Bitte um Rat bei Vereinsbeitritt

Heiko.LS

Petrijünger
Hallo,
wir (meine Frau und ich) sind schon seit längerem auf der Suche nach einem guten Angelverein.
Es gibt zwar einige in unserer Gegend, aber die Gewässer sind sehr unruhig (Partymacher) oder die Vereine nehmen keine Mitglieder auf.
Jetzt sind wir unlängst auf einen Verein gestossen, der 3 Gewässer hat ( 3ha Weiher, 0,5ha Weiher, 6km Flussstrecke von einem kleinen Flüsschen).
Die Gewässer liegen 25km von uns entfernt, wobei der große Weiher im Sommer sehr stark von Laufpublikum frequentiert ist.
Nach Vorsprache beim Vorsitzenden erfuhren wir, das eigentlich keine neuen Mitglieder gesucht würden, aber bei "anständigen" Leuten könne man eine Ausnahme machen. Zur Zeit ist der Verein um die 120 Mitglieder stark.
Die Bedingungen wären wie folgt: 300.- € Aufnahmegebühr pro Person, 70.-€ Jahresbeitrag und 4 Arbeitsstunden. Dafür darf man dann am Flüsschen angeln so oft man möchte, am Stillwasser 50 mal im Jahr. Fanglimit 2,5kg, soll aber nach Munkeln einiger Mitglieder auf 2kg gesenkt werden. Entnahmeverbot für Karpfen über 10 Pfund.
Da keine Gastkarten ausgegeben werden, hat man uns auf Nachfrage mehrmals gegen Entgelt angeln lassen. Die Fänge waren Durchschnitt, wobei wir das Gewässer ja nicht wirklich kennen.
Bei diesem Probeangeln kamen wir natürlich mit Vereinsmitgliedern ins Gespräch.
Dabei erfuhren wir, das das Miteinander wohl recht gut funktioniert.
Von den Besatzmaßnahmen war eigentlich keiner so recht angetan, da meist Weissfisch besetzt würde, weil die "Führung" gerne stippt.
Auch fielen Worte wie "Goldzahnkomoran".
Angeblich wären sehr viele Hechte und Zander im Gewässer, leider fängt sie keiner (wir haben oft Spinnfischer gesehen).
Wir selbst konnten lediglich einen sehr guten Bestand von großen Brassen feststellen; wobei wir uns über einen schönen großen Brassen schon freuen.
In dem kleinen Weiher wären wohl nicht viele Fische drin.

Nach alldem sind wir nun recht verunsichert, der Vorsitzende lobt natürlich den Verein über alles und versucht unsere Bedenken zu zerstreuen (warum eigentlich, wenn sie keine neuen Mitglieder suchen).

Sollen wir nun den Verein beitreten oder nicht; wir haben irgendwie Bammel die Aufnahmegebühr in den Sand zu setzen (600.-€ sind für uns doch recht viel Geld).
Wenn nicht, wäre unsere nächste Gewässeralternative ca. 50km von uns entfernt, dort gibts allerdings Jahreskarten.

Ich wäre echt froh, wenn sich der ein oder andere äußern würde wie er darüber denkt.

Gruß Heiko
 
Also für so einen Haufen Kohle würde ich mir sogar nen Verein in einem anderen Bundesland suchen!
Ich weiß ja nicht wo ihr wohnt, aber ich zahle im Jahr hier in Brandenburg gerademal 80 Euro, und habe 20,- Euro Aufnahmegebühr bezahlt. Desweiteren noch 5,- Euro für die Sachsenkarte. Das macht zusammen 105,- Euro. Und ich darf viele Gewässer befischen http://www.lav-bdg.de/page/gewaesserverzeichnis.html
Und die Differenz zu deinen Kosten ergibt ne Menge Spritgeld...
Das ist ja Wucher!

MfG Micha
 
Bei uns im Verein gabs soweit ich weiß keine teure Aufnahmegebühr!

