Ungeliebte Einwanderer!

nepomuk

Super-Profi-Petrijünger
Gesperrte(r) User(in)
Seit Tagen beschäftigt mich die Frage ob die diesjährige
niedrige Temperatur unsere illegalen Einwanderer umbringt.

Es wäre doch toll wenn sich auf natürlichem Weg
die Probleme mit Dreikantmuschel, Wollhandkrabbe und
Schwarzmeergrundel lösten:klatsch

Swen
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre doch toll wenn sich auf natürlichem Weg
die Probleme mit Dreikantmuschel, Wollhandkrabbe und
Schwarzmeergrundel lösen
Ich hab mir die Frage auch schon gestellt, welche nicht einheimischen Lebewesen den Winter überstehen. Aber ich kenn da nur diesen Ami Krebs. Wie heist der noch mal, der wo die Krebspest eingeschleppt hat. Kambernkrebs?
Und diese Dreikantmuschel, Wollhandkrabbe und
Schwarzmeergrundel von denen hab ih noch nie was gehört, sorry, da muss ich erst mal bei wikipedia nachschauen.
 
Das glaube ich kaum! Die Tiere leben ja nicht erst seit gestern hier und haben sich angepasst. Außerdem darfst Du nicht vergessen, dass im Wasser nicht die Temperaturen herrschen, wie an der Luft. Du weißt doch: Am Gewässerboden sind immer +4 Grad - sonst würde der See total einfrieren und es gäbe auch keine anderen Lebewesen mehr!
 
Hi Leute ,


den einzigen Tieren , die die Kälte was anhaben kann sind Mücken , Bienen und der Gleichen .
Bei Fischen und Schalentieren wird es schon schwieriger , da müßten es schon reine Warmwassertiere sein , die von Aquarianern ausgesetzt wurden .
Der Dreikantmuschel , den diversen Grundeln und den Wollhandkrabben kann diese Temperatur nichts anhaben , da sie in ihrer ursprünglichen Heimat die gleichen Verhältnisse haben/haben können .

mfg Jacky1
 
Habe ich mir schon gedacht,
Warmwassereinläufe der Kraftwerke heizen ebenfalls ein.
Hoffendlich haben unsere Wälder Nutzen durch das Klima.
Swen
 
Ich hab mir die Frage auch schon gestellt, welche nicht einheimischen Lebewesen den Winter überstehen. Aber ich kenn da nur diesen Ami Krebs. Wie heist der noch mal, der wo die Krebspest eingeschleppt hat. Kambernkrebs?
Und diese Dreikantmuschel, Wollhandkrabbe und
Schwarzmeergrundel von denen hab ih noch nie was gehört, sorry, da muss ich erst mal bei wikipedia nachschauen.

Hi das ist der Kamberkrebs er wurde aus Amerika eingeschleppt und ist völlig imun gegen die Krebspest,die diese Art mit nach Europa eingeschleppt hat.
Er hat den Edelkrebs zum grössten Teil verdrängt und ausgerottet.
Gruss Gufi
 
Das glaube ich kaum! Die Tiere leben ja nicht erst seit gestern hier und haben sich angepasst. Außerdem darfst Du nicht vergessen, dass im Wasser nicht die Temperaturen herrschen, wie an der Luft. Du weißt doch: Am Gewässerboden sind immer +4 Grad - sonst würde der See total einfrieren und es gäbe auch keine anderen Lebewesen mehr!

ich glaube auch nicht das die wegen ein -zwei wochen starken frost gleich zu grunde gehen

wegen den 4 grad hast du recht
das kann aber in flüssen /kanälen anders sein da, da die wasserumschichtung sehr viel schneller von statten geht

aber selbst wenn es kälter wird als 4 grad dann gibt es immer noch den boden bereich (schlamm oder so)

-------denke nicht damit das problem dadurch gelöst wird ---------------
 
Zitat von blackpike
ich glaube auch nicht das die wegen ein -zwei wochen starken frost gleich zu grunde gehen

wegen den 4 grad hast du recht
das kann aber in flüssen /kanälen anders sein da, da die wasserumschichtung sehr viel schneller von statten geht

aber selbst wenn es kälter wird als 4 grad dann gibt es immer noch den boden bereich (schlamm oder so)

-------denke nicht damit das problem dadurch gelöst wird ---------------
Dem stimme ich zu. Vielleicht könnte man da irgendwie Herr der lage werden, wenn man einen neuen Fressfeind aussetzt?
Und wegen der jetzigen Temperaturlage in Deutschland, Vielleicht dezimiert das ein paar Reiher die nicht in den Süden geflogen sind. Der Reiher war ja die ganze Zeit ein Zugvogel der sich jetzt durch die milden Winter zum Standvogel entwickelt.
 
