Gartenteich - Fische Fische erkennen ihren Pfleger.

theduke

Dackel Fischer
Wie erkennt ein Fisch im Gartenteich , oder Aquarium , seinen Pfleger ?

Meine Erfahrungen :
Bei meinen Freund, der einer seinen 3 Aquarien in einem Zimmer hat, wo selten fremder Besuch rein kommt, verschwinden seine Fische , wenn jemand das Zimmer betritt, den die Fische nicht kennen.

Das selbe Bild zeigte sich auch früher im Gartenteich von meinen Elternhaus. Bei Mutti und bei mir, kamen die Moderlieschen , Goldorfen und Goldfische. Bei meinen Vater als Kraftfahrer am Wochenende , machten sich die Jungs aus dem Schlamm ( Staub )
Warum ..an was liegt es ?

Durch lange Erfahrungen, als Aquarianer, früherer Gartenteichbesitzer, nun Angler und Teichpächter bin ich schlau geworden.

Fische verbinden ihr Umfeld außerhalb ihres Wassers , dieses mit Schall, Bodenbewegungen und Handlungen.
Sie merken sich nicht das Gesicht des Pflegers, sondern ihre Bewegungen und den Schall den eine Person beim laufen an den Boden abgeben tut.
Ja sicher klingt sowas total bekloppt doch es ist so.
Jede Person hat beim laufen eine gewisse Schallresonanz, die er über den Boden überträgt, was fast dem persönlichen Fingerabdruck gleicht.

Über Futter, Farben , und Bewegung .....ein anderes mal.
 
Hast genau recht mit dem was Du sagst.
Mein Arbeitskollege hat einige Teiche und wenn er rausfährt zum
füttern und am Teich ankommt schlägt er mit einem Holz eine
bestimmte Taktfolge an einen Baum.
Dann werden die Forellen mit Pellets versorgt.
Ohne klopfen kaum Fische am Platz.
Guter Schutz gegen Forellenklauer.
Gruss Armin
 
Habe auch schon etwas ähnliches wie Harzer bei einem Züchter beobachten können. Bevor der Züchter an den See geht wird 4 mal in einer bestimmten Tonfolge gehupt bevor die Fische gefüttert werden - und siehe da, alle Forellen versammelten sich an der Futterstelle. Dieses Szenario wird täglich wiederholt und irgendwann gewöhnen sich die Fische daran und nehmen es in den Tagesablauf mit auf.

Dieses Phänomen gibt es jedoch nicht nur in Zuchtanlagen, Aquarien oder Teichen...

Gruß Oli
 
Und Fische haben bei der Erkennung der Personen auch ein gutes Gedächtnis :). Zumindest gehe ICH davon aus.
Unser Nachbar bei meinen Eltern hat einen großen Koi-Teich. Früher als ich noch zu Hause wohnte bin ich im Sommer jeden Tag zum füttern rüber. Wenn ich jetzt mal wieder zu Hause bin und den Nachbarn einen Besuch abstatte dann kommen sie sofort angerauscht und wollen futtern. Das machen sie bei fremden Personen nicht.
Fische sind nicht dumm :) Egal welche Art und Rasse ;)
 
@theduke

Mein Bekannter hat auch ein großes Becken mit ca 1000 l . Und wenn ich zu ihm auf Besuch komme und zum Aquarium gehe und nur die Finger in Richtung Futterloch gebe kommen die meisten Fische herangeschwommen.
Anderes Beispiel: Beii unserem Finanzamt ist in der Grünanlage ein Karpfenteich mit Kois und Schuppen sowie Spiegelkarpfen. Wenn nur irgendwer in die Nähe des Teiches kommt, schwimmen sie aus allen Richtungen herbei und warten bis man Brot reinwirft.
 
?? und wie ist das mit goldfischen die angeblich kein erinnerungsvermoegen ueber 3 sekunden haben?

ich gehe noch mal nen schritt weiter, ein bekannter von mir soll gehoert haben das karpfen es lernen koennen nicht an angelhaken zu beissen, und dieses koennen soll sich auf die kommenden generationen weitervererben, ist da was dran??

gruss oli
 
Ich denke dass es was mit dem Rudelverhalten bei Karpfen zu tun hat. Der Rest ist Evolution und damit Anpassung an die Umwelt. In höher frequentierten Gewässern "lernen" die Fische vermutlich schneller als in niederfrequentierten Gewässern. Nur eine Vermutung, klingt für mich aber logisch.

Hoffe es gibt noch jemand der genaueres darüber weiß, würde mich auch interessieren...

Gruß Oli
 
Hallo Kollegen!
Fische sind durchaus sehr lernfähig, was ich nach reichlicher Beobachtung an unserer Erft feststellen konnte. Wir haben hier einige Angelplätze, welche von uns sehr gerne genutzt werden. Leider müssen wir überwiegend mit der Grundangel fischen, da wir hier eine gute Strömung und leider viel Treibgut haben. Das bedeutet, dass die Gundbleie annähernd das gleiche Gewicht haben und beim Auftreffen auf das Wasser das gleiche Geräusch erzeugen. Was soll ich sagen, die Biester beißen seit längerer Zeit nicht mehr. Die haben in der Zwischenzeit gelernt, das entstehende Geräusch der Grundbleie mit der Gefahr in Verbindung zu bringen. Einige Kollegen haben nun damit begonnen, ihr System häufiger zu wechseln, und die ersten Erfolge stellen sich ein.

