Allgemein -  Kindliche Fisch-Tierquäler

Auch wenn es hochtrabend klingen mag: es ist ein gesellschaftlich - soziales Problem. Die Lösung besteht nicht in Gesetzen, Verboten, Fischereischein usw.
Allgemeingültige Normen und Werte werden von so vielen Faktoren beeinflußt, daß sich eine Pauschalisierung über Ländergrenzen hinweg sehr schwer machen. Das spührt man unter anderem bei internationalen Naturschutzbemühungen. (wir hegen die Aalbestände und Japaner und Franzosen fressen Glasaale in Massen; Unsere Fischer sollen Fangquoten einhalten und müssen Befänge "wegschmeißen" (denn die zurückgestzten Fische verenden fast sämtlichst); ja und letztendlich wäre diese Diskussion noch vor 100 Jahren in damaligen Durchschnittsaugen hierzulande kurios.
Ja und ehrlich vom Konsum verordneter Mißbrauch der Kreatur haben wir ja bei uns ausreichend.
Ich denke wichtig ist es ein verantwortungsvolles Verhälnis zu uns zu finden, denn auch wir sind die Natur.
Und ich bin froh, daß sich bei uns vernünftige Normen ausbreiten und zunehmend akzeptiert und beachtet werden.
Und bei allem Verständnis für nationale Besonderheiten, geht einem manchmal die Hutschnur hoch. Beispiel: Geht mal in einen Russen-Laden, dort gibt es als Knabbersnak getrocknete Fischchen ( Makrelen ca. 6 cm, Schollen ca. 9 cm und andere getrocknete Kleinkinder)
Ja - eigentlich ging es um Kinder. Die leben doch nur das aus, was ihnen bewußt oder unbewußt anerzogen wird.
Gruß
Minoga
 
Hallo
Was heisst hier anerzogen?
Wer sich hier von jeder Tierquälerei als Kind frei spricht ist entwederr ein Stadtkind oder hat wirklich alles verdrängt was er als Kind so angestellt hat.

Ich habe dem Hofhund die Barthaare gestuzt, Tauben die nicht den Zuchterfolg als Reisetaube brachten geschlachtet, Katzen mit Dosen am Schwanz auf Reisen geschickt und versucht einen Frosch aufzublasen und und und...
Kinder wachsen und reifen mit solchen erfahrungen, sie merken meist ganz allein das das was sie machen falsch ist, wichtig ist das jemand da ist und sie anleitet wie man es richtig macht. ( Was nicht heisst das mein Hintern immer schadlos aus solchen Aktionen hervorging. )

Es bringt keine Brüllerei was, in extrem Situationen okay, mit würde auch die Hand ausrutschen wenn jemand einen Hund anzündet.
Hier sind die Eltern gefragt, nur wenn die in der Stadt aufgewachsen sind, kann man nicht voraussetzen das sie wissen was richtig und falsch ist.

Sollten sie sich wirklich gegen alle Argumente sperren hat man immer noch die 110 auf dem Handy.
Kann im allgemeinen nur jeden warnen Kinder eine runterzuhauen etc. da reagieren die Gerichte doch recht allergisch drauf.

Und getrockneter Fisch ist ein Nahrungsmittel wie jedes andere auch, ob der Beifang des Fischer nun zum vergammeln in den See gekippt wird oder man trocknet ihn und führt ihn einer angemessenen Verwertung zu.
Habe noch keinen Russen gesehen der in unseren Breiten, Fische auf dem Balkon trocknet.

Gruss
Olli
 
Hi Holtenser,
Deiner Aussage kann ich nur beipflichten.
Es gehört zur Entwicklung eines Kindes einfach dazu Grenzen zu erkunden,
woher will sonst der erwachsene Mensch sein Ehrfahrungsbewustsein her nehmen, was richtig oder falsch ist.
Manch frevelhafte Tat die ich in Kindertagen begann,
kann ich heute nur verabscheuen,
aber damals war ein besonderer Reiz.


