Karpfen -  Muss man wirklich immer anfüttern?

Wiviel ist denn Maßvoll? Ich hab letztens innerhalb von 7 oder 8 Tagen 5 Kilo gekochten Futtermais angefüttert. War das vertretbar??
 
karpfen

du wartest auf die günstige gelegenheit nen futterplatz von nem anderen zu übernehmen so würd doch nen schuh draus dann bräuchte ich auch nicht füttern und könnte dann sagen füttern muss man nich
 
Hi Leute ,

ich bringe im Schnitt 500Gramm gemischtes Futter (Mais , Boilies, usw) pro Fütterung/Tag aus .
Je nach Gewässer füttere ich zwischen2-4 Tage an , manchmal aber auch füttere ich erst am Tag des Angelns Mithilfe des Feeders .
Oder ich werfe ein bis zwei Handvoll Mais, Maden oder sonstige Partikel auf meine Stelle .

Auch gibt es Gewässer an denen ich garnicht oder kaum füttere , aber dennoch fange , auf Grund der geringen Größe (1-2ha) der Gewässer .


Ich füttere nur an Gewässern die ich kenne mehrmals an , gerade auf den Fressstraßen der Karpfen , an unbekannten Gewässern suche ich solche Stellen , indem ich mich mit meiner Spinnausrüstung mal um das Gewässer bewege .

mfg Jacky1
 
karpfen

7 bis 8 tage und dann 5 kilo ist recht mau würdr ich sagen wenn in dem gewässer graser sind dann frist einer schon so viel in 2 stunden bis es die karpfen schnallen ist da schon alles weck meiner meinung nach
 
Moin !
@Koala
Mach Dir keine Sorgen. 5 Kg Futter in 8 Tagen ist durchaus vertretbar. In vielen Gewässern ist (mit Recht) nur 1 kg Futter am Tag erlaubt. Diese Grenze hast Du ja dann noch unterboten.
@all
Wie einige hier schon gepostet haben: das Futter richtet sich schon auch nach dem Fischbestand. So hatte ich vor Jahren Gelegenheit, in einem Privatgewässer zu fischen. Es war ein kleiner See, den man mit dem Boot in 10Minuten der Länge nach u. in 5 Minuten der Breite nach durchrudert hatte. Ich habe dort viel auf Rotaugen u. Brassen gestippt. Zu Anfang habe ich mir etwas Paniermehl mit Maden als Anfutter mitgebracht. Da ich aber meist überhaupt nicht zum Anfüttern kam, habe ich es später bleiben lassen. Es war wirklich nicht nötig. Haken beködert, eingeworfen u. schon ging`s los! Es war keine Seltenheit, an einem Tage 40 - 50 Rotaugen zu fangen ohne Anfüttern!! Dann kamen die Kormorane, doch das gehört nicht hierher.
Gruß
Eberhard
 
@Lazlo
Warum sollte ich bei Dir nachfragen,wenn ich Dich gar nicht unbedingt meinte ?Du ziehst Dir einfach zu schnell die Jacke an.
Es bezog sich auf die immer wieder kehrenden gleichen Aussagen beim Anfüttern,(Größe,Fischbestand usw.)
In dem Zusammenhang fragte ich mich,woher jeder so genau den Fischbestand eines Gewässers kennt.
Nochmal für Dich " Alle die nach Beobachtung,Begutachtung,Lesung eines Gewässers, Ihren Zielfisch finden,meinen Respekt " ebend weil meist diese Angler mit minimalsten Anfutter auskommen.Warum Wohl ?


Ich hatte das auch allgemein gemeint/geschrieben :)
Hab das schon beim ersten mal verstanden.

Ich gebe Dir ja Recht was Du sagst,aber "minimalstes Anfüttern" kann aus 5 Maiskörnern oder auch aus einem Eimer voll Mais bestehen.
Die Gewässer und das was in Ihnen schwimmt ist so unterschiedlich,daß reale Aussagen eigentlich hier nicht möglich sind.
Da können sich nur Angler die das selbe Gewässer beangeln gegenseitig Tips geben und kein Außenstehender.
Was bei Dir,oder jedem Anderen,sehr Erfolgreich ist kann am Gewässer nebenan ein Schuß in den Ofen sein.

Was nutzt eine Diskusion zwischen zwei Anglern die sehr unterschiedliche Gewässer befischen und das von einander nicht wissen?
Da kann jeder Recht haben und trotzdem verurteilt einer den Anderen

mfG Lazlo
 
Wurde ja schon vieles gesagt und geschrieben.
Oft ist man auf Infos der Einheimischen angewiesen, oder von Bekannten die den See kennen.

Klar hat man ein Vorteil, wenn man einen Verein angehört oder ein Stammgewässer hat und den Angeldruck über das Jahr hinweg verfolgt hat.
Habe hier bei uns im Verein 3 Gewässer. 2 davon sind in den warmen Herbsttagen immer noch sehr trübe, also ist sicher noch ein guter Karpfenbestand vorhanden. Doch einer ist, selbst an sehr warem Tagen, seit ca 6 Wochen immer klar, also keine Trübung vorhanden, was auf sehr wenige Karpfen schließen läßt. Also warum anfüttern?

