Allgemein -  Wurftechnik: Montage auswerfen

Selbst bei 100-120g und entsprechenden "Gewaltwürfen" verwende ich immer einen Fingerhandschuh. Sowas wie den hier:

328-chub-finger-stall-th.jpg


Das mit dem Geüfhl ist Schwachsinn in meinen Augen. Man kann auch mit getaptem oder in einen derartigen Fingerhandschuh gehüllten Finger punktgenau auswerfen. Wofür gibt es Schnurclips? Ich will nämlich keine Fingerkuppe riskieren...

Gruß Oli
 
@ Oliver
Micha geht es nicht um seine Finger, sondern er traut seiner Rute zu wenig zu. Ganz normale Furcht seine Rute zu überlasten .
 
Hallo zusammen

Um das Thema doch abzuschließen, möchte ich Euch noch mitteilen, dass ich das perfekte Wurfgewicht rausgefunden habe.
Am Donnerstag war habe ich die Carprute gepackt und bin noch einmal zum Vereinsgewässer gefahren. Irgendwie hat es in den Fingern gejuckt und da die Rute eine ganze Weile in der Ecke stand, dachte ich mir, jetzt nimm sie mit und versuche es noch einmal. Zuerst wieder mit leichten 50g, Abriss unter Wasser. Dann 70g und der zweite Wurf ging in die Bäume, Abriss. Mit Wut im Bauch und keinen kleinen Gewichten im Kasten sah ich es dann vor mir liegen, ein Trümmer von 100g Birnenblei. Ich erinnerte mich an einige Eurer Worte und machte die neue Montage fertig. Die Mitte des Weiher angepeilt und rausgeworfen. Die Montage machte einen Schuss gen Himmel und schlug bei gut 150 Meter Entfernung auf dem Wasser auf. Und was soll ich sagen, die 100g waren wirklich besser zu händeln, als die kleinen Gewichte. Und dabei hatte ich nicht mal mit viel Druck geworfen, es hat einfach fluscht gemacht, als wäre es eine tägliche Übung.

Was die Zusammenstellung der Combo angeht, bin ich vollends überzeugt und froh, das Geld dafür investiert zu haben. Die zweite, gleiche Combo gibts dann sicher nächste Saison, natürlich mit dem zugehörigen Rod Pod.

Gruß Micha
 
Hey
Bei mir liegt es nicht an der weite,ich zerlege immer die schlagschnur.Darum habe ich angst richtig gas zugeben sie soll 60kg halten und ich habe eine 3lb Ruhte werfe mit 120g und dann macht es klatsch....Warum?
LG FischReier
 
Hallo zusammen

Um das Thema doch abzuschließen, möchte ich Euch noch mitteilen, dass ich das perfekte Wurfgewicht rausgefunden habe.
Am Donnerstag war habe ich die Carprute gepackt und bin noch einmal zum Vereinsgewässer gefahren. Irgendwie hat es in den Fingern gejuckt und da die Rute eine ganze Weile in der Ecke stand, dachte ich mir, jetzt nimm sie mit und versuche es noch einmal. Zuerst wieder mit leichten 50g, Abriss unter Wasser. Dann 70g und der zweite Wurf ging in die Bäume, Abriss. Mit Wut im Bauch und keinen kleinen Gewichten im Kasten sah ich es dann vor mir liegen, ein Trümmer von 100g Birnenblei. Ich erinnerte mich an einige Eurer Worte und machte die neue Montage fertig. Die Mitte des Weiher angepeilt und rausgeworfen. Die Montage machte einen Schuss gen Himmel und schlug bei gut 150 Meter Entfernung auf dem Wasser auf. Und was soll ich sagen, die 100g waren wirklich besser zu händeln, als die kleinen Gewichte. Und dabei hatte ich nicht mal mit viel Druck geworfen, es hat einfach fluscht gemacht, als wäre es eine tägliche Übung.

Was die Zusammenstellung der Combo angeht, bin ich vollends überzeugt und froh, das Geld dafür investiert zu haben. Die zweite, gleiche Combo gibts dann sicher nächste Saison, natürlich mit dem zugehörigen Rod Pod.

Gruß Micha

Nix für ungut,aber die 150 mtr. mit nem 100 gr. Blei würd ich gern mal sehn!
Wir haben nämlich mal mit einem Futterboot Marker bis auf 120 mtr. raus gefahren,und dann geworfen was das Zeug hält!
Ich hab 3 lbs,12 ft. Nash Hooligun Ruten und mein Kumpel 3 lbs,12 ft. Anaconda Razor Ruten,und wir haben auch mit 100 gr. geworfen....allerdings sind wir beide nicht an die 120 mtr. rangekommen! 100 - 110 mtr.,dann war Feierabend!
Deshalb stehe ich deiner Wurfweite eher skeptisch gegenüber.....aber solltest du es tatsächlich geschafft haben,hast du auf jeden Fall meinen :respekt
Welche Combo fischt du denn?

