Kunstköder -  Heute mal mit Monsterwobbler

Holtenser

Super-Profi-Petrijünger
Hi

Habe gerade meine Spinntasche für heute Nachmittag gepackt und dabei ganz hinten im Schranck einen 25 cm langen Schwimmwobbler im Bafo Design mit 3 Drillingen gefunden.
Glaube habe ihn mal beim Dealer vom Grabbeltisch gekauft. Und noch nie benutzt. Das Gewicht liegt bei 42g ( laut Küchenwaage )
Bin echt gespannt wie der läuft.
Schreibt doch einfach mal wie das bei euch mit solchen Übergrössen aussieht und ob ihr sie überhaupt fischt.

Gruss
Olli
 
Hi

:) Fische eher bis 18 cm und da sieht das Ding schon gigantisch aus :shock.
Aber wenn der funzt und vielleicht noch einen Fisch bringt gehe ich bestimmt auf Einkaufstour :hahaha:.

Gruss
Olli
 
Mein größter Wobbler hat 17cm.
Mit dem konnte ich aber schon Zander von gerade mal 40cm fangen.
Für Hecht dürften dann 25cm erst recht nicht zu groß sein.
Solange er sich noch gut werfen läßt,ists eine gute Ködergröße.
Grüße Herbert
 
Hi

Hoffe ja das das Design den Ausschlag gibt der see wird von einem Forellenbach durchflossen der Bafos und Äschen beheimatet.

Gruss
Olli
 
Hallo!

Du kannst den Wobbler natürlich gern testen. Allerdings wären die Erfolgschancen besser, wenn es ein tiefer laufender Wobbler wäre (was ich anhand des geringen Gewichts von 42 Gramm mal bezweifle), da die Fische jetzt nun doch schon tief stehen.

Ansonsten versuchs einfach in der warmen Jahreszeit wieder.

Die Fische sind auch etwas träger geworden, da es kälter ist, also führe den Köder am besten etwas langsamer. Da ich nicht weiß, was es für ein Köder ist, kann ich auch nicht viel mehr dazu sagen.

Gruß,

Alex
 
Zum Werfen sind sie ab ner bestimmten Größe nichts mehr. Geschleppt sind die aber absolut top.
Hab z.B. wahre Monster von Balzer (bestimmt 30 cm lang), Jakes oder die 30+ von Manns
Zu groß gibt´s nicht ;-)
Willst du ihn trotzdem werfen würde ich ihn aber eher Jerkmäßig führen und nicht nur rankurbeln...
LG
Harry
 
Hi Leute ,


ich habe Wobbler bis knapp 30 cm Länge , einige davon sind allerdings reine Schleppwobbler und zum Werfen nur bedingt geeignet .
Nicht jetzt wegen der Größe , sondern weil es tieftauchende Wobbler sind .
Je nach Jahreszeit fische ich eigentlich gerne größere Wobbler , gerade im Herbst und Winter , da die Fische jetzt eher Klotzen statt Kleckern !!!
Selbst kleinere Hechte und andere Raubfische gehen auf solch große Teile , wobei dies evtl am Revierverhalten liegt .

Also zu klein ist er schnell und wer einen großen Fisch will , sollte auch den Köder danach wählen !!!

mfg JAcky1
 
Also ob ein Köder zum Werfen geeignet ist, hängt vorrangig von der verwendeten Rute ab. Ich werfe auch mit Ködern bis etwa 150 Gramm. Ich erreiche damit Weiten bis etwa 50 Meter. So weit kommt man mit so manchem Kunstköder an leichterem Gerät nicht.

Ich würde allerdings Jacky jetzt widersprechen. Von der Ködergröße hängt es eher nicht ab. Das ist meine Erfahrung. An den Wochenenden fahre ich immer mit einem Bekannten mit einem Boot zum Angeln raus. Ich habe bei großen Ködern auch verschieden große Hechte, die beißen. Allerdings fange ich derzeit die meisten und größten (!) Hechte mit einem ca. 12 Gramm leichten Spinner. Die Bissausbeute bei großen Ködern ist einfach weniger.

