Fliegenlexikon -  Fliegenmuster mit Bindeanleitung

Koppenstreamer grau

hier eine weitere Version eines Koppenstreamers, wer diesem Muster etwas Gewicht verleihen möchte sollte nach der Grundwicklung eine Bleiwicklung machen und diese sorgfältig mit Bindegarn fixieren sowie komplett abdecken.

Materialliste:


Haken: Streamerhaken Gr. 4-6,
Bindegarn: grau
Kopf: Bodygills oder Dubbing grau
Körper: Silbertinsel
Schwingen: 2 Entenfedern
Schwanz: roter Marabou
Lack: farblos


1. Bindeschritt:
Als erstes die Grundwicklung bis zum Beginn des Hakenbogens und dort wird ein kleines Büschel roter Marabou fixiert.

2. Bindeschritt:
Darüber, wird das Silbertinsel eingebunden und das Bindegarn 3/4 der Hakenlänge nach vorne gewunden.

3. Bindeschritt:
Nun das Silbertinsel zum Bindegarn winden und dort fixieren.

4. Bindeschritt:
Jetzt werden die beiden Entenfedern links und rechts, paralell zum Hakenschenkel eingebunden.

5. Bindeschritt:
Über den eingebundenen Federkielen fixiert man nun das Boddygills und formt damit den Kopf bis zum Öhr und bendet den Streamer mit einem Kopfknoten. Wer kein Bodygills verwendet, kann den Kopf auch mit Dubbing machen.

Ich fische dieses Muster meist mit kurzen schnellen Zügen, dadurch entsteht ein schöner Taumeleffekt.

Petri Heil
Stephan
 

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SW-Steinfliegennymphe

Steinfliegen kommen in sehr vielen Gewässern vor und haben aus diesem Grund auch einen hohen Stellenwert als Fischnährtier.

Die Larven der Steinfliege halten sich am Grund auf, daher sollten sie auch grundnah angeboten werden, sowohl in fließenden als auch stehenden Gewässern und wie immer sollte man sich farblich an den vorkommenden Insekten orientieren.

Dieses Muster habe ich selbst entworfen und es ist nicht ganz so einfach zu binden. Ich fische es auch in den Farben grau, beige und schwarz.

Die Beinchen sollten gleichmäsig lang und gegenüberliegend eingebunden sein, da es sonst zu einem Verdrallen des Vorfaches kommt, auch die Flügelpaare müssen proportional passen und übereinander liegen und nicht zu letzt der Kopf darf nicht zu weit ans Öhr gehen, damit das Garn nicht wieder herunter springt.

Materialliste:

Haken: Nymphenhaken Gr. 8-12
Bindegarn: schwarz
Fühler/Beine/Schwanz: Gänse Biots braun
Körper: Bodyglass braun
Flügel: Marbled Latex braun
Lack: farblos

1. Bindeschritt:
Nach der Grundwicklung werden 2 Gänsebiots am Hakenbogen, paralell zum Hakenschenkel eingebunden

2. Bindeschritt:
Über den Biots fixiert man nun das Bodyglass und windet das Bindegarn 2/3 der Hakenlänge nach vorne.

3. Bindeschritt:

Nun das Bodyglass wie abgebildet bis zum Bindegarn winden und dort fixieren.

4. Bindeschritt:
Der Körperansatz wird mit Bindgarn auf die gleiche Höhe gebracht wie das Bodyglass, dann wird das Erste Paar Beinchen links und rechts eingebunden und darüber das ausgeschnittene Flügelpaar aus Marbled Latex fixiert.

5. Bindeschritt:
Nun das Zweite Beinpaar einbinden und das zweite Flügelpaar darüber fixieren sowie einen schmalen Streifen Marbled Latex der nach hinten zeigt ebenfalls fixieren.

6. Bindeschritt:
Jetzt wird das Dritte Beinpaar eingebunden , der Latexstreifen unter leichten Zug nach vorne geklappt und fixiert.

7. Bindeschritt:
Zu guter Letzt werden die Fühler eingebunden, der Kopf mit Bindegarn geformt und mit einem Kopfknoten abgeschlossen. Der dicke "Fadenkopf sollte gut lackiert werden.

:respekt
Petri Heil
Stephan
 

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SW-Steinfliegennymphe II

Steinfliegen ( lat. Plecoptera) kommen in sehr vielen Gewässern vor und haben aus diesem Grund auch einen hohen Stellenwert als Fischnährtier
Die Larven der Steinfliege halten sich am Grund auf, daher sollten sie auch grundnah angeboten werden, sowohl in fließenden als auch stehenden Gewässern und wie immer sollte man sich farblich an den vorkommenden Insekten orientieren.

