Aktuelle bekanntgewordene kapitale Fänge:

Schleie:

Fänger:
unser Mitglied Alexander Tenkes
Fangdatum: 15.04.2006
Köder: Tauwurm
Schnur: 25er Mono
Länge: 53 cm
Gewicht: 6 Pfund
 
Bestimmungen:
Angelzeit: Von 1 Stunde vor Sonnenaufgang bis 1 Stunde nach Sonnenuntergang.
Fanglimit: 4 Edelfische / Tag.


Angelzeit Zusatz: Ausnahme gilt für das Aalangeln in der Zeit vom 1.5. - 30.09. hier ist Angelende 2.00 Uhr

Fangbeschränkung: 4 Stück Edelfische (Forellen,Karpfen,Schleien,Aale davon jedoch nur 1 Hecht oder Zander oder Wels, sonstige Weißfische sind zahlenmäßig nicht begrenzt. Forellen die das Schonmaß erreicht haben müssen mitgenommen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Marbach - Stausee

13.09.2006, es sind fast 30 Grad und Sonne pur angesagt. Wir fahren zu zweit an den Marbach - Stausee. Die Tageskarte kostet 11 Euro. Am See stellen wir fest dass dieser quasi " 2 Seiten" hat. Warum? Nun, eine Seite davon liegt durchgehend in der knalligen Sonne, die andere, die wir uns ausgesucht hatten liegt den ganzen Tag im Schatten. Wir haben uns die Region etwa 100 Meter vor dem Ablauf ausgesucht. Der Odenwald grenzt am Wasser, im Wald selbst sind schöne Angelstellchen eingebettet. Man kann dort quasi Angeln und gleichzeitig Pilze suchen (Täublinge, Maronen und Steinis stehen fast direkt am Wasser). Wir konnten dort zahlreiche Vogelarten beobachten die direkt am Ufer ein Bad nahmen. Es gibt sehr viele Schlangen unterschiedlicher Grössen dort (keine Angst, alles Nattern). Die Tiere waren so zutraulich dass sie sich nicht davor scheuten das Angelfutter genau unter die Lupe zu nehmen. Nach erstem "Gedränge" kam dann so alle halbe Stunde mal eine vorbei und schaute wohl nach dem rechten. Eisvögel unternehmen hier am Ufer entlang dicht über dem Wasser "Kontrollflüge". Sagenhaft. Das einzige was stört(relativ) ist die Bundesstrasse.Das Wasser ist auf beiden Seiten relativ flach (1 - 2 Meter), um tiefe Stellen zu erreichen muss man schon mit der Grundrute recht weit hinaus. Mit Maden,Bienenmaden,Tauwurm,Mais,Köfi und Wettkampffutter bestückt versuchten wir unser Glück. Gleich vorweg: Die Bienenmaden aus dem Angelladen hatten den "30 Minuten" Transport allesamt nicht lebend überstanden. Eine Frechheit einem sowas anzudrehen. Es biss auf Tauwurm und zwar Barsch - wir hätten auch Haihaken anhängen können, trotzdem würden dort wahrscheinlich Barsche der Grösse 8 Cm dranhängen :( . Auf Köfi (Pose oder Grund) tat sich nichts. Mais fing Rotaugen, durchweg der Grösse 8 Cm :( . Die Made machte das Rennen. Damit konnten in ca 1 Meter Tiefe 3 Regenbogenforellen gefangen werden, Standartmaß: 26 Cm :( .
Folgendes viel uns auf. Egal ob Barsch, Rotauge (Massige Menge) oder Forelle, die hatten exakt die gleichen Längenmaße. Was noch auffiel, mit Außnahme von springenden "Portionsforellchen" konnten von morgens bis zum Dunkelwerden auf dem sehr gut einsehbaren Gewässerabschnitt keine Aktivitäten von Räubern entdeckt werden. Da wir auf der Schattenseit saßen konnten wir gut das "gegenseitige Gewässer" das von der Sonne durchflutet war beobachten. Es war den ganzen Tag über zudem Windstill. Wir konnten keine grösseren stehende Fische beobachten.
Abends gesellten sich "Einheimische Angler zu uns". Man berichtete über Waller die vor 3 Jahren mit einer Grösse von 140 cm mal gefangen wurden. Über Zander und "Großforellen" konnte nur spöttisch gelacht werden. Hechte seien in einer Größe von etwa 12 Kilo schon bekannt, jedoch extrem selten. Karpfen und Schleie ja, jedoch müsse man sich da einen Futterplatz schaffen, sonst sei ein Fang nur spärlicher Zufall. Aale ? Nunja, ein Ansitz darauf würde nicht lohnen. Über unsere Forellchen brach dann eine schon fast in Wut ausufernde Debatte aus. Das sei der "Mist", den die Verantwortlichen hier einsetzen würden, gleiches gelte für Karpfen. Da könne man auch an einen "Forellenpuff" fahren. Einer davon sei "Benachbart", der verkaufe hier Tageskarten, von dem käme "dieser Besatz", dabei zeigte man auf unseren Superfang. Alles in allem war es ein Erlebnisreicher, von der Natur her trotz Bundesstrasse sehr schöner Tag. Empfehlen für andere in Sachen Angeln? Nunja, das mag jeder für sich mit diesem Erlebnisbericht entscheiden, den Fisch seines Lebens oder "Kapitales" ? Wir glauben: Nein, hier wohl nicht.
Grüsse
Dietmar
 
