Aalschreck
Raubfischangler
Hallo.
Verdammt war das ein Wetter! Der Wind kam aus Nord bis Nordost und es gab satt Nass von oben. Da willste mal wieder, dem Haussegen zu Liebe, zum Fischen und dann die besten Wetterbedingungen nach dem Bau der Arche Noah. Einziger Unterschied zu damals, ich hatte keineTaube im Ofen...äh an Bord!:confused
Naja, es nutzt nichts, die Frau meckern lassen und ab ans Wasser. Am Gewässer angekommen wurde ich von zwei Anglern begrüßt, die mir gleich brühwarm erzählten, dass sie den ganzen Tag nichts gefangen hatten und das die Wetterbedingungen eigentlich Schei.. waren. Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, die beiden waren Hellseher. Ich war mir echt nicht mehr sicher, ob es nicht besser ist wieder zu meiner Garage zu fahren um diese weiter zu bauen oder ob ich die Ruten vorm Aquarium aufbaue damit ich überhaupt etwas an die Schnur bekomme.
Äh, Schnickschnack, die Ruten aufgebaut, die Köfis eingeklingt und ab raus mit den Ködern. Der Wind hatte nochmal etwas zugelegt und mein ordentlicher militärischer Kurzhaarschnitt wurde ordentlich gefönt. Das macht sonst immer meine Chefin...äh Frau (ein und die selbe Person) .
Meine Posenmontage wurde ordentlich verdriftet und ich musste die Montagen im knietiefen Wasser vor einem Busch auf Grund ablegen. Das kam mir ganz gelegen, vor diesem Astwerk war ein Schwarm Rotaugen aktiv auf Nahrungssuche.
So langsam wurde es Nacht und meine Zärtlichkeit brauchte seinen Schönheitsschlaf (wie man auf dem Bild später sieht, hat er aber nicht im Geringsten genutzt). Also ab in den Galaxy, auf die Matratze geworfen, Kettensäge angeschmissen und schön von mir träumen. Man(n) ist ja Egoist.
Es war 1 Uhr 10 als mein Bissanzeiger heulte, jetzt aber schnell sonst sitz der Ekel im Astwerk fest und ich kann wieder Baden gehen.
Da war doch schonmal eine Badeeinlage.
Kurz Fühlung mit dem Feind aufgenommen und aus meinem zarten Handgelenk angeschlagen. Sitzt, passt, wackelt und hat Luft. Jetzt aber schnell raus aus dem Wasser mit dem Burschen. Im Schein der Kopflampe sah ich einen guten Breitkopf vor mir im Wasser. Die Amtliche Wiegung und Messung ergaben 71cm und 550g.
Hatten die zwei Klappstühle von eben nicht gesagt es beißt nicht. Irren ist menschlich.
So, die Rute beködert und raus vor den Busch damit. Ich lag gerade wieder in meiner Karre und es wurde langsam wieder warm im Schlafsack als dieser Bissanzeiger wieder jaulte. Ich war dem Heulen näher als dem Lachen. Also wieder raus und ankloppen. Auch dieser Aal war ein Breitkopf. Mit 420g und 64cm war er nicht ganz so stark wie der Erste. Na Bitte, es läuft doch. Solche Tage sind genau der Grund warum ich dieses Hobby so liebe.
Um der ganzen Veranstaltung etwas Glaubwürdigkeit zu verleihen hab ich mal ein Bild eingefügt. Ich möchte mir zu dem Blick auf dem Foto alle Kommentare verbieten! Ich habe nicht gesoffen und auch keine anderen Drogen zu mir genommen. Wenn ich so schaue ist nämlich nichts. Zur allgemeinen Beruhigung, ich schaue nicht immer so doof! Fast immer, ich kann auch noch blöder schauen!
Am Morgen, kurz bevor ich nach Hause fahren wollte, kamen die Angler vom Vortag wieder. Als sie die beiden Aale sahen, fiel dem einen fast ein Ei aus der Hose. Als er mich fragte ob ich die an dem Gewässer gefangen hatte stand für mich eines ganz klar fest, also Hellseher sind die nicht. Einen Spruch konnte ich mir aber nicht klemmen. Auf die Frage ob die Aale aus dem Gewässer waren antwortete ich:" Nee, ich war die Nacht in Hamburg auf dem Fischmarkt, da hab ich die gekauft!" Spätestens jetzt wurde es Zeit, trotz meiner Größe und des nötigen Kampfgewichts, die Hühner zu satteln und die Heimreise zu starten.
Nach dem nächsten erfolgreichen Ansitz werde ich mich wieder zu Wort melden. Das ist eine Drohung.