Auch dieses Muster habe ich selbst entworfen und es ist nicht so einfach zu binden, ich halte es aber für noch realistischer, da durch das Dubbing die imitierten Traheenkiemen der Nymphe unter Wasser etwas Leben einhauchen. Nicht alle Steinfliegennymphen besitzen diese Tracheenkiemen. Ich fische die Nymphe auch in den Farben grau, beige und schwarz.

Die Beinchen sollten gleichmäsig lang und gegenüberliegend eingebunden sein, da es sonst zu einem Verdrallen des Vorfaches kommt, auch die Flügelpaare müssen proportional passen und übereinander liegen und nicht zu letzt der Kopf darf nicht zu weit ans Öhr gehen, damit das Garn nicht wieder herunter springt.

Materialliste:


Haken: Nymphenhaken Patridge H3ST Gr. 6-10
Bindegarn: schwarz
Fühler/Beine/Schwanz: Gänse Biots braun
Körper: Marbled Latex braun u. Dubbing schwarz
Flügel: Marbled Latex braun
Lack: farblos

1. Bindeschritt:
Nach der Grundwicklung werden 2 Gänsebiots am Hakenbogen, paralell zum Hakenschenkel eingebunden

2. Bindeschritt:
Über den Biots fixiert man nun einen konisch zugeschnittenen etwa 4cm langen Latexstreifen der nach hinten steht und überwickelt sorgfältig den Hakenkörper bis zu der breitesten Stelle.

3. Bindeschritt:

Dann wird der Faden zum Schwanz zurück geführt und man windet 3-4 Windungen mit Dubbing um den Schenkel, nun den Latexstreifen nach vorne legen mit 3-4 Windungen fixieren, wieder nach hinten legen, wieder fixieren und dann die nächsten 3-4 Windungen Dubbing.

4. Bindeschritt:
So macht man Segment für Segment 2/3 der Hakenlänge, dabei sollten die Dubbingwindungen und Latexsegmente zunehmend größer werden.

5. Bindeschritt:
An der breitesten Hakenstelle werden dann noch zusätzlich das erste Beinchenpaar eingebunden, wieder mit Dubbing bedeckt und der Latexstreifen eingebunden, umgelegt, in der Mitte geknickt und als Flügel abgeschnitten

6. Bindeschritt:
Nun das Zweite Beinpaar einbinden, mit Dubbing überwickeln und das zweite Flügelpaar darüber fixieren sowie einen schmalen Streifen Marbled Latex der nach hinten zeigt ebenfalls fixieren.

7. Bindeschritt:
Jetzt wird das Dritte Beinpaar eingebunden , der Latexstreifen unter leichten Zug nach vorne geklappt und fixiert.

8. Bindeschritt:
Zu guter Letzt werden die Fühler eingebunden, der Kopf mit Bindegarn geformt und mit einem Kopfknoten abgeschlossen. Der dicke "Fadenkopf sollte gut lackiert werden.

Das erste Bild ist eine echte Larvenhaut.

Auf den letzten Fotos, mit dem beigen Muster, habe ich einen Kopf aus Dubbing geformt und ihn nicht lackiert.

Petri Heil
Stephan
 

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Steinfliege m. Flügel

Ein sehr markanntes Zeichen der Steinfliege sind die zwei gleich langen und flach übereinander gelegten Flügelpaare.
Dieses Muster eignet sich sehr gut zum Fischen mit der "Schlitter-Taktik", wobei man das über die Wasseroberfläche laufende Insekt imitiert.
Im Fließwasser ist das sehr einfach, man muß nur die Schnur anhalten, bis sie durch die Strömung in Zug gerät und die Fliege gleichmäsig über die Oberfläche schlittert. Ich fische dieses Muster meist in Ufernähe am besten wenn es dicht mit Streuchern und Büschen bewachsen ist. Auch hinter großen Steinen in den ruhigen Bereichen ist sie oft sehr fängig.
Auch bei starker Strömung sollte man die Schlittertaktik versuchen, gerade im Sommer wird man dann Action pur erleben.

Materialliste:

Haken: Trockenfliegenhaken, Gr. 4-10,
Bindegarn: schwarz
Kopf+Flügel: Rehhaar
Flügel: Plecopterix od. geteilte Sedge Wing
Körper: Dubbing schwarz / grau
Hechel: kl. Grizzly Hechel
Lack: farblos

1. Bindeschritt: Nach der Grundwicklung welche bis zum Ansatz des Hakenbogens geht, wird die kleine Grizzly Hechel eingebunden und darauf der Körper mit Dubbing (schwarz od. grau) auf 2/3 der Hakenlänge nach vorne geformt.

