Hecht -  Ständig der selbe Fehler: Ausstieg am Kescher.

@mastermirk
Das ist ja echt krass, was Du da schreibst. Aber vieleicht meldet sich der Kollege ja mal zu Wort, warum er denkt, dass sowas vorkommen könnte. Es war eine Frage zu einem Thema, das jedem schonmal passiert ist, bei mir war es eine Forelle, bei anderen halt was größeres. Und wo zum Henker ist ein 70er Zander an den Haaren herbeigezogen?
Wenn Du schreibst, dass Dir das Forum bissel argwöhnisch daher kommt, tut mir das auch weh. Aber dem ist sicher nur im geringen Maße so und ich denke, dass Du einschätzen kannst, mit wem Du schreibst und auf wessen Kommentar Du wert legen kannst. Den Rest einfach ignorieren, denn die Schlechtredner bekommen schon Ihre Quittung dafür. Sie haben sicher irgendwann auch mal eine Frage, ist ja nicht jeder eine allwissende Müllhalde.

Gruß Micha

PS: Auch wenn dieser Post wieder im Off-Topic landet :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
Märchenproblem hat sich gelöst...wird halt alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Ich hoffe, dass ich den Zander mal wieder treffe...eine Revanche ist er mir schuldig.
Schönen abend noch und danke für die zahlreichen Tipps.

PS: Jetzt gibts Pizza, lecker, aber es hätte auch Zander sein können :crying:trost:angler:
 
Servus!

Auf jeden Fall solltest du die Bremse nicht zu weit offen haben. Es soll ihn schon etwas an Kraft kosten Schnur zu ziehen. Nur so hast du auch immer direkten Kontakt zum Fisch.
Fische die ans Ufer gezogen werden machen meistens noch einmal eine Flucht kurz vorm Landen. Liegt daran, das sie mit dem Körper entweder den Boden oder etwas vom Kescher brühren. Der Schreck darüber lässt sie dann noch einmal eine Flucht probieren. Diese Fluchten kann man aber meistens mit der Rute abfedern ohne, dass sie erneut Schnur ziehen. Vorrausgesetzt man ist darauf vorbereitet.

Aber im allgemeinen würde ich auch eher zur Handlandung raten. Als alternative verwende einfach ein Schongaff. (Bitte kein Normales Gaff) Damit habe ich bis jetzt immer gute Erfahrungen gemacht.


Gruß Red Twister
 
Hallöchen,

auch wenn`s nur ein schwacher Trost ist: Mir sind die letzten 2 fetten Zander auch beim Keschern wieder rausgeflutscht.

Ich gehe morgen wieder und bin gespannt...

Grüße, Zank
 
Ich kann mich da auch voll anschließen.
Mir sind in den letzten Wochen 4 Hecht in der mittleren Größe und ein richtig schwerer Zander ausgestiegen. 2 Hechte beim berühmten Hechtsprung doch dagegen kann man wohl nichts machen wenn sie springen sind sie meist weg.
Und am we habe ich sogar eine Forellen verloren:augen.
Im Mai ist mir sogar ein Ü100cm Hecht beim Watten direkt vor den Füßen vom Band gesprungen, das ist die Hölle wenn man einen großen dran hat in sieht und er dann einfach ausspuckt.
Also tröste dich du bist nicht alleine doch es kommen auch wieder bessere Zeiten.:prost
 
Hallo Mastermirk
Wie lang ist dein Kescher? Wenn er zu kurz ist must du den Fisch ins flache Wasser ziehen und flüchtet noch mal.

Meine Kescher sind 3m lang ins Netz kommt ein Stein,um ein auftreiben zu verhindern.
Wenn du nun den Fisch auf den,vorher eingetauchten,Kescher führst bemerkt er nichts und bleibt ruhig.
 
Moin,
ich Spinnfische eigentlich nur mit Monofiler Schnur weil ich meistens auch in sehr kleinen Kanälen angel, da ist das nicht so ein problem mit der dehnung.(So habe ich jedenfalls das Gefühl^^) Ich würde dir zu einen langen Fischgreifer raten wen sie schon ausgepowert sind kriegst du sie damit vielleicht leiter.
 
