Fische aus dem Rhein unbedenklich verzehrbar ?

rheinangler2009

Petrijünger
Hey Leute,
kann mir jemand sagen ob es unbedenklich ist regelmässig Fische aus dem
Rhein zu essen? Jeder erzählt mir was anderes!

Gruss Rheinangler:hops
 
mach dir da eher mal sorgen wenn du ne packung genmais erwischt
ich finde fische aus dem rhein zu essen solang es nicht zig kilo in der woche ist ist völlig unbedenklich
 
natürlich kann mann fisch aus dem rhein ohne sorgen essen!!!
da mein hausgewässer der rhein ist gehe ich dort natürlich auch angeln und esse meinen fisch den ich fang. z.b. der zander aus dem rhein schmekt nicht anders als ein zander aus der elbe oder aus nem see.
die wasserqalität bei uns am niederrhein ist sogar herforagent!
 
Der Rhein wird immer sauberer.Es wandern sogar schon wieder Lachse zurück.Ein Freund von mir wohnt am Niederrhein und angelt regelmäßig dort.Die Fische die er fängt isst er natürlich auch. Ich selbst bin dort auch schon verköstigt worden. Ich glaube die Fische kann man heute wieder bedenkenlos genießen.

Gruß, Ralle
 
Hallo ich futtere die Fische aus dem Rhein.Ich habe da noch nichts feststellen können. Und mehr belastet als die Fische aus dem Supermarkt sind die auch nicht.
 
Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst esse eher junge Friedfische die nicht gründeln. Die Schadstoffe der Vergangenheit reichern sich bei den Fischen an und werden im Muskelfleisch/Organen eingelagert. Insbesondere Raubfische und gründelnde Altfische sind somit stärker belastet.
 
Hallo! Ich möchte dieses Thema nochmal aufgreifen, obwohl es im Netz schon sehr oft durchgekaut wurde. Ich allerdings immer noch nicht so recht für mich eine plausible Erklärung rund um den Konsum speziell vom Zander aus dem Rhein habe. Ich angel in Duisburg seit einiger Zeit erfolgreich auf Zander und habe die letzten Wochen auch selbst mit meiner Familie Zander gegessen. ich habe viele PDFs im Netz dazu gelesen und manche Dinge darin verwirren mich auch, weil man dort schon nach einiger Zeit kaum noch durchblick hat. Ich jedenfalls:) Wie oft kann ich denn nun Zander aus dem Rhein im Monat essen? Ich habe immer ein mulmiges Gefühl beim essen, aber er schmeckt einfach zu gut und der gute Nährgehalt im Zander lässt ihn mich auch weiter essen. Diese Gedanken habe ich aber auch bei Obst aus dem Ausland, aber ich möchte auf die Vitamine auch nicht verzichten und esse es trotzdem.
 
Es gibt ja auch einen ganz aktuellen Bericht von 2012 über den Rhein im Netz und da wurde auch ganz klar ein Rückgang der Schadstoffe im Wasser und Fisch verzeichnet. Aale würd ich nie aus dem Rhein essen. Angel auch nicht auf diese. Lese da leider nur nicht viel vom Zander drin. Ich werde auch weiter meine Rheinzander/Barsche/Hechte essen, aber einige Hintergedanken werde ich immer dabei haben. Wir sind eben eine Übergangsgeneration, die es aber leider immer noch nicht ganz verstanden hat, wie man mit der Umwelt umzugehen hat... Somit müssen wir eben essen und hoffen nicht davon krank zu werden.
 
Öhm, ich glaube, das siehst du ein wenig zu eng. Ich bin mir sicher, dass es genug Angler gibt, die Aale und Fische aus dem Rhein essen. Wenn da irgendwas nachweislich gefährlich krank machen würde, dann hättest du es mit Sicherheit schon irgendwo gelesen.
Das, was Pescador da postete, ist ja auch nur eine Empfehlung.
Davon abgesehen gibt es in DE Gewässer, wo gewarnt wird, Fisch aus diesen zu essen. Die Saale wäre so einer. Allerdings nicht ab der Quelle, sondern erst weiter weg.

Es gibt ja auch so nen kleinen Witz dazu: Mein Arzt braucht mir keine Medikamente zu verschreiben, denn ich bin als Kind in die Saale gefallen ..
 
