Barsch -  Spinnfischen in der Schonzeit

Meine Guete, wird das Off-Topic hier.
Mal nicht vergessen, was die Ausgangsfrage des TEs war. Fuer Themen bzgl. Raubfischschonzeite und "ich hab aber mehr Ahnung, als-wie Du ...immer 2mal mehr",
gibt es eigene Bereiche.

Ich kaeme mir als Themenersteller schlichtweg ver*rscht vor, wuerde mein Thema dermassen ungeniert ins OT gezogen werden!


regards

Les doch bitte noch mal den Anfangsfred!:eek:

Gruß,Jörg
 
Ich bedanke mich erstmal bei euch allen,das ihr mir so schnell geantwortet habt.:klatsch

Anhand der verschiedenen Aussagen merke ich das gerade bie diesem Thema generel verschiedene Meinungen und auch zum Teil Unwissenheit herschen.

Legt bitte sämtliche Meinungsverschiedenheiten oder persönliche Meinungen zu diesem Thema ab,und versucht bitte nur auf die von mir gestellte Frage zu antworten,da ich sonst am Ende genauso schlau bin wie vorher.Denn ich möchte mit ruhigen Gewissen am Wasser stehen können,ohne Angst zu haben gegen bestimmte Gesetze zu verstoßen.

mfG Nash :prost

Mit ruhigem Gewissen.
Das kann sich aber auch nicht nur auf die Einhaltung des jeweilig geltenden
Rechts oder Bestimmungen beziehen.
Das ruhige Gewissen kann auch persönlich bezogen sein.
Für sich selbst zu sehen, das man auch wenns erlaubt wäre, zugunsten
des Fisches verzichten würde/könnte?
Das man sich selbst bescheidet und wartet bis die Laichzeit zu Ende ist.
Ob man sich als waidgerechten Angler sieht.
Das, so meine ich, wäre zu bedenken und bei bejaung als noble Geste
anzusehen.
Gruss Armin
 
Spinnfischen in der Schonzeit
Da bleibt die Spinnangel mit sämtlichen Ködern daheim und es werden neue Köder gebaut!

moin,

wenn es sich bei deiner Aussage um einen Grundsatz handelt, muß ich für mich widersprechen. Ich halte das nicht in dieser Ausschließlichkeit so. Ich fürchte jetzt schon, dass ich mich da genauer erklären muß, mache das aber bei Bedarf gerne.

Um die Frage von Nash nochmal aufzugreifen und mit meinen Worten zu beantworten: laß die Spinnangel zu Hause und versuche nicht damit Barsche zu zuppeln. Die Gefahr, dass dir ein Hecht drauf geht ist zu groß. Hier trifft der Begriff "Schonzeit" genau das Problem. Nehmen wir an, der Hecht hat grade Schonzeit, d.h. nicht nur sein nacktes Leben ist geschont, sondern auch der gesamte Vorgang, der letztlich für die Fortpflanzung nötig ist. Hecht und Barsch teilen sich aber häufig den gleichen begrenzten Lebensraum. Ein gezieltes Befischen des Barsch unter maximaler Rücksichtnahme auf den Esox ist nicht möglich.

Ich halte es übrigens für unvernünftig in diesem Punkt Diskussionsbedarf anzumelden. Das tue ich auch, weil ich jetzt in den letzten Posts schon wieder den Ruf aus der Anglerschaft nach schärferen Einschränkungen vernehmen durfte. Dafür habe ich überhaupt kein Verständnis.

Der Hecht ist mein persönlicher Lieblingszielfisch. In der Zeit zwischen dem 1.02. und dem 15.04. zähle ich die Tage runter, bis ich ihn wieder beangeln darf. Ich überbrücke die Zeit nicht wie Hubert mit basteln (kommt jetzt, ich hab das Material bestellt :hops), sondern indem ich mir andere Zielfische suche. Ich kann halt nicht so lange ohne...
Ich verwende dabei keine Methode, bei der bewußt in Kauf genommen wird, dass ein Hecht beißt. Passiert das trotzdem, würde er sofort wieder zurück wandern.

Das ist ein wichtiger Punkt. Nash weiß garantiert, wie man gezielt auf Karpfen fischt, sicher auch bei ein paar anderen Arten. Wie man aber als Neuling im Sektor "Spinnangeln" auf Anhieb gezielt eine Art beangelt, das ist sicher nicht klar. Schon gar nicht, wenn es um Hecht und Barsch geht.

Gruß Thorsten
 
Ich kann halt nicht so lange ohne...

