Zander -  Zanderbiss+Wartezeit

DerNils

Petrijünger
Hey moin, wollt mich auf dem Weg erstma vorstellen, bin der Nils und komme aus Emsdetten..

Ich gehe zurzeit im DEK bei Venhaus öfters auf Zander, da er ja in NDS schon offen ist seit dem 1. Mai.

Ich angel mit Uklei am Laufblei, wo bei ich den Köderfisch standartmäßig aufziehe sodass der Zanderhaken(Zwilling) aus dem Maul des Köderfisch schaut.

Jetzt zur eigentlichen Frage, wie handhabt ihr das beim Zander, ich mein der Köderfisch ist ja schon klein, wielange lasst ihr ihn ziehen, bis ihr den Anschlag setzt?

Hatte gestern um 22.45 einen Run, und er hat auch ordentlich Schnurgenommen, hab ihn dann 1-2 min ziehen lassen, doch leider hat er beim Anschlag nicht gehakt, hab ihn zwar kurz am andren Ende gespürt, aber dann warer weg:(

Naja ich hoffe nicht das die Frage schon abertausende Male gestellt wurde..

Mfg DerNils
 
Hi Nils ,

bei ganzen Köderfischen verwende ich meistens zwei Drillinge , egal ob bei Zander oder anderen Räubern , so wird er meist sicher gehakt , einer der Drillinge sitzt immer .
Sobald der Fisch Schnur nimmt setze ich den Anhieb , so wird auch trotz der zwei Drillingen nie ein Fisch verangelt , gewartet wird bei mir nie großartig , selbst beim Posenangeln auf Räuber nicht , sobald die Pose abtaucht erfolgt der Anhieb .

mfg Jacky1
 
Ich fische mit Einzelhaken den ich am Bauch einhacke.Wartezeit ist bei mir im See min 5 Minuten ,im Fluss aber nur so 1-2 Min .Im See lassen sie sich viel mehr Zeit, da klemmen sie sich erst den köfi zwischen díe beiden Vorderzähne und schwimmen meist sehr schnell und ohne Stopp zu ihrem Platz und schlucken ihn dann dort .
 
Dein "Zanderbiss"

Hallo,

ich habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass die Zander in stehenden Gewässern langsamer fressen, den Köder sogar oft wieder ausspucken, wenn der Wiederstand zu hoch ist. Das beste, was mir in dieser Hinsicht mal passiert ist, war dass mir in einer Nacht an der selben Stelle wohl ein großer Zander 2mal den relativ großen Köderfisch durchgebissen hat, und zwar immer knapp vor dem Haken, sodass er mit dem Haken nicht in Berührung kam. Hatte an diesem Abend nur recht große Köfis zum Fischen, eher Hechtködergröße und hab emit einem Drilling im Rücken gefischt.

Zu deinem Run:
Wenn ich auf Köderfisch nen echt heftigen Run hatte war dies sehr oft ein größerer Aal. Nicht immer beißt nur der Zielfisch. Die Zander verhalten sich in der Regel eher zaghafter mit dem Schnurnehmen. Kurzes Laufen, dann wieder anhalten, dann wieder ein Stückchen schwimmen. Nicht immer, aber meistens. Wenn du also bei einem heftigen Run ins Leere haust, schau dir den Köfi nochmal genau an. Wenn die Schuppen flächig auf beiden Seiten fehlen wars in der Regel ein Aal. Wenn es ein Zander war sind in der Regel zwei etwas tiefere Einstiche auf mindestens einer Fsichflanke zu sehen.

Ich fische mal mit dem kleinen Drilling mal mit nem kleinen Einzelhaken, kommt auch immer auf den Köder an. Aufziehen tue ich den Köfi nie, weil ich damit auch schon zu viele Fehlbisse hatte, die Mühe lohnt sich meiner Meinung nach einfach nicht, höchstens wenn weit geworfen werden muß.

--> Kleiner Köfi, kleiner Einzelhaken in Rücken oder Bauch --> Großer Köfi, kleiner Drilling in Rücken oder Bauch. Die Hakung des Köfis hängt von der Methode ab. Pose, Rückenhakung. Auf Grund mit Auftriebskörper, Rücken oder Bauch, je nach dem wie der Köder im Wasser "stehen" soll, ohne Auftriebskörper eher Rücken, da dort das Fleisch etwas dicker ist und der Köfi besser hängt.

Meiner Meinung nach bester Fischfetzten: Kopfteil mit Messereinstichen in Kiemendeckel und Herz, um Geruchsabgabe zu verstärken.

