Stippangeln -  Kopfrute mit Gummizug

Hallo Stephan, meinst du diese Rolle:
Shimano Technium FB, zur Zeit in 1000er Ausführung für 119,95 € bei Askari? Wenn ja, es ist eine Frontbremse.
Ich habe geschrieben, dass ich die sog. Kampfbremse (bescheuert, aber so nennt es sich!?!) gern benutzt habe, die haben aber eine Heckbremse, sprich kleinere Bremscheiben. Sind die Frontbremsen bei grössere Fische besser, effektiver?

Hallo Bienenmadenkiller,
meinst du als Kopfrute, denke ich. Benutzt du keinen Gummizug? Welche Schnurstärke (Hauptschnur, Vorfach)? Hast du schon grössere Fische an den Haken gehabt, ohne sie zu verlieren? Ja, viele Fragen... Wenn du Lust und Zeit hast, kannst du ein bisschen erzählen...

Danke und Grüsse, Yves
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe selber einige Rollen von Shimano mit "Kampfbremse", aber ganz ehrlich, ich halte es für eine Spielerei und für absolut unnötig, eine gut funktionierende Bremse wird da in keinster Weise überboten o.ä..

Seit einigen Jahren fische ich nur noch mit Frontbremse und ich persönlich denke es gibt nichts besseres.

Petri heil
Stephan
 
Hallo, ich habe mich jetzt entschieden und folgendes gekauft:

- Die Rute von Sänger Spirit MP1 Feeder in 4,20 meter
- Dei Rolle von Shimano Technium FB 2500

Na, jetzt bleibt mir noch zu warten, dass es ankommt und dann... den Fischen auf die Pelle rücken, oder sie mir, je nach dem :)...

Sobald ich was damit angefangen habe, werde ich mich melden, und noch einmal eine grossen Dank an alle, die mir mit Rat geholfen haben.
Grüsse, Yves
 
Wow, da haste für die Rolle aber ordentlich Geld hingelegt!
Über 120 Euro wäre mir pers. zu viel gewesen für ne Rolle zum feedern.

Die Technium hat übrigens auch nen recht guten Ruf zum Spinnfischen mit geflochtenen Schnüren.

Wegen der Rute: Hab mir die o.g. Sänger auch bestellt, falls sie mir gefällt werd ich das Vorgängermodell das ich ja bereits habe an nen Kumpel weitergeben.
 
Ja, Ronnie das stimmt, billig war es nicht! Aber jetzt bin ich für eine Weile bedient, zwischen Stippen mit der Kopfrute und Feedern habe ich für den Winter und die nächste Saison genug zu tun. Was ich ab und zu brauchen werde, je nach Abnutzung oder Verlust, werden die kleinen Teile sein.

Jetzt noch eine Frage, wenn du Zeit hast:
ich habe gelesen, dass man die Länge des Wurfes gleich halten kann, indem man die Schnur nach dem ersten Wurf in den Rollenclip einhängt. Nun, ich bekomme keine richtige Vorstellung dessen, wie es funktionieren kann - ich denke am Schnurbruch, wenn das Gewicht des Köbchen mit voller Wurt die Schnur spannt :eek:, das wäre aber wirklich blöd, oder?
Also, könntest du versuchen, es mir zu erklären, damit beim ersten versuch nicht zu viel kaputtmache? Das wäre super nett!
Grüsse, Yves
 
Hm, also ich fische ne ganz einfache Montage beim feedern, Anti-Tangle-Röhrchen mit Körbchen, ein oder zwei Gummiperlen, Wirbel, Vorfach.

Normalerweise gehe ich so vor:
Ich schau mich vor Ort um und überlege mir wie weit ich draußen fischen will.
Dann schau ich mir das Ufer dahinter an und such dort nen markanten Punkt.
Ich werfe so aus das der Korb meinen gewünschten Futterplatz etwas überfliegt und ziehe so lange Schnurr ein bis ich denke er ist an der richtigen Stelle.
Dann klipse ich die Schnurr in den Rollenclip ein.
Beim auswerfen habe ich schon ab und zu mal nen Korb verloren.
Allerdings nicht, weil die Schnurr durch den Korb gerissen ist sondern nur, wenn sie sich an der Rutenspitze verwickelt hatte. Das ist meiner Meinung nach die viel größere Gefahr. Deshalb lasse ich beim befüllen des Korbes im Futtereimer immer relativ viel Schnur und kurbel den Korb vor dem Auswurf dann nochmal hoch. So merkt man am schnellsten ob die Schnur frei läuft.
Wenn du ein paarmal mit nem Futterkorb geworfen hast wirst du schnell merken, wieviel Kraft du auf deine Rute ausüben musst. Du wirst überrascht sein, auch bei gefüllten 100 gr. Körben reicht es relativ behutsam auszuwerfen!
Wie bereits erwähnt, ich fische 0,22er oder 0,25er mono-Schnüre, also wirklich nicht besonders dick, aber das Werfen halten die trotzdem gut aus falls man nicht durchzieht wie ein Irrer.
PS: Du solltest dir am Anfang ausreichend Körbe besorgen, auch ein hängerreicher Grund führt öfters mal zu Verlusten. Um die zu minimieren lieber etwas schwerer fischen und ev. reinholen wenn ein Schiff vorbeifährt (Sog!).
 
