Hecht -  Das richtige Vorfach zum Raubfischangeln!

Spaik

Super-Profi-Petrijünger
Ich bin durch " West " auf diesen Artikel gestoßen, finde den sollte man mal gelesen haben. Gibt ja oft genug Diskusionen über das richtige Vorfach. Hier mal ein Artikel eines Fachmann's.


Reine Kopfsache!
(Sichtbare und unsichtbare Schnüre, Vorfächer usw
.)



"Mit Stahl (-Vorfach) auf Zander!?" "Kevlar ist doch viel weicher und Hardmono sogar unsichtbar! Auf die Rolle soll ich gelbe Schnur machen? Die sieht doch jeder auf 30 Meter Entfernung!" Ein Kunde, dem ich das gerade empfohlen habe, zweifelt an meiner fachlichen Qualifikation. Trotzdem stehe ich zu meiner Empfehlung, denn der Angler möchte mit Kunstköder in der Strömung fischen.

Immer wieder stelle ich fest, dass Angler ihre Fanghoffnungen an falsche Gerätezusammenstellungen knüpfen und den Blick selten auf wirklich wesentliche Faktoren richten.

Diese Faktoren variieren mit den Gegebenheiten. Deshalb ist es völliger Blödsinn, z.B. Hardmono als "bessere Alternative" für Stahl herzunehmen. Die Einsatzbereiche sind grundlegend unterschiedlich! Hardmono ist durch verschiedene "Tests" mit seiner erhöhten Abriebfestigkeit in´s Gespräch gekommen. Immer wieder wird betont, dass es dick genug sein muß, um dem Hechtgebiss wirklich Paroli zu bieten. Schon als Kind haben mir chronische Stahlverweigerer erklärt, dass dickes Monofil genauso gut und sicher wie Stahl sei. Mag sein, dass die Zähne jetzt dem dickeren "Mono" besser standhalten, aber entscheidenden Nachteile bleiben: Hohe Steifigkeit und extreme Materialstärke behindern in hohem Maße das Köderspiel. Je kleiner der Köder ist, desto stärker wird die Fängigkeit eingeschränkt. Stahl bietet hier 100 % Sicherheit und ist sensationell gut geworden. Wissen Sie eigentlich, wie gut und vielfältig die verschiedenen Stähle am Markt sind? Aus Spaß habe ich mit modernem, dünnem 7x7 bereits gestippt und gefangen... Versuchen Sie das einmal mit Hardmono, Kevlar oder plastikumanteltem Stahl!

Trotzdem gibt´s Probleme mit Stahl: Im Kopf einiger Angler gibt es eine "Blockade" bei Stahlvorfach. Bitte lachen Sie nicht, aber viele Angler entschuldigen Ihren Misserfolg mit der Sichtbarkeit des "leider vorgeschriebenen Stahlvorfachs". Zugegeben, auch ich erwische mich immer wieder dabei, Erklärungen für ein momentan schlechtes Beißverhalten zu finden. Mein Tipp für solche Fälle: Abbrechen und nach Hause gehen, denn Fangerfolg fängt im Kopf an und wird durch ausdauerndes, effektives Fischen perfekt! Ein Angler, der fest an "seine" Montage glaubt, fängt immer mehr" und umgekehrt! Mit Vertrauen in das, was man tut, angelt man deutlich konzentrierter und ausdauernder. Deshalb empfehle ich jedem Angler, zunächst intensiv über seine Überzeugungen und möglichst gut auch über die technischen Zusammenhänge und Notwendigkeiten der jeweiligen Angel-Situation nachzudenken. Machen Sie sich die Konzentration auf das Wesentliche, die Köderpräsentation und sichere Landung des Fisches, so leicht wie möglich.

Ich nehme nochmals das aktuelle Beispiel "Hardmono". Es ist zwar durchsichtig und relativ bissfest, aber trotzdem für den Fisch sichtbar. Lediglich Fluorocarbon (bitte nicht mit Hardmono verwechseln) hat durch seinen ähnlichen Brechungsindex wie Wasser eine reduzierte Sichtbarkeit, aber auch reduzierte Bissfestigkeit. Hier verlagere ich mein Augenmerk auf eher nebensächliche Faktoren. Welche Eigenschaften benötige ich für meine konkrete Angelsituation wirklich? Bissfestigkeit? Die sollte bei Hechten immer oberste Priorität haben und deshalb hat Stahl hier bei mir oberste Priorität!