In meimem Alter würde ich auch nicht mehr vor Haustüren kotbeschmutztes
Zeitungspapier abfackeln,
um mich an den Säuberungsaktionen der Geschädigten zu ergötzen.

Obwohl!!

Es käme auf die Person an:hops:hops:hops

Swen:)
 
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Hi Olli, als ich 12 war hab ich geschafft, das mit dem Aufpusten. Richtig schön prall
war er. Aber nicht lange. Hat nur gehalten bis ihm mein bester Spielfreund einen
Wurfpfeil reingetan hat.
Da wars dann vorbei mit dem Ballon.
Oder bei Onkel August im Schweinestall das große Schweinerodeo, ruckwärts
draufgesessen. Leider nur solange bis die Sau an akutem Herzversagen verreckt
war.
Auf die Nummer gabs dann natürlich richtig was auf die Hose.
Mit nem Stück abgeschnittenem Gartenschlauch.
Wenn ich dran denk, spür ich wieder wies gebissen hat am *****.
Gruß Armin
 
Ich bin der Meinung man kann die Kinder schon an das Thema ranführen.
Hier an den Schulen fahren die Klassen,im Grundschulalter jedes Jahr eine Woche,ins Schullandheim.
Dort wird dann vieles vermittelt beim Umgang mit der Natur und Tierwelt.
Auch spielerisch,sei es bei einer Waldrallye.
Da kommt der Jäger,Fischer usw.
Das geht in der Schule weiter.
Die Kinder werden sensibilisiert und das wichtigste,jede Frage wird erklärt.:)
Ist heut bei der Klasse meines Sohnes nicht mehr wegzudenken.
Und das Kinder sich auch nen Kopf machen,merkt man an den Fragen,wollen ja auch Antworten.:confused:
Am letzten WE war Weihnachtsfeier.Mit Basteln usw.Was wollten Sie basteln,Vogelhäuser.:)
Am Sonntag hat ich dann noch die Freude,Sie mit Ihnen anzubauen.Und alle waren morgens da.:)
Kinder sind wissbegierig,lernen und verstehen.
Man muss Ihnen nur die Möglichkeit geben.
Und aus Fehlern lernen Sie mitunter schneller,wie Erwachsene.
 
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Sehr richtig Torsten
Wir, ich sind als Kinder auf dem Land großgeworden. Zu dieser Zeit hat jeder noch seine
Viecher zuhause selbst gefüttert.
Der Umgang mit dem Tier, der war für uns selbstverständlich.
Natürlich haben wir auch wie ich schon oben beschrieben habe, die ein oder andere
Schandtat begangen.
Aber da wurde ja dann auch vom alten Herren "pädagogisch" reguliert.
Die ein oder andere Jagdreise hat eigentlich nicht allzuviel seelischen Schaden
angerichtet. Im Gegenteil.
Das fehlt heute bei manchen Gelegenheiten offensichtlich.
Wir Jungs haben auch schon die Vögel im Winter gefüttert und mit unserem
Werklehrer, der auch noch Biopauker war, im Wald Nisthilfen für alle möglichen
Vogelarten aufgebaut.
Dabei natürlich auch gleich mal einen schönen Dompfaffhahn für Mutters Vogelbauer
in der Küche abgefangen.
Zuhause dann aber auch von klein auf gelernt, das Huhn, Gans und Schwein eben
kein Streichelzoo, sondern Essen war.
Wir hatten eben damals einen großen Vorteil gegenüber heutigen Kindern.
Gruss Armin
 
Es gibt da einen netten Text zu, bisschen länger, aber durchaus zutreffend:

Wenn du nach 1975 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun.
Verschwinde!
Kinder von heute werden in Watte gepackt.
Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebtest,
ist es zurückblickend kaum zu glauben, daß wir so lange überleben
konnten!
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und
ohne Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben
voller Blei und Cadmium.
Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten
öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen.
Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten
Fahrt den Hang hinunter, daß wir die Bremsen vergessen hatten.
Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen.
Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zuhause
sein, wenn die Straßenlaternen angingen.
Niemand wußte, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand
wurde deswegen verklagt.
Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst.
Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht".
Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern?
Wir kämpften
und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben,
denn es interessierte den Erwachsenen nicht.
Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.
Wir hatten keine Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 640
Fernsehkanäle, Filme auf DVD, Surround Sound, eigene Fernseher,
Computer, Internet-Chat-Rooms.

