Fast in den Kescher gesprungen -  Biss direkt vor den Füssen

Holtenser

Super-Profi-Petrijünger
Hallo

War heute morgen zum Spinnen am Vereinsteich, es war ein schöner ruhiger Morgen und das Einfliegen der Schwäne war wie immer eine Schau.
Also fluggs die Rute montiert und einen dreiteiligen Wobbler ans Stahlvorfach.
Nach dem ca 10 Wurf ein Schwall 2 m vor mir, ein Nachläufer. Also noch einmal raus und die Köderführung variiert.
Nichts, aber in dem Moment wo ich den Wobbler herausheben will kommt von rechts ein graugrüner Schatten herangeschossen und bamm so einen Einschlag in die Rute hatte ich noch nie erlebt.
Ich stand da wie ein Mondkalb und schaute auf den sich wehrenden Fisch und dann kam es wie es kommen musste mein Wobbler kam aus dem Wasser geflogen.
Ich hatte einfach nur da gestanden geschockt von dem was da gerade 50 cm vor mir passiert war.
Bei der Fehleranalyse stellte ich fest das ich meine Bremse nicht korrekt eingestellt hatte.
Würde man mich fragen wie gross der Hecht war würde ich sagen 2m denn da hatte ich irgendwie keinen Blick für war einfach perplex. Aber der Wobbler hat ein parr beeindruckende Schrammen abbekommen.
Ergo: Jeden Wurf ausfischen bis der Wobbler in der Luft ist ist alles möglich.
Ausser einen Fehlbiss auf einen Spinnerbait der mich das grosse Spinnerblatt kostete geschah dann nichts mehr.

Gruss
Olli
 
He, he, he!

Ist mir mit nem Abu Droppen auch schon mal passiert!

Ich feuer das Ding so weit wie möglich raus und kurz vor dem herausheben aus dem Wasser, kassiere ich einen Biss!

War zwar nur ein Grashecht, konnte den Anschlag aber auch nicht durchbringen, dafür war der Schreck zu groß!

Beim Jerken hingegen ist es mir aber schon öfter gelungen, den Fisch direkt vor den Füßen zu haken,
liegt aber warscheinlich an dem steifen Knüppel, mit dem ich fische!

Wenn man da aber nicht aufpasst, hat man ganz schnell einen Drilling im Gesicht!
 
Hi Olli
Unverhofft kommt oft.
Am besten begegnet man solchen Bissen damit das man in der Endphase des
Einholens, also die letzten 4-6 Meter die Rute durch eine Körperdrehung zum
rechten Winkel zur Schnur bringt.
Die Rute wird dann auf den allerletzten Metern des Köders im Wasser gezogen
ohne zu kurbeln.
Bei einer drei Meter Spinnrute sollten dann etwa auch 3-4 Meter Schnur von
Rutenspitze bis zum Köder draußen sein.
Zu oft sieht man Angler die ihre Rutenspitze fast bis zur Wasseroberfläche
absenken und den Köder so bis fast zur Spitze kurbeln.
Was dann bei einem Biss passiert könnt Ihr Euch ja vorstellen.
Vielleicht der einzige Biss des Tages und dann noch versaut.
Außerdem die Bremse nie zu fest einstellen, die Rutenspitze wird es danken.
Gruß Armin
 
@Armin
Danke für den Tip werde ihn beherzigen, die Bremse stell ich normalerweise auch ein aber wieso ich das heute nicht getan hab keine Ahnung.
Vielleicht wollte Petrus mich ein wenig Demut lehren.:hahaha:

Gruss
Olli
 
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