2. Bindeschritt:
Dann wird über das Dubbing die Hechel im Palmerstil nach vorne gewunden und fixiert.

3. Bindeschritt:
Jetzt werden die Flügel übereinanderliegend am Ende des Dubbingkörpers fixiert. Ein angemessenes Büschel Rehhaar aus dem Fell schneiden und diese mittels Haaraufstoßer auf gleiche Länge bringen. Die erforderliche Länge entspricht etwas mehr als die halbe Hakenlänge.

4. Bindeschritt:

Das vorbereitete Rehhaarbüschel dann mit einer lockeren Schlaufe und den Haarspitzen nach vorne, bis zum Öhr einbinden.

5. Bindeschritt:
Anschließend das Bindegarn um die Kopfgröße zurück winden, das Rehhaar mit Daumen und Zeigefinger leicht nach hinten ziehen und fixieren .

6. Bindeschritt:
Nun noch ein Kopfknoten über der Fixierung mit dem Whip-Finisher und ein Tröpfchen Lack.
 

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Mückenlarven

Zuckmücken gibt es in vielen Versionen, entsprechend variiere ich auch mit den Farben. Als Körperfaden verwende ich meist einen glänzenden mährfädigen Flossfaden, aber auch mit Bauschgarn klappt es prima.
Diese Muster fische ich nicht unbedingt klassisch an der Fliegenrute, sondern viel mehr als Hegene
auf Renken und Saiblinge.

Bei den Haken bevorzugen viele Angler Goldhaken, es gibt jedoch auch viele Seen und Talsperren da fängt man mit Goldhaken keinen Fisch, also checked ab was besser geht.

Gebräuchlich sind 3 Arten von Zuckmückenlarvenimitationen:
~ die einfache nur mit Faden gebundene Variante der Larve
~ die aufsteigende Larve mit Kopfperle
~ die "aktive" Larve mit Schwänzchen

Bei Kopfperlen verwende ich gerne auch Wachs- oder Glasperlen wegen dem Auftrieb bzw. dem geringen Gewicht.

Hier die einfache Variante

Materialliste:

Haken: Nymphenhaken (z.B. TMC 2487), Gr. 8-16,
Bindegarn: schwarz
Kopf: Gold-/Silberperle oder schwarzer Faden
Körper: blauer/roter/oranger/lila Floss und glänzender grüner Draht
Rippung: silber/kupfer Tinsel od. Spectraflash
Lack: farblos


1. Bindeschritt:


Bei Mustern mit einer Gold-/Silberperle schieben wir diese als erstes über den Haken und fixieren sie mit einigen Windungen

2. Bindeschritt:

Wenn man einen schwarzen Kopf aus Faden macht, fängt man mit dem Körperfaden an, bindet den Körper bis in den Hakenbogen, fixieert bei Bedarf ein Stück Silber Tinsel o.ä. und führt den Faden Richtung Öhr, um Kopfeslänge vor dem Öhr wird der Körperfaden mit dem schwarzen Kopffaden fixiert, das Tinsel als Rippung zum Kopfansatz gewunden, der Kopf geformt und zum Abschluß der Kopfknoten.

3. Bindeschritt:

die Nymphe sollte nun noch sorgfältig lackiert werden, am besten 2-3 Durchgänge, bei dünnem Lack wesentlich öfter.

Mehr über
Zuckmücken

Viel Spaß

stephan
 

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CDC-Maifliege

Wer schon mal einen Maifliegenschlupf erlebt hat, der weiß warum man zu Beginn der Saison immer ein solches Muster in der Dose haben sollte.
Dieses Muster mit dem überstehenden Körper gibt es in vielen Varianten auf dem Markt, auf die Idee mit dem Geflecht (z. B. Fa. Jenzi: Backing Line) kam ich, als ich mir gerade einen Bissanzeiger bastelte, denn der Vorteil bei dem Geflecht ist, man kann die Körper in verschiedenen Stärken mit unterschiedlicher Schwimmfähigkeit herstellen, das ermöglicht uns das Insekt beim Schlupf, als reifes Insekt, bei der Eiablage und als totes Insekt zu imitieren.

