Ruten -  Spinnrute

ottto

Profi-Petrijünger
Hallo Leute,

Bin im Angelsport und im Forum noch Neuling.
Ich möchte zukünftig den Hechten, Zandern und Barschen per Wobbler, Spinner, Blinker, GuFi und vielleicht sogar KöFi am SpinnSystem nachstellen. Sollte man nun für diese unterschiedlichen Ködergewichte langfristig eher 2 Ruten beschaffen. EIne mit bis zu 40g Wurfgewicht und eine schwerere. Aus kostengründen würde ich die Geschichte gern mit einer mittleren Spinnrute abdecken, befürchte aber, dass das dann nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Ich würde mich ärgern, wenn mir mit der mittleren Rute beim Barschblinkern nach einer Stunde die Arme abfallen. Wie macht Ihr das? Wenn zwei Ruten, wie würden die dann aussehen?
1. Bis 40g Wurfgewicht und 240cm 2. Bis 80g Wurfgewicht und >300cm ???
Ich angle vorwiegend vom Ufer an einem See.

Danke.
ottto
 
Ich habe eine Spinnrute 270 CW: 15-40g fürs spinnen


und 2 Feederruten CW: bis 100g für den Ansitz.


Wenn du auf was schwereres aus bist dann habe ich noch eine Brandungsrute mit CW: bis 350g:hahaha:

Aber die benutze ich wie gesagt nur zum Brandungsangeln und ab und an mal zum Wallerfischen.
Nur beim letzten mal hatte ein 85er Hecht auf meine Wallermontage gebissen und denn konnte man reindrehen wie einen D-Zug und das ist nicht mein Vorstellung von Angeln:)
 
Hi Ottto,

ich besitze mehrere Spinnruten und dies mit gutem Grund .

Zum einen decke ich mit der schweren Spinnrute den Bereich auf Hecht , Zander , Huchen und zum Teil Waller ab , gerade mit schweren und extrem großen Ködern .

Zum anderen mit der mittleren beangle ich neben Forellen, Hechten und Zandern auch Saiblinge und diese Rute wird mit Köder , die ein Gewicht von knapp 10-40g haben super fertig und bietet guten Sport ohne Ermüdungserscheinungen beim Nutzer , Wurfgewicht bis 50g.

Die leichte Rute bietet im Ultra Light Sektor eine riesen Laune , gerade mit Ködern um die 5-10g (14g ist Maximum) macht sie alles mit .
Auf Barsche und Forellen eine Toprute , die selbst mit mittleren Hechten und Zandern fertig wird .

Eine Rute für alles könnte ich mir nicht mehr vorstellen , denn die mittlere Rute arbeitet mit leichten/leichtesten Ködern nicht wirklich toll und die schwere Rute ist eben auf große schwere Köder ausgelegt , arbeitet aber mit den mittleren Ködern noch zufriedenstellend .

Ob sich jemand eine oder mehrere Ruten zulegt , muß jeder selber wissen , wer hier sparen möchte spart an der falsche Stelle .

mfg Jack the Knife
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, und vielen Dank für die Antworten.
Ich glaube, ich werde mich nach einer Spinnrute mit 15- max .40g und 270cm umsehen. Mit dieser kann ich sicherlich schon viel abdecken.
Ich werde mich im Angelschop mal beraten lassen. Im Forum wird ja immer wieder geschrieben, dass man die Ruten in die Hand nehmen muss, um zu fühlen ob die passt. Ich befürchte aber, dass man das als Neuling an der Stelle nicht richtig einschätzen kann weil man die Erfahrung vom stundenlangen Spinnen noch nicht hat.
Hat jemand einen guten Tipp für ein leichtes und handliches Modell?

Mit der Rute für die schwereren GuFi und KöFi werde ich mich erst befassen wenn ich merke, dass mir die Spinnangelei langfristig liegt.

Danke.
ottto
 
Hallo Otto,

ich kann Dir die Daiwa Sam Fisher Trifroce empfehlen habe ich mir erst gekauf. Die ist genau das was Du suchst. Ich benutze sie zum Fischen auf Salmoniden und wenn du mal ein Zander oder Hecht hast kommt sie auch prima damit klar. Ich würde Dir dazu noch die Rolle Spro Red Arc empfehlen. Denn meiner Meinung nach ist die Rolle wesentlich wichtiger. Mit dieser Kombination wirst Du sicher viel Spass und lange Freude haben.