Ergänzungen:

- weitere Namensgebungen: Marbachtalsperre, Marbach-See oder Staubecken Marbach


Größe: 22ha

Größte Tiefe: 6,4 m

Gewässergüte: eutroph 2

800px-Marbachsee1.JPG


Untersuchungsrahmen:
Im Rahmen der Überwachung von Oberflächengewässern wird die Marbachtalsperre in Beerfelden-
Hetzbach alle zwei Jahre - einmal während der Frühjahrszirkulation und dreimal innerhalb
der sommerlichen Vegetationsphase - untersucht. Die letzte Untersuchung erfolgte
2003.

Trophie-Bewertung:
Die Marbachtalsperre wird als ungeschichteter Stausee entsprechend der LAWA-Richtlinie
„Talsperren“ bewertet. Er hatte mit eutroph 2 2003 und auch im Mittel der Jahre eine relativ
schlechte Ist-Trophieklasse. Da er jedoch aufgrund seiner Morphometrie potentiell auch nur
eine Trophieklasse von eutroph 1 erreichen kann, hat der See eine gute Bewertungsstufe von
durchschnittlich 2 erhalten. Gemäß der LAWA-Richtlinie für die Trophieklassifikation von
Talsperren handelt es sich hierbei nicht um die Bewertung des trophischen Zustandes der
künstlich aufgestauten Seen, sondern nur um eine Trophieklassifikation. Mit Hilfe des potentiell
natürlichen Trophiezustandes kann damit ein erreichbares, gewässerspezifisches Sanierungsziel
formuliert werden.

Tiefenprofil-Untersuchungen:
Während der sommerlichen Stagnationsphase wurde 2003 bei vertikalen Messungen bereits
ab einer Tiefe von 1 Meter ein Sauerstoffdefizit festgestellt. Schon bei 2 Metern beginnt die,
in den meisten Seen übliche, praktisch sauerstofffreie Zone. Eine Temperatur-Sprungschicht
war nicht feststellbar, die höchste Temperaturzunahme im Tiefenprofil wurde an dem sehr
heißen Sommertag in der obersten Wasserschicht zwischen 0,5 und 0 Meter mit einem Anstieg
von 25,5 auf 27,8 °C ermittelt. Der pH-Wert stieg in 1 Meter Wassertiefe von 7,4 auf 9,6
stark an, um an der Wasseroberfläche bis auf pH 10,5 anzusteigen. Das ist ein deutliches Zeichen
für die starke Eutrophierung des Sees in den oberen Wasserschichten. In früheren Untersuchungen
konnten jedoch auch deutlich günstigere Sauerstoffverhältnisse im See festgestellt
werden. So wurden 2000 und 2002 erst ab 3 Meter Wassertiefe Sauerstoff-Defizite festgestellt.
2000 sank die Sauerstoff-Konzentration jedoch im gesamten Profil nicht unter 4,8 mg/l
und 2002 waren erst ab einer Tiefe von 4 Metern Gehalte zwischen 1,6 und 0,8 mg/l feststellbar.