Wir hatten Freunde.
Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße.
Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten.
Manchmal brauchten wir gar nicht zu klingeln und gingen einfach hinein.

Ohne Termin und ohne Wissen unserer Eltern.
Keiner brachte uns und keiner holte uns. Wie war das nur möglich?
Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen.
Außerdem aßen wir Würmer.
Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren
Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht
besonders viele Augen aus.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war.
Wer nicht gut war, mußte lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch
Prüfungen und wiederholten Klassen.
Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der
Leistungsbewertung.
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner
konnte sich verstecken.
Wenn einer
von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, daß die Eltern ihn nicht
aus dem Schlamassel heraushauen.
Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei!
So etwas! Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern
und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht.
Wir hatten Freiheit, Mißerfolg, Erfolg und Verantwortung.
Mit alldem wussten wir umzugehen. Und du gehörst auch dazu.
Herzlichen Glückwunsch!


Den Fettgeschriebenen Teil finde ich besonders zutreffend.
Wenn ich die Kinder meiner Kumpels sehe, dann frag ich mich manchmal
sind das noch Kinder?! Meine Kinder machen nach der Schule
ihre Hausaufgaben und dann jag ich sie raus, auch bei Schnee.
Die Kinder meiner Kumpels machen ihre Hausaufgaben und hocken
danach am PC oder vor dem TV! Und genau diese kleinen Stinker
sind es meiner Meinung nach, die wenn sie dann mal in die Natur
geschickt werden solche Taten begehen wie in den anderen Postings
beschrieben! Ich könnte da Beispiele bringen ....Ohweia!Aber das ist wie schon gesagt die Schuld der Eltern und
genau die sind gefragt um Tierquälerei etc zu verhindern......
VG Sven
 
Und genau diese kleinen Stinker
sind es meiner Meinung nach, die wenn sie dann mal in die Natur
geschickt werden solche Taten begehen wie in den anderen Postings
beschrieben!

Hi Sven,

ist mir zu einfach, alles auf die Konsole zu schieben. 1973 gab es keine Konsole und ich war ausschließlich draussen. Dem Harzer dürften die Dinger auch fern sein. Und was ist gewesen ... siehe Outing, weiter oben.

Die Freiheit an der frischen Luft und die (kindlich) intelektuelle, geistige Freiheit sind zwei paar Schuhe. Die eine habe ich genossen, die andere nicht.

Man muss seine Kiddies schon an die Hand nehmen, wie z.B. Torsten schreib. Miteinander erfahren und erklären.

Grüße
 
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Hi

Ich hatte auch keine Konsole und habe trotzdem Mist gebaut nur haben wir gelernt das diese Tiere wichtig sind.
Wichtig für unsere Ernährung und oder wichtig für die Tiere die wir essen, wir haben eine ganz andere Grundlage was den Umgang mit Tieren angeht.
Bin ich über die Stränge geschlagen? Klar bin ich das, nachdem man mir dann klar gemacht hatte das ich meine Familie gerade den Weihnachtsbraten oder viel Geld gekostet hatte,
Kam das auch nicht wieder vor. So entwickelten wie ein normales Verhältnis zu ihnen, das war nicht "Babe" das war Mettwurst auf Beinen.
Für Kinder heute ist so ein Fisch ein Fisch etwas mit dem man spielen kann, vielleicht Nemo nennen etc. .
Für uns damals war das was zu essen.
Und wir lernten diese Tiere mit Respekt zu behandeln, denn sehr viel hing von ihrem wohlergehen ab.
Wir spielten auch mit ihnen und ärgerten sie auch ( Kühe schubsen :hahaha:), vermenschlichten sie jedoch nie oder projezierten unsere Wut oder Hass auf sie.
Heute weiss kaum ein Kind den Unterschied zwischen Kuh und Rind, das ist das eigentliche Problem, Unwissenheit.

