DAFV - Berliner Gewässer bald ohne Fisch

Zum Thema Fangbuch,bin und war schon immer ein Skeptiker,der Gedanke ist nicht von der Hand zu weisen,es kommt auf die Durchführung drauf an und hier bezweifle ich,der korrekten Abgabe der Bücher bzw, der Auswertung.Es wäre demnach,dann auch richtig,die Besatzmaßnahmen öffentlich zu machen,nicht damit alle zu den Gewässern strömen,sondern
zur Kenntnis für die Sportfreunde,das ihre Abgabe auch Früchte trägt.

Hallo Walter!
Über die erfolgten Besatzmaßnahmen werden i.d.R. die Gewässerwarte und die Vereinsvorsitzenden informiert. Jeder Sportfreund kann sich auf Mitgliederversammlungen ebenfalls informieren lassen, er muß halt ggf. nur nachfragen.
Dass die Besatzmaßnahmen nicht im Vorfeld öffentlich gemacht werden, dürfte wohl klar sein, sonst hätten wir einen Run auf die Gewässer, spätestens 1 bis 2 Tage nach der Besatzmaßnahme und viele Fische hätten nicht einmal Zeit, das ganze Gewässer "zu erkunden".
Deine Skepsis bzgl. der Abgabe von Fangmeldungen ist sicherlich begründet, nimmt man nur die Zahlen aus dem Eingangspost. Unbegründet ist sie aber bzgl. der Auswertung.

Gruß

Detlef
 
Hallo !
Auch wenn man es nicht glauben mag, bei uns in Berlin, wie auch in Brandenburg, hat die Technik ihren festen Platz gefunden:)!
Es gibt hier keine Fangbücher, sondern Fangmeldungen, also Einzelblätter.
Diese werden dann maschinell eingelesen und die Daten ebenso maschinell ausgewertet. Sind Einzelbelege nicht maschinell lesbar, werden die Daten dann manuell erfasst.
Da ohnehin die Fangmeldungen leider kaum abgegeben werden, besteht auch nicht die Gefahr, dass die Lesegeräte übermäßig strapaziert werden.

Detlef


Hi Detlef,

das gefällt mir schon besser als meine Vorstellung, welche auch ein bischen ironisch gemeint war. Schade ist, dass die Lesegeräte nicht glühen.
Ich kann nur empfehlen, Jahresmarken für das nächste Jahr nur gegen Abgabe der Fangmeldungen auszugeben. Die Menschen wollen leider immer wieder gezwungen werden. Freiwillig und mit Einsicht geht meistens nicht viel.:(

Mal eine Frage in eigener Sache: Wie hoch ist die Trefferquote der Lesegeräte? D.h., wie viele Fangmeldungen müssen manuell bearbeitet werden?
 
die idee an sich ist ja nicht schlecht aber wenn der nachbarverein nicht mitzieht hat der eigene verein bald keine mitglieder mehr, ich habe die nummer durch und muß feststellen das die mehrheit nicht gewillt ist das fangbuch zu führen,wenn da nicht zwang von oben kommt das alle vereine das handhaben müssen mit dem fangbuch gegen marke wird das nichts
 
die idee an sich ist ja nicht schlecht aber wenn der nachbarverein nicht mitzieht hat der eigene verein bald keine mitglieder mehr, ich habe die nummer durch und muß feststellen das die mehrheit nicht gewillt ist das fangbuch zu führen,wenn da nicht zwang von oben kommt das alle vereine das handhaben müssen mit dem fangbuch gegen marke wird das nichts
Du hast natürlich Recht. Deshalb denke ich, dürfen das auch nicht die Vereine entscheiden mit dem Fangbuch, sondern es muss vom Landesverband ausgehen.
 
Hi Detlef,

das gefällt mir schon besser als meine Vorstellung, welche auch ein bischen ironisch gemeint war. Schade ist, dass die Lesegeräte nicht glühen.
Ich kann nur empfehlen, Jahresmarken für das nächste Jahr nur gegen Abgabe der Fangmeldungen auszugeben. Die Menschen wollen leider immer wieder gezwungen werden. Freiwillig und mit Einsicht geht meistens nicht viel.:(

Mal eine Frage in eigener Sache: Wie hoch ist die Trefferquote der Lesegeräte? D.h., wie viele Fangmeldungen müssen manuell bearbeitet werden?