Gruß
Erwin
 
Hi ottto ,

ich kann dir die Shimano Catana Spinnrute WG bis 50g ans Herz legen .
Dazu noch eine Shimano Catana 4000 oder 2500 oder eine andere Shimano Rolle .
Dazu eine 0,12mm/0,14mm geflochtene Leine und auf der Ersatzspule evtl eine 0,22-0,26mm Monoleine .
Eine traumhafte Kombination , so meine Meinung , die stundenlanges ermüdungsfreies Spinnangeln erlaubt .
Kenne mehrere Leute , die diese Kombi fischen und alle sind damit mehr als zufrieden .

mfg Jack the Knife
 
Hallo und vielen Dank für die Antworten.

Jack, würdest Du die Shimano Catana Spinnrute WG bis 50g in 270 oder 300 cm nehmen?
Was unterscheidet die Catana 4000 und 2500? Der Preis ist fast gleich. Die 4000 ist einiges schwerer und kann mehr Schnur aufnehmen. Gibt es da sonst noch unterschiede? "Rollt" die besser?

Wie ist das eigentlich mit dem Wurfgewicht der Ruten? Sollte man bei der angegebenen Obergrenze (hier 50g) aufhören, oder kann man den Ruten auch noch ein paar g mehr anbieten? Was sagt Eure Erfahrung?
Schönen Tag.
ottto
 
Hi ,

die Zahl 4000 oder 2500 sagt nur was über die "Größe und Schnurfassung" aus .

Ihre geforderte Arbeit erledigen beide Modelle sehr gut , Bremse top , Verarbeitung super , Schnurverlegeung optimal , alles im allem super Rollen für kleineres Geld , habe mehrere davon .
Einmal im Jahr ölen und fetten reicht aus , Getriebe usw.

Ich habe die Rute in 3m Länge , da ich viel vom Ufer aus angle , selbst vom Boot läßt sich damit sehr gut angeln .
An kleineren Bächen ist die Länge manchmal ein wenig hinderlich ( wenn die Umgebung mehr einem Dschungel ähnelt ) , aber auch wieder von Vorteil bei Brücken , bei größeren Steinen usw , da ich damit den Köder besser ablegen kann und auch besser aus der Deckung heraus angeln kann ohne daß ich gleich vom Fisch bemerkt werde .
Da ich meistens an Bächen , Flüssen und Seen angle (Ufer) brauche ich diese Länge der Rute , denn vom Ufer gilt je Länger desto besser .

Zum Wurfgewicht kann ich dir soviel sagen , daß sie im Mittelbereich , angenommen die Rute hat ein WG von 15-50g , dann arbeitet sie am Besten im Bereich von 30-35g Ködergewicht .
Man kann einer Rute auch ein paar Gramm mehr zumuten , da sollte man allerdings sehr sachte werfen , also nicht durchziehen wie Oscar da sonst Bruchgefahr besteht .
Bei Überbelastung arbeiten die Ruten allerdings nicht mehr sauber und es wird zum gefühlslosen Angeln , weshalb ich darauf verzichte .

Vergleiche es mal so , angenommen es heißt du darfst nicht mehr als 25 Kilogramm tragen(weil sonst was weiß ich was passiert) , sollst aber dann doch 50 Kilo schleppen , geht ja auch nicht oder ?

mfg Jack the Knife
 
als spinnrute für den bereich kann ich auf jeden fall die prologic bushwhacker empfehlen ist eine erstklassige rute.
kostet so im handel zwar rund 115€
aber bei ebay ist sie oft günstiger zu haben immer augen nach auktion offen halten dabei empfehle ich den anbieter angeln und freizeit bei denen hab ich meine auch ersteigert und hab mit versandkosten nur 50€ bezahlt !!!
hab sie montag gekauft und am mittwoch schon gehabt also sehr schnell und mit 2 jahren garantie

mit der rute fische ich auf hecht und zander und hat bisher jeden einsatz überstanden und dabei teilweise extreme belastungen getrotzt !

sie hat eine länge von 2,58m und wg von 15-40g
 
Hallo, und Danke für die Antworten.

