Allgemein -  Wann Anhieb setzen mit Köfi bei Raubfischen

mmiske

Super-Profi-Petrijünger
Aufgrund einiger widersprüchlicher Aussagen von Usern in einem anderem Forum
wollte ich mal fragen wann genau bei welchen Fischarten man den Anhieb setzen sollte.
Eher nach einer gewissen Zeitspanne (wenn wielange in etwa) oder eher zum wenn er zum 2. Mal Schnur nimmt?
Folgende Fischarten: Aal, Barsch, Döbel, Forelle, Hecht, Quappe, Stör, Wels und Zander.

Habe leider schon einige Male sicherlich zu früh den Anhieb gesetzt und war nicht erfolgreich gewesen :wein
Konnte bisher nur einen Aal und Döbel auf Köfi landen.
Danke.
 
Hallo mmiske,

eine ähnliche Frage habe ich vor etwa einem Jahr einmal gestellt.
Schon damals unterschieden sich die Antworten teilweise erheblich.

Grundsätzlich ist es wohl so, dass man relativ zeitig anschlagen sollte um bei untermassigen Fischen die Möglichkeit zu haben den Haken auch wieder entfernen zu können.
Ich bilde mir ein, dass man oftmals schon am Beissverhalten sehen kann welche Fischart sich da zu schaffen macht.

Bei einem Aalbiss (meist regelrechtes gezerre an der Schnur) schlage ich sofort an.
Manchmal klappt das ganze.....naja und manchmal eben auch nicht.

Beim Zander (der ist merklich zögerlicher) warte ich eine Zeitlang. Er nimmt meistens etwas Schnur und zieht ab. Nach kurzer Zeit bleibt er stehen. Nimmt er dann ein weiteres mal Schnur setze ich meinen Anhieb.
Vor kurzem habe ich auf genau diese Art einen Zander gehakt......dummerweise ist 2m vor dem Ufer ausgestiegen. Die Größe des Tierchens lies aber auf einen Zander der Größe 70+ schätzen.

Beim Wels ist es mir schon mehrfach passiert das der einmal an der Angelrute klingelt und sich dann mitsamt meinem Köderfisch auf den Grund gelegt hat und sich nicht mehr gerührt hat.

Das hört sich jetzt völlig bescheuert an aber Du wirst dafür ein Gespür entwickeln und irgendwann geht das in Fleisch und Blut über. So oder so ähnliche Antworten erhielt ich, wie gesagt auch vor etwa einem Jahr........Damals habe ich gedacht "na toll, das bringt mich kein bisschen weiter" aber heute kann ich sagen "geht angeln und lernt einfach"
Nur wer angeln geht kann auch seine Techniken verfeinern und dazu gehört auch der Zeitpunkt des Anhiebs.

In diesem Sinne

Gruß

Halvdan
 
Prima Erklärung danke.
Für die anderen Fischarten kannst nicht grob sagen?

Also beim Aal war es bei mir auch so der hat wie wild Schnur gezogen und ich habe nach ca. 15-20 Sekunden angehauen. Der Haken hing knapp in der Oberlippe. Zuvor hatte ich 2x das Gleiche gehabt und schneller angehauen und konnte nix haken :crying
Beim Döbel war es ganz anders. Ein kurze Rollenumdrehung und dann etwa 15 Sekunden Pause und dann sauste der mit dem Köfi ab. Da habe ich angeschlagen.
 
mmiske schrieb:
Aufgrund einiger widersprüchlicher Aussagen von Usern in einem anderem Forum
wollte ich mal fragen wann genau bei welchen Fischarten man den Anhieb setzen sollte.
Eher nach einer gewissen Zeitspanne (wenn wielange in etwa) oder eher zum wenn er zum 2. Mal Schnur nimmt?
Folgende Fischarten: Aal, Barsch, Döbel, Forelle, Hecht, Quappe, Stör, Wels und Zander.

Habe leider schon einige Male sicherlich zu früh den Anhieb gesetzt und war nicht erfolgreich gewesen :wein
Konnte bisher nur einen Aal und Döbel auf Köfi landen.
Danke.