Hi!
Zum ersten Teil volle Zustimmung von mir !!!

Wie hoch die Treffer- bzw. Fehlerquote ist, kann ich Dir nicht sagen, hab noch nie an einem solchen Gerät gesessen.

Gruß

Detlef
 
Hi Detlef,

wenn ich richtig informiert bin, gibt es in Berlin doch auch die Pflicht zum führen einer Fangstatistik, und wenn ich aus einigen Berichten im Forum richtig gelesen habe, bist Du doch auch Fischereiaufseher (so heist das bei uns in Sachsen).
Wieviele Angler trefft Ihr an, die Ihrer Pflicht nicht nachkommen?
Dürfen die bestraft werden und tut Ihr das auch?
 
Du hast natürlich Recht. Deshalb denke ich, dürfen das auch nicht die Vereine entscheiden mit dem Fangbuch, sondern es muss vom Landesverband ausgehen.

Also, dass eine Fangstatistik geführt werden muß ist ein fester Bestandteil der Gewässerordnung in Berlin und Brandenburg und liegt somit nicht im Ermessensspielraum einzelner Vereine.
Bei der Umsetzung (auch evtl. unter Zwang - Jahresmarke nur gegen Abgabe der Fangstatistik) sind natürlich die Vereine gefragt.
Anregen könnte man natürlich auch, dass die Vereine die Jahreskarten / - marken erst erhalten, wenn beim Landesverband die entsprechenden Fangmeldungen abgegeben wurden. Aber ich denke, dass dann ein Aufschrei durch die Anglerschaft gehen würde - "Bevormundung", "Überwachung"......
Hier das richtige Rezept zu finden ist schwer. Fakt ist aber, dass oft die Angler, welche die Fangmeldungen nicht abgeben, die Sportfreunde sind, die sich aufregen, wenn der Fischbestand immer weiter rückläufig ist (wegen fehlenden Neubesatzes durch fehlende Fangmeldungen).
Es müssen alle Sportfreunde begreifen, dass der Fischbestand / Neubesatz auch von ihrem eigenen Handeln abhängt.

Gruß

Detlef
 
Es müssen alle Sportfreunde begreifen, dass der Fischbestand /Neubesatz auch von ihrem eigenen Handeln abhängt.

Gruß

Detlef


Genau das ist aber der Punkt. Ich glaube nicht so recht an Überzeugung und Begreifen des Sachverhaltes durch die Mehrzahl der Angler. Das ziegen ja auch den Zahlen zu Beginn dieses Themas. Ich denke einen, nennen wir´s mal, kontrollierten, sanften Druck braucht es da schon.
 
Hi Detlef,

wenn ich richtig informiert bin, gibt es in Berlin doch auch die Pflicht zum führen einer Fangstatistik, und wenn ich aus einigen Berichten im Forum richtig gelesen habe, bist Du doch auch Fischereiaufseher (so heist das bei uns in Sachsen).
Wieviele Angler trefft Ihr an, die Ihrer Pflicht nicht nachkommen?
Dürfen die bestraft werden und tut Ihr das auch?

Natürlich besteht bei uns die Pflicht zum Führen einer Fangstatistik.
Leider treffen wir sehr oft Angler an, die keine Fangmeldungen mithaben.
Bisher haben wir diesen Sportfreunden diese Zettel in die Hand gegeben, in der Hoffnung, dass diese auch ausgefüllt und eingereicht werden.
Erstaunlich dabei ist, dass es immer nur deutsche Angler betrifft, die keine Fangmeldungen haben. Bei den Sportfreunden, die aus anderen Ländern zugezogen sind, stellen wir fest, dass die Fangmeldungen vorhanden sind; Gewässernummer und Datum sind fast immer eingetragen.
Ich kann hier nur für Berlin schreiben !!!

Gruß

Detlef
 
Hallo Alter Däne !

Es gibt doch genug Angler die nicht im Verein organisiert sind und sich ihre Marken in einem Angelladen kaufen.
Sollte man denen nicht gleich eine Fangmeldung in die Hand drücken.?:schrei

Kenne doch einige die wissen noch nicht mal wie Fangmeldung geschrieben wird. :augen

Petri Heil :angler:
 
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