Schnüre -  Back to the Roots

Holtenser

Super-Profi-Petrijünger
Hi

Heute reichte es mir, eigentlich bin ich mit geflochtener gut gefahren und hatte auch nichts zu meckern, aber die beiden letzten Touren vermiesten es mir gründlich.

Staendig Knoten in der Schnur und 2 Schnurabrisse beim Anhieb ( :mad: Das schlimmste für mich).
Auch das abschneiden der ersten Meter brachte keine Besserung im gegenteil es wurde noch schlimmer da die schnur sich kräuselte wie irre ( Memory Effekt.)

Also eben gerade runter gefummelt und gaaaaanz hinten im Schranck noch ne 30er Monofil entdeckt.
Jetzt habe ich keine Angst mehr einen Hecht zu verlieren.

Gruss
Olli
 
Hi

Fischte die Giga Powerline habe sie auch noch in grün und da gibt es keine Probleme aber die Gelbe ist echt grausam.
Jetzt fische ich eine Monofile von Quantum.
War die Spro Red Arc.

Gruss
Olli
 
Zuletzt bearbeitet:
Fische ebenfalls auf meiner Zanderrute die Gigafish in grün und habe keine Probleme damit..
Also mono ist für mich keine alternative mehr zu einer Braid..

LG Manuel
 
Hallo Olli!

Die RedArc ist eigentlich gut für eine Multifile Schnur geeignet.
Das Problem könnte also die Schnur sein!

Ich selbst fische auch auf der RedArc eine Fireline crystal!
Als ich die Spule beim Händler habe füllen lassen, hatte ich ähnliche Probleme!

Seit dem spule ich selbst auf, nur so wird die optimale Verlegung der Schnur auf der Spule möglich!
Nicht umsonst haben solche Rollen eine Kreuzwicklung, beim Händler wird meißtens linear aufgespult!

Abgesehen davon, lege ich die Schnur vor dem ersten Aufspulen ein paar Stunden oder über Nacht ins Wasser,
lasse sie dann trocknen und spule sie erst dann auf!
So quillt die Schnur einmal auf, das selbe macht sie ja auch im Wasser!
Danach sollte sie sich eigentlich nicht mehr großartig verändern, was den Querschnitt anbelangt!

Die Abrisse beim Anhieb sind mir rätselhaft, könnte aber auch am Knoten liegen!
Versuch das Ganze doch mal mit dem Palomarknoten,

Knoten-palomar_1.gifKnoten-palomar_2.gifKnoten-palomar_3.gifKnoten-palomar_4.gif

den Arbeitsschritt bei Bild-Nr. 2 einfach 2x machen, dann hälts!
 
hi olli!

Also ich nehme beim Spinnen eine offene(nicht versiegelte) Schnur. Die hat fast gar keine Memory. Die Knoten könnten eventuell was mit deiner Rolle zu tun haben.
 
Hi Leute ,

ich spule meine Schnur nur noch selber auf meine Spule ohne dieses Gerät das die Händler haben .
Seitdem habe ich keine Probleme mehr , egal ob Mono oder Geflochtene .

Zum Abriß , kann an der Schnur liegen , am Knoten (vor dem zusammenziehen nicht Naß gemacht) , am Wirbel oä.
Ich benutze bei Geflochtener seit einiger Zeit die No-Knot-Wirbel und seitdem klappt´s noch besser mit der Tragkraft .
Bei solchen Problemen hilft es oft beim Schleppen mal die Schnur ohne Köder rauszulassen und hinterher wieder aufzuspulen , denn auch Geflochtene kann Verdrallen .

mfg Jacky1
 
Hallöchen!
Die geflochtene Schnur habe ich eigentlich nur verwendet, wenn ich mit einer Multirolle fischte. Dafür ist sie ideal. Habe sie auch mal in ganz feiner Ausführung auf der kleinen Stationärrolle meiner Bolorute verwendet, wo sie sich aber nicht bewährt hat. Georg hat recht, wenn er die Schnur vor dem Aufspulen über Nacht in Wasser legt.
Was aber auch sehr von Wichtigkeit ist, das ist die Art und Weise, wie man sie auf die Rolle spult, ganz besonders bei Verwendung einer Stationärrolle.
Da ist es am besten, sich auf eine große Wiese oder sonstigen freien Platz zu begeben, wo man dann die Spule komplett ausrollt, so daß das innere Schnurende frei im Gras liegt (nicht vergessen, die leere Spule zu entsorgen).
Dann kann man die Schnur ganz normal auf die Rollenspule bringen, ohne daß schon beim Aufspulen ein gewisser Drall entsteht. Das ist sehr wichtig, weil selbst ein geringer Drall später beim Spinnfischen sich sehr schnell verstärkt.
Außerdem sollte man beim Spinnfischen einen Dreifachwirbel benutzen. Das ist ein Wirbel mit 3 Gelenken. Der kann auf lange Sicht zwar den beim Spinnfischen entstehenden Drall nicht ganz verhindern, aber doch erheblich verringern. So wie Olli es beschrieb, glaube ich bei seiner Schnur allerdings eher an einen Materialfehler, der irgendwann zum Tragen kam, indem die gesamte Schnur brüchig wurde.
Gruß
Eberhard
 
Ich verwende seit etlichen Jahren Geflochtene auf St-Rollen
Einen Schnurdrall, oder sonstige Probleme hatte ich erst einmal,
nachdem ich eine Rute einem Kumpel gab.
Im Moment sind meine Shimanorollen mit kg von Penn bestückt.
Sehr leichtes Rollenequitment, in jeglicher Hinsicht,
keine Probleme.
Eine gute Variante Schnur aufzuspulen soll sein,
das Magazin in einen Wassereimer zu tauchen....naja:augen
Gruß Swen:prost
 
Kringeln der Schnur!