Gibts bei euch keinen Main, Rhein soder sowas?
Würde dann keinem Verein beitreten sondern dort angeln.:)

Bei uns (Bayern) muss man nur Mitglied beim Fischereiverband Unterfranken sein und kann für den Main seine Jahreskarte kaufen.
Allerdings bekommen erstmal diejenigen, die Jahre lang Karten kaufen diese und wenn was übrig bleibt....:augen
 
Ich bin seit 2001 Mitglied beim ASV Eisvogel und absolut zufrieden!
Wir haben einen Stausee von ca. 70 ha,4 Weiher bis 1 ha,ein großes Stück der Kinzig und der Bracht...also reichlich Wasser :)
300 € Aufnahmegebühr,120 € Jahresbeitrag,1 Hüttendienst und im Frühjahr u. Herbst jeweils 1 Arbeitsdienst!!!! Damit kann man leben!
Ich fische zu 95 % an dem Stausee,weil der einfach ein Top Karpfengewässer,und grade mal 10 km von mir entfernt ist :)

Wie ist denn der See der 50 km entfernt ist???
Lohnt sich die Fahrt??? Hast ja dann auch Spritkosten!
Fischbestand besser???
Ist ne schwierige Entscheidung!
 
In meiner Nähe ist die Saar, die Saarbrücker Strecke.
Leider ist dort die Saar von der Autobahn und Eisenbahn gesäumt und somit sehr laut, deshalb für uns eigentlich nicht so prickelnd.
Der 50km entfernte Weiher wäre der Rehlinger Weiher, 12ha groß.
Ich selbst habe dort noch nicht geangelt, aber im Gewäserverzeichnis hier im Forum ist er gelistet.
Auch kenne ich einige Angler, welche voll begeistert sind.
 
Das ist echt heftig!!!!!!!
Wir..ASV Oppenheim haben 4 Seen..wovon 2 jetzt ausgebaggert wurden..das ganze ca. 500m - 800m vom Rhein weg..Jedes Jahr ein Fischbesatz für ca.500-1000 Euro...
Wir sind ca.50 aktive angler und der rest ca.100 nur Frauen Rentner die nicht angeln..Aufnahmegebür 150 Euro Jahresbeitrag..35 Euro 10 Arbeitsstunden.
Fangbegrenzung..3 Hechte 2 Zander im Monat..aber da kräht kein Hahn nach..

Also da gibt es bestimmt bessere in deiner gegend!!
 
Servus!

Also ich würde keinem Verein beitreten der nur so wenig Gewässer zur Verfügung hat.
Und dann noch im Weiher von grade mal 3 ha eine 50malige Angelbeschrenkung im Jahr!

Bei diesem stolzen Preisen will ich schon meine Zeit am Wasser verbringen wo ich will und nicht auf eine Fließstrecke angewiesen sein. Wenn man bedenkt wie oft man durch Hochwasser vom Angeln dort abgehalten wird, sind die 50 mal am Weiher aber recht schnell weg.
Und vor allem wenn fast nur Weißfische gesetzt werden, weil der Vorstand gerne stippt, daran kann man doch schon sehen auf welcher Stufe die "einfachen" Mitglieder stehen.

Da würde ich mich lieder wo anders erkundigen oder auch etwas lärm in Kauf nehmen.