MfG
Markus
Aalschreck
Verdammt war das ein Wetter! Der Wind kam aus Nord bis Nordost und es gab satt Nass von oben. Da willste mal wieder, dem Haussegen zu Liebe, zum Fischen und dann die besten Wetterbedingungen nach dem Bau der Arche Noah. Einziger Unterschied zu damals, ich hatte keineTaube im Ofen...äh an Bord!:confused
Naja, es nutzt nichts, die Frau meckern lassen und ab ans Wasser. Am Gewässer angekommen wurde ich von zwei Anglern begrüßt, die mir gleich brühwarm erzählten, dass sie den ganzen Tag nichts gefangen hatten und das die Wetterbedingungen eigentlich Schei.. waren. Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, die beiden waren Hellseher. Ich war mir echt nicht mehr sicher, ob es nicht besser ist wieder zu meiner Garage zu fahren um diese weiter zu bauen oder ob ich die Ruten vorm Aquarium aufbaue damit ich überhaupt etwas an die Schnur bekomme.
Äh, Schnickschnack, die Ruten aufgebaut, die Köfis eingeklingt und ab raus mit den Ködern. Der Wind hatte nochmal etwas zugelegt und mein ordentlicher militärischer Kurzhaarschnitt wurde ordentlich gefönt. Das macht sonst immer meine Chefin...äh Frau (ein und die selbe Person) .
Meine Posenmontage wurde ordentlich verdriftet und ich musste die Montagen im knietiefen Wasser vor einem Busch auf Grund ablegen. Das kam mir ganz gelegen, vor diesem Astwerk war ein Schwarm Rotaugen aktiv auf Nahrungssuche.
So langsam wurde es Nacht und meine Zärtlichkeit brauchte seinen Schönheitsschlaf (wie man auf dem Bild später sieht, hat er aber nicht im Geringsten genutzt). Also ab in den Galaxy, auf die Matratze geworfen, Kettensäge angeschmissen und schön von mir träumen. Man(n) ist ja Egoist.
Es war 1 Uhr 10 als mein Bissanzeiger heulte, jetzt aber schnell sonst sitz der Ekel im Astwerk fest und ich kann wieder Baden gehen.
Da war doch schonmal eine Badeeinlage.
Kurz Fühlung mit dem Feind aufgenommen und aus meinem zarten Handgelenk angeschlagen. Sitzt, passt, wackelt und hat Luft. Jetzt aber schnell raus aus dem Wasser mit dem Burschen. Im Schein der Kopflampe sah ich einen guten Breitkopf vor mir im Wasser. Die Amtliche Wiegung und Messung ergaben 71cm und 550g.
Hatten die zwei Klappstühle von eben nicht gesagt es beißt nicht. Irren ist menschlich.
So, die Rute beködert und raus vor den Busch damit. Ich lag gerade wieder in meiner Karre und es wurde langsam wieder warm im Schlafsack als dieser Bissanzeiger wieder jaulte. Ich war dem Heulen näher als dem Lachen. Also wieder raus und ankloppen. Auch dieser Aal war ein Breitkopf. Mit 420g und 64cm war er nicht ganz so stark wie der Erste. Na Bitte, es läuft doch. Solche Tage sind genau der Grund warum ich dieses Hobby so liebe.
Um der ganzen Veranstaltung etwas Glaubwürdigkeit zu verleihen hab ich mal ein Bild eingefügt. Ich möchte mir zu dem Blick auf dem Foto alle Kommentare verbieten! Ich habe nicht gesoffen und auch keine anderen Drogen zu mir genommen. Wenn ich so schaue ist nämlich nichts. Zur allgemeinen Beruhigung, ich schaue nicht immer so doof! Fast immer, ich kann auch noch blöder schauen!
Am Morgen, kurz bevor ich nach Hause fahren wollte, kamen die Angler vom Vortag wieder. Als sie die beiden Aale sahen, fiel dem einen fast ein Ei aus der Hose. Als er mich fragte ob ich die an dem Gewässer gefangen hatte stand für mich eines ganz klar fest, also Hellseher sind die nicht. Einen Spruch konnte ich mir aber nicht klemmen. Auf die Frage ob die Aale aus dem Gewässer waren antwortete ich:" Nee, ich war die Nacht in Hamburg auf dem Fischmarkt, da hab ich die gekauft!" Spätestens jetzt wurde es Zeit, trotz meiner Größe und des nötigen Kampfgewichts, die Hühner zu satteln und die Heimreise zu starten.
Nach dem nächsten erfolgreichen Ansitz werde ich mich wieder zu Wort melden. Das ist eine Drohung.
MfG
Markus
Aalschreck
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