Ich denke schon, die Menge an Futter, richtet sich schon an die Art des Gewässers, an den dort herrschenden Angeldruck und evtl , fals bekannt, an das Vorkommen der Karpfen.

Wie hat man früher die Tips der Profis gelesen? A.Little, Nash usw...
Pro Rute 500g. Also solche Tips sind ein Witz.
Doch nun wiederspreche ich mir mal selbst.:spass
Betrachtet einmal eine 1 Kg Tüte Boilies...Hartmais oder Kartoffeln soviel an Masse ist es gar nicht. Und nun breitet sie mal auf 4 qm auf dem Boden aus. Sieht plötzlich irre wenig aus...............:eek:
 
also ich seh das auch so, massvolles Anfüttern am Tag des Ansitzes und dann wirklich nur das Nötigste.:angler:
Schliesslich wollen wir doch den Fisch überlisten und nicht auf dem Silbertablett präsentiert bekommen.:nein
Diese Tagelange Kilo und abermals Kiloweise Verklappung an Futter im Wasser erinnert mich irgendwie an die Jagdmethoden der früheren Könige und sonstiger wichtiger ( oder auch nicht ) Leute. Da wurden dann am Jagdtag unweit des Standorts dieser Leute gezüchtete und an Menschen gewöhnte Tiere freigelassen PÄNG und ab zum Posieren vor der Kamera.

Gewässerkunde, Gewässerbeobachtung und massvoller Umgang mit dem Futter sind nach wie vor Trumpf, so sind dann alle zufrieden der Angler und vor allem die Natur.
Und wenn´s mal ein Schneider wird ? was soll´s der nächste Ansitz kommt bestimmt.
Ich hab´s nicht so mit den Rekorden, ein schöner Tag am Wasser und ein fairer Drill sind mir lieber.
Wenn´s mal nicht wird mit dem Fisch erfreu ich mich an der Natur, immer das Beste draus machen.
Ein Angeltag ist nie ein verlorener Tag !

Petri Moby
 
Wurde ja schon vieles gesagt und geschrieben.
Oft ist man auf Infos der Einheimischen angewiesen, oder von Bekannten die den See kennen.

Klar hat man ein Vorteil, wenn man einen Verein angehört oder ein Stammgewässer hat und den Angeldruck über das Jahr hinweg verfolgt hat.
Habe hier bei uns im Verein 3 Gewässer. 2 davon sind in den warmen Herbsttagen immer noch sehr trübe, also ist sicher noch ein guter Karpfenbestand vorhanden. Doch einer ist, selbst an sehr warem Tagen, seit ca 6 Wochen immer klar, also keine Trübung vorhanden, was auf sehr wenige Karpfen schließen läßt. Also warum anfüttern?

Ich denke schon, die Menge an Futter, richtet sich schon an die Art des Gewässers, an den dort herrschenden Angeldruck und evtl , fals bekannt, an das Vorkommen der Karpfen.

Wie hat man früher die Tips der Profis gelesen? A.Little, Nash usw...
Pro Rute 500g. Also solche Tips sind ein Witz.
Doch nun wiederspreche ich mir mal selbst.:spass
Betrachtet einmal eine 1 Kg Tüte Boilies...Hartmais oder Kartoffeln soviel an Masse ist es gar nicht. Und nun breitet sie mal auf 4 qm auf dem Boden aus. Sieht plötzlich irre wenig aus...............:eek:

1kg reicht aber vollkommen aus,um fische zum angelplatz zu locken!!!10 oder 20kg halten die fische nur länger am platz,aber dadurch dauert es auch etwas länger,bis sie den hakenköder gefunden haben und nac h dem drill sind die anderen eh wieder weiter gezogen!!!
 
sacht ma ...

wenn ich einen raubfisch locken möchte, schlitze ich dem köderfisch die flanken ein und hoffe er nimmt die witterung auf. tauwürmer durchtrenne ich, um den selben effekt zu erzielen. manch einer sprüht oder dippt gerne den köder noch in fischparfüm (hab keine erfahrung mit lockstoffen - bring´s das eigentlich ?... muss mal ´nen tread suchen).

ich käme allerdings nie auf die idee einen eimer tauwürmer mit zum see zu bringen, um sie handweise auf die angelstelle zu werfen. ebenso würde ich auch nicht köderfische in den see werfen. warum sollte ich die fische auch satt füttern?! sie sollen gefälligst meinen köder mit den berühmten haken schlucken.

was ist nun anderes bei weißfisch? warum kann man ihn nicht mit geringen mengen über den geruch locken. wie wittert ein karpfen? ab welcher menge sieht er sich genötigt mal zu sehen, was da angeboten wird? ab wieviel korn mais kommt er eher zum platz? und ist es dann gut, dass dort viel liegt? würde er sich nicht auch auf wenig stürzen? ich sehe gerade vor meinem geistigen auge zwei hunde, denen ich eine wurst oder 50 würste vor die füsse werfe (ich weiß, der vergleich hinkt, aber man kann sein geistiges auge so schlecht verschließen :-))

fragen über fragen

könnte echt heute mal früh ins bett gehen.
 
