Kurioses Wölfe in Deutschland

Also der Wolf hat sehr gute Chancen hier in Deutschland wieder heimisch zu werden, also hier in Brandenburg gibt es sie nachweislich wieder. Also mich persöhnlich stört er keineswegs, weil wirklich spüren werden wir ihn sicherlich nicht, und wenn er Schafe reißt, dann wird der betroffene Schäfer sicherlich von Vater Staat entschädigt. Also da ist mir der Wolf wichtiger als so ein Schaf...

MfG Micha
 
Wölfe !

Auch in Sachsen gibt es wieder Wölfe, auf dem Truppenübungsplatz Nochten und den angrenzenden Gebieten. Es sind einige Rudel mit bis zu 12 Tieren gesichtet wurden. Die genaue Anzahl der Rudel kennt wohl keiner genau.
Mir ist immer schleierhaft, wie Menschen darauf kommen, immer alles regulieren und optimieren zu müssen.
Da für mich der Wolf genau so zur Natur gehört wie jedes andere Tier bin ich mir ganz sicher, daß das Platzangebot (Größe der Waldfläche bzw.des Lebensraumes) und das Futterangebot die Größe der Wolfspopulation regelt.
Man muss der Natur nur etwas Zeit geben, Geduld haben und sie machen lassen. Hat ja seit Millionen von Jahren funktioniert.
Und wenn ich solche ,, Rotkäpchenmärchen" höre kann ich darüber nur schmunzeln. Wenn ein Wolf irgend wo am Waldrand ein Schaf reißt steht er als ,,Monsterwolf,, in jedem Wurstblatt wenn aber zB. ein Wolf tot gefahren oder abgeknallt wird ließt man kaum was.
Jedem Tierchen seinen Platz und dann wird das schon werden.

MfG heiko140970:angler:
 
Soweit mir bekannt ist, hat eine Uni in den USA vor Jahrzehnten einen Preis für den oder diejenigen in Aussicht gestellt, die einen Angriff eines Wolfes auf einen Menschen beweisen können. Das Geld steht noch zur Verfügung... .
Grüße aus der Altmark
Achim52
 
Soweit mir bekannt ist, hat eine Uni in den USA vor Jahrzehnten einen Preis für den oder diejenigen in Aussicht gestellt, die einen Angriff eines Wolfes auf einen Menschen beweisen können. Das Geld steht noch zur Verfügung... .
Grüße aus der Altmark
Achim52

Das kann ich bestätigen, habe ich auch mal gelesen!

Ich sahmal eine Doku über Wölfe in Italien, die niemals dort ausgestorben waren.
Die Tierforscher legten ein totes Lamm auf eine Waldlichtung und postierten eine automatische Kamera.
In der Nacht kam ein Wolf, der sah so erbärmlich aus, da hätte selbst Rotkäppchen keine Angst. Er hatte den Schwanz eingezogen und muß schon lange Zeit wenig gefressen haben. Er ging zum Lamm sehr sehr vorsichtig, schnupperte und lies den Köder liegen, kein reinbeisen und verschwand.

Jahrhunderte Lang wurde der Wolf vom Menschen gejagt und getötet. Er hat Angst vor dem Mensch.

Anderst sieht das beim Braunbär aus. Der hat keinen Feind, sitzt er in der Brombeerenhecke und laabt sich, kommst du zu nah, dein Pech. Der hat keine Angst...
 