Ach ja, warten tue ich auch nicht wirklich lange. Wenn er will, dann will er! Wenn du zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist wird der Zander Hunger haben und innerhalb kurzer Zeit den Köderfisch richtig packen. Wenn der Fisch wenig Schnur nimmt, schlage ich beim zweiten Mal anlaufen an. Wenn der Fisch durchgehen abzieht warte ich ein paar Sekunden und setzte dann den Anhieb. Langes Warten führt oft zum wieder Ausspucken des Köders oder zu schwer verletzten Jungzandern. Beides gilt es meiner Meinug nach zu vermeiden.

Viel Erfolg beim Zanderfischen!

Grüße:prost
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das Resüme was ich daraus ziehen kann ist das ich durchs behaken in Rücken oder Bauch net so lang warten muss da der zander den Köfit meist quer nimmt, und dadurch der Haken meistens in seinem Maul sitzt.

Kann auch Aal gewesen sein, wobei , es so war das er erst nur ganz wenig gezogen hat, ich hab den Bügeloffen und die schnur mit einem Gummiband fixiert, diese war noch fest, dann hab ich das gummi gelöst und nach 2-5 sekunden gings erst weiter, beim Aal hatte ich schonst immer kontinuierliches abziehen, wenn er zog.

MfG
 
ich selber draf zwar nicht auf raubfisch angeln da ich noch kein fischereischen A besitze( aber bald ist er da ;) )

da ein super kumpel von mir schon diesen schein besizt und oft angeln geht und ich ihm immer gesellschaft biete sag ich es mal so

er hat oft zander an der rute und bei ihm wa es immer so

zusatz. meist aus pose mit köfi. oder wobbler

wenn er mit köfi angelt dann auf pose und da geht es dann wie folgt ab

rauswurf des köders und trotz pose wird die rute auf ein bissanzeiger gelegt
dann der biss die pose ist weg ....
der bissanzeiger schreit verrückt :eek::eek:
dann ruhe ........
1-2 min warten (er frisst):klatsch
dann der anschlag und der fisch ist am haken

zum haken
es ist ein einfacher haken aber ist passend zum köfi ("erfahrungs sache"):)
 
Hi
Ich habe keine Frage zum Zander sondern zum Hecht.Ich Angel vom Ufer aus auf einer Kante mit auftreibenden Köfi.Wen ein Hecht den Köder genommen hat wie soll ich weiter verfahren????????Direkt anhauen oder eher warten?????????????(Der Boden ist mit Kraut Übersäht)
 
Hi
Ich habe keine Frage zum Zander sondern zum Hecht.Ich Angel vom Ufer aus auf einer Kante mit auftreibenden Köfi.Wen ein Hecht den Köder genommen hat wie soll ich weiter verfahren????????Direkt anhauen oder eher warten?????????????(Der Boden ist mit Kraut Übersäht)


in der regel verschlingt der hecht den köfi sofort bzw relatif schnell und "knabert" nich da so rum wie der zander also antworde dem hecht mit einem anhieb und dann wirst du beim reinholen des köfis mirbekomm ob er dran ist oder ob es nix wa aber der sofortige anhieb sollte nur erfolgen wenn du weist das es keine zander im gewässer gibt

denn am biss ist es schwer herrauszufinden ob das ein hecht oder zander ist
 
hi

bei kunstköder sofort anhauen und bei Natürköder mit kleineren Haken, den Kofi schlucken lassen und nach 1 bis 2 min max Anhauen!


Grüße Tim
 
Ich habe noch eine Frage zu Kunstködern. Wie Beangel ich eine Kante die Voll mit Kraut ist vom Ufer ohne jede Menge Köder zu verlieren?????
 
wie viel platz ist zwischen wasseroberfläche und kraut anfang??

danach suchst du dein kunstköder aus wenn es ein wobbler sein soll denn die schwimmen unterschiedlich tief ist es ein twister blinker oder spinner achte daraus das die kunstköder nicht zu schwer sind
 
Nimmt man alle Posts zusammen, kann man grob sagen, es kommt auf den Köder, das Hakensystem und Ködergröße an.
Ein Zander trägt gern den gefundenen Köder. Bestückt man Fischfetzen oder kleine Köfis mit 2 Systemhaken oder 2 kleinen Drillingen, kann man schon nach der ersten Flucht anschlagen.
Ist es ein Gewässer wo man weiß , das viele Jungzander vorhanden sind, sollte man früh anschlagen.
 