O nein, Krautbarsch. Das hieße doch nur den Teufel mit Beelzebub auszutreiben.
Neue Fressfeinde aussetzen, das kann voll in die Hose gehen.
Auf jefen Fall werden durch längere Starkfrostperioden Schädlinge wie Mäuse,
Borkenkäfer etc. dezimiert.
In Gewässern siehts, wenn sie nicht komplett ausfrieren schlechter aus.
Der Kamberkrebs, dem macht das nix. Der hat schon strengere Winter in
Deutschland überlebt.
Er hat tatsächlich die Krebspest eingeschleppt, gegen die er selbst resistend
ist.
Der Edel oder auch europäische Flußkrebs hingegen ist nicht immun und die Bestände
sind erschreckend geschrumpft.
Deswegen sollten auch niemals andere Krebsarten als der Edelkrebs in unsere
Gewässer entlassen werden.
Auch nicht überschüssige Tiere ausm Gartenteich oder so einfach in den nächsten
Teich kacheln.
Gruss Armin
 
Man hat ja gesehen was passiert , wenn man "andere" Fressfeinde aussetzte .
Bestes Beispiel ist Australien , die mit der Aga-Kröte Schädlinge bekämpfen wollte , das ging auch volle Kanne in die Hose .
Da diese Kröte zur Abwehr gegen ihre Fressfeinde ein Gift einsetzt , gingen bisher viele Tiere , die sie als Beute ansahen dabei drauf .

Wer weiß was man sich da wieder für Krankheiten , Seuchen oder andere Dinge (Parasiten ,etc)ins Land einschleppt , oder welche heimische Tier-und Pflanzenarten da wieder leiden würden .


mfg Jacky1
 
Oh, überschüssiges Gekreuch verteile ich schon seit Jahren in der Umgebung.
Teichmolch, Teichfrosch aus nachbars Gartenteich zieren nicht mehr nur meinen Garten.:eek:
 
das mit andere tiere würde ich auch ganz schnell lassen
man weiss nie wie sich das entwickelt

siehe die königskrabbe : so ein mist was die eingesetzt haben (glaube in russland )die sind schlimmer als ratten vermehren sich explosionsartig und machen alles platt
da steht dann kein unterwasserpflänzchen wo die waren

Die Russen haben sie im Nordatlantik vor Ihrer Küste ausgesetzt
und von da aus ist sie dann Richtung Westen gewandert.
Die norwegischen Fischer sind gar nicht mal so unglücklich.
Erziehlen sie doch mit der Krabbe enorma Gewinne.
Auch scheint sie der Schädling an sich gar nicht mal zu sein.
Warum müssen denn Quoten eingehalten werden.
Wollte man sie ernsthaft dezimieren wollen müßte man schon
tabularasa fischen.
Schmecken übrigen Klasse die Teile. Kommt Hummer nicht ran.
Gruss Armin
 
jaja die Grundelplage, Schwarzmeer-, Schwarzmaul-, Kessler-, marmorierte Grundel.....

Für meinen Geschmack sind das schon zu viele und man hat noch so gut wie keine Ahnung auf die Auswirkungen, sie ziehen auch in Nebenbäche, nur wie weit ist noch nicht klar. Viele Befürchtungen sind schon übertroffen und der Entwicklung sollte man viel Aufmerksamkeit schenken.

Grüße
Stephan

P.S. Als Köder kann man sie nachweislich gut einsetzen.
 
Die Russen haben sie im Nordatlantik vor Ihrer Küste ausgesetzt
und von da aus ist sie dann Richtung Westen gewandert.
Die norwegischen Fischer sind gar nicht mal so unglücklich.
Erziehlen sie doch mit der Krabbe enorma Gewinne.
Auch scheint sie der Schädling an sich gar nicht mal zu sein.
Warum müssen denn Quoten eingehalten werden.
Wollte man sie ernsthaft dezimieren wollen müßte man schon
tabularasa fischen.
Schmecken übrigen Klasse die Teile. Kommt Hummer nicht ran.
Gruss Armin

habe selbst noch keine gegessen
habe aber auch gehört das sie zu den gerichten gehört die nicht grad billig sind

ist ja alles gut und schön aber ich persönlich finde es schädlich wenn sämtliche wasser pflanzen platt gemacht werden und somit auch lebensraum für viele andere unterwasser lebewesen (fische,krebse etc.)
 
...ist zwar schon ne weile ruhig das Thema, habe aber heut ne schicke Königskrabbe in die Finger bekommen.:)

Hilsen...
 

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Dem stimme ich zu. Vielleicht könnte man da irgendwie Herr der lage werden, wenn man einen neuen Fressfeind aussetzt?


Hi,

genau um noch mehr Krankheiten und Dreckszeug in unsere Gewässer einzusetzen?

Ich denk man hat die letzten 100 Jahre genug Schaden angerichtet,und muss halt jetzt damit leben,und jedes Jahr Zig Millionen (will nicht wissen wi der Betrag in der gesamten BRD ist der deswegen Jährlich ausgegeben werden muss)für Zuchttiere unserer Heimischen Arten ausgeben,damit die nicht ganz aussterben,wie unter anderem beim Edelkrebs...!

Mein Verein hat 2 Bäche die im Schnitt 3m breit sind und im Schnitt 60cm tiefes Wasser,dort war die eine einheimische Muschel (weiß grad nich mehr wie die heisst)Jahrzente lang komplett weg von der Bildfläche,jetzt haben se 2004 6km vom etwas größeren Bach zu 100% renaturiert und letztes Jahr wurden das erste mal wieder 3-4 Stellen mit Muscheln gesichtet,find ich echt Spitzenmäßig dass das so schnell ging,und Nasen wurden letztes Jahr seit über 25 Jahren zum ersten mal wieder gefangen(natürlich wieder zurückgesetzt is klar)also ein Beweis das die ganzen Aktionen auch was bringen und die verschwundenen Fischarten nach und nach wieder zurückkommen.........und das von uns Anglern die dafür Ihre komplette Freizeit opfern,da kann sich der ein oder andere Naturschützer ne Scheibe von abschneiden!


@andre33 wo hast die Krabbe her?
 
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