Ich habe mal ein Video gefunden, wo mit 133 Gramm schweren Ködern geangelt wird. Die werfen die auch...schauts Euche einfach mal an :)

http://www.tacklewarehouse.com/videos/SPBBZS.html?pcode=SPBBZS

Gruß Alex
 
Hi

Also das Werfen war Saumässig mag vielleicht am
Wind gelegen haben.
Aber die Aktion des Wobblers war genial und er liess sich super führen, das er nur einen Nachläufer brachte mag an den Fischen liegen.
Der einzige Fang ging auf einen SOft Jerk.

Gruss
Olli
 
Hi Holtenser,

wie tief läuft er denn ungefähr? Oder wie ist die Schaufelstellung? Kann mich nur den versierten Kollegen anschließen, auf Hecht gibt es kaum Grenzen nach oben. Probier ihn mal aus und schau wie er beim Wurfangeln läuft. Wenn du zuwenig Spiel hast und er nicht so recht läuft, dann ist er besser zum Schleppen, vielleicht sogar optimal. Im Flachwasser nach der Laichzeit ist er sicherlich eine Bank, und bei dem Gewicht sollte eine verführerische Präsentation auch kein Problem sein.

Nachtrag: Jetzt hab ich zulang gebraucht... ;D

Grüsse!
 
Hallo Olli!

Zu groß gibt es nicht!
Habe auch mehrere Wobbler in 25+, die fangen zur kalten Jahreszeit am besten!
Also vergrab Deinen BaFo-Wobbler bloß nicht zu tief in der Köderbox!

Mit dem Wind könntest Du Recht haben, diese Dinger sind sehr windanfällig!

Gute Designs sind meiner Erfahrung nach: ReBo, BaFo, und Hecht!
 
Hallo!

Das mit dem Werfen ist zum einen reine Übungssache...als ich mit dem ersten großen Wobbler damals am See war, habe ich ihn zunächst einige Zeit in eine Ecke verbannt, weil ich enttäuscht war, dass er sich so schlecht werfen ließ. Es hat auch eine halbe Ewigkeit gedauert, bis ich mich wieder getraut habe :).

Mit der Multirolle lassen sich große Köder auch besser werfen, als mit einer Stationärrolle. Bei hohen Ködergewichten kann einem bei einer Stationärrolle schon mal der Finger ziemlich weh tun. Das entfällt bei der Multirolle, da man damit ganz anders wirft.

Es spielt aber auch der ganze Aufbau des Köders beim Werfen eine entscheidende Rolle. Der Köder von Olli ist auf Grund der Größe in Verbindung mit dem geringen Gewicht natürlich sehr windanfällig. Aber ich kann Dir nur sagen, versuch es weiter :)

Aber da Du schon einen Nachläufer mit dem Köder hattest, dürfte sich das auf Deinen Optimismus positiv auswirken. Und da Du selbst sagst, dass der Köder eine gute Aktion gezeigt hat, ist das auch super!

In der neuen Fisch und Fang erzählt der Dori Baumgartner auch, dass er teilweise Köder mit einer Länge von bis zu 40 cm verwendet. Auf der DVD dann sagt er, dass man auch mal ein halbes Jahr keinen Fisch fängt...darüber kann man sich natürlich seine Gedanken machen, aber er sagte auch folgendes: Man darf den Glauben nicht verlieren! Und damit hat er Recht!