sorry, vollkommen vom thema ab: herzlichen glückwusch fliegenpeitsche zum 1000. danke! ich konnt es nicht lassen zu klicken als ich die 999 sah. :respekt
 
Das mit dem Eimer, das habe ich schon so gemacht da war ich noch Jungangler.
Den Kompost im Garten geplündert und alles an Würmsche samt Erde in den Eimer.
An der richtigen Stelle eingebracht ein Hammermagnet für Schleie und Aal, wenn
vorhanden.
 
wir versauen gerade den tread, extrem-nicht-harzer. :-) - zurück zum thema...
 
Hallo Leute!

Hier wird immer davon geschrieben, daß die Futtermenge abhängig von der im Gewässer vorkommenden Biomasse ist!

Wer von Euch "Anfütterspezies" kennt denn wirklich die Biomasse des Sees/Flusses, in denen Ihr anfüttert?
Wart Ihr beim diesjährigen Abfischen oder Ablassen des Sees dabei?
Welche Faktoren zur Erhebung der Biomasse verwendet Ihr in Fließgewässern?
Woher soll ein Gastangler diese Informationen beziehen?

Gerade weil mir diese Information fehlt, füttere ich nur sehr wenig an,
bei Boilies verwende ich PVA-Socken mit Boiliebruch!
Verwende ich Partikel, beschränke ich mich auf max. 500 g pro Angeltag!

Ich will hier keinen Streit vom Zaun brechen, es interessiert mich einfach!
Solche Informationen fehlen mir komplett, obwohl ich die Zugrouten der Karpfen,
die Hot Spots von Raubfischen und die genauen Positionen von Barschbergen in meinen Gewässern kenne!

Deshalb fange ich trozdem meine Fische!
Und wenn hier jetzt einer von "kleinen Satzkarpfen" schreibt...


Lesen, nachdenken, schreiben!
  • Auch ein kleiner Fisch ist ein schöner Fisch!
  • Ich darf einen Vereinsinternen Rekord (Cypriniden) mein Eigen nennen!
  • Einen "Großfisch-Thread" gibt es schon!
Prost.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lazlo
Ich gebe Dir ja Recht was Du sagst,aber "minimalstes Anfüttern" kann aus 5 Maiskörnern oder auch aus einem Eimer voll Mais bestehen.
Das trifft dann Wohl eher(minimalstes Anfüttern) auf die 5 Maiskörner zu und nicht auf den Eimer voll Mais.:)
Eigentlich ist es doch ganz einfach.
1) Richte ich mich nach der jeweiligen Gewässerordnung,Vereinsregel usw.
2) Bezieht sich die erlaubte Menge Anfutter immer auf den Angeltag.( am Tag an dem ich auch angele) .Damit fällt das Tagelange Anfüttern vorher ohne zu Angeln aus.:)
3) Mal außen vor,die eventuelle Belastung eines Gewässers,was wollen Wir denn.
Angeln ? Oder Fische fangen,die ich auf einen Platz halte und hinziehe,schon Tage vorher,dran gewöhne obwohl es nicht Ihrem normalen Lebens und Nahrungsablauf entspricht? An dem Sie sonst gar nicht oder nur kurzzeitig sich aufhalten würden !
4) Sind Wir Angler nicht dazu berufen,die Fische nicht zu füttern(Sie haben gewöhnlich ein anderes Nahrungsspektrum) sondern höchstens die kurzzeitige Aufmerksamkeit zu wecken.
Und dafür reicht vollkommen die Menge die uns erlaubt ist.
Alles andere liegt in unseren Händen(Gewässer lesen,beurteilen,Fische finden)
Das ist der Reiz beim Angeln,nicht das anfahren eines über Tage angelegten Platzes oder das fangen von Fischen,dehnen Wir etwas unnatürliches angewöhnten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich komm mit höchstens 10 Liter Trockenfutter ganz gut aus , das gibt dann je nach Beislaune 150 – 200 Rotaugen.
Ach so, die 10 Liter sind mein Jahresverbrauch verteilt auf ca. 4 Mal Stippen!
Mehr muss wirklich nicht sein.
 
karpfen

bloss gut das es ja nicht darum geht irgend welche rotaugen anzufüttern die frage war ja eigendlicht ob man beim karpfenangeln anfüttern muss was hat das mit stüppangeln zu tun frage ich mich oder mit angeln auf raubfische
 
@David Jahn
Ob ich auf Karpfen angle oder einen anderen Fisch ist absolut nebensächlich.
Das ändert nichts am grundsächlichen Gebrauch und der nötigen Menge von Anfutter.
Auch mit ner Futterspirale oder 3-4 Ballen Anfutter kann ich " Große " Karpfen fangen.
Vorausgesetzt ich beachte die anderen,wichtigeren Dinge,um überhaupt den Fisch zu finden.
 
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