Das ist nicht so leicht zu beantworten, denn hier kommen eine Menge
verschiedene Faktoren ins Spiel.
Erstens die Köfigröße im Verhältnis zur beangelten Raubfischart.
Zweitens wie der Köfi aufgetakelt wurde.
Drittens das Freßverhalten der zu beangelten Raubfischart.
Viertens das Gewässer in dem gefischt wird (Fluß oder See).
Ein Beispiel. Es wird auf Aal gefischt, der Köfi ist etwa fingerlang
und wurde tot durchs Maul auf Haken und Vorfach gezogen.
Auf Grund im Fluß warte ich nur ganz kurz bis zum Anhieb,
vielleicht 2,3 Sekunden.
Im See beißen Aale meist viel vorsichtiger, da warte ich mit dem
Anhieb bis der Aal entschieden abzieht.
Beispiel Hecht. Ich habe vor vielen Jahren am Kiessee in Steinwedel
ein interessantes Erlenbnis gehabt (FVH Gewässer, ein oder anderer
hier im Forum wird den See kennen).
Großer Köfi, damals noch lebend erlaubt, Einzelhaken - Rückenköderung.
An der Kante in etwa vier Meter Tiefe an der Pose angeboten.
Biss, der Hecht zieht mit dem Köfi ab und bleibt nach etwa zwei Meter
stehen. Und läßt los. Das ganze innerhalb von vier Stunden achtmal.
Immer die gleiche Nummer. Ich bin da gar nicht erst zum Anschlag
gekommen. Tot angebaute Köfis wurden ignoriert.
Beim letzten Rotauge habe ich dann ein Sattelsystem genutzt
und beim Abziehen nach einem Meter angeschlagen.
89 cm Hecht im Kiefer vorn gehakt, hätte man, wenn der Fisch
untermaßig gewesen wäre, ohne Probleme schnell und ohne große
Verletzungen abhaken und zurücksetzen können.
Und so gehts immer weiter, diese und andere Umstände machen es
sehr schwierig eine passende Antwort zu finden.
Vielleicht wärs ganz lustig wenn wir mal für jede einzelne Raubfischart
einen Thread aufmachen in dem wir unsere Erfahrungen in Bezug
Anköderungsart, Koderfischgröße, Wartezeit austauschen.
Gruß Armin
 
Das wäre ideal. Dafür wäre ich auch sehr solche Threads aufzumachen zwecks Erfahrungsaustausch mit den Daten welcher Köfi, wie groß, wie angeködert, ob stehend oder fließendes Gewässer und wie angeboten Pose, Auftrieb oder ganz Grund und natürlich am wichtigsten wann der Anhieb erfolgte.

Mal sehen was unser Administrator Angelspezi hier dazu sagt. Ich würde das Ganze dann gerne vorbereiten.
 
Servus,

dazu gibt es wohl hunderte von Meinungen!

Um den Anhieb zum richtigen Zeitpunkt zu setzen braucht es etwas Erfahrung mit dem Gewässer, denn irgendwie ist es bei fast jedem Gewässer anders!

Ich habe schon an einem Gewässer (Libenstein Speicher) gesehen, dass einige Zanderangler dort den Anhieb bereits setzen, wenn der Fisch gerade mal einige Zentimeter Schnur genommen hat. Was mich dabei am meisten gewundert hatte war, dass der Haken am Köfi einfach nur an der letzten Schwanzflossen-Spitze eingehakt war! Gelandet haben sie die Zander und sie waren super gehakt, so das sie problemlos abgehakt werden konnten.

Auf jeden Fall denke ich, dass die Raubfische in Fließenden Gewässern agressiver vorgehen. Somit kann man dann auch schneller den Anhieb setzen.

Ich setze bei Hechten auch gleich bei der ersten Flucht den Anhieb! Mein Köfi ist immer mit einem Zanderhaken vorne und einem kleinen Drilling hinten bestückt und damit bin ich bis jetzt meistens sehr gut gefahren.

Der wichtigste Grund für einen frühen Anhieb ist für mich aber auch, dass ich den Raubfisch den Haken nicht bis zum ***** schlucken lasse und ich ihn schonend zurück setzen kann.

Gruß

Red Twister
 
Zuletzt bearbeitet:
mmiske schrieb:
Aufgrund einiger widersprüchlicher Aussagen von Usern in einem anderem Forum
wollte ich mal fragen wann genau bei welchen Fischarten man den Anhieb setzen sollte.
Eher nach einer gewissen Zeitspanne (wenn wielange in etwa) oder eher zum wenn er zum 2. Mal Schnur nimmt?
Folgende Fischarten: Aal, Barsch, Döbel, Forelle, Hecht, Quappe, Stör, Wels und Zander.