In der Hecht und Zander Schonzeit 15.2. -15.5. sind in unseren Vereinsgewässern Kunstköder verboten. In Frankreich auch.
Im Rhein (D) dürfte ich mit Kukös auf Barsch usw. angeln. Bevor ich aber einen Barsch gefangen hätte würde vermutlich der ein oder andere Hecht an meinen Spinnern hängen.
Also lass ich es lieber bleiben.

Natürlich geh ich auch in der Schonzeit angeln, mit der Stipprute auf sonstige Fische. Nach der Forellenschonzeit bin ich auch 1 -2 Mal mit Kukös am Bach unterwegs, da gibt’s keine Hechte.
Auch fahre ich nur mal an ein Gewässer (meistens unbekannte) schau sie mir an und schlage dann eventuell nach der Schonzeit zu.

Hechte ärgern in der Schonzeit muss nicht sein!
 
Hi Leute ,

da es in meiner Gegend viele Gewässer gibt , wo es fast die ganze Palette der Süßwasser-Salmoniden gibt , der Hecht und Zander noch offen ist , fällt es mir schon schwer auf das Spinnangeln zu verzichten .
Selbst während der Schonzeit von Hecht und Zander dürfte ich mit Kunstköder auf Barsche angeln , was ich aber sein lasse , da mir das Risiko eines Hakens eines geschonten Fisches zu Groß ist , lieber verzichte ich darauf , bevor ich einen Fisch verangle .

Während der Schonzeiten angle ich an diversen Seen oder Flüssen , bzw Staustufen die einen guten Barschbestand haben , und verwende dabei die Sbirolinomontage oder eine einfache Posen -oder Grundmontage je nach Gewässer und Strömung .

mfg Jacky1
 
Zuletzt bearbeitet:
@Thorsten
"würde er sofort wieder zurückwandern."
Worauf sich die Frage, wie bereits oben in einem meiner Beiträge, stellt.
WARUM DANN ÜBERHAUPT NOCH EINE SCHONZEIT?
Was ist denn dann noch deren Sinn?
Glaubst DU/Ihr diese Schonzeiten wurden aufgestellt um Dich/Euch zu ärgern?
Nein, sondern um wie schon geschrieben, laichbereite Fische zu schonen und
zwar auch vor Euren Angelhaken und dem damit verbundenem Stress.
Aber wenn ich lese "in der Zeit vom 1.2 bis 15.4. zähle ich die Tage runter"
man Du mußt es aber nötig haben, die paar Wochen.
Ach Du schreibst noch das Du keine Methode anwendest bei der bewußt in Kauf genommen wird das ein Hecht beißt.
Das nehm ich Dir so nicht ab. Diese Methode mit Kunstködern zu fischen ohne das
Hecht oder Zander beißen könnten gibts nicht.
Oder haben Zander bei Euch keine Schonzeit?
 
Nach der Forellenschonzeit bin ich auch 1 -2 Mal mit Kukös am Bach unterwegs, da gibt’s keine Hechte.

moin,

genau das habe ich gemeint. Für mich gibt es da sogar noch eine weitre Ausnahme, den Rapfen. Der unterliegt ganzjährig keiner Schonung und kann hervorragend gezielt befischt werden - und zwar mit Blech. Zeige mir einen Angler, der gezielt auf Rapfen ausrückt und dabei als Beifang einen Hecht fängt. Das wir schwer, denn da wo sich die Rapfen tummeln, wirst du keinen Hecht fangen, erst recht nicht, wenn sowohl Ort als auch Köderführung auf diesen Fisch abgestimmt sind.

Hechte ärgern in der Schonzeit muss nicht sein!

Das sehe ich genauso. Aber wie gesagt, es gibt die Möglichkeit Blech zu werfen, ohne den Hecht zu ärgern. Wo das nicht möglich ist, sollte man das natürlich tunlichst unterlassen. Das gilt bspw. für meinen Lieblingsbach. Dort wird in der Hechtschonzeit selbstverständlich kein Kunstköder verwendet, auch wenn Barsch und Döbel frei sind. Wie bereits geschrieben, ist die Gefahr einen Hecht zufällig zu erwischen viel zu groß.

Armin schrieb:
Ach Du schreibst noch das Du keine Methode anwendest bei der bewußt in Kauf genommen wird das ein Hecht beißt.
Das nehm ich Dir so nicht ab.

