Vereinsnachrichten -  Vereinseintritt

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Das hat nichts mehr mit Hobby zutun. Bei solchen Preisen hört der spass auf.
Ich kann mir gut vorstellen das das Vereine die durch bestimmte Leute geleitet werden und sich auf Kosten anderer bereichern. Da würde ich mir als Mitglied aber bei jeder Jahreshauptversammlung den schriftlichen Kassenbericht auf die Hand legen lassen. Das wäre mir egal wie sie denken.
 
zeefix schrieb:
in kempten kostet die aufnahmegebühr in den kemptener fischereiverein 15.000 €, kein spass!!! bei uns im allgäu ist es allgemein etwas teurer mit der angelei, in meinem verein waren auch 300 € aufnahmegebühr fällig, ist halt ein hobby!man möchte eben verhindern, dass unsere seen und flüsse überfischt werden.

grüße aus dem allgäu


Ist das ein Schreibfehler?
Das kann doch keiner mehr zahlen :(
 
Da ich mich für die Fischerprüfung im Juni angemeldet habe (ich angele bis dahin in Frankreich), möchte ich auch einem Verein beitreten.
Meine Wahl fiel auf einen Verein der 5 große Weiher und einen 4 km langen Flussabschnitt unterhält.
Als Aufnahmegebühr müssen 200.- € entrichtet werden, der Jahresbeitrag beträgt 66.- €. An Arbeitsstunden müssen pro Jahr 8 Stunden geleistet werden.
Dafür kann ich aber an allen Vereinsgewässern so oft angeln wie ich möchte ohne Tageskarten oder ähnliches zu kaufen.
Ist das ok oder zu teuer ?
In Frankreich funtioniert das etwas anders, dort habe ich mir die Jahreskarte für Erwachsene gekauft, sie kostet 71.- €.
Dafür kann ich in dem Departement (Bundesland) in dem ich die Karte gekauft habe in allen öffentlichen Gewässern mit 4 Ruten angeln. Im restlichen Frankreich mit einer Rute.
In meinem Fall wäre das die französische Saar + Kanal, die Mosel und drei große Seen.

Gruß Heiko
 
zeefix schrieb:
in kempten kostet die aufnahmegebühr in den kemptener fischereiverein 15.000 €, kein spass!!! bei uns im allgäu ist es allgemein etwas teurer mit der angelei, in meinem verein waren auch 300 € aufnahmegebühr fällig, ist halt ein hobby!man möchte eben verhindern, dass unsere seen und flüsse überfischt werden.

15.000,00 EUR???

Wer kann sich das denn leisten? Ich denke mal, Aufnahmegebühren bis 300 EUR sind gerade noch vertretbar, wenn die Gewässer dazu passen und auch der Besatz vernünftig ist.

Außerdem ist es für mich nicht ganz nachvollziehbar, warum ein Angelsportverein die Überfischung der Gewässer über seine Aufnahmegebühr steuern will. Da gibt es andere Möglichkeiten, wie Schongebiete, erweiterte Sperrzeiten, Nachtangelverbote usw.

Von dem Verein täte mich ja mal die Mittelverwendungsrechnung interessieren. Selbst wenn die Bewirtung auf der Jahreshauptversammlung komplett durch den Verein bezahlt würde...

das kann`s doch nicht sein.


Gruß

Der Dieb :peace:
 
15.000 € ist doch vertretbar wenn ich nur den elitären Kreis der Herren Rechtsanwälte, Ärzte und Großbauern im Verein haben will.
Darüber sollte man sich nicht aufregen sondern nur diese „armen Irren“ belächeln. Ist in diesen Kreisen scheinbar nichts Ungewöhnliches. Schaut euch doch Golfclubs an, in denen ein Neuzugang erstmal 2 Mitglieder vorweisen muß die für ihn bürgen.

Diese Vereine wollen „Otto Normalverbraucher“ auch gar nicht in ihrem Kreis haben. Wenn denn ein Großkotz auf die Idee kommen sollte dem Verein beizutreten, wird er spätestens beim Eintrittsgeld abgeschreckt.
Laßt diese sogenannte Elite man unter sich bleiben. Da sind sie gut aufgehoben.
Oder fahrt ihr mit `nem 100.000 € Gefährt ans Wasser?
Bloß keinen Neid.

In meinen 2 Vereinen geht es zum Glück verbraucherfreundlicher zu.
Ich zahle in meinem 1. Verein monatl. 9,-€ und im 2. Verein 3,-€. Die Aufnahmegebühren beliefen sich damals auf 30 DM und 10 DM. Also wirklich lächerlich.
Auch sind Arbeitsstunden freiwillig. Bei den Beiträgen werden sie aber von den meisten Mitgliedern gern geleistet.