Geschmeidigkeit und Dicke des Vorfachs?

Ich meine, die bestmögliche Köderbewegung kombiniert mit einer problemlosen Präsentation macht in entscheidendem Umfang den Fangerfolg aus. Je nach Angelsituation brauche ich manchmal festere Vorfächer oder sogar Spinnstangen, um die Angelei z.B. mit großen Shads oder Jerk-Baits überhaupt möglich zu machen. Je größer die Verwicklungsgefahr, desto steifer sollte das Material sein. Je kleiner der Köder und je vibrierender sein Spiel, desto dünner und geschmeidiger muß das Vorfachmaterial sein. Ich wäre ein Banause und Grobmotoriker, würde ich aus Angst vor sichtbarem Stahlvorfach einen kleinen Wobbler mit knüppeldickem Hardmono (nur das hält!) kombinieren. Viele Angler meinen, Kevlar wäre eine tolle Alternative ist es aber nicht. Kevlar ist zwar geschmeidiger, aber erstens nicht zahnfest und zweitens extrem dick. Es quillt durch die Wasseraufnahme sogar noch weiter auf und behindert das Spiel eines wackelnden Kunstköders ungemein. Hier zählt nur "dünn". Sevenstrand bei mittleren Ködergrößen (10-20 cm) und 7x7 bei kleinsten Wobblern, Jigs und Blinkern sind durch ihren minimalen Durchmesser bei maximaler Bissfestigkeit und Geschmeidigkeit meine erste Wahl. Ein zahnfestes "Monovorfach" ist um den Faktor 3-4 dicker als ein gleichwertiges Stahlvorfach (ohne Plastikmantel!). Gerade beim Fischen mit Jigs habe ich neben der eingeschränkten Wendigkeit des Köders auch einen stark erhöhten Auftrieb in der Strömung, den ich mit zusätzlichem, den Fang minderndem Bleigewicht wieder ausgleichen muß.

Fische ich jedoch mit einem schweren Jerk-Bait oder Großshad, so ist dünnes Stahlvorfach die falsche Wahl. Erstens verdreht sich die Montage dauernd und macht die Angelei sehr uneffektiv und zweitens sind die Lasten beim Wurf und der ruckartigen Köderführung so groß, dass Stahl schnell ermüdet und nach relativ kurzer Zeit den Köder "händlerfreundlich freigibt". Hier handelt es sich nicht um einen Materialfehler, sondern um einen "Auswahlfehler"...

Übrigens ist das beste Material nichts wert, wenn der Köder an diesem Vorfach dann falsch befestigt wird. Eckige Karabiner, schwere Wirbel oder direkte Knoten an den Köder sind völlig falsch, wenn ich ein maximales Spiel anstrebe. Der Köder muß in einer runden, beweglichen Befestigung liegen, um frei wackeln und vibrieren zu können. Deshalb liefern viele Köderhersteller ihre Wobbler bereits mit montierten Sprengringen oder den sogenannten Duolocks. Rapala empfiehlt für das Anknoten der Schnur einen eigenen Knoten, den sogenannten Rapala-Knoten, den ich als Alternative zu Sprengringen oder Duolocks empfehlen kann.

Bei Jerk-Baits, die durch ihre Eigenmasse gerne ihre eigenen Wege schwimmen, brauche ich eine etwas steifere Verbindung, damit das Vorfach (oder die Spinnstange) "vorhergeschoben" werden kann. Ich habe beobachtet, dass die Räuber umso argloser zubeißen, je größer die Köder sind. Deshalb ist es bei Ködern über 20 cm relativ unerheblich, wie sichtbar und steif die Vorfächer gewählt werden. Die momentan erhältlichen Spinnstangen sind allerdings viel zu schwer, dick und steif für Köder unter 20 cm. Die Beweglichkeit und damit auch Fängigkeit des Köders würde zu stark eingeschränkt.