Besonderheiten, Empfehlungen:
Die Marbachtalsperre liegt in einem Gebiet, in dem geogen bedingt die Gewässer niedrige
Salzkonzentrationen (s. Leitfähigkeit) aufwiesen und zur Versauerung neigen. Entsprechend
ist der pH-Wert der Zuflüsse, besonders des abwasserfreien Baches vom Meisenbrunnen, und
des Sees selbst, sehr schwankend. Die Hauptbelastungsquellen des Sees sind die oberhalb
gelegenen Kläranlagen Hüttental und Mossautal. Obwohl die Belastung durch die Kläranlagen
mit ca. 0,03 mg/l ges.-Phosphor im Marbach für ein Fließgewässer relativ gering ist und
der Bach eine gute Gewässergüte aufweist, so führt diese Belastung im stehendem Wasserkörper
des Stausees zu starken Eutrophierungserscheinungen.

~~~
Quelle: Hess. Landesamt für Umwelt und Geologie, Hess. Gütemessprogramm - Seenuntersuchungen 2004
http://www.hlug.de/medien/wasser/badegewaesser/dokumente/Seen_2004Jahresbericht_060828.pdf

Mit freundlicher Genehmigung des HLUG. Dafür unseren Dank ... :)
 
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Mehrere Hechte über der 1 Meter Marke

Zur Ehrenrettung des Marbach - Stausee möchte ich euch mitteilen dass im Jahr 2007 mehrere Hechtfänge bekannt wurden deren Größe über der 1 Meter Marke lagen. Entsprechende Zeitungsberichte (mit Bilder) sind am See im Aushang.
 
also wir waren letztes wochenende am marbachstausee:
hattens erstmal unten an der staumauer probiert am "türmchen"
eigentlich waren aus auf hecht und barsch nur leider hatten wir keine köderfische
also extra noch angefüttert um nen paar köfis zu bekommen leider vergebens nichts tat sich
sind dann extra mal auf die andere seite rüber um es dort leider auch erfolglos auf köfis zu probieren

ein gutes stück weiter oben saß noch ein angler der es auch auf hecht probierte hatte sogar zuhause aus seinem teich 3 köfis mitgenommen
allerdings hatte auch er keinen erfolg

wir habens dann dauerhaft uahc mit blinker spinnern etc versucht leider blieb auch dies erfolglos

alles in allem viel im wassergebadet gefangen leider nichts

man muss auch sagen das es -4°c kalt war


ein tag später saßen wir allerdings am waidsee in weinheim genaus erfolglos an
solche tage muss es eben auch geben
schließlich ist jeder tag angeltag aber nicht jeder tag fangtag!!!
 
Pech gehabt?

:) Hallo duad,
soweit ich weis sind Hechte dort eher mit dem Wobbler zu überlisten. Welche Grösse und Farbe da eine Rolle spielt kriegt ich sicher noch raus. Ich denke, da die massenhaft vorkommenden Futterfische (Rotauge/Barsch) hauptsächlich in Grössen zwischen 8 und 12 cm vorkommen dürfte dies auch das Maß der Dinge sein, eher etwas grösser.
Zwar höhre ich immer wieder dass dort am "Türmchen" grosse Hechte gefangen werden, nur gesehen hab ich es noch nicht. Ohnehin vermisse ich im unteren Bereich des Staus generell ein "Rauben".
Bist du öfter am See?
 
naja öfters kann man es net nennen
waren jetzt zum ersten mal dort weil wir erst dieses jahr die fischprüfung abgelegt hatten (meine freundin und ich) michael der dabei war, war schon öfters am marbach hatte aber auch gesagt das es schwierig ist doch größere hechte zu erbeuten

naja wie gesagt von den futterfischen war net wirklich viel zu sehen
der andere angler am see meinte auch er hätte schon nen hecht mit spinner knapp unter 100cm dort gefangen

und ausprobiert haben wir so einiges an ködern aber war eben nicht der tag der tage
solls halt auch geben

werden aber nächstes jahr noch nen paar mal hinmachen und sehen wie es dann läuft
 
Hi ,

zwar ist das Thema schon etwas älter , trotzdem mal meine Meinung dazu.