Habe leider schon einige Male sicherlich zu früh den Anhieb gesetzt und war nicht erfolgreich gewesen :wein
Konnte bisher nur einen Aal und Döbel auf Köfi landen.
Danke.

Das wird hier auch nicht anders sein :hahaha:
Da werden die Meinungen etwa so weit auseinander gehen, wie Hamburg von München weg ist :)
 
Gemau so seh ich es auch Bernd. Jeder hat so seine Erfahrungen gemacht.
Wobei ich, wie Red Twister auch, der Meinung bin das Raubfische im Fließgewässer
entschiedener und schneller nehmen.
Und je schneller und härter die Strömung, desdo vehementer wird gebissen und
geschluckt.
Wobei ich speziell zum Hecht sagen möchte das der Anhiebszeitpunkt stark
von der Köderfischgröße und danach wiederum von der Armierung und Anordnung
der Haken abhängt.
Bei fast allen anderen Raubfischen reicht es ja wohl den Köderfisch am
Einzelhaken anzubieten.
Gruß Armin
 
Bisher habe ich, wenn ich mit Köderfisch auf Hecht ging, immer erst gewartet bis die Pose 2-3 mal unterging, d.h. konkret, ich seh den ersten Zupfer kurz darauf geht die Pose unter (Hecht nimmt den Köderfisch) und probiert ob die Sache einen Haken hat ;), die Pose taucht wieder auf und kurze Zeit gleich wieder unter - dabei sieht man meist, dass der Raubfisch jetzt schon dabei wegschwimmt (das sieht man daran, dass sich die Pose unter Wasser in eine Richtung bewegt und nciht nur untertaucht).
Bleibt die Pose jetzt ein paar Sekunden länger unter Wasser schlage ich an.:)

Da meine beiden Drillingshaken etwas größer sind (Größe 2 für Köfi ~10-12cm) als man sie für die Ködergröße wohl nehmen würde, gehe ich davon aus - und das sag ich mal so :augen - das ein kleinerer Hecht den Köfi garnicht ins Maul bekommt bzw. er merken würde das was faul ist.;)

Ging bisher immer gut und ich hab auch keinen Hecht verangelt, da sie immer maßig waren.

Gut, kleinere Drillinge würden eher im Hechtmaul halt finden.....;)
 
das beißverhalten des zanders ist ja bekannt. er schnappt sich den köder und nimmt etwas schnur. dann bleibt er stehen und dreht sich den köder, um ihn zu schlucken. er nimmt ihn auf und jetzt sollte der anhieb kommen.
 
Also ich habe ähnliche Erfahrungen wie Revilo gemacht:

Der im Rücken mit einem Drillingshaken gehakte KöFi wird vom Hecht das erste Mal ins Maul genommen. Die Pose taucht unter und auf (2-3 Mal). Dann dreht er den KöFi und die Pose geht unter und schwimmt weg. Dann erst setze ich den Anhieb. Konnte bisher jeden Hecht verhaften, nur einmal nicht bzw. es war mein Vater :hahaha: , der hatte die Bremse zu fest :nein: eingestellt und die Schnur riß ab. Ergo: Immer schön die Bremse lösen :klatsch:

Petri Heil!
stecs
 
Hallo

Ich hohl hier mal einen alten Tread wieder hoch, da ich ihn interessant finde.
Im übrigen kann ich meine Vorredner nur zustimmen.
Es gibt verschiedene Lösungen bzw. Meinungen zum Thema anschlagen beim KöFi angeln auf Hecht !

Zigarettenlänge:

Das mit einer der ältesten Anschlagtechniken. Gerade bei großen Köderfischen bietet sich diese Möglichkeit bestens an.
Früher angelte man so mit Pose und lebenden Köderfisch. Wenn ein Hecht gebissen hat, so rauchte man erste mal ne Zigarette bevor man den Anhieb gesetzt hatte. Man wollte ganz sicher sein dass der Hecht den Köderfisch praktisch geschluckt hat.
Aber dies ist leider keine wirklich fischonende Methode, da die Haken meist ganz tief im Schlund stecken.