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Also vom Aal ausm Rhein wird in jedem Bericht abgeraten. Aber wie du schon schriebst, es gibt keine generellen Verbote. Allzu eng sehe ich es ja nicht. Esse ja meine Rheinzander. Und ich bin mir sicher und habe ein besseres Gefühl heimische Fische zu verwerten, als irgendwo her gekaufte Lebensmittel mit schwammigen Kontrollen zu essen, wo ich noch extrem die Umwelt durch Anbau oder Verfrachtung belaste. Fr gehts wieder rund am Rhein. Zander geht einfach zu gut momentan. Freu mich!
 
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Es ist schon gutgläubig, etwas als okay zu bezeichnen, nur weil es kein offizielles Verbot oder eine Empfehlung gibt.

Trotzdem kenne ich viele, die um Rhein und Saale wohnen, dort regelmäßig fischen und auch ihren Fisch mit nehmen zum essen.

Regelmäßigkeit hin oder her, aber meines Wissens bauen sich einige Stoffe nicht ab.
Musste mich aber damit selbst noch nie befassen...wohne bei 1A Wasserqualität in der Karpfenaufzuchthochburg Deutschlands.
 
Es ist schon gutgläubig, etwas als okay zu bezeichnen, nur weil es kein offizielles Verbot oder eine Empfehlung gibt.
Joar, richtig, ich würds nur nicht gutgläubig nennen. Ich bin schlichtweg nen Typ, der vieles nicht so giftig sieht, wie es geschrieben wird. Ich würd auch Pilze ausm Bayrischen Wald essen, obwohl es heisst, die sollen Dank Tschernobyl auch heute noch im Dunkeln leuchten.
Trotzdem kenne ich viele, die um Rhein und Saale wohnen, dort regelmäßig fischen und auch ihren Fisch mit nehmen zum essen. Regelmäßigkeit hin oder her, aber meines Wissens bauen sich einige Stoffe nicht ab.
Speziell zur Saale, vor Jena gabs das Problem ja nie. Erst durch Jena mit der dort angesiedelten Industrie und den nachfolgenden Chemiebetrieben wurde das Problem akut. Kurioserweise gabs trotzdem in der Saale bei Halle Fisch. Am Einlauf vom Klärwerk BUNA, was nur ein ein Meter breiter Betongraben war, standen oft Angler, die aber eben nix mitnahmen. Und in Halle, direkt in der Innenstadt unter der Klausbrücke, da schwammen immer Karpfen, die hatten nen Moosbuckel, dass man dachte, da kommt ne Schilfmatte angeschwommen.
 
Ich habe immer ein mulmiges Gefühl beim essen, aber er schmeckt einfach zu gut und der gute Nährgehalt im Zander lässt ihn mich auch weiter essen. Diese Gedanken habe ich aber auch bei Obst aus dem Ausland, aber ich möchte auf die Vitamine auch nicht verzichten und esse es trotzdem.

Wenn du es genau wissen willst, darfst du eigentlich gar nichts mehr essen, Fisch schon gar nicht. Informiere dich einmal über die Belastung von Meeresfischen, egal wo die herkommen, z.B. was Kunststoffpartikel betrifft, oder auch über die Belastung, bezüglich Pharmazeutika, die einmal für den Menschen gedacht waren, die selbst in Seen zu finden sind, wo kaum ein Mensch hinkommt. Weichmacher sausen übrigens durch die Luft, Regen wäscht sie aus, auch in die Gewässer. Zuchtfisch, selbst wenn er im Meer gezüchtet wird, ist auch keine saubere Sache, im Gegenteil.

Esse alle 1-4 Wochen einmal Rheinfisch, nicht im Übermaß (Kiloportion pro Person), und ich glaube, du wirst wohl keinerlei Schäden davontragen. Dass man Aale meiden soll, finde ich bemerkenswert, schließlich gibt's am Rhein noch Aalfischer.
Sich hauptsächlich von Rheinfisch zu ernähren (täglich, mehrmals die Woche) .. davon würde ich abraten, so sauber ist der Fluss noch nicht, wahrscheinlich wird er es auch nie mehr.
 