Ich befische den Marbach Stausee seit einigen Jahren. Muss auch gleich sagen , das es kein See ist , in dem man leicht seine Fische fängt.

Trotzdem gibt es mehr als genug Hechte in diesem See , auch 1,00 + ! Konnte Ich schon beim leichen beobachten , und mein Kollege hat auch schon ein paar in meinem beisein gefangen.
Forellen werden monatlich besetzt , haben wie schon beschrieben eine Durchschnittsgrösse von ca. 25-30 cm. Hin und wieder auch mal eine Grosse dabei. Konnte letztes Jahr selber welche über 1 Kg fangen. BESTE METHODE : Grundmontage mit 1,20 meter Vorfach und Forellenteig. Und das an allen Stellen vom See. Wie oben steht am Einlauf mit geschleppten Bienenmaden , ist Quatsch. Zumal am Einlauf der Fischschonbezirk ist . Angeln Verboten !

Karpfen werden Jährlich sehr viele gefangen und auch besetzt. Auf einen Karpfen von 2-5 Kg hat man immer eine Chance , auf die grossen ist langes Vorfüttern erforderlich , und das an gewissen Stellen , die man wissen sollte.

Welse werden wir dieses Jahr in Angriff nehmen , Boot und Echolot ist vorahnden , um geeignete Stellen zu finden. Werde Berichten.... Sind aber welche drin . Das weiss Ich ;)

Zander kann man auch gut fangen , fangen wir auch jährlich. Am besten mit Filet auf Grund oder an der Posenmontage.

Hoffe Ich konnte etwas weiter helfen . Und Ich bin Wöchentlich an diesem See , und schreib das in bestem Gewissen.
Aber wie Ich schon sagte , der See ist nicht gerade leicht zu befischen.Am besten erst mal vorbei schauen und sich geeignete Stellen aussuchen , und sich am See bei den anderen Anglern mal umhören.

Bei Fragen könnt Ihr ja ne PN schicken , oder auch mal unter
WWW.WALLERHUNTERS-ODW.DE.TL
vorbei schauen

MfG Patrick
 
hi vielen dank für die tips haben uns defitiniv ja nochmal vorgenommen hin zumachen wenn das wetter wieder wärmer ist
vieleicht kann man sich ja mal dazu verabreden und nen gemeinsames fischen starten dort ist immer gut wenn man jemand dabei hat der sich auskennt
alleine schon um mal mitzugehen wenn ihr wallerfischen geht
bin in der hinsicht absoluter neuling und bei uns im see in der pfalz sind mittlerweile soviel vorallem kapitale 2m u mehr drinne das es sich schon fast lohnt :D
 
Hallo , @Rotaugen Max ,

Wochenkarten gibt es , und kostet 30 Euro. Gibt es entweder auf der Stadt in Erbach oder in der Gaststädte zur Dorfschänke in Hüttenthal.

Der Aal und Wels fang ist von April bis Sptember ( Angabe in etwa ) bis 2.00 Uhr erlaubt.

Nachtangelkarte gibt es nicht , wobei wir noch nie Probleme mit dem Nachtfischen hatten. Muss halt jeder selber wissen was er macht.

Gruss Patrick
 
vielen dank für die info !!!!!!!! wünsche die auf jedem fall mal en richtig dicken waller gruss rotaugen max !!!!!!!!!!schreib mal wenn es geklappt hat !!!!!!!
 
schreibe dir wenn ich das erste mal fischen gehe !!! was ging und so !!! ich denke so in 3 wochen werde ich mal losziehn!!!aber dann erst mal auf carp !!!! jo dann schaun wir mal wie das wetter bis dahin ist !!!! gruss rotaugen max
 
Hallo erst mal.

Ich "kenne" den Stausee vom Motorradfahren und werde sicherlich mal wenn's wärmer wird zum Angeln hingehn.

Der Haken an der Sache ist nur: ich bin blutiger Anfänger (2006 Schein gemacht) und habe dementsprechend wenig Praxis-Erfahrung :augen (hauptsächl. am Forellenbach gesponnen und im Urlaub geangelt)...

Wäre also echt erfreut darüber, mal mit jdm. zusammen dort zu fischen, ggf. dann auch regelmäßiger. Würd mich über Rückmeldungen freuen

Gruß und Petri Heil
Benny
 
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