Der böse Wolf. Jetzt isser wieder da und wird gehätschelt und verschönt.
In den großen einsamen Gebieten in der ehemaligen DDR, Heiden oder auch
Truppenübungsplätzen der NVA oder der roten Armee hat er eine Chance
zum Überleben.
Jedoch kann es meiner Meinung nach sehr wohl zu Problemen in dichter besiedelten
Regionen kommen.
Wilde Wölfe besitzen eine ausgeprägte Vorsicht gegenüber Menschen.
Wenn es sich jedoch um ausgewilderte Exemplare handelt ist diese
Vorsicht nicht mehr da.
Wenn erst wieder Nutzvieh von den Weiden geholt wird, geht die Hatz wieder los.
Denn wenn die Räuber erst mal gelernt haben wie leicht ein Schaf oder Rind
zu "erbeuten" ist werden sie es immer wieder tun.
Da hilft dann nur noch 30/06.
Luchse gibts bei uns bereits seit 2003 wieder (Harz und Harzrand auch im Elm und
im Solling) ohne Probleme.
Ich bin selbst viel unterwegs im Wald aber ich habe sekbst erst zweimal kurz einen
beobachten können.
Sie sind extrem scheu und leben sehr versteckt.
Das man sie öfter sieht wie Julian schrieb stimmt nun wirklich nicht so ganz.
Jedoch das Erlebnis das sein Vater in Kanada hatte ist durchaus normal.
Und deshalb muß man sich auch nicht in die Hose machen, denn Bären, jedenfalls
in der freien Wildnis sind auch nicht versessen auf ein Begegnung mit uns
Menschen.
Ich bin bei unseren Reisen nach BC und NWT fast immer unbewaffnet im Busch
fischen gewesen.
Einzig und allein bei Exkursionen im dichten Wald oder beim Pilz und Beerensammeln
haben wir immer eine Pulle Bärenabwehrspray/Gel dabei.
Denn wenn er Dir plötzlich auf fünf Meter gegenübersteht kanns brennzlig werden.
Auf keinen Fall weglaufen. Das ist das Zeichen das man Beute oder "Spielzeug"
ist und bewirkt zu 100% eine Attacke. Und er ist schnell, im Sprint bis zu 60 km/h.
Also null Chance zu entwischen.
Francis, ein alter Kumpel von meinem Cousin, ein Indianer, sagte mir:
Sprich mit ihm. Sag ihm das du ihm nichts tun willst.
Aber schwitze nicht sonst wertet er das als Zeichen der Schwäche.
Er wird dann gehen.
Der Mann war damals 70 und hat 99% seines Lebens in der Wildnis zugebracht.
Muß wohl funktionieren wenn er so alt geworden ist.
Aber so isses eben. Mit dem richtigen Know How.
Wölfe habe ich in Kanada nur zwei gesehen. Tot, von meinem Cousin abgeschossen.
Sauberer Kopfschuß mit 308er Lapua Magnum, für den der sich auskennt.
Gehört aber öfter, besonders in der kalten Zeit ab Oktober/November.
Manchmal ganz nah.
Das gefährlichste Tier in Kanada oder Alaska ist für mich das Wolverine gefolgt
vom Cougar.
Seit froh das hier keine Vielfrasse aus Nordskandinavien einwandern können.
Gruss Armin
 
Danke Armin,klasse Bericht:)

Zur Begegnung mit Wölfen,z.B. Spaziergang im Wald etc. Ich denke da sollte man sich hier in Deutschland nicht die grössten Gedanken machen.Macht euch lieber Gedanken,falls euch ne Wildsau,im schlimmsten Fall mit Frischlingen, beim Spazierengehen etc übern Weg läuft.Hatte schonmal so ein Erlebnis beim Mountenbikefahren in der Dämmerung:eek: Nur die Flucht kann ein retten.... und ziemlich zügig!

Gruss
Marcel
 
Ja genau. Die Sauen, die habens in sich. Mußte selbst schon mal auf ne
kleine Fischte aufspringen.
Beim Steinpilzsammeln in einer Fichtendickung.
War plötzlich mitten im Kessel.
Verstehe eigentlich selbst nicht wie mir das passieren konnte.
Mitten zwischen so vielen leckeren Frischlingen, Überläufern und natürlich
auch Bachen, die mich sofort als Bösewicht identifizierten.
Da wünschte man sich eine 357 S&W Mag. dabei zu haben.
Jede Menge Spießbraten.
@ Fischmania
So isses, immer miese Laune, immer Hunger und immer "aggressiv" und kampfbereit.
Trotz seiner geringen Größe eine harte Nuss.
Fast alle größeren Räuber, vor allen Dinge Luchs und Wolf gehen ihm aus dem
Weg.
Was nutzt es dem Wolf bei einem Kampf ums Luder schwer verletzt zu werden
und zu sterben.
Das wissen die Großen und gehen nur im schlimmsten Notfall entschlossen gegen
das oder die Wolverine vor.
Das war auch eine ernste Mahnung meines Cousines als er mich das erste Mal allein
auf Tour geschickt hat, im Busch.
Über 3 Tage zu Fuß um an den Creeks die Seen der Biber zu befischen.
Gruss Armin
Gruss Armin
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:
Zitat von F&I-Golfer
Letztes Jahr hatte ich einen beim angeln gesehen (Sachsen-Anhalt).

Also habt ihr schon welche gesehen und sind diese für den Menschen sehr gefährlich?

Ohne Dir zu nahe tretten zu wollen aber biste Dir sicher das es ein Wolf war?

Ich denke mal das die uns Mensch so gut es geht zu Meiden versuchen.
#

die frage wurde schon gestellt, irgendwann sieht man den eh, früher oder später!
 