Öhm, ich glaube, das siehst du ein wenig zu eng. Ich bin mir sicher, dass es genug Angler gibt, die Aale und Fische aus dem Rhein essen. Wenn da irgendwas nachweislich gefährlich krank machen würde, dann hättest du es mit Sicherheit schon irgendwo gelesen.
Das, was Pescador da postete, ist ja auch nur eine Empfehlung.
Davon abgesehen gibt es in DE Gewässer, wo gewarnt wird, Fisch aus diesen zu essen. Die Saale wäre so einer. Allerdings nicht ab der Quelle, sondern erst weiter weg.

Es gibt ja auch so nen kleinen Witz dazu: Mein Arzt braucht mir keine Medikamente zu verschreiben, denn ich bin als Kind in die Saale gefallen ..

Mann, Mann, wieder so ein Spitzenpost von Dir..., ähnliche Quali wie der mit den gewöhnlichen usern.
"Ich bin sicher .... bis hätte man mit Sicherheit schon irgendwo gelesen" Du lebst ausweislich der PLZ und des Usernamens in Fürstenwald, ist aber schön das Du Dich genötigt siehst, Dich mit Mutmaßungen und Spekulationen zu den Umweltbelastungen der Rheinfische zu äußern.
Damit man, bzw speziell Du, auch in Fürstenwald mal was darüber gelesen hast...
Es gibt seit x Jahren regelmäßig, d.h. einmal im Jahr eine Veröffentlichung des Umweltministeriums NRW, indem die artspezifische Belastung der Rheinfische nach entsprechenden wissenschaftlichen Untersuchungen veröffentlicht wird.
Basierend darauf werden maximimale Verzehrsmengen je Fischart ausgesprochen. Von dem Verzehr aller am Grund lebenden Arten wird ausdrücklich abgeraten, aus den bekannten, hier schon in früheren posts geäußerten Gründen.
Um es mal mit Dieter Nuhr zu sagen, " wenn man keine Ahnung hat, hin und wieder einfach mal die Fresse halten"

Gruß Fairbanks
 
Kleine Info: Es heisst FürstenwaldE. :-)
Nun ist der Wald aber nicht so dicht, dass ich nicht drüber hinaus gucken kann und als normalinteressierter Mensch ist es ja durchaus möglich, sich zu informieren. Ob du es glaubst oder nicht, ich war sogar schon mal in NRW. Ich diskutiere sogar über den Wahlausgang in den USA, obwohl ich noch nie da war. Erstaunlich, nicht wahr?
Was nun mein "es sind ja nur Empfehlungen" betrifft.. es sind welche. Man empfiehlt, rät ab, aber verbietet nicht. (Ein Mindestmaß wäre dagegen ein Verbot, keine Empfehlung) Es gibt Leute, die halten sich an die Empfehlungen und essen keinen Aal, andere nur ab und zu und wieder andere, so wie ich, und das schrieb ich auch, zucken da eher mit den Schultern, weil ich, trotz unbelastetem Spreefisch hier bei uns, sowieso nicht jeden Tag Fisch esse, somit als gar nicht in die Verlegenheit komme, mich selber übermäßig zu vergiften.
Ich garantiere Dir, wenn euer Rheinfisch wirklich derbe ungesund wäre, würdest du es längst in ALLEN Medien um die Ohren gehauen bekommen..

Übrigens, PLZ 51381 spricht für Leverkusen. Das klingt auch nicht gerade wie ein Luftkurort. Ahnst du, was ich dir sagen will? ;-)
 
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Moin,

Übrigens, PLZ 51381 spricht für Leverkusen. Das klingt auch nicht gerade wie ein Luftkurort. Ahnst du, was ich dir sagen will? ;-)
:grins

Ich bin Rheinangler und ich esse gelegentlich den gefangenen Fisch. Für unbedenklich halte ich den Verzehr auch nicht, erst recht nicht, wenn man die Werte aus den jährlichen Untersuchungen kennt. Was auf alle Fälle hilfreich ist, ist wenn man die Werte versteht und interpretieren kann. Zur Interpretation gehört auch, dass man einen verspachtelten Rheinfisch mit seiner Giftbelastung im Zusammenhang mit allen sonstigen aufgenommenen Giften sieht. So klingt eine Warnung vor belastetem Rheinfisch aus dem Mund eines Kettenrauchers anders, als wenn die Warnung von einer bewußt veganisch lebenden Ökoaktivistin kommt.
Sollte besagte Warnerin im Luftkurort Leverkusen leben, würde ich allerdings vorschlagen, sich zunächst über andere Belastungen Gedanken zu machen...

Gruß Thorsten
 
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