Eure Infos helfen mir sicher weiter, um mich bei der Rutenwahl im Angelshop zurecht zu finden.
Noch eine Frage: Ich möchte mir die "Rute und Rolle" abonieren. Dort könnte man als Abo-Werbung die Rolle "Penn Sargus 4000" bzw. die Rute "Sportex Black Stream" mit 240cm und 16-24g WG abfassen. Die Rute ist sicherlich für mein Vorhaben (Hecht, Zander, Barsch) zu fein und eher für die kleineren Räuber gedacht. Was sagt Ihr zu der Rolle? Wird die mit ihren 650g zu schwer für meine mittlere Spinnrute?
Danke.
ottto
 
hmm also mir wäre es definitiv zu schwer, deswegen finde ich die rolle auch nicht so toll sie is sicherlich robust und alles andere aber eben MIR auf jedenfall zu schwer.
ich bin auch der meinung eine 2500er oder max. 3000er rolle reicht für die mittlere spinnangelei auf jeden fall aus.
ich selbst benutze eine 2500er shimano exage allerdings is die nich so toll deswegen kommt ne neue ins haus^^ aber egal fakt ist egal bei welchem fisch hatte ich immer mehr als ausreichend schnurreserven.


und wenn man den ganzen tag damit arbeitet und vllt den danach auch noch dann würd man es danken, eine kleinere rolle mit weniger gewicht genommen hat ;)
 
Hallo tingelianer,

was gefällt Dir an der shimano exage nicht? Kannst Du schon sagen, was Du als Nachfolge kaufen wirst?

Danke.
ottto
 
Hallo,

ich würde zwei Ruten kaufen !
Für Hecht und Zander mit Wobbler, Gummis, Spinner usw. würde ich dir eine Rute empfehlen.
zb. eine mit 20 - 70g WG oder 40 -80g WG und 2,70m

zum gezielten Hecht- und Zanderangeln etwas kräftigeres Material. Das Problem liegt darin, einen schnellen und durchdringenden Anhieb setzen zu können, das ist mit einer relativ leichten Rute ganz einfach oft nicht möglich, so dass man damit viele Bisse nicht verwerten kann oder gehakte Fische im Drill ausschlitzen. Habe diese Erfahrungen selbst schon alle durch. Grosse Zander und Hechte haben ein knochenhartes Maul. Da einen Haken sicher zu setzen ist kein einfaches Unterfangen und mit leichtem Gerät noch deutlich schwieriger.

Zum Barsche fangen mit verschiedenen Montagen oder kleinen Wobblern oder Gummis würd ich dir eine bis - 25g WG und 2,10 - 2,40m empfehlen.

Rollen:

für Barsch: Spro Red Arc 10100 oder 10200

für Hecht und Zander: Spro Red Arc 10300 oder 10400


Gruß Bernhardo
 
Hallo Angelfreunde,
auch wenn Ihr mich prügelt, ich muss das Thema noch mal aufgreifen, da ich immer noch keine Spinnangel gekauft hab. Und würde somit gern nochmal auf Eure Erfahrungen zurück greifen.
Ich bin in den letzten Tagen in zwei kleineren Angelshops gewesen, wo ich aber auch nicht so richtig glücklich geworden bin. Bei beiden hatte ich den Eindruck das die mir das verkaufen wollten, was gerade raus muss und nicht das was für mich richtig ist. Der eine war sogar ein bischen sauer weil er mir nicht glauben wollte, dass "seine" RedArc ein Wormshaftgetriebe hat.
Also:
1. Langfristig werde ich mir eine Shimano Catana 300cm 20-50g für die leichteren Köder kaufen. Für die schwereren Köder speziell auf Hecht suche ich jetzt noch ein Modell mit ca. 275-300cm und ca.40-80g.
Was haltet Ihr von der
DAM Super Natural 80 in 275 o. 300cm 40-80g? Oder
Sportex Black Stream Spin in 275cm 51-70g?
Was könnt Ihr mir empfehlen? bis ca. 80-90€.