Gruß Red Twister
 
Hallo Heiko,
persönlich würde ich diesem Verein auf keinen Fall beitreten. Erstens ist bei dem, was an Gewässern geboten wird, die Aufnahmegebühr der blanke Wucher.
Zweitens: Der Vorsitzende sagt, daß eigentlich keine Mitglieder mehr aufgenommen werden, aber man könne ja eine Ausnahme machen.....
Entweder, ein Verein hat Aufnahmestopp oder nicht! Hat er ihn, gibt`s keine Ausnahmen. Hat er ihn aber nicht, wozu dann dies Gerede?? Daß er Euch dann die Sache schmackhaft machen will, hat für mich nur einen Grund: der Verein will nur Euer Bestes, nämlich Euer Geld!! Mein freundschaftlicher Rat: Laßt die Finger davon.
Die Saar bei Saarbrücken mag infolge ihrer Lage nicht so reizvoll für Euch sein, aber wenige Kilometer weiter ist das doch schon wieder ganz anders. Die Autobahn geht nun mal an der Saar entlang, aber damit kann man leben. Außerdem habt Ihr es, wenn ich Dich recht verstehe, von Euch aus nicht allzu weit nach Frankreich. Fände sich da kein lohnendes Gewässer?
Ich persönlich würde lieber etwas weiter fahren. Die Spritkosten dürften aufs Jahr verteilt unter den Kosten liegen, die Ihr in diesem Verein zahlen würdet, es sei denn, Ihr fahrt jeden Tag zum Angeln. Das würde ich an Eurer Stelle erst mal durchrechnen. Von diesem Verein aber kann ich Dir, ohne ihn zu kennen, jedoch nur abraten.
Gruß
Eberhard
 
In manchen gegenden ist es schwer einen Verein mit gutem Gewässer zu finden. Bei uns auch, Karten sind für Gastangler meist gar nicht zu bekommen. Die Karten sind in Bayern Kontingentier, heißt begrenzt und viele vereine haben nur ein kleines Gewässer und, oder wollen nicht mehr Mitglieder.

z.B. ASV Mainparksee 24ha groß momentan 130 Aktive Jahresbeitrag 115€ Aufnahmegebür 185€ Arbeitstunden zu leisten 10 oder 10€ pro Stunde! Ist der einzige größer See bei uns, Besatz ist gut bis sehr gut und man viele Freiheiten die man am Main z.B nicht hat! Bootsangeln(Vereinseigene Boote), durchgehend Nachtangeln ... und vor allem keine Gewässerstraße und Grundeln!!
Habe da vor ein paar Monaten mal wegen Mitgliedschaft angefragt mir wurde gesagt ich soll es nächstes Jahr nochmal früher probieren da sie schon viele Anfragen haben. Von einem bekannten erfuhr ich das sich 27 Leute um aktive Mitgliedschaft beworben haben und der Verein nur ein paar einzelne noch aufnimmt!
Das kann ich viel schon verstehen das man auch bei so gebühren über einen Beitritt nachdenkt!
Manche wissen halt nicht wie gut sie es eigentlich haben mit ihren Gewässern und Vereinen

Bei uns (Bayern) muss man nur Mitglied beim Fischereiverband Unterfranken sein und kann für den Main seine Jahreskarte kaufen.
Allerdings bekommen erstmal diejenigen, die Jahre lang Karten kaufen diese und wenn was übrig bleibt....:augen

Stimmt nicht! Ich beangele den Abschnitt Lohr und letztes Jahr Abschnitt Miltenberg und bin auch nicht im Fischereiverband! Des weiteren ist es so(zumindes im Mainviereck) das die Mitgliedschaft nur für sehr wenig Mainabschnitte erforderlich ist! Mir ist nur Abschnitt Aschaffenburg bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Heiko,