Hallo Mastermirk
Wie lang ist dein Kescher? Wenn er zu kurz ist must du den Fisch ins flache Wasser ziehen und flüchtet noch mal.
Mein Kescher ist schon ein recht kleiner und Kurzer, da ich den meist beim Spazieren am Gürtel trage. Da stört mich ein langer Stiel.
Die Seitenlänge des Kescherdreiecks ist ca. 60cm oben und die Schenkel sind ca 70cm. So kann ich das Maß des entwichten Fischs meist ganz gut abschätzen. Gestern habe ich vom Steg aus geangelt. Wassertiefe ca. 1m. Grundkontakt wird der Zander nicht gehabt haben und Kescherkontakt auch nicht...

Moin,
ich Spinnfische eigentlich nur mit Monofiler Schnur weil ich meistens auch in sehr kleinen Kanälen angel, da ist das nicht so ein problem mit der dehnung.(So habe ich jedenfalls das Gefühl^^) Ich würde dir zu einen langen Fischgreifer raten wen sie schon ausgepowert sind kriegst du sie damit vielleicht leiter.
Hi, gerade an kleinen Kanälen, wo ich auch gern unterwegs bin, ist die Hängergefahr durch Gebüsch und Flachwasser mir zu hoch für mono. Hatte damals viele Abrisse. Seit ich geflochtene nehme, kann ich den Köder präziser führen und bei einem Hänger auch mal beherzter ziehen. Aber so hat halt jeder seine eigenen Präferenzen...ist auch schön so.

Vielleicht solltest Du es mal mit Einzelhaken probieren.

Gruß Bernd
Hmm, meinst du? Soweit ich es erkennen konnte, hakte gestern nur ein Schenkel des Drillings im Zandermaul. War in der Oberlippe.

@all: Ausschlitzen kommt beim Zander in diesem Fall weniger in Frage, oder?
 
Wenn Du sagst, dass der Fisch sich recht langsam erst beim Keschervorgang gelöst hat und nicht durch eine ruckartige Bewegung, dann kommt ausschlitzen eigentlich nicht in Frage. Meine Vermutung ist auch, dass die Schnur durch das herantreten an den Fisch mit dem Kescher zu locker wurde und somit auch der Haken im Maul gelockert wurde. Ich mache es meist auch so, dass ich die Schnur in die Hand nehme (bei nem Hecht nicht zu nah ans Maul fassen) und dann wenn möglich per Hand lande (Genick oder Kiemengriff)

Gruß Oli
 
Mastermirk, kannst Du den Vorgang an Land nachstellen?
Rute und Kescher in die Hand, irgendein Gewicht an den Haken und den Bewegungsablauf simulieren.
Vielleicht kannst Du dann erkennen, an welcher Stelle / zu welchem Zeitpunkt die Schnur ihre Spannung verliert.
Oder Du erhältst einen anderen Hinweis auf mögliche 'Fehlerquellen'.
Jedenfalls könntest Du erahnen, ob es an Deiner Technik oder an der Technik des Fisches liegt.
 
Hmm, nachstellen ist schwierig aber werd ich mal probieren.
Ich denke, dass ich mal den Winkel beim Keschern beachten werde. Ggf. wirklich die Schnur in die Hand nehmen. Ist nicht immer so einfach, man müßte ein paar mehr Hände haben.

Danke für die Tipps nochmal!

Grüße
Mastermirk
 
ich würde dir einen grösseren (längeren) kescher empfehlen. einfach schon vor dem drill ins wasser legen und den fisch drüber ziehen. danach nur noch schnell anheben.

gruß
ostario
 
Hallo,
du mußt wissen, dass meine Rute 5-30g WG hat und der Effzett schon 22g. Ein recht leichtes Geschirr. QUOTE]

Genau das scheint mir definitif dein Problem zu sein. Die Rute ist beim Hecht- und Zanderfischen viel zu weich, um, vor allem auf Distanz, einen sicheren Anschlag durchzubringen, dazu noch die weiche Bremseinstellung...
Eine deutlich härtere Rute, gepaart mit einer ordentlich strammen Bremseinstellung, die du ja nach Belieben während des Drills bei größeren Fischen reduzieren kannst, lassen die Fische viel sicherer und schneller haken. Der Anschlag kommt zum Einen viel fester durch, hat also mehr Wucht, um die Haken einzutreiben, zum Anderen kommt der Anschlag auch die nötigen Sekundenbruchteile schneller, die dem Fisch oft genügen, den Köder wieder halbwegs auszuspucken.:cool:
 
Aber zum Thema mit den Aussteigern - halte beim nächsten Mal entweder die Schnur fest oder das Vorfach (am besten am Wirbel) und leg die Angel beiseite! Und dann lande die Fische per Hand, bis etwa 80 cm kann man sie noch einigermaßen im Genick packen. Ansonsten Kiemengriff üben oder Lipgrip nehmen.