Das könnte aber für den Wolf ziemlich schwierig werden, das mit dem Aus dem Weg gehen.
Dazu sind selbst die einsamsten Gebiete in Deutschland zu klein.
Der Fressdruck wird für die Tiere einfach zu hoch werden.
Die starken Wölfe werden die untergeordneten nach und nach in Außengebiete
verdrängen, die nicht wie in freier Natur lediglich über ein schlechtes Beuteschema
verfügen, sondern auch immer dichter besiedelt sind.
Da wird es zu ersten Zusammenstößen führen.
Grade Nachts werden dann Wölfe unterwegs sein, den niedlichen Struppi vom
Nachbarn fressen, mal ne Schafherde verkleineren oder einen nächtlichen,
heimwankenden Süffel um das Erreichen des Rentenalters bringen.
Spätestens dann wird regulierend eingegriffen werden müssen.
Beim Luchs ist das kein Problem. Er greift Menschen nicht als Beute an.
Sondern nur in Not und da hat er keine Schuld, sondern der Mensch als
Verursacher selbst.
Es sollte sich jetzt jeder mal informieren was so alles an Neuwild unsere Fluren
bereichert.
Probleme können so vermieden werden.
Ach und zum Thema Bär in Deutschland.
Außerhalb des Zoos oder Tiergeheges null Chance. Weil Meister Petz ein Faulpelz
ersten Ranges ist. Heißt er ist bequem aber immer hungrig.
Und geht am liebsten den Weg des gerinsten Wiederstandes und ist dabei nicht
wählerisch.
Ein echter Kulturfolger, hat er erst mal gemerkt wie leicht es was zu fressen gibt
auf Müllkippen, im Garten nach der Grillparty, auf jedem Komposthaufen wimmelts
nur so von Bärenleckerlis.
Das ist dann das Todesurteil für Meister Petz, denn diese Nummer geht nicht mehr
aus seinem Kopf.
Und als damals der Bär gesucht wurde in den Alpen habe ich mal mit
meinem Cousin in Kanada telef.
Er hat sich das dann im Net angesehen die Nummer.
Sein Kommentar.
Erteilt mir den Auftrag und ich schnapp Euch den Bären lebend.
Und zwar trotz Anreise aus BC. in der Hälfte der Zeit.
Jedenfalls fragte er ob alle Jäger in Deutschland zu dämlich sind oder sich
immer gleich in die Hose machen wenn sie einen kleinen Braunbären sehen.
Den abzuschießen wäre überhaupt nicht notwendig gewesen.
Gruss Armin
 
Das könnte aber für den Wolf ziemlich schwierig werden, das mit dem Aus dem Weg gehen.
Dazu sind selbst die einsamsten Gebiete in Deutschland zu klein.
Der Fressdruck wird für die Tiere einfach zu hoch werden.
Die starken Wölfe werden die untergeordneten nach und nach in Außengebiete
verdrängen, die nicht wie in freier Natur lediglich über ein schlechtes Beuteschema
verfügen, sondern auch immer dichter besiedelt sind.
Da wird es zu ersten Zusammenstößen führen.
Grade Nachts werden dann Wölfe unterwegs sein, den niedlichen Struppi vom
Nachbarn fressen, mal ne Schafherde verkleineren oder einen nächtlichen,
heimwankenden Süffel um das Erreichen des Rentenalters bringen.
Spätestens dann wird regulierend eingegriffen werden müssen.
Beim Luchs ist das kein Problem. Er greift Menschen nicht als Beute an.
Sondern nur in Not und da hat er keine Schuld, sondern der Mensch als
Verursacher selbst.
Es sollte sich jetzt jeder mal informieren was so alles an Neuwild unsere Fluren
bereichert.
Probleme können so vermieden werden.
Ach und zum Thema Bär in Deutschland.
Außerhalb des Zoos oder Tiergeheges null Chance. Weil Meister Petz ein Faulpelz
ersten Ranges ist. Heißt er ist bequem aber immer hungrig.
Und geht am liebsten den Weg des gerinsten Wiederstandes und ist dabei nicht
wählerisch.
Ein echter Kulturfolger, hat er erst mal gemerkt wie leicht es was zu fressen gibt
auf Müllkippen, im Garten nach der Grillparty, auf jedem Komposthaufen wimmelts
nur so von Bärenleckerlis.
Das ist dann das Todesurteil für Meister Petz, denn diese Nummer geht nicht mehr
aus seinem Kopf.
Und als damals der Bär gesucht wurde in den Alpen habe ich mal mit
meinem Cousin in Kanada telef.
Er hat sich das dann im Net angesehen die Nummer.
Sein Kommentar.
Erteilt mir den Auftrag und ich schnapp Euch den Bären lebend.
Und zwar trotz Anreise aus BC. in der Hälfte der Zeit.
Jedenfalls fragte er ob alle Jäger in Deutschland zu dämlich sind oder sich
immer gleich in die Hose machen wenn sie einen kleinen Braunbären sehen.