Gruss
Olli
 
Mattes,alles auf die Konsole schieben,vielleicht nicht.
Aber Sven,hat nicht ganz Unrecht.
Die Konsole ist nicht das Problem,wenn Eltern auf die Dauer des Gebrauches achten.
Denn hätte Sie es zu meiner Zeit gegeben,hätte es auch gelockt.Keine Frage.
Aber wenn Eltern es billigend in Kauf nehmen,das Kinder im Zimmer,versumpfen,ist es Ihr Part.
Kinder loten alles aus,lenkt Sie keiner,tun Sie das was für sie selbstverständlich ist,weil Sie es nicht anders kennen.
 
Kinder loten alles aus,lenkt Sie keiner,tun Sie das was für sie selbstverständlich ist,weil Sie es nicht anders kennen.


In der Hundeschule hat mir der Trainer mal gesagt: "Wenn du deinem Hund keine Aufgabe gibst, sucht er sich eine!"

Das "An-die-Hand-nehmen" hat mir gefehlt und ich glaube, dass es vielen Kindern fehlt. Heute, wie auch damals.

So einige haben sich hier nun geoutet. Irgendwo auf dem Weg zum erwachsenen Menschen, scheint uns allen so eine Art Erleuchtung zu wiederfahren. Schön, dass es so ist.
 
@ Spaik: Der Text ist aus dem Internet, aber ich finde es steckt eine
Menge Wahrheit drin!

@ Madada : Ich schiebe nicht alles auf die Konsole, es geht mir eigentlich
mehr darum das die Kinder von heute zuviel in der Bude hocken, auch wenn
die Konsole aus ist! Wenn meine Kinder mal zu den Kindern meiner Kumpels
gehen und fragen ob sie spielen kommen, dann schauen diese erstmal aufs
Thermometer und gucken ob die Sonne scheint! Meine Kinder wissen, was sie
tun dürfen und wenn sie Mist bauen dann gibt’s auch Mecker, keine Frage!
Sind sicher keine Heiligen! Mein großer hat mir letztens ne Rute gemopst und
ist angeln gegangen! Fand ich auch nicht so wirklich toll, ist mir aber lieber
als wenn er heimlich im Internet irgendwelche Ego Shooter zockt!? Mir ist ein
richtiger Junge der auch mal Mist baut lieber, als ein verweichlichter, in
Watte gepackter Bengel der 1x im Jahr aus seiner Bude kommt und dann
anfängt Tiere zu quälen weil er es nicht anders weiß! Klar haben meine Kinder
im Alter von 2-3 Jahren auch Fliegen die Flügel ausgerissen, weil sie es nicht
besser wussten, aber auch nur solange bis wir ihnen erklärt haben, das jedes
Lebewesen seinen Platz auf der Erde hat, das Leben an sich das höchste Gut
ist und Spinnen nicht eklig sind oder Ameisen einen nicht anpinkeln wenn man
sie in Ruhe lässt! Und genau das ist in meinen Augen die Aufgaben der Eltern...........