Super Beitrag, wunderschön auf den Punkt gebracht!:klatsch

Doch eines wundert mich:

Hallo,

Das beste, was mir in dieser Hinsicht mal passiert ist, war dass mir in einer Nacht an der selben Stelle wohl ein großer Zander 2mal den relativ großen Köderfisch durchgebissen hat, und zwar immer knapp vor dem Haken, sodass er mit dem Haken nicht in Berührung kam. Hatte an diesem Abend nur recht große Köfis zum Fischen, eher Hechtködergröße und hab emit einem Drilling im Rücken gefischt.

Ein Zander beißt doch eigentlich keinen Köderfisch durch, allenfalls bei ner aufgetauten Sardine kann ich mir das vorstellen. Zumal Zander eigentlich weniger zubeißen wie Hechte, sondern eher kräftig "inhalieren".

(Wasser-)Schildkröten können das allerdings sehr gut, das sieht aus wie mit ner Rasierklinge abgetrennt. Hatte mal eine ca. 40 cm lange an meinem Zanderplatz die mir ca. 20 Köfis zersäbelt hat. Hat zwar nie nachts gebissen, gibt aber verschiedene Arten die die Leute leider immer wieder aussetzen wenn sie zu groß werden.

Grüße, Frank
 
Moin!
Wie schon Beschrieben verwende ich auch Systeme mit 2 Drillingen,
Da kann man sofort nach dem Abtauchen den Anhieb setzen und muss ihn NICHT Großartig Schlucken lassen,denn einer Greift,und mann Gegebenfalls einen Untermassigen Schonend und Sauber Zurücksetzen!
Der Anhang unten Zeigt ein Auftriebssystem aus Balsaholz.
MFG
WALTER
 

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Hier hab ich noch eins!
Das selbe Prinzip nur das Stahlvorfach um die Hälfte kürzer und zusätzlich in den Wirbel Eingehangen!
Ein Drilling in den Kopf und der andere in den Rücken!
 

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Moinsen!
Das Fischen mit Köderfisch birgt immer die Gefahr in sich, daß ein untermaßiger Fisch den Köfi schluckt und dann abgeschlagen werden muß. Ich habe, glaube ich, schon mal etwas dazu geschrieben. Man kann zweierlei tun: entweder endlos warten, bevor man anschlägt. Eine Garantie, daß der Fisch hängt, hat man dabei nicht. Dafür aber die sehr große Wahrscheinlichkeit, daß früher oder später ein untermaßiger Fisch geschluckt hat. Oder man zählt nach dem ersten Anzeichen eines Bisses bis 10 und schlägt dann an. Man verliert erfahrungsgemäß dabei nicht mehr Fische, als beim lange warten. Die Gefahr, daß ein Fisch schluckt, ist dabei nicht so groß, aber völlig gebannt ist sie nicht. Gerade untermaßige Zander schlucken oftmals einen Köfi von passender Größe sofort. Da schon ein untermaßiger Fisch, welcher dadurch getötet werden muß, bereits einer zuviel ist, bin ich persönlich überhaupt nicht für das Fischen mit Köfi. Beim Fischen mit Kunstködern sind die Chancen nicht geringer u. es kommt extrem selten vor, daß ein Fisch schluckt.
Wenn man dies alles gegeneinander abwägt, gibt es, wie ich glaube, eigentlich nur noch eine Entscheidung, nämlich das Fischen mit Kunstköder.
Gruß
Eberhard
 
Moinsen!
Beim Fischen mit Kunstködern sind die Chancen nicht geringer u. es kommt extrem selten vor, daß ein Fisch schluckt.
Wenn man dies alles gegeneinander abwägt, gibt es, wie ich glaube, eigentlich nur noch eine Entscheidung, nämlich das Fischen mit Kunstköder.
Gruß
Eberhard


Servus Eberhard,
stimme dir überein bis auf den Umstand das erfahrene, schlaue, alte und kapitale Zander mehr mit Köderfisch zu überlisten sind als mit kunstköder.
Was meinst du dazu?
Petri
 
Beim Fischen mit Kunstködern sind die Chancen nicht geringer u. es kommt extrem selten vor, daß ein Fisch schluckt.

Gruß
Eberhard

bin ich etwas anderer meinung !
denke das kann man so pauschal nicht sagen!

wenn ich beim angeln mit köderfisch direkt anhaue schluckt er auch nicht tief!

beim angeln mit gummifisch zb:kommt es bei mir häufig vor das er tief schluckt

weil: ich angel auf zander eigentlich mit relativ kleinen gummifischen!beim führen des gummifisches (immer übern boden hoch und wieder runter)

kommen die bisse zu 75% in der absinkfase da in diesen moment kein richtiger zug auf dem kukö herscht kommt es doch schon relativ häufig vor das er ihn tiefer innerliert
 
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