die Wahl des Vereines war für mich keinesfalls vom Gewässer bzw. Fischbestand abhängig. Für mich zählte einzig der Umgang untereinander und die Freundschaft zu diesen. Nicht nur der Spaß beim ansitzen, sondern auch das drumherum. So haben wir in unserem Verein einen Gastronomen, bei dem ich schon einige male außerhalb der Angelei mit meiner besseren Hälfte eingekehrt bin. Und das sicher nicht zum Preis der Speisekarte, im Gegenzug habe ich mit Ihm und seinem Sohn schon einige Angelausflüge und schöne Tage erlebt. Man sollte keinesfalls den Geldwert beginnen aufzurechnen, denn wenn Du lediglich auf Beute bist, dann ist sicher der Rehlinger Weiher mit 3 Kilo Edelfisch / Jahr auch nicht gerade ergiebig. Da käme ich im Verein gerade mal auf 9 Forellen / Jahr und das nicht gerade viel.
Klar hatte ich schon negative Erlebnisse, aber die restlichen, aktiven Kammeraden sind wirklich erste Sahne und man hat Spaß. Wie gesagt, es ist meist mit Geld nicht zu bewerten.
Bei uns sieht es so aus: 33 Edelfische / Saison, z.B. 30 Forellen, 1 Karpfen, 1 Zander, 1 Stör. 200,00€ Aufnahme und 80,00€ Jahrebeitrag sowie 15 Stunden Arbeitseinsätze und 1 freiw. Dienst bei Veranstaltungen. Also in der Wertigkeit ist es sehr ausgeglichen, aber darum geht es mir einfach nicht in erster Linie.

Es ist doch nichts wirklich in den Sand gesetzt, denn Du bekommst doch auch für die Aufnahmegebühr eine Gegenleistung, nähmlich Freundschaft oder besser gesagt gute Bekanntschaften Deinesgleichen und Kontakte für alles erdenkliche jenseits der Angelei.

Überlege es Dir, denn wenn die Mitgiederzahlen sinken, dann wird es auch mit den Besatzmaßnahmen rückläufig. Selbst ein freies Gewässer, wie der Rehlinger Weiher ist davon abhängig und dieser wird garantiert nicht so besetzt, wie ein Vereinsgewässer.

Gruß Micha
 
Danke nochmal für eure Antworten :) .

Wir haben nun unsere Entscheidung getroffen und werden von dem Verein Abstand nehmen.
Durch Zufall habe ich mit einem Bekannten telefoniert von dem ich nicht wusste, das er angelt.
Er hat mir dann von seinem Verein erzählt, bei dem er Mitglied ist und dabei hat sich dann herausgestellt, dass ich etliche Mitglieder bereits kenne.
Natürlich habe ich mich auch bei denen etwas informiert und fast nur positives gehört.
Gestern abend habe ich dann noch mit dem Vorstand telefoniert und der meinte, die Chancen stünden nicht schlecht, da in letzten Jahresversammlung immer einige Mitglieder gekündigt werden (keine Arbeitsstunden geleistet oder Jahresbeitrag nicht gezahlt).
Noch kurz zum Verein: 2 Weiher mit 2,5ha und 2ha, 3 Weiher mit je 1ha und 5km Fließgewässer. Jedes Jahr wird für 25000.-€ besetzt (Mischbesatz).
Für Gastangler sind nur 3 Weiher beangelbar.
An allen Gewässern hat man das ganze Jahr seine Ruhe und wird nicht von Partygrillern o.ä. belästigt.
Die Aufnahmegebühr beträgt 200.-€, der Jahresbeitrag 80.-€, 8 Arbeitsstunden sind zu leisten.
Angeln kann man das ganze Jahr und so oft man will ohne weitere Zusatzkarten oder so.
Wir denken, dass es ein faires Angebot ist, zumal auch Stammtische, Sommerfest, Weihnachtsfeier und andere der Geselligkeit dienenden Veranstaltungen gemacht werden.
Also treten wir bei ohne ein schlechtes Gefühl zu haben.

Gruß Heiko
 
Hallo Heiko,
das hört sich doch schon weitaus besser an als das, was der andere Verein Dir bei viel höheren Kosten bot. Dann wünsche ich Dir, daß du ein gutes Vereinsklima u. gute Kameraden dort vorfindest.
Gruß
Eberhard
 