10-25 Sec Anhieb:
Dieser Anhieb kommt eigentlich ursprünglich aus England. Die Engländer haben schon früher mit Köderfischen und kleinen Drillingen auf Hecht erfolgreich gefischt.
Kleine Drillinge z.b gr.6 verkeilen sich viel schneller in einem Hechtmaul als ein
Drilling der Größe 2.
Meistens fischt man bei diesem System mit zwei Drillingen.
 
Hi

Ich setze den Anhieb immer so früh wie möglich, habe auch noch keinen Fisch dadurch verloren.
Die Hechte waren immer sauber im Kiefer gehakt tiefes Fummeln mit Arterienklemmen etc. wird dadurch unnötig.

Gruss
Olli
 
Hi!
Ich wiederum kann berichten, dass ich in Sachen Zanderangeln eine Taktik anwende,
die ich mir von einem befreundeten Engländer abgeschaut habe.

Ich hab meinen Freund an unsere Vereinsgewässer zum Zanderfischen eingeladen.
Ich hab mein Zandergeschirr ausgebreitet und er seines.
Und was sehe ich da? Er fischt mit Schwingspitze auf Zander.
Er verwendet Häken, die ich als 2/0 Karpfenhaken bezeichnen würde und darauf
aufgezogen ein Köderfischchen oder einen Fetzen, der kaum stärker und länger
ist als ein durchschnittlicher Daumen.
Er sagt, dass die Zander den Köder mit einem so starken Sog inhalieren, dass
sie den Köder auf jeden Fall schon bei dem kleinsten Ausschlag de Schwingspitze
voll im Maul haben.
Es erfolgt dann sofort der Anhieb und der Einzelhaken sitzt im Maul und nicht im Schlund,
so kann man auch zu kleine schnell und unkompliziert vom Haken befreien und sie mit
ruhigem Gewissen zurücksetzen.

Er hatte in dieser Nacht auch drei mal die Gelegenheit mir zu beweisen, dass seine Taktik
aufgeht. Ich fisch jetzt auch so und das mit gutem Erfolg.

Einziger Nachteil dabei ist, dass man bei dieser Methode wirklich konzentriert bei
der Sache sein muss.
Wenn das Nachtangeln eher eine lockere Männerrunde sein soll, dann verwende ich auch den
guten alten Einhängebissanzeiger und einen elektr. Bissanzeiger.
Da gebe ich dem vermeintlichen Räuber aber auch nur maximal 0,5 – 1 Meter, bis halt
der Bissanzeiger oben an der Rute ankommt, dann Setze ich den Anhieb.


So mach ich das. Andere machens anders und fangen auch!?
Da sag ich dann nur: Wer fängt hat Recht!

Schönen Gruß Matthias
 
Also
1. man kann nie genau sagen wie sich ein Hechtbiss abspielt, es gibt keine feste Regel wie:
Zuerst taucht die Pose 2 mal ab dann dreht sie sich 3,5 Mal im Kreis dann zieht sie ein Meter nach rechts und 20 cm nach links dann taucht sie ab dann zählt man bis 5 und setzt den Anhieb!;) Ihr wisst schon wie ichs mein.

2. Ich angel selber ganz gern mit Schwimmer auf Hecht und ich hab die verschiedensten Arten von Bissen erlebt!
Es gab Tage da ist der Schwimmer Intervallweise für ca. 1 Sekunde untergetaucht und hat sich währenddessen langsam in eine Richtung bewegt, der Anhieb ging immer ins Leere! Einmal entschloss ich mich richtig, und ich mein richtig lang zu warten:
Der Schwimmer fing an zu tanzen und cih zündete meine Kippe an... als ich fertig geraucht hab sahs kein bisschen anderst aus: Der Schwimmer tanzte immer noch udn ging nicht richtig unter. Also hab cih mich überwunden nciht anzuschlagen und rauchte noch eine! Nach insgesamt über 10 Minuten Wartezeit war der Schwimmer 30 Meter gewandert und ich hab angeschlagen! Im Kescher lag ein 65er Hecht ganz an der Maulspitze gehakt!
Ein anderes Mal ist der Schwimmer sofort abgetaucht, mit einem Plop , viele von euch wissen was ich meine^^, und die Schnue wurde regelrecht vom offenen Bügel gerissen.
Bei solchen Bissen hab ich gelernt ca. 15-20 Sekunden zu warten, hab cih länger gewartet ist der Schwimmer einfach wieder aufgetaucht und wurde vom Hecht nicht mehr angerührt.
Hat man sofort angeschlagen hat man den Köder dem Hecht aus dem Maul gerissen ohne ihn zu Haken.
Ich mache meinen Anhieb also von den Bissen und meinen Erfahrungen abhängig. MAn kann den Zeitpunkt des Anschlags keinesfalls pauschalisieren.
Aja und noch was kleine Drillinge ab Größe 4 abwärts fassen tatsächlich besser im Hechtmaul, denn ein Grund für meine Hechte nach einiger Zeit den Köder wieder auszupucken war sicherlich die Übergröße der Drillinge, sie haben sie warscheinlich gespürt und dann losgelassen.