Das Design des Köders spielt (für mich) eher nicht so die entscheidende Rolle. Wer sagt, dass man den grad gefangenen Fisch nicht auch mit einem anderen Design gefangen hätte - diese Frage kann niemand beantworten, von daher braucht man das auch nicht zu vertiefen. Dazu möchte ich nur ein Beispiel anführen, das jedermann ganz leicht nachvollziehen kann:

Mein absoluter Lieblingsspinner, mit dem ich dieses Jahr schon 117 Hechte in allen möglichen Größen gefangen habe (habe grad extra in meinem Fangbuch nachgesehen, um die genaue Zahl zu sagen :)), ist ein ca. 12 Gramm schwerer Spinner, mit einem ca. 4 cm langen Spinnerblatt. Dieses Spinnerblatt war anfangs mit einer Hologrammfolie beklebt und es war ein 3-D-Auge darauf aufgeklebt. Nach einigen Hechten, etwa nach 40, war weder von der Hologrammfolie was übrig, noch hat das Auge die Hechte überlebt. Mittlerweile ist es ein einfacher silberner Spinner. Und dieser einfache silberne Spinner fängt wirklich ohne Ende. Verwende ich allerdings einen anderen silbernen Spinner eines anderen Herstellers, der die gleiche Größe und das gleiche Gewicht hat, fange ich nichts!!! Auch mehrere Vergleichsangel-Aktionen mit Freunden ergaben, dass mein Spinner der fängigste ist. Dazu sind wir an den unterschiedlichsten Gewässern unterwegs, mal mit Boot, mal vom Ufer. Wir angeln dann direkt nebeneinander...ich fange die Hechte, die anderen nicht. Gebe ich allerdings einem anderen einen baugleichen Spinner, wie ich ihn habe, dann fängt auch dieser damit Hechte. Dabei spielt es auch keine Rolle, welche Farbe das Spinnerblatt hat. Das bedeutet, dass dieser Köder die entsprechenden Sinne der Fische exakt anspricht. Und genau darauf kommt es bei den Ködern an, die Färbung kann da vollkommen vernachlässigt werden.

Bevor Fragen kommen: Der Spinner (ich sag immer meine Geheimwaffe) wird nicht mehr hergestellt und ist nirgends mehr erhältlich.

Gruß,

Alex
 
Na dann hoffe ich mal das du damit keinen Hänger kriegst sonst wird es bitter. Was soll denn so besonders an diesem Spinner sein???:confused:
 
Hi Koala#

Einerseits arbeitet jedr Spinner aufgrund der Form seines Blattes etc in seinem Frequenzbereich und zum anderen versetzt beim Kunstköderangeln der Glaube Berge.
Wenn ich auf einen Köder vertraue und überzeugt von ihm bin fang ich auch damit.
Und wenns ein Kronkorken ist.
Gruss
Olli
 
Na dann hoffe ich mal das du damit keinen Hänger kriegst sonst wird es bitter. Was soll denn so besonders an diesem Spinner sein???:confused:


Hallo!

Was das besondere an dem Spinner ist, weiß ich auch nicht. Da stimmt eben alles :)

Mit dem Verlust des Spinners befasse ich mich gar nicht mehr - das scheint eine schicksalhafte Verbindung zu sein :) Einmal ist er mir abgerissen, als ich einen Hecht dran hatte - der Fisch war damit zwar verschwunden, aber er wurde kurze Zeit später wieder gefangen und ich hatte meinen Spinner wieder. Ein anderes Mal ist er mir beim Werfen wegen Schnurbruchs abgerissen und versank zunächst unerreichbar in den Fluten des Sees. Aber kurze Zeit später hat sich die Schnur des abgerissenen Spinners in einem anderen Kunstköder verfangen und ich habe ihn auch da wieder bekommen. Und wenn er mir mal wirklich endgültig abreißen sollte - was ich nicht hoffe - dann soll es eben so sein :) Aber auch dem ist bereits vorgebeugt: Als der Hersteller den Spinner damals vom Markt nahm, habe ich mich mit ihm in Verbindung gesetzt und ihm die restlichen 50 Stück abgekauft. Ich habe davon also den Keller voll, das reicht fürs ganze Leben :)

Gruß,

Alex
 
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