DAFV - Bald nur noch einen Angler-Verband?

DAV-VDSF-Verschmelzung: ja oder nein?

  • Ich bin beim DAV organsiert und bin FÜR den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 68 17,7%
  • Ich bin beim DAV organsiert und bin GEGEN den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 81 21,0%
  • Ich bin beim VDSF organsiert und bin FÜR den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 74 19,2%
  • Ich bin beim VDSF organsiert und bin GEGEN den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 25 6,5%
  • Ich bin nicht organsiert und bin FÜR den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 49 12,7%
  • Ich bin nicht organsiert und bin GEGEN den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 23 6,0%
  • Ist mir EGAL was unsere Fischereiverbände machen...

    Stimmen: 65 16,9%

  • Umfrageteilnehmer
    385
wen interessiert diese debatte, wenn er schon nicht zur jhv kommt?

nach dem rüffel von klaus, habe ich mich nun hingehockt und diesen tread gelesen. klaus rügte die mangelnde beteiligung an diesem wichtigen thema.

die antwort ist hier aber schon gefallen:

erst denkt der angler ans angel, dann an den verein und ganz weit hinten hat er mal was vom verband gehört.

ist euch mal aufgefallen wie wenig user sich hierzu stellung nehmen? ihnen ist die materie einfach zu kompliziert. kaum einer kennt die richtlinien seines eigenen verbandes. wie soll er dann vergleiche ziehen, zum anderen verband, den er dann natürlich erst recht nicht deuten kann. ihr habt ja hier schon einige marginale unterschiede erkennbar heraus gearbeitet.

das ganze weist viele annalogien zum alltäglichen leben auf. siehe politikverdrossenheit.

ich glaube es würde vielen helfen, wenn ihr einmal eine liste aufmacht, in der ihr die generellen unterschiede der beiden verbände darlegt. unterteilt in pro und contra in den einzelnden unterpunkten.

ich selber oute mich auch zu den nicht-wissenden. ich bin gerade erst einmal dabei das vereinsleben zu durchschauen. den tellerrand werde ich zukünftig überblicken müssen, da ich eine höhere position in verein anstrebe. spätestens dann wird die zusammenarbeit mit dem vdsf auf mich zukommen - mit all ihren vor- und nachteilen. und erst wenn diese ein wenig "genossen" habe, werde ich in der lage sein den unterschied zu anderen zu erkennen.
 
Danke Mattes!

Für Deine ehrliche Antwort!

Aber nun mal auch ein paar ehrliche Fragen!

Welche Berührungspunkte hattes Du bis jetzt mit Deinem Anglerverband?
Wieviel Sinn macht die Verbandszugehörigkeit Deines Vereins aus Deiner Sicht?
Konntest Du bereits persönliche Vorteile aus der Verbandszugehörigkeit ziehen?

Wenn Du diese Fragen beantworten kannst, dann kannst Du auch hier mitdiskutieren!
(Bei den Antworten geht es nicht um ja oder nein!)
Außerdem geht es hier nicht um Insiderwissen oder um einen Schlachtplan aus zwei Verbänden einen zu basteln.
Sondern um die Frage: Was wäre wenn....? / Was würdet Ihr....?

Das sich hier so wenige User beteiligen ist mir unverständlich!

Zitat von albigud
...Was für Prioritäten würdet Ihr setzen ,welche Dinge würdet Ihr
sofort umsetzen ?

