Karpfen -  Anfüttern im Winter

torben{spinnfischer}

Super-Profi-Petrijünger
Sers,
ich will in diesem Jahr noch einen schönen Winterkarpfen fangen.:angler::angler:
Jetzt will ich vorher etwas anfüttern.
Zum Gewässer (Baggersee):
Ca. 3 Fußballfäder groß und kießiger Grund.

Zum Futter:
Ich würde mit Mais und Frolic anfüttern.

Man sagt ja im Winter nicht zu viel anfüttern. Aber wenn ich jetzt wenig anfütter, finden die Karpfen doch gar nicht den Platz. Oder sollte ich dann über 5-7 Tage anfüttern. Denn bisher habe ich immer so 3 Tage Futter hineingeworfen und dann bissen immer ca. 4 Karpfen.

Was meint ihr??

Mfg Torben
 
Hallo Torben,
im Winter füttere ich in der Regel aufgeweichtes Weisbrot mit Mais und einer ordendlichen Portion Lockstoff.Ich verwende im Winter keine Boilies,das ist aber nur meine Einstellung andere mögen damit fangen.
Die Fütterzeit beträgt in der Regel 5 Tage dann kannste drauf wetten das die Post abgeht.Ich bin auch nicht sparsam mit dem Futter und hau 2 Weisbrote und 2 Büchsen Mais rein pro Fütterung.
Sind sie erst mal vor Ort gehts gar nicht zimperlich zu-kein zaghaftes zupfen,keine Fehlbisse.
Seit ich Karpfen beim Eisangeln gefangen hab hab ich meine Meinung zum Fressverhalten dieser Fische geändert.
Aber sie halten die Fütterungszeiten ein wie von der Uhr gesteuert das musste ich feststellen.Nicht wie im Sommer das man jederzeit noch mit nem Irrläufer rechnen kann.
Ach ja am ersten Tag an dem ich dann Angeln geh und jedem weiteren hau ich vorm Angeln genausoviel Futter rein.
Aber so ist`s im Leben andere machen bestimmt andere Erfahrungen oder sind anderer Meinung-einfach mal Ausprobieren.Iven
 
Moin Torben,
vorab, ich würde im Winter gar nicht vorfüttern.
Jetzt zu dir. Wenn du dieses Gewässer schon einmal befischt hast, sprich, weißt wo die Karpfen beißen, dann solltest du auch dort einen Versuch machen.
Warum würde ich nicht vorfüttern? Die Karpfen ziehen in der kalten Jahreszeit so gut wie gar nicht mehr herum. Ergo ist es durchaus möglich das dein Futter für sehr lange Zeit am Platz liegen bleibt und das ist, meiner Meinung nach, nicht gerade gut für die Stelle.
Das Zauberwort im Winter heißt BEWEGUNG. Ich habe schon von vielen Huntern gehört, dass sie nur jeweils 1-2 Tage bzw. Nächte an einer Stelle verbringen. Sollte in dieser Zeit nichts beißen, dann wird die nächste Stelle aufgesucht. Warum? Im Winter finden nicht die Karpfen dein Futter, sondern du mußt die Karpfen finden und ihnen das Futter bzw. deinen Hakenköder vors Maul werfen.
Solltest du vorfüttern, dann würde ich dir empfehlen sehr wenig Partikel und max. 10-15 Boilies pro Stelle zu füttern. Auch würde ich höchstens 2x in einer Woche vorfüttern, denn die Beiß- oder Fresszeiten der Carps beschränken sich auf sehr wenige Stunden am Tag.
 
naja von dem garnix füttern halte ich nichts auch wenn der oben beschriebene see nicht als zu groß ist ich wirde füttern aber sparsam!
bei einem see in der größe und einem einigermassenen karpfenbestand wird es reichen wenn du 2-3 tage vor dem angeln anfgängst zu füttern
aber denk dran im winter sind die fische träge und nehmen nicht als zu viel nahrung auf deswegen kann es sein das du die fische schnell satt fütterst
 
Ich füttere im Winter auch nicht mehr,sondern arbeite nur noch mit PVA oder kleinen PVA Futtersäcken :) Dadurch hab ich das futter immer direkt bei meinem Köder,und der Carp muß nicht lange danach suchen und seine kostbare Energie verschwenden :)
Da an meinem Hausgewässer (Kinzigstausee) im Herbst jede Menge Wasser abgelassen wird,kann ich meine Sommerplätze leider nicht mehr befischen und gehe dann an die tiefsten Stellen! Schieße dann direkt vorm Fischen ca. 10 - 20 Boilies rein und hänge wie schon gesagt ein PVA Säckchen ans Vorfach :)
Das klappt eigentlich ganz gut,ist aber auch von Gewässer zu Gewässer verschieden. Denke mal das es da eigentlich keine Allgemein Regel gibt! Muß man halt austesten :)
Als dann...Gruß MB
 