Sorry,

ich bin ja auch ein Fan von der Handlandung, aber einen schlecht gehakten Fisch kannst du 1000 Mal eher mit dem Kescher landen wie mit der Hand. Bei der Handlandúng muss der Fisch einigermaßen ausgedrillt sein, will man nicht Gefahr laufen, sich selbst zu piercen. Keschern geht da eindeutig fixer, vor allem mit einem ausreichend dimensionierten Kescher.

Je kürzer der Drill gehalten wird, umso weniger Chancen hat der Fisch, den Haken währenddessen wieder loszuwerden :advokat:
 
Eine deutlich härtere Rute, gepaart mit einer ordentlich strammen Bremseinstellung, die du ja nach Belieben während des Drills bei größeren Fischen reduzieren kannst, lassen die Fische viel sicherer und schneller haken. Der Anschlag kommt zum Einen viel fester durch, hat also mehr Wucht, um die Haken einzutreiben, zum Anderen kommt der Anschlag auch die nötigen Sekundenbruchteile schneller, die dem Fisch oft genügen, den Köder wieder halbwegs auszuspucken.:cool:
Hi,
danke für diesen Hinweis. Ich dachte, ich habe schon eine recht harte Rute. Ich befürchtete, dass ich den Anhieb oft zu doll setzte und damit ein Ausschlitzen bewirke.
Ich kann mir momentan zwar finanziell keine neue Rute leisten, werde aber mal sehen, meine Anschläge nun etwas härter zu setzen und die Bremse auch etwas härter einzustellen...

Grüße
Mastermirk
 
Ich Tippe einfach auf Pech....
Ich hatte zuletzt einen hecht der hatte meinen 16cm Wobbler mit 3drillingen quer im maul!
Also alle 3 ham gesessen...Vorm Kahn hat er sich abgeschüttelt.
Das ist mir auch schon oft passiert, manchmal kann man einfach nichts tun!

gruß
 
Das sehe ich absolut anders. Wenn man die Schnur in der Hand hat, kann man wesentlich gefühlvoller Schnur geben, als es eine Rollenbremse könnte. Ich sage nicht, dass es einfach ist und man es von heute auf morgen beherrscht.
.

gefühlvoller Schnur geben?? selbst ein 7 oder 8 pfd. Hecht kann dir bei einer überraschenden Flucht richtig schön Aua machen wenn du die Schnur in die Hand nimmst^^.

@ Mastermirk: ich tippe mal wie Lahnfischer auf nicht ganz passendes Gerät und einen kleinen Fehler bei der Landung.
Du erwähntest, das du den Kescher seitlich unter den Fisch bringst, das ist mMn ein Fehler. Besser ist es den Kescher unter dem Fisch durchzuschieben(ohne den Fisch zu berühren), Kopf möglichst aus dem Wasser heben (das kostet ihn die letzte Luft) und den Fisch dann von unten/hinten mit dem Schwanz zuerst reingleiten lassen. Vorausetzung dafür ist halt ein ausreichend grosser Kescher mit tiefem Netz und festem Bügel.Von Handlandungen halte ich bei Hecht und Zander über 65cm absolut gar nix. Eine falsche Berührung, und der Fisch geht nochmal richtig ab! Das es schonender sei, ist absoluter Humbug weil eine sichere Landung nur mit Kiemengriff möglich ist. Knotenlose Kescher hingegen gibt es seit 20 Jahren, diese einmalige Investition sollte einem sein Hobby einfach wert sein. Die einzige Ausnahme wäre für mich der Hecht, der schlicht nicht in den Kescher passt^^.

