Allgemein -  Warum werden Karpfenangler kritisch gesehen ?

karpen angler werden darum nicht gern gesehn ,weil sie die gewässer mit bolis zuschmeißen
und die bolis lösen sich nicht so schnell auf und weil sie die karpfen wieder rein setzten bald besteht ein gewässer nur noch aus karpen man muss jeden fisch beangeln damit ein gleichgewicht in unsere gewässer kommtz
 
@aufseher

Und unter welchem Stein bis du jetzt hervorgekrochen???
Hast du alle Seiten vorher durchgelesen?
Stell dich doch erst mal vor, oder hat man dir keinen Anstand beigebracht?

Zu dem Text von Prof. Dr. Arlinghaus.

Der Schrieb ist aus dem Jahre 2000 wenn ich das richtig sehe.
Mit einigen Punkten gehe ich persönlich nicht konform.
Als da wären das absichtliche "Verstellen" am Wasser um Sympathien zu erheucheln.
Wenn ich ein Ar***loch bin dann stehe ich auch dazu und täusche nicht falsche Tatsachen vor.
Aber ich denk mal, dass ich keines bin...oder nur in mancher Hinsicht ein ganz kleines vielleicht.

Genauso der Aufruf, das Verbotene oder nicht gern Gesehene nachts zu erledigen finde ich etwas seltsam oder unglücklich formuliert.
Wenn ich meine Fische verbotenerweise wieder zurücksetze mache ich das direkt nach dem Fang und warte nicht erst noch stundenlang,
um dies in der Anonymität der Finsternis zu erledigen.
Natürlich mache ich da kein grosses Trallala draus, sondern lasse sie still und leise wieder in's Wasser.
Und sollte ich irgendwann von jemandem deswegen belangt werden stehe ich zu 100% dahinter mit all seinen Konsequenzen.
Mein Standpunkt zum Hältern und "zentnerweisen" Füttern und wie ich es handhabe hab ich ja schon öfters dargelegt.
Wobei ich letztere Art des Anfütterns bisher nur ein Mal live erlebt habe.
Und das waren Tageskartenangler, die das anscheinend so vom Fluß-Angeln her gewohnt waren.


Es wäre ganz interessant einmal zu erfahren, ob das Herr Arlinghaus heute noch mal genauso verfassen und formulieren würde.
Mehr zur Person Prof. Dr. Robert Arlinghaus gibt es unter folgendem Link nachzulesen.
Dort sind auch ein paar interessante PDF's zum Download hinterlegt. >>>LINK
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich kenne ja einige karpfenangler. manchmal treffe ich auch welche. aber das sie von anderen angefeindet werden kann ich nicht sagen. eher, das sie merkwürdige "spezies"sind. Mehr Jäger mit Dauersitzfleisch, die nur in Gruppen auftreten. Aber man muß dazu sagen, das sie mich als raubfischer sicher auch nie verstehen werden. Aber das meine ich immer belustigend und nie böse.Was ich jedoch nie verstehen werde ist: wie kan man drei Tage im Boot sitzen, einen riesenkarpfen fangen, ihn fotografieren, ihn dann wieder laufenlassen. und das ein leben lang so machen. das hab ich nie verstanden. ich mein, wäre ich jäger und würde ich auf nen hochstand sitzen mit nem betäubungsgewehr und würd warten bis der schönste hirsch mit dem tollsten geweih kommt, den ich dann betäube, hinrenn, ein foto mach, ihn wieder laufen lasse und auf den nächsten warte. wenn das im umkreis 5 jäger machen würden, überlegt euch mal, was dann hier los sein würde bei den tierschützern. komischerweise regt sich bei den carps niemand auf. also das man die dicken nicht essen kann ist klar. Was aber auch an den karpfenanglern liegt ist, das es mastkarpfen sind, die mit bollies hochgezüchtet sind. ich habe es nicht zu entscheiden ob sowas richtig oder falsch ist. und zu beurteilen erst recht nicht. das ist verantwortung der carper. aber da möchte ich mal ne lanze brechen. ich persönlich kenn nur nette von denen.
sonst hat halt jeder seine angelart. und wenn einer nen sattelschlepper braucht, naja, muß er halt damit anrücken. ich weiß nur eines. meine opa hat mit kartoffeln und mais gefangen und das ging auch irgendwie...
 
Jetzt wo du es sagst, fällt es mir auch auf: 66 Seiten wären nicht genug! [/Ironnie off]

Nach 4 1/2 Monaten des Sacken-Lassens noch mal ein Fazit ziehen. Klar, sind die meisten echt nette Jungs. Übel gibt´s Hüben wie Drüben. Fehler macht nie nur die eine Seite. Ich versuche die "andere" Seite zu tollerieren. Gelingt ganz gut, wenn man sich Mühe gibt und ist nötig, wenn man Zusammenhalt demonstrieren will. Der ganze Thread hat die Spreu vom Weizen getrennt. Er hat Karpfenangler hervor gebracht, die resümierten, die von vorne herein im Einklang geangelt haben und jene die sich einfach nicht eines Besseren besinnen wollen. Alles im allen ein wertvoller Thread. Mein Danke an den Themenersteller. ;)

Hat sich was geändert? Ich denke nicht. Angeln hat seine Ursprünglichkeit verloren. Die Industrie hat ein, bis zwei Füsse in der Türe und hörige Jünger. Nachschub der aufgeklärt sein will steht täglich auf der Matte.

Warum werden Karpfenangler kritisch gesehen? Das wissen sie wohl nun selber!
 
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