Neben dem großen Thema Kunstköder und deren optimale Präsentation spielen natürlich auch Köderfische eine wichtige Rolle für Raubfischangler. Hier erhält die Beweglichkeit des Köders eine untergeordnete Rolle, weil der Köder (in der Regel) tot ist und stationär präsentiert wird. Räuber haben deutlich mehr Zeit, ihre Beute zu prüfen und können diese auch nach der Aufnahme wieder ausspucken, ohne dass ein Haken gesetzt wird. Für das Aufnehmen eines Köders ist deshalb die Sichtbarkeit manchmal bedeutsam. Hier kommen "unsichtbare" Vorfächer manchmal etwas besser weg, wenn der Köder frei hängend im Wasser angeboten wird. Liegt er am Grund, ist auch hier die Bedeutung der Sichtbarkeit untergeordnet. Für das Festhalten des Köders nach der Aufnahme durch den Räuber (viele Raubfischangler lassen den Räuber ja gerne erst einmal "gehen"...) ist dann die Geschmeidigkeit des Vorfachs besonders wichtig. Kevlar- und 7x7 Vorfächer schneiden für diese Bedürfnisse dann am besten ab. Wegen der besseren Zahnfestigkeit empfehle ich jedoch dünne 7x7-Vorfächer.

Die Angelschnur

Ähnlich wie beim Vorfach sollten wir unsere Auswahlkriterien auch bei der Angelschnur anpassen. Fische ich "kurz" oder auf Distanz? Große oder kleine Köder? Jigs, Wobbler, Spinner oder andere Köder? Muß ich einen kräftigen Anhieb setzen oder reicht eine Erhöhung der Spannung, um den Haken zu setzen? Dient die Schnur vielleicht als "Informant" für Köderbewegung, Grundkontakt und Bisse?

In den meisten Fällen entscheide ich mich für Premium-Flechtschnüre. Dünn müssen sie aus den gleichen Gründen wie das Vorfach sein. Dünn bleiben sollten sie auch, wenn sie ins Wasser gelangen. Große Flechtpunktabstände lassen die Schnur aufquellen und dicker werden. Deshalb interessieren mich die (meist schwer nachvollziehbaren) aufgedruckten Durchmesserangaben der Flechtschnüre überhaupt nicht. Ich achte auf einen runden Querschnitt, minimales Aufquellen und wenn nötig auf eine besonders gute Sichtbarkeit. Die Schnur ist nämlich mein Bissanzeiger, den ich wie ein Luchs im Auge behalte! Mag sein, dass der eine oder andere sich unwohl fühlt, mit einer fluo-gelben Schnur ans Wasser zu ziehen. Lassen Sie andere Angler lästern, die Konzentrationshilfe durch bessere Sichtbarkeit lässt Sie länger effektiv fischen. Der dann größere Erfolg gibt Ihnen recht. Sollten Sie das "Kopfproblem" wegen der Sichtbarkeit der Schnur in Ködernähe besitzen, können Sie von Zeit zu Zeit die letzten Meter der Schnur abdunkeln oder ein Stück "mono" zwischenschalten. Es ist allerdings lediglich eine Maßnahme für Ihren Kopf der Fisch sieht´s, ist jedoch nicht intelligent genug, Zusammenhänge herzustellen.

Die Angeldistanz halte ich ebenfalls noch für ein wichtiges Auswahlkriterium. Große Distanzen zum Fisch machen weite Würfe und kräftige Anhiebe nötig. Ein klarer Fall für glatte, dünne Flechtschnüre. Fische ich allerdings kurz auf wilde Fische, könnte Monofil Vorteile bieten. Die sonst unerwünschten Dehnungseigenschaften helfen, Fischverluste durch die Pufferfunktion zu reduzieren. Auf kurze Distanz (bis ca. 20 Meter) habe ich mit Monofil auch ausreichend Kontakt zum Köder und kann einen effektiven Anhieb setzen. Insbesondere für Barsche und Forellen habe ich dann bevorzugt Monofile im Einsatz.