Hilsen
 
Hallo,

Das System DAV funktioniert einfach und genial. Leider hat sich die Mentalität der Bundesbürger in den letzten 15 Jahren dahin gehend gewandelt das jeder Seins tut und auch an diesem System gezweifelt werden darf. Wir im LAV Brandenburg haben noch ca. 70000 Mitglieder in Vereinen organisiert und auch ich leite einen Anglerverein mit 48 Mitgliedern. Wir pflegen unser Gewässer und Fremde lassen ihren dort Müll liegen. Viele Vereine haben Ihre Aufbaustunden reduziert oder abgeschafft um Anreize zur Mitgliedschaft zu bieten, in meinen Augen der falsche Weg. Der Trend geht zum bezahlen und angeln, Pflege und Hege der Gewässer und Fischbestände sollen andere übernehmen, ich frage mich nur wer soll das tun???

Eine Aufnahmegebühr ist erforderlich, zumal dem Verein Kosten entstehen bei der Anmeldung des neuen Mitgliedes beim Verband und Ausweispapiere erstellt werden. Fangbücher und Kopierkosten für Satzung usw. In meinem Verein beträgt diese Aufnahmegebühr 15,00 € für Erwachsene und darin sind auch die Kosten für eine Abmeldung aus dem Verein enthalten.

Auch die Systeme mit Verein & Vereinsgewässer haben Ihre Vorteile, kein Fremder kann einem das Aufgebaute zerstören und mit kontrollierter Abgabe von Gastkarten kommt zusätzliches Geld in den Verein. Natürlich schauen Vorstände von Vereinen mit eigenen Gewässern sich die Antragsteller auf eine Mitgliedschaft genau an und es existieren Wartelisten und überzogene Aufnahmegebühren. Aber eine Aufnahmegebühr ist nur einmal zu zahlen und niemand zwingt einen zum Beitritt in den Verein X oder Y.

Wenn ich aber nach Berlin in die Innenstadt möchte muss ich an mein schon umweltfreundliches Auto noch eine Grüne Plakette kleben die Geld kostet. Ohne Plakette wirds noch teurer. Aber mit einem Uraltauto und kopierter Plakette könnte ich straffrei durch Berlin "stinken"??

Ein Beispiel für staatlich verordnete Abzocke gegen die wir uns nicht wehren können, aber überzogene Gebühren und Beiträge im privatrechtlichen Bereich braucht sich niemand antun.

Viel Spaß beim unserem (teuren) Hobby

Wolfgang
 
Oha, das sind ja schon ganzschöne Preise, die ich hier zu lesen bekomme!
Ich bin vor wenigen Wochen in den SFV Bremen eingetreten. Die Aufnahmegebühr ist im Normalfall 55€ (konnte ich aufgrund des 100 jährigen Jubiläums einsparen). Der Standart Jahresbeitrag ohne Gewässer liegt bei 41 €, mit den Gewässern des SFV ergibt sich eine Summe von 80 € (alle SFV Gewässer+ Vereinsgebühr), sollte man noch die Weserpacht IV nutzen wollen ergeben sich 101 € (alle SFV Gewässer+Beitrag+Weserpacht IV).
Es sind zahlreiche Gewässer die befischt werden dürfen (habe sie nicht alle im Kopf). Und soweit ich weiss gibt es keine Pflicht zum Arbeitsdienst.
Es ist echt schade, dass manche Angelvereine solch hohe Aufnahmegebühren oder Jahresbeiträge nehmen, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass einige Angelvereine darauf zurückgreifen müssen da sie einen Mitgliederrückgang haben oder die Kosten sich erhöhen. Aber wenn es um Aufnahmegebühren von 15.000 € geht, dann kann das nicht begründet werden, äußer man möchte tatsächlich nur eine elitäre Truppe mit ordentlich Kohle.
 
Hallo Heiko,

ich bin auch aus St. Ingbert!

In welchen Verein bist Du denn letztendlich eingetreten ??

Gruß
Dirk
 
Kenne das problem auch

Bei uns in und um Augsburg sind die Preise auch total überzogen Ich bezahle momentan 260 Euro für zwei Seen und das ist sogar noch günstig wenn man sich mal die preise von den Anderen Vereinen in Augsburg anschaut.
In Bayern schecken es die Vereine aber auch nicht! Jeder kleine Ort hat seinen eigenen Verein und jeder will mehr Gewässer. Da treiben die Vereine die Pachtpreise immer mehr hoch!!! Wenn sich die vereine zusammentun würden wäre nichtmehr der "Kampf" um die Gewässer da und man könnte niedrigere preise für pacht erreichen.
Auch das vereine aus München sich Gewässer in Augsburg pachten können finde Ich einen totalen witz! Und das sind dann auch alles Bonzen die mal eben einen 1000- aufn Tisch legen und da keine probleme mit haben.
Aber Geld regiert die Welt und da können wir "der gemeine Pöbel" nichts gegen machen.

MFG

Michael
 
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