Warum nicht? Ich halte es da genau wie Hubert: ein bißchen Stippen und Mit Madenbündel und Käseecken auf Barben ansitzen - da spricht doch nichts dagegen, oder? Oder sollte man sich das Angeln in der "Raubfischschonzeit" komplett verkneifen? So einfach ist das Argument, Hechte schnappen sich auch mal einen Tauwurm, nicht vom Tisch zu wischen. Aber es geht ja noch weiter: Warum darf denn ganzjährig mit Wurm (der Universalköder) geangelt werden? Fast rund um das Jahr gibt es eine Art, die grade Schonung genießt, beim Anblick eines leckeren Tauwurms aber gerne zuschnappt. Um der Gefahr zu entgehen, sollte nicht konsequent auf den Wurm als Köder verzichtet werden?

Aber nochmal zurück zum Beispiel Salmoniden: ein absolutes Kunstköderverbot in der Zeit von Anfang Februar bis Ende Mai nimmt doch auf den Umstand, dass es in bestimmten Gewässern gar keine Hechte gibt, keine Rücksicht. Wenn die Bachforelle wieder offen ist, soll ich sie nicht mit Spinnern beangeln dürfen, weil der Zander noch geschont ist? Dieser Argumentation kann ich nicht folgen.

Gruß Thorsten
 
Bitte zitiere vollständig und such Dir nicht nur das raus was am besten passt.
Mit Kunstködern, wurde da noch weiter geschrieben.
Eine absolute Unsitte durch Teilzitate alles aus dem Zusammenhang zu reißen und
sich so hinzuschieben das Verzerrungen entstehen.
Von Tauwürmern und Naturköderfischen habe ich nichts geschrieben.
Warum sollte sich ein Hecht nicht auch einen auf Rapfen geführten Kunstköder
einverleiben können?
Das es Dir noch nie passiert ist kann ja sein ist aber nur rein theoretisch übertragbar.
In Salmonidengewässern ist es üblich eine komplette Sperre während der
Bachforellenschonzeit einzuhalten.
 
QUOTE=Nash;195373]Ich habe hier mal eine Frage an euch Raubfisch und Spinnangler.

Ich habe zu Weihnachten eine Barsch-kombi geschenkt bekommen.
Jetzt meine Frage:
Kann ich auch mit der Spinnrute ans Wasser gehn,wenn zb.im Januar Hechtschonzeit ist?

Wen es interressiert:
Rute:1,80m Wg 5-10g von Carbolino
Rolle:1000FB von Shimano.

Würde mich über Antworten freuen,da ich auf diesem Gebiet etwas unerfahrener bin.

mfG Nash :prost[/QUOTE]

Also bei uns im Verein ist es so das vom 01.02. bis 15.04. sämtliche Kunstköder und Köderfische verboten sind!
Zum Barschangeln kannst du ja ohne weiteres mit Wurm am System gehen z.b. Texas Rig,Carolina Rig usw.,dafür ist deine Rute/Rollen Combo ja ideal :)
Gehe ja auch nur sehr selten mal zum Spinnfischen,aber jetzt gerade beißen die Barsche doch wirklich gut,und ob ich mit der Feederrute & Wurm oder mit der Spinnrute & Wurm am System fische ist doch wurscht...oder :confused:
Ich pers. halte mich an die gegebenen Schonzeiten und fische nie vor Mai gezielt auf Hecht! Aber da der Barsch bei uns ja keiner Schonzeit unterliegt,kann ich ihn auch gezielt befischen :cool:
Gruß MB
 
Bitte zitiere vollständig und such Dir nicht nur das raus was am besten passt.
Mit Kunstködern, wurde da noch weiter geschrieben.
Eine absolute Unsitte durch Teilzitate alles aus dem Zusammenhang zu reißen und
sich so hinzuschieben das Verzerrungen entstehen.
Von Tauwürmern und Naturköderfischen habe ich nichts geschrieben.
Warum sollte sich ein Hecht nicht auch einen auf Rapfen geführten Kunstköder
einverleiben können?
Das es Dir noch nie passiert ist kann ja sein ist aber nur rein theoretisch übertragbar.
In Salmonidengewässern ist es üblich eine komplette Sperre während der
Bachforellenschonzeit einzuhalten.

Hi Armin,

ich laß jetzt mal alles im Zitat stehen, damit ich nichts aus dem Zusammenhang reiße. :augen

Ich habe geschrieben "Ich verwende dabei keine Methode, bei der bewußt in Kauf genommen wird, dass ein Hecht beißt.", da ist auch nicht von Kunstködern die Rede. Warum sich ein Hecht nicht an Spinnern vergreift, die so geführt werden, dass ein Rapfen drauf anspringt? Na, das ist doch selbsterklärend. Hast du jemals in der Hauptströmung eines großen Flusses durch oberflächennah schnell geführte Köder einen Hecht gefangen? Oder kennst du jemanden, dem das "gelungen" ist? Schwerlich, denn das ist nicht das Jagdrevier und die hechtspezifische Art sich Nahrung zu verschaffen.