Mit Genehmigung von Uli Beyer
 
Immer Stahlvorfach

Ja Spaik, wenigstens von einigen werden die Links gelesen die hier eingestellt werden!:)

Zum Thema Vorfach: Für mich gibt’s nur eine Alternative beim Raubfischangeln und dass ist das Stahlvorfach ob’s der Hecht sieht oder nicht ist mir egal!
Mir ist aber nicht egal wenn Hechte mit abgerissenen Kunstködern oder Köfis im Schlund herumschwimmen und daran eingehen! Hab schon ein paar von denen Tod gefunden!

Einige gehen vermutlich auch auf nein Konto!
Ich habe früher viel mit Kevlar auf Zander gefischt und bei Hechtbissen auch einige verloren! Ob die überlebt haben weiß ich nicht, hoffe aber dass!

Zur Spinnstange: Die hab ich vor 20-25 Jahren selbst gebaut und auch den ein oder anderen Hecht verloren. Nicht weil der Draht gebrochen ist, sondern weil die Dinger zu kurz waren!

An ein Erlebnis kann ich mich noch gut erinnern, auf einen großen Heinz Blinker an einer Spinnstange hatte ich in einem Rheinhafen einen heftigen Biss. Der Fisch blieb stehen und schüttelte nur mit dem Kopf, kurz danach war die Schnur schlaff! Vermutlich hatte der den Blinker mit Stange voll inhaliert und sägte mit den Zähnen die Hauptschnur durch!

Einmal gab’s das auch schon mit Stahlvorfach!

Deshalb beim Spinnfischen Stahlvorfach verwenden mindestens 30cm besser noch 40cm lang!
Beim Köfi mindesten 60cm lang!
 
Ich selbst verwende nur noch 7x7 als Vorfach.
Ich kaufe Meterware und bastele sie selbst. So kann ich die Länge, Wirbel und Ösen selbst bestimmen.
Lediglich die Tragkraft hab ich erhöht, von 5 auf 9kg!
Sowohl Roland als auch ich, haben damit alle Hechte und Zander gefangen. Wenn sie Hunger haben stört sie auch kein Stahlvorfach, solange es nicht gerade die stärke eines Abschleppseils hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Bernd und west
Ihr sprecht mir aus der Seele. Ich weiß gar nicht wie ich mich noch bedanken sollte
als es einfach hier noch mal zu sagen.
Gruß Armin
 
Hallo Leute.
Ganz Klar zum Spinnfischen nehme ich immer ein stahlvorfach.Wer schon einmal einen schönen Hecht beim zanderangeln verloren hat, nur weil kein stahlvorfach drann war ist denke ich beim nächsten mal schlauer.
Hab sogar schon Erlebt wollte nur paar Barsche überlisten und wer nimmt den Köder?
Na klar wie solls anderst sein Hecht.
Carmen.
 
Lahnfischer schrieb:
Eine einfache bebilderte Anleitung zum Herstellen von Stahlvorfächern habe ich hier auf meinem Blogger niedergeschrieben.
Auf gleichem Blogger ist noch meine persönliche kleine Vorfachkunde zu finden, vielleicht ist sie ja für den einen oder anderen hilfreich... :)

Hallo

ich nehme auch nur noch 7x7 zum Spinning bzw zum Köfiangeln. Ich glaube das wir das unseren Räubern schuldig sind. Wer schon mal verendete Hechte mit Gummis im Hals gesehen hat, weiss was ich (wir) meine.

@Lahnfischer
Danke für Deinen Link, sehr zu empfehlen!!!!!!

Thorsten
:respekt
 
Freut mich das dieser Artikel so viel Anklang findet. :)
Ein Danke an " West " ohne ihn wäre ich nicht darauf aufmersam geworden.
Und ein fettes Danke an Uli Beyer dem Autor des Artikels, er gab sofort sein ja, zum einstellen ins Forum.
 
Hardmono fluoro-carbon oder Stahl?