Fazit:
Jeder muss an seinem Gewässer und an seinen Stellen das BEißverhalten der Esox selber rausfinden und sich danach richten.
Kleine Drillinge, am besten 2 Stück, verwenden

Übrigends um die Gefahr untermaßige Hechte zu verangeln etwas zu verkleinern verwende ich große Köderfische zwischen 15 und 20 cm.
Setzt man da den Anhieb nach 15 Sekunden ist es eher unwarscheinlich, dass ein Hechtlein unter 50 cm den Köder geschluckt hat.
Auszuschließen ist es natürlich nie, aber ich hab oft am Uger bepbachtet, dass in den meisten Fällen ein kleiner Hecht etwas länger mit dem Köfi beschäftigt ist und ihn eine Weile im Maul behält bevor er beginnt zu schlucken.

Mfg Rick
 
Ja, Freunde, wie die meisten meiner Vorposter sehr richtig schrieben, läßt sich keine feste Regel für den Zeitpunkt des Anhiebs beim Köderfischangeln aufstellen. Deshalb ist und bleibt es ein zweischneidiges Schwert. Entweder man schlägt - fischschonend - sehr früh an, dann ist der Fisch oft weg. Oder man wartet länger, dann hat der Fisch oft geschluckt. Weder so noch so muß dieses richtig sein, aber es kann immer so kommen.
Beim Fischen mit Kunstköder hat man dies Dilemma weitaus seltener. Man spürt den Biß, hebt die Rute an u. der Fisch hängt (meist!). Das Beste daran ist, daß der Raubfisch fast immer vorn gehakt u. daher auch leicht u. ohne Quälerei zu lösen ist. Ich habe es nur einmal erlebt, daß ein Hecht meinen Streamer (immerhin Hakengröße 2/0) so nahm, daß ich nicht mehr dran kam, weder durchs Maul noch durch den Kiemendeckel. Das ist aber absolut nicht die Regel u. daher empfehle ich allen, die wirklich fischschonend angeln wollen, das Angeln mit Kunstköder, denn beim Köfi kann man niemals, selbst bei größter Vorsicht, wirklich ausschließen, daß der Räuber schluckt.
Gruß
Eberhard
 
Hallo zusammen

Ob früher oder später Anschlag, das ist hier die Frage. Hat man den Fisch gelandet hat man alles richtig gemacht. Hat man einen Fehlbiss könnte man sich in den Hintern beißen.
Ich denke der richtige Zeitpunkt hängt von verschieden Einflüsse ab. DA wären z.B. Jahreszeit, Wetter, Wassertemperatur, Ködergröße, Hakengröße, Art der Angelei usw.
Fische ich auf Zander oder Aal mit totem Köderfisch habe ich die beste Erfahrung gemacht wenn man dem Fisch etwas mehr Zeit gibt. Das heißt nicht die oblikatorische Zigarettenlänge, wie alex15 geschrieben hat, sondern etwa 10 Sekunden oder so.
Fische ich auf Hecht mit der Pose setze ich den Anschlag so früh wie möglich, weil ich doch eher mit kleinen Drillingen (Größe 6 o. 8). Ich verwende allerdings auch nicht all zu große Köderfische.
Beim Kunstköderfischen ist das natürlich ganz anders. Bei Biss kommt sofort der Anschlag weil man den Köder ja aktiv führt. und somit eine lebende Beute imitiert.
Ach ja, bei Fließgewässer schlage ich auf jeden Fall früher an als im Stillwasser.
 
Hallo

Ich habs bisher immer so gemacht:
Schwimmer weg, angehaun!-Wenn nichts, weiter probieren

Das findet man mit der Zeit selber heraus, da bin ich mir sicher!
 
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