Selbst auf so eine Frage kommt keine Antwort! :mad:

Auch wenn ich bisher keine persönlichen Berührungspunke mit einem Anglerverband hatte,
kann ich aber genau bei dieser Frage von Albert doch mal meinen "Frust" von der Seele schreiben!
Die Vor- und Nachteile von Verband A oder B erschließen sich hierbei von selbst!
 
dann mal los:

Welche Berührungspunkte hattes Du bis jetzt mit Deinem Anglerverband?
als "normales" vereinsmitglied: keine. es hatte mich bis dahin auch nie interessiert, wozu auch. dies sollten doch bitte schön die "führenden" tun. am rande bekam ich dann mit, dass es zuschüsse zu besatzmaßnahmen gibt. nun, da ich mich mehr engagiere würde mir bekannt, das wir beispielsweise beim der durchführung von casting-tunieren unterstützt werden. in meiner aktuellen thematik - dem hegeplan - suche ich hilfestellung; die der bestandsfeststellung. ergebnis: derzeit offen - läuft noch. traurig hierbei ist nur, dass man mir den verbandsvorsitzenden schon als ar....loch beschieben hat, bevor ich ihn kennen gelernt habe. ich werde nichts-desto-trotz unvoreingenommen die gespräche aufnehmen.

Wieviel Sinn macht die Verbandszugehörigkeit Deines Vereins aus Deiner Sicht?
die frage werde ich dir erst in zukunft beantworten können. ich glaube aber, dass viele vereine, die ihre aufgabe ernst nehmen hier große (finanzielle) unterstützung erfahren können. beraterisch müßte aber auch einiges zu holen sein. ich glaube aber, den vereinen liegt ersteres am herzen. ich zahle, also gib mir, wird bei vielen wohl die devise bleiben.

Konntest Du bereits persönliche Vorteile aus der Verbandszugehörigkeit ziehen?
sollte ich tatsächlich einmal an dem lehrgang der gewässerwarte teilnehmen dürfen, werde ich persönlich sagen können: ja. solange dies allerdings durch überfüllte termine nicht stattfinden können, muss ich gestehen: bislang: nein.

ich habe mir aber aufgrund dieses treads einmal angesehen, welche gewässer der verband seinen mitgliedern zu welchen konditionen anbietet. auch hierbei sehe ich keine vorteile.


und nun zu dem, was ich mir als angler wünsche, respektive akzeptiere: schonzeiten, mindestmaße und dergleichen müssen regional geprüft sein. ein dasein als angler, der seine rute dort auswerfen darf, wo er auf wasser trifft gehört für mich ins reich der träume. es wäre einer der drei wünsche, die ich der fee nennen würde, würde ich ihr je begegnen.
 
@ Mattes

Die erste große Unverständlichkeit in der Handlung beider Verbände hast Du gerade genannt!

Auf der einen Seite wird der Castigsport gesponsert (ist ja nett, mehr nicht),
aber ausreichend Fortbildungsplätze für Fischereiaufseher sind nicht vorhanden! :mad:

Solche Fragen / Aussagen sind der Kern dieser Diskusion!

Warum mitdiskutieren?

Vielleicht werden auf diese Art und Weise auch andere User dazu animiert,
auf der Vereins-JHV oder bei einem privaten Treffen mit der "Führungsebene" solche Probleme oder Anregungen ins "rollen" zu bringen!

...ein dasein als angler, der seine rute dort auswerfen darf, wo er auf wasser trifft...

Wenn Du die Fee triffst, sag uns bitte, wo Du sie getroffen hast! :grins
 
Zitat Georg:
Meine Forderungen oder Zielsetzungen an den
gemeinsamen Anglerverband!


  • Ein Bundeseinheitliches Fischereigesetz (ist ja wohl Voraussetzung)
---------------------------------------------------------------------
Da hätten Angler aus dem Binnenland für den Urlaub an der Küste kompakte
Informationen ,alles in einer Broschüre/Büchlein.Incl.regionaler Besonderheiten.
Kein sich schlaumachen mehr vor Ort oder in Medien.
Den Wunsch von Mattes will ich gern mitträumen:
Zitat:
ein dasein als angler, der seine rute dort auswerfen darf, wo er auf wasser trifft


Auch Deine anderen Punkte sprechen mir echt aus dem Herzen.

...Was für Prioritäten würdet Ihr setzen ,welche Dinge würdet Ihr
sofort umsetzen ?