Servus,
ich verwende wenn s auf Hecht geht und ich mit großen Ködern wie Castaic in 30cm schleppe, Stahl. Tue ich spinnfischen auf Hecht dann Hardleader Jackson STL Fluoro-carbon. Schleppe oder spinnfische ich auf Forelle, Barsch, Zander dann nehme ich auch Hardleader STL Jackson Fluoro-carbon in 15 bzw 12kg her, da es am abrissfesten ist und auch der sichbarkeitsfaktor 0 ist.
Grüße & Petri.
Tight lines.
Sandro
 
Zuletzt bearbeitet:
Hechtgefahr

Hallo zusammen,

auf Hecht verwende ich grundsätzlich ein Stahlvorfach.
Nach der Schonzeit der Forellen spinne ich grundsätzlich ohne Stahlvorfach und hatte so auch schon den ein oder anderen Hecht dran,
bei kleineren bis mittleren Hechten besteht eine gute Quote zum Landen des Fisches, aber sobald der Hecht etwas größer ist...
Läßt sich aber so nicht vermeiden, denn die Forellen gehen mit Stahlvorfach nicht an den Haken.
Dies ist ein Aspekt, den man ebenso betrachten sollte, denn in diesem Fall ist der Hecht ja "nur Befang"!

Petri Heil!
18greg60
 
18greg60 schrieb:
Hallo zusammen,

auf Hecht verwende ich grundsätzlich ein Stahlvorfach.
Nach der Schonzeit der Forellen spinne ich grundsätzlich ohne Stahlvorfach und hatte so auch schon den ein oder anderen Hecht dran,
bei kleineren bis mittleren Hechten besteht eine gute Quote zum Landen des Fisches, aber sobald der Hecht etwas größer ist...
Läßt sich aber so nicht vermeiden, denn die Forellen gehen mit Stahlvorfach nicht an den Haken.
Dies ist ein Aspekt, den man ebenso betrachten sollte, denn in diesem Fall ist der Hecht ja "nur Befang"!

Petri Heil!
18greg60
Was ist mit dem Rest der Quote? :nixweiss:
Und der Beifang mit dem abgerissenen Köder kann ja ruhig verrecken! :shock
 
Ein weitgehend guter und vernünftiger Artikel, den 'der Uli' da geschrieben hat ... aber:

Der Titel lautet nicht wirklich 'das richtige Vorfach zum Hechtangeln'?

Oben geht es mit Zandern los und endet unten mit Barsch und Forelle? Also eher 'Das richtige Vorfach zum Raubfischangeln' (Bernd?) ... ;)

Bei einigen (wenigen) Dingen stimme ich keineswegs überein ...

Die Schnur ist nämlich mein Bissanzeiger, den ich wie ein Luchs im Auge behalte! Mag sein, dass der eine oder andere sich unwohl fühlt, mit einer fluo-gelben Schnur ans Wasser zu ziehen. Lassen Sie andere Angler lästern, die Konzentrationshilfe durch bessere Sichtbarkeit lässt Sie länger effektiv fischen

Wir sollten dem Uli mal ein Guiding mit Henry sponsern (oder er sich besser noch selbst) ... im Dunkeln mit Kunstködern auf Raubfische.

Beim ersten verdrehten Kopf gegen den Nachthimmel hört er dann sicher wie das Amen in der Kirche von Henry: "Na, Uli, schon wieder komplett den Köderkontakt verloren?" :hahaha:

Zum zweiten fehlt mir ein Hinweis zum Hechtangeln und den Duo-/Crosslocks ... die sind mit Sicherheit das Beste, was ein Raubfischangler einsetzen kann (ich benutze nur die), Hechte können sich in der Endphase des Drills aber nochmal durch Drehen an der Oberfläche einwickeln und über Spreizen der Kiemendeckel die Locks öffnen (Karabiner wären weniger anfällig) ... mir einmal passiert (somit hoffentlich auch nie wieder), darauf muss also geachtet werden.

Und das sollte auch jemand (möglichst vorher) wissen, der sie einsetzen will oder einsetzt ... alles reine Kopfsache also.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thomsen schrieb:
Ein weitgehend guter und vernünftiger Artikel, den 'der Uli' da geschrieben hat ... aber:

Der Titel lautet nicht wirklich 'das richtige Vorfach zum Hechtangeln'?

Oben geht es mit Zandern los und endet unten mit Barsch und Forelle? Also eher 'Das richtige Vorfach zum Raubfischangeln' (Bernd?) ... ;)

Bei einigen (wenigen) Dingen stimme ich keineswegs überein ...

