Vögel ihre Futterfische schon. Deshalb lieber der Natur ihren Lauf lassen. Die Eisvogelbestände haben sich ja zum Glück gegenüber vor 15 Jahren sehr gut erholt, obwohl man sie immer noch recht selten sieht. Laßt sie am besten, wie sie sind. Sie überleben auch harte Winter.
Gruß
Eberhard
 
Hallo!
Einen Eisvogel zu füttern, davon kann man nur dringend abraten, außer vielleicht, wenn wirklich alles dick zugefroren ist u. kein Tauwetter in Sicht.
Man sieht`s an den Enten in Gewässern, welche in Naherholungsgebieten liegen:
das sind die reinsten Sozialfälle. Sie sind überhaupt nicht mehr in der Lage, sich selbst ihr natürliches Futter zu suchen. Wenn ein Eisvogel regelmäßig gefüttert wird, dann wird er genau so. Im allgemeinen finden diese Vögel ihre Futterfische schon. Deshalb lieber der Natur ihren Lauf lassen. Die Eisvogelbestände haben sich ja zum Glück gegenüber vor 15 Jahren sehr gut erholt, obwohl man sie immer noch recht selten sieht. Laßt sie am besten, wie sie sind. Sie überleben auch harte Winter.
Gruß
Eberhard

Dem kann ich nur bedingt zustimmen.Im Allgemeinen kann man schon sagen, dass die Natur meist ohne uns gut zurecht kommt und Populationseinbrüche (wie durch harte Winter verursacht) natürlich sind. So hat beispielsweise der Winter 07/08 die Mäusebussarde geschröpft. Durch den langen Frost sind auch viele Gewässer nicht aufgetaut (unter anderem wegen verringerter Fließgeschwindigkeit durch Stauwehre) und haben so die fischfressenden Vögel ausgedünnt.
Beim Eisvogel sorgen die hohen Nachwuchszahlen und Häufigkeiten der Bruten schnell wieder für Ersatz der verhungerten Tiere. Allerdings wäre der Verlust sicher nicht so hoch, wenn unsere Bäche und Flüsse weniger reguliert wären. Von daher ist die Natur nicht im Geichgewicht.

Die Wintervogelfütterung ist auch bei wirklichem Dauerfrost schon ok. Man darfs nur nicht übertreiben und muss damit aufhören wenn der Boden aufgetaut ist.

@Spinnking: Schönheit liegt im Auge des Betrachters und deine Stammtischparolen kannste stecken lassen.

@ Manfred: Geh doch mal zu einem nahen Fischzüchter und lass dir ein paar kleine Forellen geben. Die kosten nicht viel und der Eisvogel verlernt das jagen nicht. Sinn macht deine Aktion wenn der Großteil der Gewässer in deiner Region zugefroren sind.

Gruß Christoph
 
Hi Christoph,
wir füttern auch jetzt, wo alles dick verschneit ist, die Meisen, Rotkehlchen usw.
Ein Eisvogel jedoch wird fast immer (zumindest in unserer Hemisphäre) genügend Fließgewässer finden, die nicht zufrieren. In diesem Fall findet er natürlich auch Nahrung. Wildvögel außer in wirklichen Notzeiten zu füttern, birgt immer das Risiko, daß sie sich so daran gewöhnen, daß sie nicht mehr ihr Futter selbst suchen. Für den Eisvogel, der ja auch weitere Flüge nicht scheut, dürfte eine wirklich akute Notzeit sehr selten sein, denn wann frieren in Deutschland schon mal sämtliche Fließgewässer zu?
Gruß
Eberhard
 
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