2. Ich möchte mit geflochtener Schnur spinnen, und dabei weit werfen können. Aus meiner Sicht wäre dann wohl eine Rolle mit Wormshaftgetriebe richtig. Was gibt es an Alternativen zur RedArc? Bis ca. 80-90€. Die BlackArc würde mir rein optisch besser gefallen da fehlt aber das Wormshaftgetriebe. Die Ryobi Zauber ist schon wieder zu teuer.
Vorab schon mal vielen Dank.

ottto
 
Hallo Angelfreunde,
auch wenn Ihr mich prügelt, ich muss das Thema noch mal aufgreifen, da ich immer noch keine Spinnangel gekauft hab. Und würde somit gern nochmal auf Eure Erfahrungen zurück greifen.
Ich bin in den letzten Tagen in zwei kleineren Angelshops gewesen, wo ich aber auch nicht so richtig glücklich geworden bin. Bei beiden hatte ich den Eindruck das die mir das verkaufen wollten, was gerade raus muss und nicht das was für mich richtig ist. Der eine war sogar ein bischen sauer weil er mir nicht glauben wollte, dass "seine" RedArc ein Wormshaftgetriebe hat.
Also:
1. Langfristig werde ich mir eine Shimano Catana 300cm 20-50g für die leichteren Köder kaufen. Für die schwereren Köder speziell auf Hecht suche ich jetzt noch ein Modell mit ca. 275-300cm und ca.40-80g.
Was haltet Ihr von der
DAM Super Natural 80 in 275 o. 300cm 40-80g? Oder
Sportex Black Stream Spin in 275cm 51-70g?
Was könnt Ihr mir empfehlen? bis ca. 80-90€.

2. Ich möchte mit geflochtener Schnur spinnen, und dabei weit werfen können. Aus meiner Sicht wäre dann wohl eine Rolle mit Wormshaftgetriebe richtig. Was gibt es an Alternativen zur RedArc? Bis ca. 80-90€. Die BlackArc würde mir rein optisch besser gefallen da fehlt aber das Wormshaftgetriebe. Die Ryobi Zauber ist schon wieder zu teuer.
Vorab schon mal vielen Dank.

ottto

Hallo Otto,

deine Erfahrungen mit "Angelfachgeschäften" kenn ich zur genüge in vielen wird versucht einem Anfänger entweder die Ladenhüter für teures Geld anzudrehen oder ungeeignetes Gerät weil man richtige Sachen nicht auf Lager hat ... Deshalb finde ich den Tip lass dich im Fachgeschäft beraten oft nicht angebracht vorallem bei Anfängern - da muß man den Laden schon sehr genau kennen.

zu 1:
Ich habe eine zeitlang auch auf 3m Ruten geschworen aber mit der Zeit festgestellt, dass dies eigentlich nur beim leichten Spinnfischen und auch dann nur bei großen Wurfweitenbedarf Sinn macht. Beim mittleren und schweren Spinnfischen erzielt man mit 3m zwar eine höhere Weite im Vergleich zur 2,70m Rute aber da man hier mit relativ schweren Ködern fischt reicht die mit einer 2,70m Rute erzielbaren Wurfweite in den meisten Fällen völlig aus. Dafür hat man mit einer 2,70m Rute eine wesentlich bessere Köderkontrolle, kommt nicht so oft mit Bäumen und Sträuchern in Konflikt, hat eine besser Aktion da Spinnruten ab 3m oft schwabbelig werden und dazu haben schwere Spinnruten mit 3m oft noch da Problem sehr kopflastig zu sein. Der einzige Grund, sich die ganzen Nachteile einer 3m Rute einzuhandeln ist, wenn man wirklich dieses mehr an Wurfweite braucht oder aufgrund des Uferbewuchses beim herausheben des Köders sonst immer an irgendwas hängen bleibt.