Die Schnur ist nämlich mein Bissanzeiger, den ich wie ein Luchs im Auge behalte! Mag sein, dass der eine oder andere sich unwohl fühlt, mit einer fluo-gelben Schnur ans Wasser zu ziehen. Lassen Sie andere Angler lästern, die Konzentrationshilfe durch bessere Sichtbarkeit lässt Sie länger effektiv fischen

Wir sollten dem Uli mal ein Guiding mit Henry sponsern (oder er sich besser noch selbst) ... im Dunkeln mit Kunstködern auf Raubfische.

Beim ersten verdrehten Kopf gegen den Nachthimmel hört er dann sicher wie das Amen in der Kirche von Henry: "Na, Uli, schon wieder komplett den Köderkontakt verloren?" :hahaha:

Zum zweiten fehlt mir ein Hinweis zum Hechtangeln und den Duo-/Crosslocks ... die sind mit Sicherheit das Beste, was ein Raubfischangler einsetzen kann (ich benutze nur die), Hechte können sich in der Endphase des Drills aber nochmal durch Drehen an der Oberfläche einwickeln und über Spreizen der Kiemendeckel die Locks öffnen (Karabiner wären weniger anfällig) ... mir einmal passiert (somit hoffentlich auch nie wieder), darauf muss also geachtet werden.

Und das sollte auch jemand (möglichst vorher) wissen, der sie einsetzen will oder einsetzt ... alles reine Kopfsache also.

Der richtige Titel steht oben drüber, bevor der eigentliche Text beginnt. Ich habe den Artikel auch nicht so rein gestellt, dass hat sich einer der Mod's so ausgedacht.
Meins lautete, dass sollte man mal gelesen haben!
 
18greg60 schrieb:
...Nach der Schonzeit der Forellen spinne ich grundsätzlich ohne Stahlvorfach und hatte so auch schon den ein oder anderen Hecht dran,
bei kleineren bis mittleren Hechten besteht eine gute Quote zum Landen des Fisches, aber sobald der Hecht etwas größer ist...
Läßt sich aber so nicht vermeiden, denn die Forellen gehen mit Stahlvorfach nicht an den Haken.
Dies ist ein Aspekt, den man ebenso betrachten sollte, denn in diesem Fall ist der Hecht ja "nur Befang"!

Petri Heil!
18greg60

Inakzeptabel! :nein
 
Spaik schrieb:
Der richtige Titel steht oben drüber, bevor der eigentliche Text beginnt. Ich habe den Artikel auch nicht so rein gestellt, dass hat sich einer der Mod's so ausgedacht.
Meins lautete, dass sollte man mal gelesen haben!

Die Mods sind unschuldig, ich war's! Titel in der Art wie "bitte lesen" oder "ich brauche Hilfe" werden von mir zielführend korrigiert. Um so schneller wird so ein Thread auch über Google gefunden (teilweise schon nach nur 24 Stunden kommen Besucher über google die diese zielführenden Suchwörter eingegeben haben). Also nicht wundern, wenn der Titel plötzlich anders lautet, es ist nur zum Guten unseres Forums! ;)
 
Angelspezi schrieb:
Die Mods sind unschuldig, ich war's! Titel in der Art wie "bitte lesen" oder "ich brauche Hilfe" werden von mir zielführend korrigiert. Um so schneller wird so ein Thread auch über Google gefunden (teilweise schon nach nur 24 Stunden kommen Besucher über google die diese zielführenden Suchwörter eingegeben haben). Also nicht wundern, wenn der Titel plötzlich anders lautet, es ist nur zum Guten unseres Forums! ;)


Ist eigentlich egal, es wird und wurde gelesen, darauf kommts an :)
 
In der Esox 12/07 sind alle erhältlichen Vorfacharten zum Hecht und allgemein
Raubfischangeln einzeln beschrieben und beurteilt.
Von der alten Spinnkette bis zum neuen Super Seven.
Einschließlich Verarbeitungstipps.
Wirklich erstaunliche Ergebnisse und sehr lesenswert.
Gruß Armin
 
vorfach

hi
ich finde es ist keine kopfsache,sondern ich hab durch die praxis einfach erkannt,das es beim schleppen mehr bisse gibt,zumindestens bei klaren alpinen gewässern,
also kann nur eines sagen:jackson hard leader fluorcarbon hardmono ist super ,viele kennen es nicht,und ich bin total zufrieden
und als tipp:nicht zu hart drillen,damit der hecht nicht genug druck auf das vorfach hat,hab 30 hechte gefangen ohne probleme,der grösste war 1 meter
seitdem verzichte vollkommen auf stahl,kevlar,normales hardmono,etc...

