Hallo,
zu Frolic: Mit ner Ködernadel durchbohren, so dass beide Ringhälften durch sind und dann aufziehen. Anfüttern mindestens 2 Tage vorher, besser 3 bis 4 Tage. Menge unterschiedlich, maximal aber eine halbe Tüte pro Tag und Stelle.
Ich würde empfehlen von der Angelstelle aus wenn möglich 2 verschiedene Stellen anzufüttern, sofern dies möglich ist. Frolic ist nach 2 bis 3 Stunden im Wasser ziemlich aufgelöst.
Dann kommen Bisse von Rotaugen und Brassen dazu, wenn die Ringe kleiner werden. Schleie habe ich noch nie auf Frolic gefangen, dafür ist die Montage wohl einfach zu grob.
Auf einer Stelle das Frolic bis zu 5 Stunden drin lassen, auf der anderen im Abstand von 2 bis 3 Stunden neu bestücken. Denn wir haben folgendes beobachtet: Auf die alten, aufgeweichten Teile beißen oft die großen Karpfen. Offenbar sind die schon scheu, und lassen den jungen Karpfen den Vortritt. Wenn es den Alten sicher erscheint, dann fangen die an das weiche Zeug aufzuschlürfen und nehmen dann die schon ziemlich weit aufgelösten Frolics auf. Was natürlich nicht heißen soll, dass man auf frisches Frolic keine großen Karpfen fängt. Ob das jetzt Fisch-psychologisch richtig ist, weiß ich nicht. Ist halt "gefühlte Angelpraxis"
Wenn es gut läuft, beißen die Karpfen schon binnen 15 Minuten nach dem Auswerfen. Ansonsten oft in gewissen regelmäßigen Zeitabständen von 2 bis 3 Stunden (neue Kiesgrube, ca. 4 Ha.)
Wenn Seerosen in der Nähe sind, muss man natürlich entsprechend vorsichtig sein, da man ansonsten den Karpfen schnell verliert, wenn man nicht aufpasst.
Man kann aber mit Frolic auch auf Weißfisch anfüttern und dann auf Raubfisch angeln. Denn der Tisch ist dann ja für alle reichlich gedeckt...
Gruß
Der Dieb