Respekt! 1m Wels mit nem Stock

Fängtnix

Profi-Petrijünger
Hi,

was ich heute am Vereinsgewässer wieder mal erlebt habe...
Also folgendes, ein rentner war mit seiner Frau schön vom kahn aus unterwegs. Beide ham vertikal mit nem Korsak geangelt.

SIe hatten selbst gebaute Angeln welche eig nur aus einem vll 40cm langen haselnusstecken und einem drahtring vorne an der spitze bestehen!
da durch geht die schnur welche aufgewickelt ist.

Nun hebt man den Stecken immer nur an und lässt so den Köder am Grund spielen! Eigendlich sehr gut für Barsch (war auch der Zielfisch).

Zu erst hat er einen schönen Rapfen von 50cm gefangen. :angler:

Später dann ein brutaler Biss, der ältere herr hatte echt gut zu kämpfen..
Zuerst dachte ich das es ein kapitaler Hecht sein muss! Doch nach 6min kam ein über 1meter langer Wels zum vorschein! Mittags um 3 ^^

Dieser Herr hat meinen vollen Respekt, so einen Wels ohne "Bremse" oder ner Angel welche nachgibt zu landen ist echt wahnsinn! Erfahrung eben....

Wollte ich nur mal erzählen :klatsch

gruß
 
Korsak ist ein metallner Köder, mit dem man vertikal vom boot fischt...
Also so ähnlich wie'n Blinker, denke ich.
Ist bestimmt 'n hammer gefühl mit so ner ''Rute'' so'n großen fisch aus dem wasser zu ziehen!!!:hops
Auch von mir großen respekt an den fänger !!!

mfg Rotfeder11
 
das sieht man das man sein ganzes tackle nicht braucht...alles unnütz ,geldverschwendent und platzeinnehment...:schrei man braucht nix anderes alsn stock köder und schnur...
war natürlich nur spaß....wenn ich nen wels am stock hab ,kommt bei mir soviel adrenalin hoch,dass ich den stock vor angst wegwerfe(ironie:hahaha:)
also wirklich :respekt son u-boot mit nem stock zu fangen und auszudrilln
 
Wir dieser Korsak auch Zocker genant und sied aus wie ein kleiner Pilker??

Erinnert mich an den Film ''Ein Mann und das Meer''
Der Fischer dort, kämpfte mit bloßen Händen und einem Tau gegen ein Segelfisch.
Am Ende hatte er den Fisch besiegt und im Hafen angekommen waren nur noch die Knochen von den Haien übrig gelassen worden.

Aller Achtung an den Alten Fischer:prost
 
Moinsen!
Der Korsak wird in der Tat ähnlich wie ein Pilker geführt, also sinken gelassen, bis
er den Grund erreicht, dann etwas anheben u. wieder sinken lassen usw. Man findet sie (zwar nur noch selten) in gut sortierten Angelgeschäften. Sie sehen meist aus wie ein kleiner Fisch u. sind, soweit ich weiß, aus einer Legierung aus Zinn u. Blei gegossen. Am besten läßt er sich führen mit einer Eisrute, also einem sehr kurzen Stöckchen mit einer kleinen Rolle. Es war früher eine sehr beliebte u. auch erfolgreiche Methode auf Barsche.
Gruß
Eberhard
 
tja, solche Leute kaufen euch High Tech Anglern halt den Schneid ab...Ist das nicht traurig....da kauft man zeitungen, studiert...investiert hunderte euros in ruten und rollen und echolote und dann kommt einer mit nem stecken und nemkorsak und fängt.....so traurig....die osteuropäer sind da experten drin......
 