Selbst auf so eine Frage kommt keine Antwort!

kommen bestimmt noch Meinungen.:) Oder ?
Hab ,glaub ich ,erst vor 3 Stunden gefragt.

Ist das Zufall,das Torsten,Du und ich in gutfunktionierenden Vereinen
sind und uns dort wohlfühlen ?
Und uns trotzdem solche Fragen beschäftigen?
 
Ist das Zufall,das Torsten,Du und ich in gutfunktionierenden Vereinen
sind und uns dort wohlfühlen ?
Und uns trotzdem solche Fragen beschäftigen?

Oder gerade deshalb?

Wenn Vereinsmitglieder über hintergründige Informationen in Kenntnis gesetzt werden,
ist die Bereitschaft zur "Mitarbeit" jedes einzelnen Vereinsmitgliedes um ein Vielfaches höher!

Bei uns gibt es einmal im Quartal eine Vereinszeitung und da geht es nicht nur um "Gemeinschaftsangeln", oder Gewässersperren!
Und das bei ca. 1350 Mitgliedern! :daumenhoc
 
ihr wollt mehr wünsche, nun denn:

der, der mir am meisten am herzen liegt, ist der, die jugend zu fördern. ich berichtete just in einem anderen tread, dass ich jugendliche trotz prüfung unwissend gegenüber waidgerechten abschlagens und ungeschicktem umgang im zurücksetzen von untermassigen fischen beobachtet habe. das heißt nichts anderes, als das die kurse daraufhin umstruckturiert werden müßten. das angeln muss erlebniss und kreaturnah geschehen, nicht wie eine führerscheinprüfung. warum haben wir eigentlich keine praktische prüfung beim angelscheinerwerb?

des weiteren muss der informationsfluss in die vereine getragen werden. viele vereine bewegen sich nicht. hier gehören referenten entsandt, die die möglichkeiten kund tun. kommt der prophet nicht zum berg ....

und in unserem speziellen fall müßte der verbandsvorsitzende auf kompatibilität geprüft werden. ein vorsitzender eines verbandes sollte einlandend und kontaktfreudig geprägt sein, nicht borniert und blockierend.

und die fee ... die sollte ständig präsent, allen ständig begegnen.

sollte ich sie sie treffen, werde ich meinen wunsch auf bundesebene äußern - einverstanden?
 
Hallo Freunde,
meiner Meinung nach ist der Angler, welcher seiner Leidenschaft immer gerade dort fröhnen darf, wo er auf Wasser trifft, zwar ein sehr schöner Traum, aber eben doch nur ein Traum, der sich m. E. niemals erfüllen wird. Private Gewässer, d. h. also solche, die in privatem Besitz sind, werden z. B. immer davon ausgenommen sein, denn den Eigentümer kann man nicht zwingen, sein Gewässer allen zur Verfügung zu stellen. Im Übrigen ist es auch eine Geldfrage. Selbst der VDSF hat begonnen, nach dem DAV-Muster seinen Mitgliedern Gewässer zur Verfügung zu stellen, wenn auch noch nicht in dem Maße, wie beim DAV. Zurück zur Geldfrage: wenn ich Vorsitzender eines großen, gemeinsamen Verbandes wäre (Gott bewahre mich davor!!!) wäre ich vermutlich zunächst zu einer unpopulären Maßnahme gezwungen, nämlich eine Erhöhung der Verbandsbeiträge. Die dadurch hereinfließenden Gelder würde ich in allen nur möglichen Formen den Vereinen wieder zukommen lassen. Das könnte z. B. durch den Erwerb möglichst vieler Verbandsgewässer sein, die den Mitgliedern dann zur Verfügung gestellt würden. Das würde den Traum, von dem wir sprachen, nicht Wirklichkeit werden lassen, aber man käme ihm doch näher. Weiterhin könnten die Mehreinnahmen dazu benutzt werden, Abfischen von Gewässern mit großen Netzen mit abschließendem Gutachten u. Besatzberatung bei mögl. geringer finanzieller Beteiligung anzubieten. Genügend Plätze für die Ausbildung u. Schulung von Gewässerwarten u. Fischereiaufsehern könnten dann auch zur Verfügung gestellt werden. Es gibt so vieles, was dann möglich wäre, nur wird es leider m. E. niemals Wirklichkeit. Die Gründe, warum es einen gemeinsamen Verband vermutlich nicht geben wird, habe ich in einem vorherigen Beitrag schon dargelegt.
Gruß
Eberhard
 