VG Sven
 
Auch wenn ich erst nach 1975 geboren bin, hab ich mir mal den Text durchgelesen.
Und auch ich bin in Autos mitgefahren die keinen Sicherheitsgurt hatten (hinten zumindest nicht) ohne Kindersitz und ohne Airbag.
Und ich hatte als ich 10 war oder so auch ne Spielekonsole und hab bis heute eine....und Spiele diverse einschlägig bekannte Titel darauf....deshalb zieh ich aber noch lange nicht los und quäle Tiere oder so!
Ich finde auch das man den Eltern, wenn man schon einen schuldigen sucht, nur teilweise Schuld geben kann, denn es macht zum einen der soziale Kontext aus, aus dem ein Kind hervorgeht und zum anderen natürlich die mehr oder weniger gut ausgeprägten sozialen Kontakte und der Freundeskreis in den man sich eingebettet hat.
Ausserdem finde ich das Kinder heutzutage nicht in Watte gepackt werden und sie haben es auch nicht leichter als diejenigen die vor 1975 geboren wurden, aber halt auf eine andere Art & Weise...so ist halt der Wandel der Zeitenund jede Generation hat ihre Probleme und jede Generation findet halt andere mehr oder wenige gute Lösungsansätze.

So das war jetzt mein Wort zum Sonntag am Dienstag.

Petri
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mal so ein ähnliches Erlebis wie Eisfisher, und zwar bei meiner ersten Hochseeangel-Tour. Wir gingen an Bord eines alten "Seebären" und fuhren raus auf die hohe See. Als wir dann zum ersten Mal stoppten, flogen auch schon die Pilker ins Wasser.
Es dauerte nicht lange und die ersten Dorsche (nicht an meiner Angel) wurden aus dem Wasser gezogen. Was ich dann sah schocke mich ein bisschen. Es wurde einfach eine Kiste genommen und der Fisch landete wie er war darin, weder betäubt noch durch Herzstich getötet, es wurde einfach weitergefischt, kann ja sein das gleich noch einer beisst. So hielten es dann auch ich nächsten, die einen Fisch fingen.

Als ich mein ersten Dorsch aus dem Wasser hatte, holte ich meinen speziell dafür gekauften Fischtöter (stabile Ausführung), setzte zwei gekonnte Schläge auf den Kopf und stach das Tier ins Herz. Als der Fisch da nun regungslos in der Wanne lag, kam der Herr (der, der die Fische Gafft) zu mir, sah das ganze Blut in der Wanne und sagte nur "die Schweinerrei machst du aber wieder sauber". Alle an Bord lachten aber ich sagte nur das ich wie warscheinlich 80% hier auf dem Kutter einen Angelschein gemacht habe, und da habe ich auch gelernt wie, und das man einen Fisch "Weidgerecht" zu töten hat, und dass das eigendlich jeder Angler hier auf dem Boot wissen sollte.

Der "Herr" zog von Dannen, und siehe da, fast jeder auf dem Boot hat nachträglich seinen Fisch, ob er nun schon Tot war oder nicht, noch abgestochen.

Was ich allerdings nicht verstehe ist, wenn einer damit anfängt sein Fisch nicht zu töten, zieht die Gruppe nach macht es genauso, egal wie man es gelernt hat.
Das find ich ganz schön bescheuert.

Gruss,
Nicki
 
@ Ghostrider, du bist ein Killerspiele Spieler? :hahaha:Pfui, sowas fördert
unnötige Gewalt*zwinker.
Konsole hin, Konsole her, ich habe Jahrelang in einem Clan gezockt
(auch Kazo und ESL,falls dir das was sagt), habe heute auch
noch ne PSP,PS3 und meinen PC zum Daddeln, aber es geht um Kinder
und nicht um uns Erwachsene und ich bin der letzte der Gewalttätigkeit
auf Konsolenspiele schiebt, weil es genauso dumm ist wie die Aussage,
alle Angler sind Tierquäler!
Wie schon gesagt ist der Text aus dem Internet!
Aber in meinen Augen trifft er Punkt für Punkt zu!

VG Sven
 
´nabend,

ich sehe gerade nebenher die supernanny im fernsehen.

leute, ich könnte kotzen, wenn ich sehe wie kinder immer noch eine derartige gewalt angetan wird. ne, eigentlich könnte ich heulen.

und wir wundern uns über die auswirkungen.

sehr nachdenklich...
 
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