ich kenne jemanden der fischt mit
8,3 kg hardmono fluorcarbon mit köderfisch,und?er hat schon hechte über einen meter gefangen auf köderfisch!und keinen verloren,warum?weil er weich fischt mit weicher rute mit harten rückgrad,und den fisch drillt,
 
Zuletzt bearbeitet:
DAS UNSICHTBARE RAUBFISCH-VORFACH?

Dieses revolutionäre Raubfischvorfach ist das neue Zauberwort in Sachen erfolgreichem Angeln. Ist es die Garantie für mehr Raubfische? Der Raubfischprofi Jackson hat die Antworten.

WARUM ?
Diese Frage beantwortet Jackson selbst.

Was ist dran, am “JACKSON HARD LEADER” ?

Jackson: Ganz einfach, es ist ein bissfestes Raubfischforfach, das aus hochfestem, reinem STL-Fluoro-Carbon hergestellt ist.

Was ist das besondere an Deinem Vorfach und dem Material “JACKSON HARD LEADER”?

Jackson:
Dieses Material ist extrem bissfest. Dies wäre mir jedoch zu wenig. STL-Fluoro-Carbon besitzt fast den gleichen Lichtbrechungsindex wie Wasser. Aus diesem Grund ist es für den Fisch faktisch unsichtbar.

Was bedeutet dies in der Praxis ?

Jackson: Was ein Raubfisch nicht sieht, macht ihn nicht misstrauisch. Es ist verblüffend, wie viel mehr Raubfische ich durch diesen einfachen Vorfachtrick überlisten konnte.

Kannst Du dies genauer beschreiben ?

Jackson: Klar. Wenn ich mit herkömmlichen Vorfächern gefischt habe, hatte ich auch meine Erfolgserlebnisse. Mit dem nahezu unsichtbaren Vorfachmaterial konnte ich deutlich mehr Fische überlisten. Beeindruckend war, dass überdurchschnittlich viele kapitale Räuber im Kescher lagen. Meiner Meinung nach liegt es einfach daran, dass diese erfahrenen Fische einen Köder prüfen und besonderes Augenmerk darauf legen, ob sich vor der Beute ein Fremdkörper - sprich Vorfach – befindet. Schlechte Erfahrungen sind wohl der Grund für dieses Misstrauen von kapitalen und somit erfahrenen Fischen.

Deine Vorfächer sind dicker als viele Stahlvorfächer.

Jackson: Stimmt. Ist aber völlig egal. Denn durch das spezielle Material ist es für den Fisch beinahe unsichtbar. Der Durchmesser ist völlig nebensächlich. Entscheidend ist nur die Sichtbarkeit. Es kommt nur darauf an. „Was der Fisch nicht sieht, stört ihn nicht!

Warum hast Du Raubfischvorfächer für unterschiedliche Raubfische in Dein Programm genommen ?

Jackson: Natürlich ist mein neues Vorfach “JACKSON HARD LEADER” eine Alternative zum herkömmlichen Stahlvorfach auf Hecht. Aber sei mal ehrlich, auch beim Zanderangeln wurde schon viel experimentiert, um das Durchbeißen von Vorfächern zu vermeiden. Als Stichwort sei nur Kevlar genannt. Wer regelmäßig auf Forelle und Barsch angelt, kann Dir bestimmt auch so manches über durchgescheuerte Vorfächer und Fischverlust verführen. Aus diesem simplen Grund ist mein neues Vorfach für alle Raubfische der Bringer. Das Wichtigste ist jedoch die Tatsache, dass mein neues Vorfachmaterial für den Fisch nahezu unsichtbar ist. Und darin sehe ich den eigentlichen Schlüssel zum Erfolg.


HARD LEADER STL-FLUORO-CARBON KUNSTKÖDER VORFACH
 
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