hallo eberhard,

es ist nicht nur das zu beangelnde gewässer, das unser traum bleiben wird. die geäußerten neuerungen, die du/wir in den raum gestellt hast, machen dich zum quasi-präsi. solltest du - trotz deines vetos - jemals an diesen posten kommen, werden dich all die jenigen erschlagen wollen, die viel lieber anderes wünschen. die liste des zu erfüllenden ist lang. ich möchte nicht in deren haut stecken ... oder doch? eine gewissensfrage.

ich glaube es ist ein weinig wie die lebensgeschichte eines onkel von meiner frau (ja ich weis: der anke, ihr schwester sein freund :-)) dieser ist junggeselle und mittlerweile über 60 jahre alt. erzähl dem mal, dass er sich nun verändern/anpassen soll. einzig abgrundtiefe liebe kann einen menschen dazu bewegen, blind zu tollerieren, was er bislang als sein gesetz befolgt hat. da sich unsere verbände aber nicht abgrundtief gegeseitig lieben, wird dieser schritt in unendlichen diskusionen über die paralellität zum nicht heruntergeklappten klodeckel enden.
 
Warum mitdiskutieren?

moin,

ich verfolge diesen Tröt schon von Anfang an. Die Meinungen die ich gelesen habe kann ich nachvollziehen. Aus Sicht eines ganz "normalen" Anglers, ohne jede Vereins- oder Verbandsambition klingt die Debatte ein wenig zu formal.
Meine Berührungspunkte mit beiden Verbänden sind gleich null. Ich weiß schon, dass die Lobbyarbeit auch Auswirkungen auf mein Dasein als Angler hat, aber ich sehe nicht, wie sich Dinge zum Besseren wandeln. Und zwar unabhängig davon, ob es nun einen, zwei oder weitere Verbände gibt.
Das hat möglicherweise etwas mit dem eigenen Erfahrungshorizont zu tun. Wenn ich direkt betroffen bin - bspw. ein Verband sichert sich die Fischereirechte im Bereich des hessischen Rhein und gestattet nur noch Verbandsmitgliedern die Angelei - muß ich mich bewegen, fühle ich mich nicht angesprochen, aus welchen Gründen auch immer, geht mir die Verbandspolitik am Hinterteil vorbei.

Grundsätzlich, warum soll ein Verband meine Interessen besser vertreten, als zwei Verbäne? Die Punkte, die bzgl. bundeseinheitlicher Regelungen für die Angelei angesprochen wuren, sind größtenteils politische Fragen. Hier gilt - wie bei den beiden großen Verbänden auch - Kompetenzen und Macht abzugeben fällt verdammt schwer. Erst wenn dieser Punkt geklärt ist, macht eine Bewegung in Sachen "ein Verband - eine Stimme für die Angler" Sinn.

Gruß Thorsten
 
Hallo

Wünsche gibt es glaub ich viele:

Weg von den geprüften Lehrern im praktischen Ausbildungsteil, das stellt kleinere Vereine immer wieder vor das Problem das sie nur einen Lehrer haben und der nicht auch noch die Wurfprüfung abnehmen kann, dann muss vom Verband ein Prüfer kommen :mad:. Als wenn es so schwer ist Wurfpunkte zusammenzuzählen.

Mehr Verbandsgewässer vom VDSF für alle Mitglieder, hier ist das DAV Mitglied klar im Vorteil.

