Naturköder -  Fangfähigkeit von Obst

apoo

Petrijünger
Guten Abend,

Als ich gerade eine köstliche Kaki aß kam bei mir der Gedanke hoch das, dass doch ein recht guter Köder sein könnte, festes Fruchtfleisch und köstlicher Geruch.
Dann kam mir eine Erinnerung in den Kopf, ein Bekannter von mir der weitaus älter ist als ich und früher gerne geangelt hat erzählte mir das er und seine Freunde damals Karpfen mit getrockneten Bananen bzw. Bananenschalen gefangen haben.
Wenn ich bald mit dem Angelschein in der Tasche loslege möchte ich mit "alten" Angelködern angeln, d.h neben Maden, Würmern etc. Eigenkreationen und Sachen die man in der Natur halt so finden kann. Von den chemischen Ködern der Köderkonzerne möchte ich mich weitestgehend entfernen.

Nun meine Frage:
Weiss jemand von euch zufällig etwas über die Fangfähigkeit von Kakis und Obst allgemein?
Verwendet jemand von euch noch solche Köder?

Würde mich über Antworten freuen!

Mit freundlichen Grüßen
apoo
 
Sind sicher Gedanken die man sich vielleicht mal merken könnte.
Zwar noch nie probiert, aber ein Versuch wert.
Banane als Mus gequetscht und mit Paniermehl usw einen Teig machen.
Oder den Teig mit Apfelbrei usw verfeinern.

Mit Rosinen usw sind ja Döbelfänge bekannt.
So abwähgig ist das wohl nicht..:angler:
 
Servus!

Irgendwann dieses Jahr habe ich auf DMAX mal eine Angelsendung gesehen, wo mit Erdbeeren Karpfen gefangen wurden.

Das Wochenende darauf versuchte ich dann einfach mal mein Glück mit Erdbeeren und konnte in der zweiten Nacht einen 14 Pfund Schuppi landen.

Von daher kann ich nur sagen: "Versuch macht Klug"
Einfach mal testen. Ich wollte auch noch Pfirsich ausprobieren, bin aber dieses Jahr nicht dazu gekommen, da wir neue Boilies hergestellt haben und diese natürlich ausgiebig getestet wurden.
Nächstes Jahr werde ich aber einige Früchte ausprobieren.


Gruß Red Twister
 
Mir ist eigentlich nur bekannt das man mit Kartoffeln Karpfen und mit Kirschen Döbel fängt !
Aber das mit den Bananen ist auf jeden fall mal einen versuch wert !,wie Wolfi schon sagte !
 
Hi

ausprobieren!

Geht garantiert,zumal Fische ja sehr neugierig sind und es ja schon reicht,dass er den Köder nimmt zum "mal-ausprobieren" :)
 
Moinsen!
Mal eine bescheidene Frage: Wenn Karpfen Boilies mit Wildkirsch - oder Erdbeer-Flavour nehmen, warum sollen sie dann nicht ebenso gern die Früchte selbst nehmen??
Das einzige Problem ist, daß die Früchte meist keine Weitwürfe aushalten, aber als Köder sind sie mindestens so gut wie Boilies.
Wie schon gepostet wurde: auch Döbel gehen gern auf Obst, besonders dann, wenn in direkter Gewässernähe Kirsch - oder Pflaumenbäume wachsen u. die Fische dies Obst kennen. Man kann sie aber auch leicht daran gewöhnen.
Gruß
Eberhard
 
Hi Eberhard....

Ich denke, dass du mit deiner ersten Annahme keineswegs falsch liegst, aber ich denke, dass es in diesem Fall so ist, dass Boilies ihre Geruchs und Geschmacksstoffe durch Zusatzstoffe besser freigeben als bei purem Obst.
Aber wie schon gesagt: Versuch macht Klug :)

mfg alex.....
 
Ich auch :D
Man kann ja schon ziemlich viele Interessante Meinungen bzw. Ideen lesen, finde es sehr interessant und würde mich auch über "natürliche" Rezepte freuen, auch gerne mit Erfahrungswerten im Rhein!

Gruß
apoo
 
Als ich vor einiger zeit angeln war hatte ich meine köder vergessen.
Dann hatte ich eine kleine erdbeere an den haken gehängt die mir nach kurzer zeit einen knapp 40cm großen Karpfen brachte.:klatsch
 
Ist mir auch schon eingefallen, meine Oma macht immer Marmelade und da bleibt häufig viel Saft der Früchte übrig (Erdbeeren, Pflaumen, Johannesbeeren).
Evtl dann mit ein paar Nüssen und Paniermehl einen schönen Matsch daraus machen.
In Holland haben wir das mal mit Nutella gemacht, die Karpfen haben es geliebt.
 
Ich habe schon mit Birnenstückchen Rotfedern gefangen. Der Gedanke damit zu angeln kam mir, als ein Kumpel von mir gerade eine Birne gegessen hat und einen Kern ins Wasser gespuckt hat. Ich hab aber nur mit dem Kerngehäuse geangelt, weil das schön fest ist, im Gegensatz zum anderen Fruchtfleisch ohne Schale, das ist irgendwann völlig ausgelutscht, wie Brot ohne Kruste am Haken. Den Rest vom Kerngehäuse einfach grade in kleine Stücke geschnitten und ein bisschen angefüttert. Hat gut funktioniert.
 
Weil mir der Thread Lust auf Experimente gemacht hat bin ich heut mal mit der Matchrute los, bewusst ohne Köder weil ich ne Stelle wusste wo ein wilder Schneeball (http://de.wikipedia.org/wiki/Schneeball_(Gattung)) wächst der jetzt um diese Zeit gerade voller Früchte ist. Die Früchte stinken fürchterlich aber ich probierte es mal. Hab einige gepflückt und ein paar ins Wasser geworfen, und dann anschließend damit gefischt, nach gar nicht so langer Zeit etwa 20 mins bis dieser schöne Aitel mit genau 50 cm. Hab das Foto leider erst Zuhause gemacht weil ich keine Kamera mit hatte. Also immer mal wieder mit ungewöhnlichen Ködern experimentieren...
 

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Petri zu dem Wunderschönen Fisch :D
Wie man sieht gehts auch ohne die Chemiebomben !
Welches Gewässer war das denn wo du fischen warst?
 
Ich sag nur Zwetschgen auf Döbel. Halbieren und ohne Schwimmer oder ähnliches direkt auf den Haken der an der Hauptschnur befestigt wird. Die Zwetschge sinkt ganz langsam ab und so kann man sie in der Stömung treiben lassen. Zur Zwetschgenzeit und an nem entsprechenden Baum am Wasser kann man so Sternstunden erleben :klatsch
 
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