Ich würde bei der schweren Spinnrute die Sportex auf jeden Fall der DAM vorziehen!

zu 2:
Ich war einige Zeit ein "Fan" der Red Arc und habe die Rolle bei mehreren Angelarten eingesetzt - nach einigen Monaten hat sich leider gezeigt, dass die Arc doch einige Macken hat die das Einsatzgebiet doch einschränken. Zum einen ist dass das Getriebe selber. Das Wormshaft bringt zwar eine sehr gute Schnurverlegung die besser ist als die der meisten Rollen mit Excentergetriebe bzw. S-Curve - hat aber auch Nachteile. Wormshaft ist bei der Herstellung teurer. Da Hersteller nichts zu verschenken haben gibt es bei günstige Rollen mit Wormshaft wie bei der RedArc/Zauber teilweise Verarbeitungsmängel wie z.B. erhöhte Ausschußrate bei Neurollen, schnell defektes Schnurlaufröllchen oder schlechte Schmierung. Diese Mängel werden oft in Foren diskutiert betreffen aber nur einige Rollen und lassen sich, so man davon betroffen ist, durch einen Umtausch beheben.

Ärgerlicher weil nicht abstellbar und weitgehend unbekannt sind die konstruktionsbedingten Mängel. Durch die günstige Bauweise des Wormshaft ist die Rolle besonders bei sehr schweren Ködern anfällig und kommt schnell an ihre Grenzen und die Lebensdauer reduziert sich je nach Benutzung dramatisch. Dazu hat die RedArc aufgrund des langsamen Spulenhubs, der für den seidenweichen Lauf "mitverantwortlich" ist, Probleme sehr dünne und weiche geflochtene Schnüre sauber zu verlegen wenn man keine schweren Köder dran hat sprich die Schnur nicht "auf Zug" aufgewickelt wird sondern locker. Perücken sind deshalb bei solchen Voraussetzungen sprich dünne und weiche Geflochtene wie z.B. 0,12 Spiderwire oder PP mit leichtem Köder wenn man nicht aufpaßt an der Tagesordnung und gehen schnell ins Geld. Das ist leider nicht nur bei geflochtenen Schnüren der Fall sondern auch bei steifen dünnen Monoschnüren wie z.B. der 0,20 Stroft. Hier hat man dann das Problem das man dann Schlaufen hat die im besten Fall nur zum Absturz des Köders beim Auswurf führen im schlechtesten Fall ebenfall zu Perücken. Setzt man jedoch "ausgewählte" Schnüre wie die Fireline oder weiche dünne Monos wie DAM Imperial Spinning oder Exori Soft ein kann man das Problem weitgehend vermeiden.

Das soll nicht heißen dass die RedArc eine schlecht Rolle ist. Wenn man die Rolle nur für das leichte bis mittlere Spinnfischen im Süßwasser benutzt und die richtige Schnur verwendet wird man mit einer Bremse belohnt die sogar mit weitaus teureren Shimanos mithalten kann. Man sollte sich halt vorher genau überlegen wie man die Rolle einsetzt und mit welchen Schnüren um dann nicht enttäuscht zu werden...

Ich würde beim mittleren und erst recht beim schweren Spinnfischen, wenn Du nicht mehr als 100€ ausgeben willst eher eine stabile Rolle mit Excentergetriebe holen wie z.B. die Applause/BlueArc holen. Besser wäre eine Rolle wie die Abu Cardinal 704 die sich sogar zum Meeresangeln eignet und entsprechend stabil ist. Aufgrund Abverkauf gibt es diese Rolle schon für unter 80 € (Gerlinger) und die Schnurverlegung ist nicht viel schlechter wie bei der RedArc aber besser als bei der BlueArc. Wenn es für das leichte bis mittlere Spinnfischen eine Rolle mit Wormshaft sein soll dann würde ich die Ryobi Exica 3000er nehmen, die es bei Gerlinger für unter 70€ gibt. Die ist fast baugleich mit der Zauber bwz. RedArc hat aber einen schnelleren Spulenhub und ein einfacheres Wormshaft und ist nicht ganz so anfällig und hat nur sehr selten Probleme mit der Schnurwicklung. Für das schwere Spinnfischen würde ich sie jedoch trotzdem nicht einsetzen.

Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter.
vielen Dank für die aufschlussreichen Informationen. Für einen Anfänger ist es gar nicht leicht herauszufinden was man eigentlich braucht. Oder z.B. zu verstehen, dass eine Rute von 20-50g WG nicht reicht um mit Ködern zu fischen die vermutlich selten über 40g schwer sind. Das hat aber Bernhardo prima erklärt.