Durchsetzung unserer Wünsche und Interessen, lange Zeit schon werden uns immer mehr Rechte abgesprochen und speziell den VDSF scheint das nicht zu jucken.

Verstärkte Jugendarbeit ( Zeltlager Angeltouren spezielle Jugendgewässer so man mit Jugendgruppen Touren hinmahcen kann)

Umstrukturierung der Aus und Fortbildung.

Gruss
Olli
 
Meine Forderungen oder Zielsetzungen an den gemeinsamen Anglerverband!
  • Ein Bundeseinheitliches Fischereigesetz (ist ja wohl Voraussetzung)
  • Neuwahl des Verbandsvorstandes nach 4 Jahren! - Wahlberechtigt sind alle Mitglieder!
  • Landesverbände bleiben erhalten und regeln die regionalen Gewässerordnungen! (Wahlprocedere s.o.)
  • Mitgliedsbeitrag nach Verdienst gestaffelt!
  • Gewässerregelungen ähnlich wie jetzt im DAV (Eigentums- und Pachtgewässer ausgenommen)
  • Prüfungspflicht (Sportfischerprüfung) für alle Mitglieder innerhalb eines Jahres nach Eintritt!
  • Fischereischein auf Lebenszeit!
Es gibt bestimmt noch mehr, aber wir müssen ja nicht bis ins kleinste Detail gehen!

:klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch

absolut meine Meinung !!

zum Thema Rüffel von Torsten wegen Nichtbeteiligung an der Diskussion zu diesem Thema wollte ich noch anmerken, das ich mir im Moment und auch die letzte Zeit keine Gedanken gemacht habe da ich noch nicht mal Mitglied in einem Verein bin.

Ihr da oben im Norden habt es da anscheinend besser als wir im Süden, denn hier bei mir im Kreis ist eine Mitgliedschaft mit Gebühren von über 500 Euro im ersten Jahr einfach nicht drin !!
Ich habe Familie 3 Kinder davon 1 Behindert und bin wegen mehrerer schwerer Unterleibs OP´S erwerbsgemindert da ist so eine Ausgabe der Familie gegenüber nicht vertretbar.
Daher, ohne Verein kein Gedanke über den Verband.
Bisher !
Mir wurde nun von einem Mitglied hier eine Lösung vorgeschlagen und wenn das klappt werde ich mich auch einbringen in dieses Thema und wäre auch bereit da mehr zu tun.

Aber es ist doch einfasch so das manche Vereine mittlerweile so elitär geworden sind, dass Ede Normalo von vornherein abgeschreckt wird !

Daher finde ich die Forderung nach Beitragshöhe gestaffelt nach Einkommen zum Beispiel, Super !! :respekt


PS: Die US-Amerikanische Wahlkampfstrategie müssen wir ja nicht unbedingt übernehmen! :zwinkernd

Warum nicht ??
Wenn es was nütz und polarisiert so dass Aussenstehende und bisher Tatenlose Insider dadurch aufmerksam gemacht werden ?
Einzig ein gutes Ergebniss zählt !!

Petri
moby
 
Zitat Georg:
Und das bei ca. 1350 Mitgliedern!

Hab erst mal :heulend:
Meine ehrliche Hochachtung vor diesem Vorstand !
Da muss es viele dufte Mit-glieder geben.
Meine Gruppe hat gerade mal 5,2% Deiner Mitglieder.

Zitat Thunfisch:
Meine Berührungspunkte mit beiden Verbänden sind gleich null.

meinerseits verständlich,da ich bei meinem 2. schönen Hobby, pflegen/züchten von Pfeilgiftfröschen auch in keinem Verband (DGHT,
Anuren-verein usw.) vertreten sein will.