Natürlich ist es in Salmonidengewässen üblich, während der Schonzeit die Angelei komplett zu untersagen. Das hat einen anderen Hintergrund. Ist die Forellenstrecke wieder offen, der Zander aber noch geschützt, werden trotzdem KuKös eingesetzt. Zu Recht, denn dort kommen Zander halt nicht vor. Ein globales KuKö-Verbot nimmt darauf aber keine Rücksicht und differenziert nicht. Warum sollte man also eine solche Forderung aufstellen?

Auf die Frage, wie mit dem Tauwurm umgegangen werden soll, bist du leider nicht eingegangen. Vielleicht zu Recht, denn das führt ein wenig weg vom eigentlichen Thema. Ich habe den Vergleich auch nur gebracht, um mal darauf hinzuweisen, dass man leicht mit einer vermeidlich sinnvollen Forderung einen Rattenschwanz an weiteren Einschränkungen heraufbeschwört, die dann aller Logik widerspricht.

Warum überhaupt eine Schonzeit? Naja, sicher eine berechtigte Frage. Man kann sich ja auch Alternativen vorstellen, die das Endziel - eine Art in ihrem Bestand zu schonen - mindestens ebensogut erfüllt. Wäre aber ein ganz anderes (mindestens genauso interessantes) Thema. Selbstverständlich glaube ich nicht, dass die Schonzeiten nur eingerichtet wurden um mich oder andere zu ärgern. Bin schon ein wenig beleidigt, dass du es für möglich hälst, dass ich so einen Schmarren für möglich halte. :eek:
Wie ich aus meiner Sicht optimal verhindern kann, dass mir in der Schonzeit ein Hecht an die Angel geht habe ich ja geschrieben - da war explizit die Rede davon, auf Spinner zu verzichten (" Ich halte es da genau wie Hubert: ein bißchen Stippen und Mit Madenbündel und Käseecken auf Barben ansitzen").

Gruß Thorsten
 
@Nash

Nimm' Dir jetzt paar Wuermer und ein paar kleine Bleie und geh' "Barsche-Zupfen". Zu Methoden und Montagen hast Du ja etliche - wenn auch wiederholte - Tipps/Ratschlaege bekommen.
Sag' uns natuerlich wie es gelaufen ist...

regards
 
Wir können uns jetz noch zimlich lange darum streiten, ob man jetzt einen HEcht auf einen für Rapfen geführten Spinner fängt und über anderes Zeug:nein, oder wir können Nash Ratschläge geben, wie er sich verhalten soll!!!

Also Nash, wenn du ganz sicher sein wills, keinen geschonten Fisch zu bekommen musst du die Mehtoden sein lassen, auf die ein geschonter/te Fisch/e gefangen werden kann/können!

Also darfst(solltest) du z.B nicht in der Hechtschonzeit mit einem Blinker,etc.. losziehen!

Aber wenn du ganz sicher weist, das in einem Geswässer kein geschonter Fisch vorkommt, kannst du natürlich angeln was das Zeug hält!:)

Viel Erfolg und hoffetlich viel Fisch:angler:

Gruß lukas
 
Auf den Tauwurm bin ich mit Absicht, also bewußt nicht eingegangen.
Es geht ja hier auch nur um Kunstköder.
Auch Köderfische sind natürliche Köder, aber eben darauf abgestellt speziell nur
auf Hecht oder Zander zu wirken.
Der Wurm ist primär kein Raubfischköder, obschon ich auch schon Zander und
auf den reingekurbelten/gezupften auch einige Hechte verleiten konnte.
In Mischgewässern wo neben Hecht und Zander auch Bachforellen wohnen
sieht die ganze Sache jedoch noch komplexer aus.
Die Bachforelle hat in den meisten, ach was allen Fällen eine weitaus längere
Schonzeit.
Zum Teil bereits ab 1.10. bis 15.3.
Da kommt zum Blinker,Spinner, Gummifisch auch noch der Wurm und andere
Naturköder.
In diesem Fall ist es überhaupt nicht mehr möglich so zu fischen das ein
Forellenbiss unmöglich wird.
Die einzige Lösung in diesem Fall wäre es grundsätzlich eine bestimmte Ködergröße
vorzuschreiben.
Beispielsweise min. 20cm lange Wobbler oder Gummifische etc.
Hups, geht ja doch leichter als umgekehrt.
Kleiner damit kein Hecht beißt geht nicht und je kleiner desdo mehr Forellen
können verangelt werden.
Na ist eben doch nicht so einfach.
War nicht bös gemeint Thorsten:trost:trost
Gruss Armin
 
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