Räuchern -  Mal eine andere Frage zum Räucherholz

Fishking44

Fischfahnder
Glück auf und Petri heil erstmal,
Ich habe in einem anderen Forum,einem Kochforum,Angelforen gibt es bei mir kein anderes:),gelesen das man zum räuchern nur Holz verwenden sollte was nicht mit der Kettensäge geschnitten wurde,es soll angeblichen nicht gut für den Geschmack sein und auch gesundheitsschädlich wie einige Forenmitglieder schreiben.

Meine Frage dazu lautet,wie sehen eure Erfahrungen aus und welche dieser Thesen könnt ihr bestätigen oder wiederlegen?

Ich persönlich räuchere mit vielen Hölzer,die alle in meinem eigenen Waldstück wachsen,es kommen Buche, sowie Obstbaumsorten und auch Eiche,das in Deutschland größtenteils verpönt ist zum Einsatz.

Ich schneide die Stämme mit der Kettensäge auf Metermaß und transportiere sie so aus dem Wald heraus,dann kommt die gute alte(neue) Spaltaxt zum Einsatz und zum Schluß die Tischkreissäge um das ganze auf Ofenniveau zu bringen. Ich verzichte übrigens ganz auf Räuchermehl und fahre sehr gut damit.
 
Ich säge mein Räucherholz komplett mit ner Motorsäge auf Länge und habe auch noch nie einen negativen Beigeschmack verzeichnen können.

Zum Thema schädlich:
1. Das Sägekettenhaftöl ist vollständig biologisch abbaubar.
2. Nach dem sägen und spalten liegt es noch 2 Jahre zum trocknen, da sollten dann keine Restbestände mehr vorhanden sein.
 
Solange Ihr Pflanzliches Kettenöl verwendet ist alles in Butter.
Jetzt nicht fragen, aber ich hab schön mal Kadetten gesehen die Altöl
als Kettenöl verwendet haben.
Ist nämlich umsonst.
Zur Eiche.
Auch wenn sie bei den meisten von Euch verpönt ist.
In Schottland und Irland wird Eiche zum Kalträuchern von
Wildlachs verwendet.
Oak smoked.
Richtig verarbeitet ein ganz besonderer Genuss.
Und dann noch ein Kompliment an dich, Fishking.
Find ich klasse das Du nur mit festem Holz räucherst.
Das zeigt den echten Könner.
Gruss Armin
 
.......Altöl als Kettenöl? Ich glaub ich spinne. Ich sehe da keinen Unterschied ob man sowas macht oder das Altöl gleich in den Gulli kippt.
Für so etwas habe ich kein Verständnis, und hätte es demjenigen auch wissen lassen.
 
So ist es Peter. Man kanns ja schon in jedem Baumarkt kaufen.
Die Späne aus alten Jack Daniels Fässern, die die Schotten ausgesteuert
haben weil ihre Küfer sie nicht mehr hinkriegen.
Da isser drin der berühmte Geist.
Der Unterschied liegt in der Tat im Kalt oder Warmräuchern.
Was wichtig ist beim Servieren von den geräucherten Filets,
die Räucherhaut auf der Fleischseite muß abgezogen werden.
Gruss Armin
 
In Austria kenn ich mich leider nicht so aus.
Aber hier sinds die Toom Baumärkte die die Jack Daniels Späne verkaufen.
Ich glaub ich hab auch schon mal irgendwo Späne aus einem alten
Jamaica Rum Fass gesehen.
Zum Fischräuchern würde ich diese Dinge aber nicht nehmen.
Zum Jerking aber schon.
An meine Fische lasse ich nur echte Buche und Erle ran.
Gruss Armin
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja ich probier gerne mal einiges aus,aber du hast sich recht an meine Fische lasse ich nur Buche und Erle und sonst nix.
Aber das schöne am Räuchern ist ja, das man nie auslernt. Man
wird zwar immer besser aber nie perfekt!!
 
Moin Peter
Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun,sorry,aber erklär einem Unwissendem Küstenjodler was ein "Feinspitz" ist.
Dank und Petri Heil aus Kiel Oli
 
Danke erstmal

Vielen dank für eure nützlichen Beiträge,
dann kann ich ja wieder beruhigt meine Kettensäge rausholen.

Übrigens meine Elektrische Kettensäge die manchmal zum Kleinschneiden zum Einsatz kommt läuft eh mit Pflanzenöl
 
Ich habe bisher auch immer nur im Räucherofen eines Bekannten (ein Holzfäller) geräuchert. Der hat mir dann schön abgelagerte Buche und Eiche schön mit der Kettensäge gesägt. Um Öl habe ich mir da nie Sorgen gemacht. Ob man sich extra die Arbeit machen sollte und das von Hand sägen sollte ist auch die Frage.

Mir hats bisher immer gut geschmeckt :).
 
Im Wald arbeite ich mit dem Fischtenmopped.
Zuhause zersäge ich mein Brennholz mit einer Kreissäge.
Da brauch ich mir keine Gedanken um irgendwelche Öle
machen.
Weil, ich tue schon das richtige in meine Säge.
Gruss Armin
 
Hallo.

Eiche sollte das erste Jahr unabgedeckt im Freien getrocknet werden. Durch den Regen wird die Gerbsäure aus dem Holz gewaschen. Dies ist besonders wichtig bei Hölzern, die fürn Möbelbau verwendet werden. Auch Eichenholz für Faßdauben wird im Freien gelagert um die Gerbsäure auszuwaschen.
Nebenbei:
Bio-Kettenöl ist i.d. Regel unproblematisch wenn die Säge dauernd im Einsatz ist. Bei längeren Pausen (so ab 3 Wochen) sollte das Kettenöl gegen herkömmliches Haftöl getauscht werden. Bio-Kettenöl neigt bei Stillstand der Maschine zum verharzen und kann so die Ölpumpe ruinieren. Und das wird teuer.

Fröhliches räuchern Thomas
 
Ein Tipp von mir für Übereifrige: Gehe nie in eine Tischlerei und sammle einfach Späne zum Räuchern ein. Es könnten nämlich Spanplattenspäne darunter sein und die enthalten Leim. Na dann Mahlzeit !!:eek:
 
Alles kein Ding. So lange das Fichtenmoped beim sägen das Öl nicht Literweise verspritzt werden da keine Probleme bei deinem Räucherholz auftreten.
Von dem wenigen Öl was beim sägen an die Kette kommt fliegt eh der größte Teil mit den Spänen vom Holz weg. Also mach dir deswegen keinen Stress.
Ich hatte in der Richtung noch nie Geschmacksprobleme durch das Räucherholz.

MfG heiko140970
 
Armin sagte was von Altöl ...........
Als ich noch 8 J alt war mein Bruder den Beruf ( damals war Holzhauer noch kein Gesellenberuf )
Zu dieser Zeit wurde noch Altöl als Kettenöl benutzt....aber Schwamm drüber.

Wer sicher gehen will, kann seinen Kettenöl-Tank gründlich reinigen, und für sein Räucherholz auch mal Salatöl - Rapsöl einfüllen.
Da sind die Skeptiker hier auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Doch jedes Kettenöl ist heute auf Bio-Öl aufgebaut.
Und man tut gerade so, als wären pro Schnitt 100ml nötig.
http://www.youtube.com/watch?v=FvAI...728D59863&playnext=1&playnext_from=PL&index=4

Das meißte landet in den Spänen und das wenigste zieht in die Schnittwunden der Stämme ein.

Oder nehmt eine Laubsäge , die braucht kein Öl ...............
 
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