Aber einige hier haben wohl Berührungspunkte mit ihrem Verband.
Wie ich auch. Auch mal positive!Nistet sich doch die Nilgans auf einer kleinen Insel in unseren Gewässer
ein und brütet.Hatten das Gewässer gerade gepachtet.Sahen schon
viele Ornis bildlich am Wasser .
"Angeln untersagt,Besatz untersagt,Pacht weiterzahlen"
das Schreckenszenario ging mir durch den Kopf.
Der richtige Hinweis kam vom Verband : "Fischerei-Schon-bezirk"
um die Insel.
Schnell Schilder beschafft und aufgestellt.
Somit dürfen Ornis nur noch beobachten :hahaha:
Und die Gänse stören sich nicht an den Schildern.

Weiß nicht ,aber was wäre wenn?

Gruß

Albert
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend zusammen!

Zitat Thunfisch:
...Aus Sicht eines ganz "normalen" Anglers, ohne jede Vereins- oder Verbandsambition klingt die Debatte ein wenig zu formal.
Meine Berührungspunkte mit beiden Verbänden sind gleich null. Ich weiß schon, dass die Lobbyarbeit auch Auswirkungen auf mein Dasein als Angler hat, ...

Das es in diesem Trööt in erster Linie nicht mehr um den Zusammenschluss zweier Anglerverbände geht, müsste sich schon herauskristalisiert haben!

Pressemitteilung VDSF:
https://www.fisch-hitparade.de/showpost.php?p=182575&postcount=1
Gegendarstellung DAV:
https://www.fisch-hitparade.de/showpost.php?p=182780&postcount=35

Das man als "Otto-Normal-Angler" kaum Berührungspunkte in der Ausübung seines Hobbys,
mit einem Anglerverband hat, sollte auch klar sein.
Trotzdem sollte doch jeder organisierter Angler eine gewisse Vorstellung von seinem Dachverband haben,
schließlich finanziert er diesen Verband!
Geht´s nur mir so? Ich will wissen, wofür ich zahle!


Zitat Olli:
...Umstrukturierung der Aus und Fortbildung.

Richtig!
Schließlich sind für die Aus- und Fortbildung von Vereinsmitgliedern die Anglerverbände verantwortlich!
Also sollen sie für die Beseitigung der derzeitigen Misere auch etwas tun!
Nur wo kein Kläger ist, da ist auch kein Angeklagter zu suchen!
Die Angelvereine stellen nicht um sonst Deligierte, die formal zu einer JHV des Dachverbandes geladen werden!
An diese Deligierten müssen solche Probleme herangetragen werden!


Zitat mobydick2:
... denn hier bei mir im Kreis ist eine Mitgliedschaft mit Gebühren von über 500 Euro im ersten Jahr einfach nicht drin !!

Also das ist eine bodenlose Frechheit!
Hast Du bei dem Vereinsbeitrag wenigstens Anspruch auf eine kleine Privatstrecke eines Fliesgewässers, nur für Dich allein?
Sollte für den Betrag eigentlich drin sein!

Ein Verein ist gemeinnützig! Es sollte jedem Ermöglicht werden in einen Angler-Verein einzutreten!
In meinem Verein gibt es Sonderregelungen für Mitglieder, die vorübergehend nicht in der Lage sind, den Vereinsbeitrag zu zahlen.
Es findet sich immer eine Lösung, wenn man nur will!

Meines Erachtens ein Fall für den Anglerverband! Hier muss regulierend eingeschritten werden!:mad:


Zitat Albert:
...Der richtige Hinweis kam vom Verband : "Fischerei-Schon-bezirk" um die Insel.
Schnell Schilder beschafft und aufgestellt.

Genau für solche Situationen sollte ein Verband für den Verein oder den einzelnen Angler da sein!

In der Vergangenheit wurden Angler wegen des Zurücksetzens von Fischen von PETA angezeigt!
Wer hat sich um Rechtsanwälte bemüht und die Gerichtskosten übernommen?
Einer der beiden Anglerverbände! :klatsch
So soll´s sein!
 