Man glaubt es kaum, aber so ist es!

Viele Grüße!
Bernd
 
Ich habe im Urlaub am Meer beim Schnorcheln immer an der gleichen Stelle mit einem Stein auf einen anderen Stein geschlagen und etwas Brot verteilt.Am Anfang vom Urlaub 2-5 Fische! Am Ende vom Urlaub konnte ich die Fische nicht mehr zählen!!!:)
 
Ich habe im Urlaub am Meer beim Schnorcheln immer an der gleichen Stelle mit einem Stein auf einen anderen Stein geschlagen und etwas Brot verteilt.Am Anfang vom Urlaub 2-5 Fische! Am Ende vom Urlaub konnte ich die Fische nicht mehr zählen!!!:)

Is ja super in Zukunft werd ich beim Karpfenanfüttern auf zwei Steine klopfen :hahaha: oder ich klopf mit dem Wallerholz aufs Wasser
 
Oli das kann ich dir nicht genau sagen.
Aber das Karpfen lernen können, daß ein Haken eine Gefahr darstellt, das weiß man schon länger.
Es kam heute was im TV das angeblich die Fische ein Erinnerungsvermögen von 3 Monate haben.

Guckt mal hier...ich war paff.
Soviel zum Thema " dumme Goldfische " :schmatz
http://www.youtube.com/watch?v=6uMEHltYlsU


das interessante dabei ist, wie ich gehoert habe das dieses wissen vererbbar sein soll und das ist das eigentliche "unglaubliche" dabei... naja andererseits die evolution schreitet auch bei den fischen voran...:respekt

gruss
oli
 
Oli mit Gen und Vererbungslehre kenne ich mich null aus.

Ob erlerntes vererbar ist, bezweifle ich.
Meine damit gewisse anerlernte Dinge, die man seinen Fischen lehrte.
Auch zweifle ich daran, daß Fische es vererben, wenn sie schlechte Erfahrungen mit den Haken machten, da solche Situationen keinen natürlichen negativen Einfluss auf die Fische haben.

Anders sieht es aus, wenn Fische unter ständigen Einfluss den Raubfischen gegenüber stehen. Manche Fische nehmen eine hochrückige Körperform ein, weil sie lernten, daß sie so den Fressfeinden ein gutes Contra geben können.
Habe so etwas mal gelesen, was sich auf Karauschen und Karpfen bezog, wenn eine Überpopulation an gewissen Räubern vorhanden ist.

Einiges an Verhalten, wird aber sicher von den anderen Fischkolegen abgeguckt.
 
Wir schätzen die Dinge einfach falsch ein, gehen immer nur von unserem
übertrieben intelligenten Standpunkt aus.
Fische spüren keinen Schmerz, sind dumm, haben keine Freunde?
Ich glaube sie empfinden fast wie Warmblüter, leben zT. in Schulen,
bilden Freundschaften und können trauern (Suchen).
 
Aber wenn Fische wirklich so fühlen wie wir Menschen, wäre Angeln dann nicht wirklich eine verwerfliche, tierquälerische Freizeitbeschäftigung? Schon alleine das Empfinden der Schmerzen, wenn man fünf Minuten an einem Haken in der Lippe durch das Wasser gezerrt wird, ist gar eine schreckliche Vorstellung.

Ist das wirklich Intelligenz, nur weil Fische ihren Ernährer am Gang erkennen? Freilebende Löwen erkennen auch am Gang ihre Beutetiere. Intelligenz? Oder doch niederer Trieb der Fische und Futterneid, als erstes an der Stelle zu sein?

Von daher plädiere ich dafür, das Fische tumbe, niedere Lebewesen sind. :klatsch
 
@ Buzz
Niedere Lebewesen ? Nur weil sie in der Evolution nicht so entwickelt haben wie wir Menschen ?
Wenn Fische nicht inteligent wären, würden sie dann lernen können ?
Eine gewissen Inteligenz ist sicher vorhanden.


Betta Splendens schrieb:
Fische spüren keinen Schmerz, sind dumm, haben keine Freunde?
Ich glaube sie empfinden fast wie Warmblüter, leben zT. in Schulen,
bilden Freundschaften und können trauern (Suchen).

Ist das nicht völlig übertrieben ?
Fische bilden Freundschaften und trauern ? :eek:
Sowas nenne ich Vermenschlichung von Tieren.
 
Icefischer;274539ich gehe noch mal nen schritt weiter schrieb:
Hab ich auch schon gehört. Ich glaube da aber nicht so ganz dran. Es mag sein das die Karpfen nachdem sie gefangen wurden misstrauischer sind und schlauer werden.
Zum Vererben.
Solche Sachen können soweit ich weiß nicht vererbt werden. Wir behandeln dieses Thema (Vererbung) zur Zeit in der Schule und haben dabei auch gelernt das es nicht möglich ist gelernte oder "errungene sachen" zu vererben. Beispiel: Wenn ein Bodybuilder einen Sohn bekommt, hat er auch kein Sixpack o.ä.

90% die das hier jetzt gelesen haben, haben es nicht verstanden. es ist schwierig zu erklären. ;)

Gruß
Jannik
 
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