Hallo Torben
Im Winter gilt grundsätzlich weniger ist mehr!!!
In der kalten Jahreszeit solltest Du auf grosse Futteraktionen so wie im Sommer verzichten,da die Fische in der kalten Jahreszeit ihren Stoffwechsel runter fahren und weniger Nahrung zu sich nehmen.
Ein paar lose Köder in Verbindung mit PVA an deiner Montage sollten genügen.Ob nun als Stick oder Beutel bleibt Dir überlassen.
Um deinen PVA-Beutel etwas aufzupeppen kannst Du zusätzlich ein Liquid deiner Wahl (zb Dynamite-Baits Pineapple)hinzu fügen.
Wichtiger als die Presäntation ist zu dieser Jahreszeit der Köder selbst.
Achte darauf das Du in der kalten Jahreszeit Köder und Lockstoffe verwendest die nicht auf Öl-Basis arbeiten,sondern welche die auf Zucker oder Alkohol aufgebaut sind,selbiges gillt für Dips und Liquide da Öl bei kaltem Wasser nicht arbeitet.
Viel wichtiger ist es aber gerade im Winter seine Hausaufgaben zu machen um rauszufinden wo die Karpfen stehen.
Angelst Du an der falschen Stelle nützen Dir gerade im Winter auch die besten Köder nur sehr wenig.
Auf grosse Futteraktionen wie oben beschrieben würde ich völlig verzichten.
Ist es auch im Winter einige Tage sonnig und ein paar Grad wärmer,lohnt es sich auch eine Montage probehalber im flacherem Bereich abzulegen,da die Karpfen gerade dann auch in flache und somit auch wärmere Bereiche ziehen.

mfG Nash
 
Hi Leute ,

im Winter füttere ich auch nicht soviel wie im Sommer .

Es kommen bei mir auch PVA-Tüten oder Säcke zum Einsatz .
Die werden mit Mais , Boilies und/oder Tigernüssen bestückt , allerdings werden die Bestandteile mit Salz gewürzt , manchmal auch mit Knoblauchgranulat , dies hat mir schon manchen Winterkarpfen beschert .

mfg Jacky1
 
Mir ist da noch was eingefallen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das im Winter die windabgewandte Seite, also den Wind im Rücken, besser ist, da das kalte Wasser nicht so stark umgewälzt wird.
Im Sommer bevorzuge ich dann natürlich wieder den Wind direkt von vorn und je döller desto besser.

Auch kannst du Boilies (die zum Füttern) halbieren oder vierteln. Dadurch haben die Murmeln eine viel offenere Oberfläche und fangen um einiges früher an zu arbeiten.
 
Also wenn ich im Winter auf Barbe gehe, kippe ich etawas Salz ins Futter. Keine Ahnung ob mdas beim Karpfenangeln auch geht. Könnte ich mir aber gut vostellen. Sind ja beide in der gleichen "Familie".
 
Sers,
ich will in diesem Jahr noch einen schönen Winterkarpfen fangen.:angler::angler:
Jetzt will ich vorher etwas anfüttern.
Zum Gewässer (Baggersee):
Ca. 3 Fußballfäder groß und kießiger Grund.

Zum Futter:
Ich würde mit Mais und Frolic anfüttern.

Man sagt ja im Winter nicht zu viel anfüttern. Aber wenn ich jetzt wenig anfütter, finden die Karpfen doch gar nicht den Platz. Oder sollte ich dann über 5-7 Tage anfüttern. Denn bisher habe ich immer so 3 Tage Futter hineingeworfen und dann bissen immer ca. 4 Karpfen.

Was meint ihr??

Mfg Torben
Hallo!:)

Wenn du diesen See auch im Herbst befischt hast und auch fangen konntest, können diese Stellen auch gute Winterplätze sein.

Fütterst du im Übergang vom Herbst zum Winter kannst du diese Stellen lange aktraktiv halten und die Fische lange zum Platz locken.:kalt:

Natürlich solltest du nicht viel füttern,aber regelmäßig(im Winter etwa 10-15 fruchtige Boilies pro Rute):essen:

Beim Angeln reicht meiner Meinung nach etwas Futter mit hoher Lockwirkung völlig aus!:angler:

Ich persönlich verwende im Winter 16 mm Fluo-Popies die ich in Dips(Alkoholbasis) aufpepppe.

Gruss Trout
 
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