Deine Argumente zur Rutenlänge 270cm haben mich überzeugt. Zumal Bernhardo auch schon die 270 empfohlen hat. Passt aus Deiner Sicht das WG von 40-80g für mein Vorhaben (Spinnangeln auf Hecht und Zander)? Kannst Du mir noch eine Alternative zur Sportex-Rute nennen? (Das man mal vergleichen kann)

Wormshaft bei der Rolle war für mich Thema weil dies wohl von der Schnurverlegung, gerade für geflochtene Schnüre, nicht zu top'en ist. Ich hätte nicht gedacht, dass die Technik so problematisch ist. Wird aber seinen Grund haben, dass nicht alle Hersteller Wormshaft bei allen Rollen ab einem bestimmten Preis einsetzen.
Die Abu Cardinal 704 ist bei Gerlinger die "ABU Card 704 ALB LX " für 73,90€, richtig? Die Salzwassertauglichkeit wäre für mich nicht interessant. Macht aber eine soliden Eindruck. Gefällt mir auf den ersten Blick auch rein optisch. Fischt Du die selbst? Bei Askari kostet die 112,95€.

Die 100% richtige Spinnangel für mich wird es wohl nicht geben. Ich würde halt gern möglichst nah an die 100 ran kommen. :)

Vielen Dank und einen schönen Tag.
ottto
 
Hallo Peter.
vielen Dank für die aufschlussreichen Informationen. Für einen Anfänger ist es gar nicht leicht herauszufinden was man eigentlich braucht. Oder z.B. zu verstehen, dass eine Rute von 20-50g WG nicht reicht um mit Ködern zu fischen die vermutlich selten über 40g schwer sind. Das hat aber Bernhardo prima erklärt.

Deine Argumente zur Rutenlänge 270cm haben mich überzeugt. Zumal Bernhardo auch schon die 270 empfohlen hat. Passt aus Deiner Sicht das WG von 40-80g für mein Vorhaben (Spinnangeln auf Hecht und Zander)? Kannst Du mir noch eine Alternative zur Sportex-Rute nennen? (Das man mal vergleichen kann)

Wormshaft bei der Rolle war für mich Thema weil dies wohl von der Schnurverlegung, gerade für geflochtene Schnüre, nicht zu top'en ist. Ich hätte nicht gedacht, dass die Technik so problematisch ist. Wird aber seinen Grund haben, dass nicht alle Hersteller Wormshaft bei allen Rollen ab einem bestimmten Preis einsetzen.
Die Abu Cardinal 704 ist bei Gerlinger die "ABU Card 704 ALB LX " für 73,90€, richtig? Die Salzwassertauglichkeit wäre für mich nicht interessant. Macht aber eine soliden Eindruck. Gefällt mir auf den ersten Blick auch rein optisch. Fischt Du die selbst? Bei Askari kostet die 112,95€.

Die 100% richtige Spinnangel für mich wird es wohl nicht geben. Ich würde halt gern möglichst nah an die 100 ran kommen. :)

Vielen Dank und einen schönen Tag.
ottto

Hallo,

wenn Du jetzt die Hersteller oder auch einige Profis fragst dann ist das natürlich nicht ausreichend weil man dann mindesten 2 Ruten braucht eine 20-60g und eine 50-100g die dann noch in zwei Ausführungen eine zum reinen Gummifischen und eine andere für "normale" Blinker und Wobler usw. und dazu noch eine Dopshotrute ...

Meiner Meinung ist eine relative steife Rute mit ca. 40-80g WG "Standard" für den Einstieg ins mittlere bis schwere "Spinnfischen" an stehenden Gewässern . Wenn Du nicht vor hast ultraschwere Köder zu verweden und die Rute etwas vielseitiger verwenden willst ist 40-80g ok. Bei Sportex kann man im Normalfall davon ausgehen dass die Rute meist etwas mehr kann als angegeben. Eine Alternative zur Sportex kann ich Dir aus eigener Erfahrung keine sagen, da ich seit zwei Jahren mit meiner Prologic Rute (WG 40-90g), die es leider nicht mehr zu kaufen gibt, "verheiratet" bin und ich mich aus diesem Grund ehrlich gesagt nicht um Alternativen umgeschaut habe. Im Bekanntenkreise wird sehr oft die DAIWA Powermash gefischt die ich allerdings noch nicht in der Hand hatte.