Ausserdem denke ich das deine Drills vllt. etwas zu lange dauern an der weichen Rute. Der Anhieb scheint ja zu passen, aber bei längeren Drills entwickelt so ein 22g Effzett ein beachtliches Eigenleben. Durch die weiche Rute fehlt der Druck, der Fisch kann mehr agieren, Richtung wechseln etc..
Obendrein baumelt der schwere Blinker mal in die eine, mal in die andere Richtung, da kann sich das Loch in welchem der Haken sitzt, weiten und bei etwas zu wenig Spannung einfach heraus fallen.

Noch kurz zum "Hechtsprung": Hechte springen eigentlich nur wenn man zu hart drillt, kann ich mir bei einer weichen Rute aber nicht vorstellen :confused:.
Schlägst du aufgrund deiner Negativerfahrung evtl. mehrmals an? Ich kenn das aus früheren Zeiten als es noch nicht so hochwertiges Material wie heute gab. Da hab ich auch öfters mal 2,3 mal angeschlagen um den Haken sicher einzutreiben. Das mögen sie scheinbar auch nicht so gern, deshalb ist dann auch öfter mal einer gesprungen.

hoffe einigermassen geholfen zu haben :)
 
@ Mastermirk: ich tippe mal wie Lahnfischer auf nicht ganz passendes Gerät
Hi,
hmm, danke schonmal für die ganzen Tipps, aber keiner kennt doch mein Gerät. Darum hier mal, bevor weiter spekuliert wird, ein Auszug:

Kleine Spinnrute
DAM Tele Classic Spin 1,8m 5-30g
Xenon Gold 1000
0.12er rundgeflochtene Schnur
Einsatzgebiet: kleine Flüsse, dicht bewachsene Stellen
Zielfische: "küchengerechte" Barsche, Hechte, Zander

"Große" Spinnrute
Cormoran Bull Fighter (ja, der Wabbelstock und mir ist bewußt, dass das eine weiche Rute ist!) 2,7m 10-40(?)g
Xenon Gold 2000
0.12er rundgeflochtene Schnur
Einsatzgebiet: OHK, andere Kanäle, größere Seen
Zielfische: siehe kleine Spinnrute

Ich bin also kein Trophäenjäger und habe auch keine Deluxe-Ausrüstung. Ich konnte einen Teil der Wabbelichkeit der Bullfighter kompensieren durch den Einsatz geflochtener Schnur.

Der Zander vorgestern ist mir an der kleinen Spinnrute ausgestiegen. Ein weiterer Zander stieg mir im Frühjahr an der großen Rute aus und wieder ein anderer im Frühjahr an meiner DS Rute. Somit hätten wir alle meiner bestätigten Zanderbisse geklärt ;)

Kopf möglichst aus dem Wasser heben (das kostet ihn die letzte Luft)
Und genau bei diesem "Kopf aus dem Wasser" steigen sie mir aus mit einer recht sanften Bewegung. Darum konnte ich auch erkennen, dass vom Drilling nur ein Schenkel gegriffen hat.

Ausserdem denke ich das deine Drills vllt. etwas zu lange dauern an der weichen Rute.
Glaube ich eigentlich weniger, da schon einige zu mir gesagt haben, dass ich den Fisch erst "müde" kämpfen soll. Bei mir gibts auch keine Fluchten wie einige hier schreiben. ZB das auf einemal 15m Schnur gezogen wurde. Gibts nicht. Es wird kontinuierlich Richtung Land/Boot gezogen.


Schlägst du aufgrund deiner Negativerfahrung evtl. mehrmals an? Ich kenn das aus früheren Zeiten als es noch nicht so hochwertiges Material wie heute gab. Da hab ich auch öfters mal 2,3 mal angeschlagen um den Haken sicher einzutreiben. Das mögen sie scheinbar auch nicht so gern, deshalb ist dann auch öfter mal einer gesprungen.
Ja, als mir der eine Hecht zum Sprung ansetzte hatte ich einen zweiten Anhieb gesetzt, weil der erste eher schwach war. Bei einem anderen Hecht kam der Sprung einfach so, trotz Rutenspitze nach unten.

hoffe einigermassen geholfen zu haben :)
Danke! Du hast geholfen. Schön wäre es, nun, da die Gerätefrage geklärt ist, dazu noch etwas definitives zu hören.
 
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