Hallo Heiko , Du Glücklicher ! Sei froh das Du in eine Bundesland wohnst das etwas mehr Angelgewässer bietet als anderswo. Bei uns im Raum Ludwigsburg ist das nicht so einfach . Es gibt einen Verein der noch ordentlicher beim Beitritt zulangt (mit schlappen min. 1000 Euros , der erste Jahresbeitrag ist enthalten, bist Du dabei.) Noch bessser ist der kleinere Verein in der Nähe . Der wartet mit min. 1200 Euros auf. Von der Gesichtskontrolle und Vetterwirtschaft wird gewarnt. Also noch mal , sei froh und viel Erfolg Dir und Deiner Frau . Gruß Hansi
 
Is ja krass mit den Aufnahmegebühren, ich kenn das so gar nicht. Wobei es den Mitgliedern in unserem Verein eh viel zu gut geht ;)

5 Arbeitsstunden, für jede nich geleistete 5 Euro. Lächerlich sowas. Jahresbeitrag um die 70 Euro. 3 Baggerseen, Ein Altarm, 2 Entlastungskanäle, Seitenarme vom Rhein...genug Wasser haben wir.

Naja, das was früher einmal entschieden wurde, kann man so schnell nicht umstoßen^^

Grüße
 
Hi

so pauschal kann man das nicht beantworten...


Was willst du fangen,wie weit bist du bereit zu fahren um "gut" zu fangen oder an einem interessanten Gewässer zu fischen (was ist wichtiger?),willst du öfters mal wenn du wenig Zeit hast für 2-3 Stündchen oder weniger ans Wasser oder wenn dann den ganzen Tag,käme eine Pacht (eventuell mit ein paar Kollegen) von einem Kleingewässer in Frage,wie gut sind die Fischbestände in den Gewässern wirklich usw. usw. ...


Letztendlich musst du selber entscheiden!
Jeder hat irgendwie andere Vorstellungen und Wünsche und/oder ist andere Preise und Bedingungen gewöhnt.


Die Unterschiede bezüglich der Gewässerzahl- und größe und die Beiträge können extremst unterschiedlich sein,wobei die 200 bzw. 300 Aufnahmegebühr bei dir wohl noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sind!
Von anfänglichen geringen oder gar keinen Erfolgserlebnissen tät ich mich auch nicht abschrecken lassen.Das kann halt passieren wenn man irgendwo neu ist und auch an "berühmten" Gewässern wenn man einfach z.B. mit der Gewässergröße/-art (z.B. sehr tiefer See,sehr schneller Fluss) nicht zurechtkommt oder die Erfahrung und passende Ausrüstung fehlt...Das Pech spielt ja auch manchmal noch mit... :augen
 
Is ja krass mit den Aufnahmegebühren, ich kenn das so gar nicht. Wobei es den Mitgliedern in unserem Verein eh viel zu gut geht ;)

5 Arbeitsstunden, für jede nich geleistete 5 Euro. Lächerlich sowas. Jahresbeitrag um die 70 Euro. 3 Baggerseen, Ein Altarm, 2 Entlastungskanäle, Seitenarme vom Rhein...genug Wasser haben wir.

Naja, das was früher einmal entschieden wurde, kann man so schnell nicht umstoßen^^

Grüße

Doch, das kann man! Durch Beschluß der Jahreshauptversammlung können alle die Gewässer betreffenden Bestimmungen u. auch Aufnahmegebühr u. Beiträge mit einfacher Stimmenmehrheit geändert werden. Diese Mehrheit muß man allerdings im Vorfeld der Versammlung zusammenbringen. Mit den von Dir geschilderten Einnahmen kann Dein Verein wohl kaum allzu große Besatzmaßnahmen durchführen, denn das kostet reichlich Geld.
Gruß
Eberhard
 
Also für so einen Haufen Kohle würde ich mir sogar nen Verein in einem anderen Bundesland suchen!
Ich weiß ja nicht wo ihr wohnt, aber ich zahle im Jahr hier in Brandenburg gerademal 80 Euro, und habe 20,- Euro Aufnahmegebühr bezahlt. Desweiteren noch 5,- Euro für die Sachsenkarte. Das macht zusammen 105,- Euro. Und ich darf viele Gewässer befischen http://www.lav-bdg.de/page/gewaesserverzeichnis.html
Und die Differenz zu deinen Kosten ergibt ne Menge Spritgeld...
Das ist ja Wucher!