Sorry,Antworte jetzt mal in Post Folge.
@madada
nach dem rüffel von klaus, habe ich mich nun hingehockt und diesen tread gelesen. klaus rügte die mangelnde beteiligung an diesem wichtigen thema.
Nicht Klaus,Torsten.:)
Ich habe nicht gerügt,kam vielleicht so rüber.
Mir ging es nur darum,ob es sich lohnt,das andere Thema so auszuweiten,zumal es deutlich gewesen ist,das es vom Themenstarter nicht ganz ausgegoren war,Dinge die uns alle aber betreffen oder betreffen könnten,kaum einen Post hervorrufen.
erst denkt der angler ans angel, dann an den verein und ganz weit hinten hat er mal was vom verband gehört.
Schade wenn es so ist.
Denn viele Dinge die für jeden Angler geregelt sind,egal ob Er einem Verein oder Verband angehört,wurde von diesen durchgesetzt oder vertreten.
ist euch mal aufgefallen wie wenig user sich hierzu stellung nehmen? ihnen ist die materie einfach zu kompliziert. kaum einer kennt die richtlinien seines eigenen verbandes. wie soll er dann vergleiche ziehen, zum anderen verband, den er dann natürlich erst recht nicht deuten kann.
Was ist an dem Thema kompliziert ?
Wenn ich die Richtlinien meines eigenen Verbandes nicht mal annähernd kenne,keiner weiß alles,ich auch nicht,finde ich das schon wieder etwas traurig.
Vergleiche ziehen.Wenn jeder nur seine Erfahrung und Probleme im Verein,Verband schildert,kristallisiert sich mit Sicherheit einiges raus.
 
hallo torsten,

Nicht Klaus,Torsten.:)

ist wohl nun abgefrühstückt.

Schade wenn es so ist.
.
es ist aber nun mal so! starte doch mal eine umfrage, du würdest es kaum ertragen können. wieviele plädieren denn mittlerweile für´s angeln ohne prüfung. die leute wollen angeln, mal ans wasser und nicht viel nachdenken. sorry, alle angagierten bitte weghören. du selber bist nah am thema, aber du wirst es nicht auf andere projezieren können. was glaubst du wieviele menschen mir auf den sack gehen, die sich nicht im geringsten mit ihrem rechner auskennen, obwohl ihre gesamte firma von deren betrieb abhängt. es gibt materien, mit denen sich menschen schwer tun.
 
ist wohl nun abgefrühstückt.
Sorry,lesen hier,Mails beantworten,telefonieren und am 2 Rechner sitzen,gleichzeitig da geht einiges unter.:(
Hab jetzt erstmal gelesen,mehr geht im Moment nicht.Leider.
Nur mal noch kurz an Thorsten.
Ich weiß schon, dass die Lobbyarbeit auch Auswirkungen auf mein Dasein als Angler hat, aber ich sehe nicht, wie sich Dinge zum Besseren wandeln.
Welche Auswirkungen?
Welche Dinge müssten sich für Dich zum besseren wandeln ?
Wenn ich direkt betroffen bin - bspw. ein Verband sichert sich die Fischereirechte im Bereich des hessischen Rhein und gestattet nur noch Verbandsmitgliedern die Angelei - muß ich mich bewegen, fühle ich mich nicht angesprochen, aus welchen Gründen auch immer, geht mir die Verbandspolitik am Hinterteil vorbei.
Ist ne Meinung.
Selbst wenn sich ein Verband nicht die Rechte an einer Flussstrecke sichert,an anderen Abschnitten des selben,sich aber für Wiederansiedlung oder Pflege und Erhalt der Fischbestände stark macht,diese Abschnitte verbessert,profitiert ja der Angler an der Strecke auch,die keinem Verein oder Verband angehört.
Allein von daher,wäre ich als Angler auch ohne Zugehörigkeit zum Verband,dran interessiert, was da läuft und ob ich unterstützend oder verbessernd,mich einbringen kann.
Die Punkte, die bzgl. bundeseinheitlicher Regelungen für die Angelei angesprochen wuren, sind größtenteils politische Fragen. Hier gilt - wie bei den beiden großen Verbänden auch - Kompetenzen und Macht abzugeben fällt verdammt schwer.Erst wenn dieser Punkt geklärt ist, macht eine Bewegung in Sachen "ein Verband - eine Stimme für die Angler" Sinn.
Warum ?
Vielleicht ist ein gemeinsamer Verband,der die Interessen aller Mitglieder vertritt in Deutschland,eher in der Lage,dort einzuwirken.
So jetzt steig ich aus,klingelt schon wieder das Tel.:mad:
 