Gruß MB
 
@FischReier
60kg Schlagschnur? Was ist das für ne Schnur ist ein bisschen heftig!? Auf was angelst du damit? Die kann eigentlich nicht reisen bei 120gramm es sei den der Knoten geht auf oder die Schlagschnur ist zu kurz und die Verbindung zur Hauptschnur reißt. Die dreifache Rutenlänge solltest es schon sein. Wen es geflochtene ist, wovon ich mal ausgehe solltest du es mal mit Knotenlosen Hakenbinder probieren (wen es am knoten liegt), wobei ich bei dickeren geflochtenen die Erfahrung gemacht hab das es auch ohne gehen sollte?!

@Carp Fisher MKK
es gibt Wettbewerbe im Weitwurf da werden an die 300 Meter geworfen, hab mal irgendwo gelesen Hauptschnur um die 0,20, min. 0,40 Schlagschnur (Vorschrift für den Wettbewerb) und Blei wird meist um die 80Gramm gewählt. Geht alles mit genug Übung, wobei ich an so Entfernungen wie 150 Meter beim besten willen auch nicht rankomme .
 
Zuletzt bearbeitet:
Nix für ungut,aber die 150 mtr. mit nem Welche Combo fischt du denn?

Gruß MB

Für Leute, die ein Maßband anlegen kann es sein, dass es nicht ganz so weit war ;). Der Weiher hat eine Gesamtlänge von 200m und davon 2/3 überworfen, auf Höhe des Einschlagpunktes stand ein Kollege. 150 ist vieleicht bissel weit hergeholt, aber zwischen 120 und 140m waren es garantiert. Über 80m waren es schon bei Trockenübungen auf dem Sportplatz mit 50g WG. Auf alle Fälle habe ich das richtige Wurfgewicht herausgefunden und komme damit bestens klar.
Abgesehen davon, warum soll es nicht gehen, beim Brandungsangeln mußt Du doch auch über 100m rauswerfen.

Wurftechnik, wie es in Tados Video-Link erklärt ist.

Sportex Specimen Carp 2,75 lbs und Tica Abyss 10007 mit 35er Mono

Wir können gerne mal ansitzen, in den kommenden Wochen werde ich sicher nochmal nach Hüttengesäss kommen. Da kannst Du die Combo auch mal ausgiebig testen. Auch wenn Du Gefahr läufst, Deine Hot Spots preis zu geben :) :)
Ich melde mich bei Dir, wenn es soweit ist.

Gruß Micha
 
@FischReier
60kg Schlagschnur? Was ist das für ne Schnur ist ein bisschen heftig!? Auf was angelst du damit? Die kann eigentlich nicht reisen bei 120gramm es sei den der Knoten geht auf oder die Schlagschnur ist zu kurz und die Verbindung zur Hauptschnur reißt. Die dreifache Rutenlänge solltest es schon sein. Wen es geflochtene ist, wovon ich mal ausgehe solltest du es mal mit Knotenlosen Hakenbinder probieren (wen es am knoten liegt), wobei ich bei dickeren geflochtenen die Erfahrung gemacht hab das es auch ohne gehen sollte?!

@Carp Fisher MKK
es gibt Wettbewerbe im Weitwurf da werden an die 300 Meter geworfen, hab mal irgendwo gelesen Hauptschnur um die 0,20, min. 0,40 Schlagschnur (Vorschrift für den Wettbewerb) und Blei wird meist um die 80Gramm gewählt. Geht alles mit genug Übung, wobei ich an so Entfernungen wie 150 Meter beim besten willen auch nicht rankomme .
Hey
Auf Karpfen !meine Hauptschnur ist eine 35 mono . Aber die schlagschnur rei0t mitten drin ich habe doppelte R. länge an schlagschnur genommen.
Zu der weite von 120m bei uns sind auch leute die behaupten 150-180 m zu werfen.Die haben es auf unseren Flughafen aus probiert der beste war 110 meter doviel dazu!
LG
 
@ Hannes
Die Wettbewerbe haben aber nichts mit dem eigentlichen Angeln zu tun.
Das sind absolute Traumruten, Rollen, Schnur usw mit denen geworfen wird. Dazu ist keine kompl. Montage an der Hauptschnur.
Habe dir mal etwas rausgesucht.
http://www.surfcaster.de/Iz_Seiten02/turger.html
Weltrekord liegt dort bei 277m ....ok Brandungsfischen - Casting.

Und ein sehr guter Karpfenangler kann froh sein, wenn er 100m-110m erreicht.
Ich pers. kam nie über die 80 - 85m hinaus.
Messen kann man das sehr gut mit den Kurbelumdrehungen, die man benötigt. Dazu braucht man kein Flughafen oder sowas.:engel
 
Was hab ich nur getan, sorry so weit wollte ich mit meiner Aussage wirklich nicht gehen. Ihr könnt es belachen, oder auch nicht aber ich denke, dass es einfach an der Form des Bleies gelegen hat. Das eingesetzte Blei hat die Form, wie der Schwimmkörper eines Wagglers. Und ich glaube mit Recht zu behaupten, dass man mit einem 8g Waggler um einiges weiter werfen kann, als mit einer vergleichbaren vorgebleiten Pose bzw. in dem Fall einem herkömmlichem Grundblei. Das Blei, genau wie der Waggler, ist wie ein Torpedo durch die Luft geschossen. Hier ein Bild vom Blei (Quelle: Yatego)

thumb_Torpedoblei.JPG


Wenn ich auch kaum die Möglichkeit habe es jedem zu demonstrieren, vieleicht habt Ihr so eins im Zubehör, dann einfach mal testen.