MfG Micha


Klar die Aufnahmegebühr mag vielleicht etwas teuer sein aber bei uns in Ba-Wü haben wir hier im Landkreis Sigmaringen wo ich wohne im Umkreis von max. 20 Kilometern 4 große Vereine (klar und noch bestimmt 15-20 andere Vereine die aber meist nur ein paar Kilometer Donau oder andere Bäche haben halt meist ohne See)die jeweils zwischen 4-8 große Seen und 2 der Vereine zusätzlich noch einen Bach oder Donau dazu haben und alle Vereine verlangen so 170-300€ Aufnahmegebühr und zwischen 150-280€ pro Jahr...nur mal so zum Vergleich.


Also wenn ich in einen Verein gehe möcht ich auch mal nen Hecht oder so was fangen und vorallem auch Forellen ansonsten macht das ja nich viel Sinn nur wegen Weissfischen geh ich nicht in einen Verein,ist echt ne schwierige Entscheidung für dich OP.
 
Hallo Heiko , Du Glücklicher !
Bei uns im Raum Ludwigsburg ist das nicht so einfach . Es gibt einen Verein der noch ordentlicher beim Beitritt zulangt (mit schlappen min. 1000 Euros , der erste Jahresbeitrag ist enthalten, bist Du dabei.) Noch bessser ist der kleinere Verein in der Nähe . Der wartet mit min. 1200 Euros auf. Von der Gesichtskontrolle und Vetterwirtschaft wird gewarnt.

Das scheint nicht nur in Ludwigsburg so zu sein.
Ich denke, Baden Württemberg allgemein ist mal wieder Vorreiter was die Abzocke betrifft.
Auch die Vetternwirtschaft ist nicht zu verachten !

Aber solche Artikel wie im neuen Blinker, wo die " Neuen Angelfreunde " die sich an deutlichen Logos auf dem Tackle erfreuen und auf dem Golfplatz angeln, bejubelt werden, machen die Sache für den " einfachen Angler und Naturfreund " nicht besser !

@ Heiko
Glückwunsch zum anderen Verein !
das was Du da schreibst hört sich doch schon bei weitem besser an als beim ersten Verein.
Halte uns doch einfach ab und an auf dem Laufenden wie es euch so ergangen ist.

Gruss
moby
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, das kann man! Durch Beschluß der Jahreshauptversammlung können alle die Gewässer betreffenden Bestimmungen u. auch Aufnahmegebühr u. Beiträge mit einfacher Stimmenmehrheit geändert werden. Diese Mehrheit muß man allerdings im Vorfeld der Versammlung zusammenbringen. Mit den von Dir geschilderten Einnahmen kann Dein Verein wohl kaum allzu große Besatzmaßnahmen durchführen, denn das kostet reichlich Geld.
Gruß
Eberhard

Die Besatzmaßnahmen werden so durchgeführt, dass das natürliche Gleichgewicht im See gewahrt wird. Also das passt schon.Teilweise sind die Gewässer auch untergepachtet, d.h. es wird der Besatz aufgeteilt.

Unser Verein hat ca. 750 Mitglieder im Umkreis von bis zu 100 Kilometer.Von dennen sind manche nie draußen.
Logisch könnte man auf der Jahreshauptversammlung das kippen, aber mal ehrlich? Würdest du das wollen, also das der Beitrag hoch gesetzt werden?

Die Stunden kann die Vorstandschaft erhöhen,soweit ich informiert bin.

Naja, ich hab dieses Jahr um die 60 Std. Vereinsarbeit geleistet, mir solls wurscht sein.Bin halt einer von den Doofen die in der Verwaltung sitzen und sich den ***** aufreissen.

Gruß Burney
 
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