ES ist schon amüsant,diese ganzen Beiträge und Meinungen zu studieren,nur haben sie eins gemeinsam die Vorstände der beiden Verbände kümmern sich um einen Dreck der Meinungen
der Angler.Aus der Pressemitteilung des DAVvom 6.11,2008 ist doch alles zu lesen,dort kommen Anschuldigungen gegen den Präsidenten des DAV und deren Verbände von Seiten des VDSF zur Sprache,außerdem hat im Augenblick keiner Interesse an einer Vereinigung.Wenn auch viele der Angler,die ja in den einzelnen Verbänden organisiert sind,die Hoffnung hegen einer Vereinigung,so müßen sie die im Augenblick begraben.Welcher Verband letzendlich die besseren Karten für die Anglerschaft hat,sollten die Sportfreunde demokratisch durch eine Wahl bekunden.
 
Hallo,

nachdem ich nun heute eingen Großteil der Beiträge gelesen habe muss ich feststellen, dass der Gedanke an einen einzigen Dachverband so weit entfernt ist wie der Mond vom Mars.
Wenn ich alleine hier in unserem Bereich mal überlege wer alles im Bereich der Anglerschaft ein Wörtchen mitreden kann dann wird mir da alleine schon Angst und Bange.
An der Erft gibt es eine Erftgenossenschaft, die Erftfischereigenossenschaft, dann den Rheinischen Fischereiverband und zuletzt den VDSF. Das ganze garniert mit Landesfischereigesetzen die völlig unterschiedliche sind. Dazu dann noch das Pachtrecht der Vereine oder das Recht der Eigentümer der Gewässer.
Öhm...hab ich was vergessen??? Ich glaube nicht.
Das ganze noch mit dem Ansehen der Anglerschaft in der Öffentlichkeit garniert und fertig ist eine große Schüssel Müll.

Natürlich wäre es wünschenswert die Angel gerade da auswerfen zu dürfen wo man sich gerade befindet ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen bei wem denn jetzt welche Karte zuerst beschafft werden muss.
Aber ich denke das dies nur einer der Vorteile wäre wenn es einen gemeinsamen Dachverband geben würde.
Eine breite Front zu bilden gegen Umweltverbände, die uns in der Ausübung unseres Hobbys immer neue Steine in den Weg legen, oder eben auch gegenüber unsereren Politikern, die bisher anscheinend noch gar nicht begriffen haben, dass die Masse der Anglerschaft auch eine gewisse Marktmacht besitzt.

Ich hatte vor einigen Monaten unserem NRW Umweltminister Uhlenberg einen Brief geschrieben mit dem Hinweis das unser Landesfischereigesetzt in NRW wohl etwas Überholungsbedürftig ist. Vor allem das Thema Jugendliche war mir ein Dorn im Auge.

Naja..nach der ersten Wischi Waschi Antwort habe ich noch einmal geschrieben und als Antwort bekam ich zu hören, dass man sich derzeit mit dem Thema auseinander setzen würde......jaja.....wers glaubt *gähn*
Ein gemeinsamer Dachverband könnte dies mit Sicherheit mit anderen Mitteln unterstützen.


Aber alles könnte, hätte, wäre, bringt nichts wenn solange der eine dem anderen nicht vertraut und da liegt anscheinend das grundlegende Problem.

In diesem Sinne

Petri Heil

Marco
 
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