Hallo Ronnie, bis jetzt habe ich alles verstanden,... Nun, meine Frage ist nicht beantwortet, oder ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich versuche nochmal:
Nach dem ersten Wurf wird die Schnur an den Clip eingehängt, um die Länge des Wurfes zu bestimmen, so weit ok. Aber dann, beim 2. Wurf, ist die Schnur im Clip, das heisst, sie wird durch den Clip "abrupt" gebremst und sie kánn dann zerreissen?!?! Wie macht man es, um dies zu vermeiden? Habe ich mich verständlich ausgedrückt?
Dank und Grüsse, Yves
 
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Aber dann, beim 2. Wurf, ist die Schnur im Clip, das heisst, sie wird durch den Clip "abrupt" gebremst und sie kánn dann zerreissen?!?! Wie macht man es, um dies zu vermeiden? ...


Hallo Yves, die Frage ging zwar nicht an mich, aber ich versuche mal sie zu beantworten. Du hast Recht, das abrupte Abbremsen am Spulenclip kann die Schnur abreissen lassen. Wenn das nicht passiert, dann schwächt wiederholtes Auswerfen die Schnur an der Stelle, wo sie im Clip hing, und das kann im nächsten Drill fatal sein.

Abhilfe kannst Du durch FeederGum schaffen. Das ist ein spezielles Gummiband, das ziehst Du nach dem ersten passenden Wurf einfach von vorne in zwei Lagen über die Spule und hängst es dann an Stelle der Schnur in den Clip. Dadurch wird die Schnur durch das Gummi fixiert und dieses puffert das abrupte Abstoppen. Außerdem hat das Gummiband im Gegensatz zum Clip niemals Ecken und Kanten, die die Schnur zerschneiden können.

Alternativ kannst Du hinten auf den Spulenring ein anderes starkes Gummi aufziehen (z.B. einen Ring aus einem alten Fahrradschlauch, die sind sehr kräftig). Unter diesen ziehst Du dann eine Schnurschlaufe durch und fixierst das Ganze durch einen kleinen Kunststoffpin oder dünnen Schlauch. Dies ist zwar etwas umständlicher, hat aber später im Drill den Vorteil, dass Du den Pin/Schlauch auch bei unter Spannung stehender Schnur problemlos herausziehen kannst, während das Lösen des FeederGums manchmal ein rechtes Gefummel ist, besonders wenn ein größerer Fisch zieht.


Gruss Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr, ok, ich warte auf die "Anweisungen", aber macht euch keinen Stress :), ich meine, ich warte noch auf die Rute, also, es hat ruhig Zeit.
Dank und Grüsse
 
Hallo Peter,
zuerst, unsere Schreiben haben sich überschnitten, bzw. du hast deinen Beitrag im Nachhinein ergänzt.
So, ich glaube, ich habe verstanden... :shock
Und ich werde so machen: sobald ich die Rolle bekommen habe, werde ich so eine Montage (Fahrradschlauch, die habe ich genügend) machen und ein Bild davon machen und es ins Forum tun, dann kannst du mir sagen, ob ich wirklich verstanden habe, oder nicht. Ok?
Also, bis bald und Grüsse, Yves
Ps: ich denke, dass es möglich ist, Bilder zu Beiträgen hinzufügen, oder?
 
Hallo Eidechse

Nicht mit voller Wucht in den Clip werfen! Generell, aber besonders beim Futterkorb werfen...mit Gefühl.
Bringe die Rute in die senkrechte(oder noch weiter) zurück, während der Korb fliegt! Halte jetzt den Griff der Rute schön locker in der Hand.Du merkst nun, wie der Korb die Angel nach vorne zieht.Dabei wird der Korb schön sachte abgebremst.Den Rest übernimmt dann der Clip.
Versuche also deine Angelstelle nur wenige Meter zu überwerfen dann klappt das mit dem Bremsen.:)
Dieses Überwerfen mit anschließenden abbremsen STRECKT dann noch super die Montage.

Nimm zum Üben einfach mal ne ca.0,30-0,40mm monofil und,,LEICHTE KÖRBE''mit zB 30 gramm.
Da machen Fehlwürfe nicht soviel AUTSCH!:eek:
 
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