Liebe Grüße

Micha
 
Was hab ich nur getan, sorry so weit wollte ich mit meiner Aussage wirklich nicht gehen. Ihr könnt es belachen, oder auch nicht aber ich denke, dass es einfach an der Form des Bleies gelegen hat. Das eingesetzte Blei hat die Form, wie der Schwimmkörper eines Wagglers. Und ich glaube mit Recht zu behaupten, dass man mit einem 8g Waggler um einiges weiter werfen kann, als mit einer vergleichbaren vorgebleiten Pose bzw. in dem Fall einem herkömmlichem Grundblei. Das Blei, genau wie der Waggler, ist wie ein Torpedo durch die Luft geschossen. Hier ein Bild vom Blei (Quelle: Yatego)

thumb_Torpedoblei.JPG


Wenn ich auch kaum die Möglichkeit habe es jedem zu demonstrieren, vieleicht habt Ihr so eins im Zubehör, dann einfach mal testen.

Liebe Grüße

Micha


Recht hast Du, nicht umsonst heisst diese Form der Bleie bei einigen Herstellern: "Weitwurfblei" oder "Distance Lead".

Der Unterschied der Wurfweite hängt aber auch stark von der "persönlichen Technik" und "Übung" ab. Wenn jemand schon unzählige Male seine Montage mit seiner Rute geworfen hat, wird er sicherlich weiter werfen als ein "Einsteiger". So ist das eben. Auch sollte man den Schnurdurchmesser, Rutenringe und Größe der Spule nicht vergessen. Das sind auch Faktoren welche die Weite beeinflussen können.

Gruss,
Torsten
 
Hallo Torsten,

ich mache 3 Kreuze, danke für die Bestätigung. Und alles andere, was Du geschrieben hast, kann ich bestätigen. Wer den Thread verfolgt hat, weiß dass ich ein Mensch bin, der versucht, alles umzusetzen, was mir empfohlen wird. Ich bin fast 40 und habe im Juni erst angefangen zu angeln. Mit Vollgas gehe ich an die Sache ran und bin sicher schon verd***** weit gekommen. Es liegt mir fern, mit irgendwelchen utopischen Angaben mich beweihräuchern zu lassen. Was hätte ich davon? Letztendlich als Dummschwätzer da zu stehen? Nein, das kann es wirklich nicht sein und wird es auch nicht.
Für mich war es eine Hürde, das Tackle zu kaufen und freue mich immer wieder darauf, es zu benutzen. Ganz bestimmt kann ich nicht 5-6 mal den gleichen Wurf hinlegen, aber bei 5-6 Versuchen wäre garantiert einer wieder dabei.
Einleitend im letzten Post habe ich mich für das angerichtete Chaos bereits entschuldigt und kann nur wiederholen, dass es mir Leid tut, dieses Thema überhaupt angeschnitten zu haben. Aber es tut mir nicht um die vielen Antworten leid, die ich darauf erhalten habe.
Denn mit jeder Antwort lerne ich weiter..........

Liebe Grüße

Micha
 
Hi Micha,

mir ist da gerade noch etwas eingefallen.
Du musst jetzt natürlich bei Deinen nächsten Würfen mal versuchen den "optimalen Punkt" zu finden wo sich Deine Rute auflädt. Das ist etwas schwer zu beschrieben, aber Du wirst merken dass mit unterschiedlichem Druck auf der Rute die Weite sich verändern wird, und auch der Punkt wo Du die Schnur loslässt ist entscheident wie hoch das Blei fliegt. Wenn Du Höhe und Druckmoment optimal gefunden hast, wirst Du auch mit weniger "Gewalt" gute weiten erzielen.

War beim mir und meinen Ruten genauso. Am See von mir geworfen nach neuem Kauf, war die Weite alles nur nicht zufriedenstellend. (Ich musste gute 90m werfen um an eine Uferkante der Insel zu kommen die im See ist).

Mein Kumpel hat daraufhin mit den Ruten geworfen und mit Leichtigkeit die Stelle angeworfen, er fischt die gleichen Ruten 2 Jahre länger als ich.

Was ich damit sagen will: Du musst Dein Gerät kennen lernen, ist wie bei jedem Sport oder Handwerk.

:lach In Hollywood würde man sagen: "Du musst die Macht spüren ... " :lach

Der Bewegungsablauf muss "flüssig" werden und Du darfst nicht zuviel "drüber nachdenken", keine Sorge die Routine kommt schon.
 
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