Den abzuschießen wäre überhaupt nicht notwendig gewesen.
Gruss Armin

Kein Wunder, er kennt Bären, unsere Jäger nur Bärchen :hahaha:
 
Na ja, er macht das erwerbsmäßig. Er ist ein sogenannter Guide Outfitter.
In den verschiedenen Saisons führt er Jäger aus Europa oder den USA auf
Elch und Schwarzbär.
Der Grizzly ist in der Subregion wo er tätig ist ganzjährig geschont.
Man kann außerdem noch Wölfe, Schafe und allerlei Flugwild bejagen.
Im Sommer macht er Urlaub in seinem Camp im Busch oder er fliegt zur
Jagd in die Arktis.
Er besitzt außerdem noch ne Trappline und wäscht aus Spaß Gold in den
Creeks in der Gegend wo er lebt.
Ein tolles Leben. Immer in der Natur unterwegs zu sein.
Ohne Stress oder andere Zwänge.
Und ja, Bernd er kennt richtige große Bären.
In seinem Stadthaus kann man es sehen.
Gruss Armin
 
Wie einige wissen wurden ja Luchse in Deutschland angesiedelt.
Leider kam letzte Woche ein Bericht im Radio das 5 Jungluchse tot seien (hier im Harz),durch Auto und Zug Unfälle und einer sei verhungert durch eine Magen-Darminfektion.
Ich denke das es nicht nur Luchsen so geht sondern auch Wölfen,wenn sie hier wieder heimisch werden sollten bzw sind.
Ansiedelungen mancher Tierarten sind garnicht mal so leicht.
 
Genauso isses doch mit den Jungfüchsen. Im Frühsommer siehste die an jeder
Straße nachts dauernd.
Sie suchen dort Futter.
Dadurch wird der Bestand (Nachwuchs) ausgedünnt.
Das gleiche passiert natürlich auch den Luchsen, den dummen jungen natürlich
nur.
Das Alttier hat Erfahrung, bei den Füchsen das selbe Spiel.
Das einer an Krankheit stirbt, ist Natur. Unabwendbar, wenn es sich um
Luchse ohne Sender handelt.
Die nicht überwacht werden.
Ich möchte nicht die Zahl der Luchse wissen die durch eifersüchtige Jäger
fallen.
Denn wo Luchse sind, da muß der Waidmann zurückstecken in seiner Abschussquote.
Und Futterneid, nein ich sags mal so, Pachten müssen bezahlt werden und wenn
nicht mehr genug Rehe geschossen werden kommt weniger rein.
Den Wölfen wirds noch schlimmer gehen, sobald sie in dichter besiedelte Gebiete
vordringen.
Gruss Armin
 
Vllt hat es jemand mitbekommen,in dieser Woche wurde der erste illegal abgeschossene Wolf bei Dresden gemeldet.Iven
 
Ja, wenn ich das richtig mitbekommen habe wurde der Wolf von mehreren Schüssen getroffen.
An der Wolfproblematik scheiden sich die Geister,gerade bei den Jägern, für die einen gehört er dazu und für die anderen ist er ein Schädling.
Gerade dort wo das Wild aktiv bewirtschaftet wird und zum Teil eine Einnahmequelle darstellt gehen die Meinungen auseinander.
Bin gespannt was daraus noch wird.
Meine Meinung dazu habe ich auch, aber verstehen kann man beide Seiten.
 
Vllt hat es jemand mitbekommen,in dieser Woche wurde der erste illegal abgeschossene Wolf bei Dresden gemeldet.Iven

Das dürfte der 2. sein.
Haben schon mal so einen Bericht gebracht, abgeknallt und etwas abgedeckt liegen lassen.
Weis der Teufel wie hoch die Dunkelziffer ist.
 
Vor einigen Jahren wurde ganz bei uns in der Nähe ein Wolf erschossen.
Er wurde von einem älteren Waidmann als wildernder Hund angesprochen.
Der Wolf hatte ihn angenommen und der Jäger hat dann geschossen.
Es handelte sich jedoch nur um ein entfleuchtes Tier aus einem Gehege
in erbärmlichen Zustand.
Aber das ist doch bezeichnend. Wie soll den Isegrimm, wenn er wieder zahlreicher
natürlich auftritt seinen Lebensunterhalt bestreiten können ohne mit uns Menschen
in Konflikt zu treten.
In leeren Ländern wie K oder R mags gehen, aber in solch dicht besiedelten Staaten
wie in Mitteleuropa wird das auf Dauer nicht funzen.
Arme Wölfe, ihr tut mir schon jetzt Leid.
Gruss Armin
 
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