Moin!
Habe mal erlebt, daß wir alle in glühender Mittagshitze neben unseren (für damalige Verhältnisse) tollen Hohlglasruten mit ebenso "tollen" Rollen schon längere Zeit tatenlos verbringen mußten. Dann kam ein alter Mann mit einer Bambusrute, die auch eher ein Knüppel als eine Angelrute war. Die "Rolle" daran stammte scheinbar aus der jüngeren Steinzeit:grins. Seine Pose war ein dicker Korken. Wir jungen, "toll ausgerüsteten" Angler grinsten ganz unverhohlen.
Der alte Mann steckte einen Tauwurm auf den Haken, stellte seinen Korken auf ungefähr 2 Meter ein (obwohl es da ungefähr doppelt so tief war), warf soweit aus, wie er mit seiner Ausrüstung kam (also in Ufernähe:) u. setzte sich ruhig ins Gras. Es dauerte keine 10 Minuten, da griff er zu seinem Knüppel, schlug an u. förderte einen Aal aus dem Wasser, bei dessen Anblick uns die Augen übergingen, weil er etwa Unterarm-Maß hatte, aber nicht in der Länge, sondern in der Dicke. Ich habe nie wieder über alte Angler mit vorsintflutlichem Gerät gelästert.....
Gruß
Eberhard
 
ich finde die geschichte sehr unglaubwürdig!

viele haben sich bestimmt von einen "flitzebogen" aus nem Haselnussstock gebaut und wissen daher wie stark man den biegen kann ohne ds er bricht aber damit einen 1meter wels zu fangen hmm

eine frage noch
darf man privat mit seinem eigenem kahn auf nem vereingewässer einfach so seine runden drehen?

Und wen dan glaube ich nicht das der "rentner" einen schein hatte und im verein angemeldet ist sonst hätte er bestimmt eine richtige rute dabei!

und ich glaube das rentner kein schwarzangelnmachen würden!

naja ich glaube das jedenfalls nicht!
mfg kevin95
 
Diese Geschichten kenne ich auch. Die "Alten" haben immer am meisten und am grössten gefangen. Mit Geräten die schon sträflich waren. Bis vor wenigen Jahren saß immer ein älterer Herr mit seiner mehrfach mit verschiedenen Rutenteilen ausgeflickten 5m DDR Stippe am Wasser und fing auf Wurm. So wie seit zig Jahren schon. Über unsere Twister lachte er nur. Dem Hechte rückte er mit einer 2,10m Germina-Vollglas, Rileh-Rex und Z-Blinker an 0,45er Schnur zu Leibe. Ohne Vorfach, versteht sich. Und er fing und fing und fing.
Das Lachen verging ihm erst bei der Neuberechnung der Gewässerkarten. Da war dann Schluss. Von Vereinen hielt er freilich auch nichts. So wurden aus 30DM dann irgendwann 150DM.
Auch die Viehtreiber warfen damals täglich Blinker mit ihren Fiberglasruten ein, an denen jeder 2Ring fehlte. Oft sogar der Endring. Die fingen trotzdem. Sie kannten einfach die Gewässer aus dem FF.
Das war auch das, was alle gemeinsam hatten: die absolute, gnadenlose Gewässerkenntnis. Ich glaube die kannten die Fische mit Namen.
Wärend wir uns den Kopf zerbrechen über Köderform,-farbe und -gewicht haben diese Leute schon längst angefangen und gefangen....
Die wahren Profis mit Fischen über 1m die mir bekannt sind, fischen alle mit relativ billigem Gerät und recht geringer Köderauswahl. Mehr als 5-6 Kunstköder haben die nicht.
Petri Heil
 
jaja...das ist schon komisch...man hat das teuerste gerät aber die fische da unten wissen von nichts...hab letztens auch ein video von eigeborenen geehen, die hatten nur ne leine und nen wurm..geht auch..villeicht geht auch nur ein finger, wenn er lang genug wäre..meine freundin meint, in rumänien fingen sie forellen im bach unter steinen mit der hand....als kinder....ich denke nach 40 jahren angeln, ist der instinkt, wo der hecht steht einfach da, ob mit bambusrute oder mit karbon...das ist wurscht....in der DDR wurde ja nur geblinkert, glaube ich, da waren sie ja experten drin...
in der DDR gabs ja nur eine karte für die gesamte DDR und die alten knochen wollen da auch bis heute nix anderes akzeptieren. Die stochern da in jedem Teich rum wie früher..aber ich könnt mir vorstellen, das sie doch einfache effektive Techniken drauf haben...
 
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