Was hier noch gar nicht erwähnt wurde:

Egal ob Mono- oder Multifile Schnur,
nach dem Aufspulen sollte die Schnur vor dem ersten Gebrauch mindestens 14 Tage auf der Spule sein!
So kann sich das Material an den meißt kleineren Spulenumfang gewöhnen.
Fischt man mit einer Schnur, die kurz vor dem Angeln aufgespult worden ist, sind Perücken vorprogramiert!
 
Was hier noch gar nicht erwähnt wurde:

Egal ob Mono- oder Multifile Schnur,
nach dem Aufspulen sollte die Schnur vor dem ersten Gebrauch mindestens 14 Tage auf der Spule sein!
So kann sich das Material an den meißt kleineren Spulenumfang gewöhnen.
Fischt man mit einer Schnur, die kurz vor dem Angeln aufgespult worden ist, sind Perücken vorprogramiert!

Wer erzählt den so was? :confused:

Hab schon mehrfach ca. 1 Stunde nach Schnurwechsel (mono und geflochten) stundenlang ohne Perücken und sonstiges gefischt.
Ich glaub da hab ich in den letzten 30 Jahren ziemlich viel glück gehabt.

Natürlich gabs bei mir auch schon Perücken jedoch nie nach Schnurwechsel!
 
Wer erzählt denn sowas?

Ganz einfach!

Jede Schnur hat ein Memory-Effekt, egal ob Fliegen-, Mono- oder Multischnur!

Wenn eine Schnur über mehrere Tage oder gar Wochen auf einer Spule verweilt,
nimmt das "Gedächtnis" der Schur die Form der Spule an!
Das Material auf der Innenseite der Spule wird gestaucht, auf der Außenseite gedehnt!
Ganz einfach!

Wird der Umfang bzw. Durchmesser der Spule verändert (umspulen) benötigt die Schnur eine gewisse Zeit, um sich daran zu "gewöhnen"!

Das ist übrigens auch der Grund, warum die meißten Fliegenfischer ihre Schnur im Winter von der Spule ziehen, um sie wieder zu strecken!
(ist übrigens auch der Grund, warum Large-Abour-Rollen so in Mode gekommen sind)

Sonst liegt die Schnur im Frühjahr wie ein Schweineschwänzchen auf dem Wasser!
 
??? wie,? ne geflochtene kraeuselt sich? hast du einen riss in einem deiner "eyes"? also ich muss sagen das mir das immer mit ner mono passiert, aber mit ner geflochtenen noch nie! deswegen bleib ich eben bei dieser, weil die hat mich noch NIE entaeuscht! was auch sei kann hast du dich in deiner wurfteschnik irgenwie veraendert? den da kommt es auch gerne vor wenn man sie auswirft und sie nicht unter genug spannung steht.
greez icefischer
 
@ icefischer

OK

Mach mal ein Experiment!

Nimm ein Stück geflochtene Schunr, ca. 20 cm reichen, in beide Hände!

Nun drehst Du mit der linken Hand die Schnur im Uhrzeigersinn, mit der rechten Hand gegen den Uhrzeigersinn!
Danach nimm die Spannung aus der Schnur!

Was passiert?

Die Schnur verdrallt!

Alles klar?

Ist ein etwas extremer Versuch, aber genau das passiert, wenn man eine Schnur frisch aufspult!

Beim Meeresangeln ist das ein bischen anders, da sich durch das herunterlassen der Schnur die Multi wieder "entdrehen" kann!
Hast Du schon mal bemerkt, das sich, wenn Du die Schnur eingekurbelt hast
und das Blei hängen lässt, sich dieses dreht!?

Wer hat jetzt einen Riss in der Optik? :zwinkernd
 
Servus!

Also, das Kräuseln der Schnur habe ich in den Griff bekommen!

Wie bei meinen Boilie-Montagen setze ich einen Zwischenwirbel (Tönnchen) . Der sitzt ungefär 30 cm vor dem Hauptwirbel und kann einen Großteil der Verdrallung vermeiden.


Gruß Red Twister
_______________________________
Am Wasser lernt man Freunde kennen
 
Bei frischaufgespulten Monos hatte ich auch den Effekt,
sie sprangen regelrecht von der Spule.
Multifile Leinen bescherten mir bisslang keine Probleme.
Allerdings hat die Fliegenschnur einen Drall,
ein Treibenlassen im Bach brachte keine Besserung:confused:

Gruß Swen:prost
 
Oder....

Die Fliegenschnur über den Winter auf eine möglichst große Spule oder einen Betonkübel wickeln!
Dann hat die Schnur Zeit sich zu strecken, zwar nicht völlig, aber die "Kringel" sind dann so groß, das sie nicht mehr stören!

Bei längerer Nichtbenutzung sollte die Fliegenschnur vor dem Fischen abgezogen werden
und in jeweils 1m Schritten zwischen beiden Händen auseinander gezogen werden.
So kann man sie zumindest kurzfristig strecken!
 
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