Diese Rute kommt bei mir eigentlich hauptsächlich zum Hechtfischen und vielleicht mal auf Waller (bis ca. 1,20m) zum Einsatz. Zum Zanderfischen bevorzuge ich eher Dropshot oder die gute alte Methode mit toten Köderfisch.
Deshalb würde ich erstmal damit Erfahrungen sammeln und das ganze dann vielleicht noch um eine Dropshotrute erweitern, weil die in vielen Gewässern für die Zanderanglei besser funktioniert als mit normalen Woblern oder Gufi.

Wormshaft ist schon nicht schlecht, allerdings würde ich wie schon geschrieben günstige Rollen eher zum leichten bis max. mittleren Spinnfischen einsetzen. Erst ab ca. 130-150 € bekommt man WS-Rollen die auch für schwere Aufgaben dauerhaft gut geeignet sind. Eine der robustesten, aber auch schwereren WS-Rollen ist die Tica Taurus die allerdings in Deutschland um die 200 € kostet und bei Import immer noch so um die 120-140€.

Die 704 von Gerlinger ist die richtige. Ich habe die 704 selber nicht und nur mal für einen Tag in den Fingern gehabt - war von der Rolle aber sofort begeistert. Ich hätte sie mir auch sofort gekauft, aber ich hatte nicht gesehen, dass es sie so günstig bei Gerlinger gibt weshalb ich mir die "Nachfolgerrolle" die Sorön gekauft habe die mir für kanpp 100 € angeboten wurde und sie noch eine kleine Ersatzspule hat wo man für geflochtene nichts unterfüttern muß. Wie ich festgestellt habe und auch in anderen Foren gelesen habe ist die Sorön STX von der Verarbeitung etwas schlechter wie die 700er der Lauf ist aber minimal besser. Deshalb habe ich mir vor zwei Tagen die 702 zum Dropshotfischen bei Gerlinger bestellt bevor sie nicht mehr verkauft wird.

Sicher brauchst Du keine salzwasserfeste Rolle im Süßwasser - brauche ich auch nicht. Aber es ist kein Nachteil denn ein Bad nicht so ganz sauberen Sußwasser verdaut die Abu vermutlich besser als eine nicht salzwasserfeste Rolle und wenn eine Rolle für den Einsatz auf einem Kutter mit schweren Pilkern geeignet ist dann dürfte sie beim Hechtfischen am Vereinsweiher wohl kaum schlappmachen. Was mich an den ABU 700/Sorön Rollen immer wieder fasziniert ist, dass eine Rolle, die für solch schwere Aufgaben gut geeignet ist zum einen relativ leicht ist und sich selbst für feine Aufgaben wie dem Sbirofischen noch gut einsetzen läßt.

An die 100 % heranzukommen ist schwierig zumal als Anfänger. Denn da weiß man noch nicht ob eine etwas härtere oder eine etwas weichere Rute dem eigenen Angelstil mehr entgegenkommt.


Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen.

Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Otto,schau Dir die mal an.Die benutze ich vorrangig .
Ich bin von dieser Rute so überzeugt das ich alle anderen zu Hause stehen lasse.Du kannst damit 3er Mepps werfen aber auch 25cm Gufis mit entsprechendem Bleikopf-das ist keine Übertreibung.
Der Entwickler dieser Rute muss Spinnfischer sein anders kann man ihre Aktion bei Wurf und Drill nicht erklären.
Geh einfach mal in den Laden und nimm sie in die Hand bevor Du etwas anderes kaufst.
Meine Fänge mit der Rute gehen von wirklich grossen Welsen ,Lachsen über Hechte Zander und Rapfen und alles immer mit dem Gefühl alles im Griff zu haben.

Sie steht dort unter Karpfenruten aber lass Dich nicht beirren.


https://shop.moritz-international.de/product_info.php?info=p447054_CHUB-Outkast-9--Stalker.html
 
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