Ökologische Grundlagen -  Wasser wird zu warm

wallerseimen

Meefischlifischer
Heute morgen auf SWR3 die Meldung:
Am Neckar droht Fischsterben. Durch die hohen Temperaturen erreicht der Sauerstoffgehalt an vielen Stellen einen kritischen Stand. Der Neckar hat aktuell eine Temperatur von sage und schreibe 24 Grad Celsius.
 
Hi

Da kann man ja beinah von Glück reden das für morgen schwere Unwetter im Süden angesagt sind.

Gruss
Olli
 
Holtenser schrieb:
Hi

Da kann man ja beinah von Glück reden das für morgen schwere Unwetter im Süden angesagt sind.

Gruss
Olli

Tja Olli, wir bräuchten aber auch endlich Regen.
Flache Gewässer ohne Bachdurchlauf werden auch hier
langsam etwas sehr warm.
Gruß Armin
 
Hallo Armin

Gott sei Dank ist sind hier in GÖ ab morgen Schauer und wechselhaftes Wetter angesagt, wir im Harzer Vorland und im Harz haben ja noch das Glück das die Gewässer nicht so langsam dahinfliessen sonst sähe es bestimmt auch schon schlimmmer aus.
Aber Du hast recht die Probleme sind seit einigen Jahren regelmässiger zu beobachten, kleinere stehende Gewässer kann man noch vor dem umkippen bewahren (wenn man einen guten Draht zur Freiwilligen Feuerwehr hat ;) )aber wie das auf Dauer weitergehen soll weiss ich auch nicht :(

Gruss
Olli
 
Glücklicherweise hatten wir in den letzten Jahren in unserem kleinen Baggersee
in Rhüden/Harz einen ziemlich starken Bestand an Hornkraut.
Das Wasser wurde dadurch im Oberflächenbereich etwas beschattet und das
Hornkraut selbst ist als feinfiederige Unterwasserpflanze einer der
optimalen Sauerstofferzeuger.
Daher auch in wärmsten Sommern (auch 2003) keinerlei Ausfälle durch
sauerstoffarmutbedingte Fischsterben.
Obwohl in 2003 Oberflächentemperaturen von über 30° gemessen wurden.
In diesem Jahr allerdings ist vom Hornkraut fast nichts zu sehen.
Abwarten wie sichs heuer entwickelt.
Gruß Armin
 
Harzer schrieb:
Das Wasser wurde dadurch im Oberflächenbereich etwas beschattet und das
Hornkraut selbst ist als feinfiederige Unterwasserpflanze einer der
optimalen Sauerstofferzeuger.
Daher auch in wärmsten Sommern (auch 2003) keinerlei Ausfälle durch
sauerstoffarmutbedingte Fischsterben.

:eek: Na dann werde ich heut mal mein Aquarium abernten das Hornkraut wächst dadrin zur Zeit wie blöde.
Welcher Verein etwas braucht einfach melden ;) .
Spass beiseite da sieht man mal wieder das Mutter Natur zu jeder Katastrophe auch ein Gegenmittel bereithält, vielleicht sollte man derartige Ansätze weiterverfolgen bevor man ein Mähboot mietet. ( Wie es bei uns öfter vorkommt)

Gruss
Olli
 
Ich habe beim Ansehen,verschiedener Seen,die Erfahrung gemacht,das wahrscheinlich,durch die starke Hitze,das Wasser regelrecht stinkt.Meine Frau hat dafür auch einen feinen Geruchssinn und bestätigte meine Vermutung.Vielleicht ist die Bodenstruktur der Seen mit verantwortlich,haben Sportfreunde,auch solche Grüche entdeckt?
 
Ich noch nicht, Walter. Jedenfalls nicht an unseren Gewässern.
Ich habe nur mal von nem Angelsee in der Nähe von
Braunschweig gehört wo die Leutz die da gefischt hatten erzählten
das im Sommer die Forellen von da stinken und muddig schmecken.
Gruß Armin
 
Komme gerade vom Angeln aus Wölti zurück und muß Euch sagen, das Wasser hat eine gefühlte Temperatur wie Morgenpipi.
Trotzdem haben die Forellen gebissen, zwar Grundnah aber heftig. Musste bei einem Biss meiner Rute hinterherspringen, :eek: hab sie gerade noch so wiederbekommen.
In Wölti haben wir aber das Glück einer Kaskade, da werden die Teiche in Grundnähe nicht ganz so warm.

Das Phänomen was Harzer beschrieben hat, habe ich aber auch schon erlebt.
In der Nähe von Braunschweig am ....teich (will ja keinen auf den Deckel bekommen) hat das Wasser im Sommer wiederlich gestunken, Sichtigkeit gleich null. Konnte mich nicht dazu durchringen, die Rute auszuwerfen, bin dann an den Kanal gegangen.
Kann mir schon vorstellen daß die Fische dann nicht mehr schmecken.
 
Einen solchen Geruch hatte ich auch schon mal, und das an einem Forellengewässer bei München, wo ich mit Steffel fischen war. Komisch war das schon, da dieser "Abfanggraben" lediglich mit Grundwasser gespeist und ziemlich kalt und sauber war.

Vor Ort hat man uns erklärt, dass einige Wasserpflanzen oder deren Abbauprokukte diesen Geruch verursachen. Die Forellen hats offenbar nicht weiter gekratzt. Die waren groß abgewachsen und höllisch kampfstark.

Eigentlich ja erfreulich, dass nicht jeder Unwohlgeruch gleichzeitig eine Katastrophe bedeutet. Wenn ein Gewässer so riechen würde wie Deo würde ich mir da mehr sorgen machen :grins
 
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