Materialliste:


Haken: Trockenfliegenhaken, Gr. 8-12,
Bindegarn: gelb / braun / schwarz (je nach Kopffarbe)
Hechel: ginger/ braun / beige
Körper: Nylongeflecht (Fa. Jenzi: Backing Line)
Flügel gr.: 2 gelbe CDC (oberer Teil d. Feder)
Flügel kl.: 2 gelbe CDC (unterer Teil d. Feder)
Schwanz: 6-8 St. Spinner Tails (je nach Farbe)
Lack: farblos


Vorbereitungen:
Man zieht in ein Stück Geflechtschlauch (ca. 2,5 cm) 5-6 Spinner Tails, und fixiert den Schlauch am Ende bei den Schwanzfäden mit einem Tropfen Sekundenkleber. Je nach Farbwunsch, Größe oder Schwimmfähigkeit kann man von Faden über Dubbing bis Polycelon alles in den Schlauch mit einem "Einfädler" einziehen.

Wer ein Insekt bei der Eiablage darstellen möchte, der verwendet nicht Sekundenkleber um das Geflecht zusammen zu halten, sonder erhitzt es leicht mit dem Feuerzeug.

1. Bindeschritt:
Nach der Grundwicklung welche bis vor den Ansatz des Hakenbogens geht, macht man einem 3-fachen Kopfknoten und schneidet das Garn ab.

2. Bindeschritt:
Jetzt nimmt man das vorbereitete Geflechtschwänzchen in der Mitte, schiebt es in sich zusammen und zieht es über das Öhr bis zum Ende der Grundwicklung, so dass die Schwanzfäden in einem leichten Bogen nach hinten zeigen. Der Faden wird wieder hinter dem Öhr fixiert, eine doppelte Lage bis zum Körper gebunden und dann der Körper darauf eingebunden und mit Sek.-Kleber fixiert.

3. Bindeschritt:
Direkt hinter dem Körper wird die Hechelfeder fixiert und 3x um den Schenkel gebunden, dann werden die 2 großen CDC-Federn links und rechts eingebunden, die Hechelfeder 2x davor um den Schenkel gebunden, nun die 2 kleinen CDC-Federn links und rechts einbinden und mit der Hechelfeder noch einmal 2 Windungen.

4. Bindeschritt:
Die Hechel wird dann am Kopf eingebunden, der Kopf geformt und noch ein Kopfknoten mit dem Whip-Finisher und ein Tröpfchen Lack.

5. Bindeschritt:
Das transparente Nylongeflecht kann man jetzt mit einem Folienstift in der gewünschenten Farbe einfärben.

Petri Heil

Stephan
 

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Ameise

Dieses Muster, sowohl in schwarz, als auch in rotbraun, sollte man nicht unterschätzen, im Sommer purzeln sie nicht selten ins Wasser und ich habe schon einige Forellen mit diesen "Poly-Ameisen" überlistet.

Materialliste:

Haken: Trockenfliegenhaken, Gr. 12-16,
Bindegarn: schwarz / rotbraun je nach Körperfarbe
Hechel: schwarz / rotbraun je nach Körperfarbe
Körper: Polycelon Streifen schwarz / rotbraun
Lack: farblos


1. Bindeschritt:
Nach der Grundwicklung (Faden in Körperfarbe) welche bis zum Ansatz des Hakenbogens geht, wird ein kleiner Streifen Polycelon (schwarz od. rotbraun), nach hinten überstehend, eingebunden und der Faden bis kurz vor die Hakenmitte zurückgeführt.

2. Bindeschritt:
Dann wird unter leichtem Zug der Poly-Streifen nach vorne über den Haken gezogen und mit einigen Wicklungen fixiert, man läßt den Faden hängen, klappt den Streifen nach hinten und fixiert ihn mit 3-4 Wicklungen, anschließend führt man den Faden zurück bis 1/3 der Hakenlänge vor dem Öhr.

3. Bindeschritt:
Jetzt wird wieder unter leichtem Zug der Poly-Streifen nach vorne über den Haken gezogen, mit einigen Wicklungen fixiert und abgeschnitten.

4. Bindeschritt:
Nun hinter dem Poly die Hechelfeder einbinden, 4 Windungen damit machen, fixieren und abschneiden.

5. Bindeschritt:
Zu Letzt noch den Kopf mit Faden formen, ein Kopfknoten mit dem Whip-Finisher und ein Tröpfchen Lack.

:)
Petri Heil

stephan
 

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Jig-Nymphe

Die Jig-Nymphe ist sicher nicht als klassische Nymphe zu betrachten, wer aber gerne am Wasser pirscht und in tiefen Rinnen mal auf den Grund klopfen möchte, den Boden eines Kehrwassers erreichen will oder in extremer Strömung seiner Beute nachstellt, der kann das mit diesem gewichtigen Muster auch auf kurze Distanz.

Jig´s sind nicht ungefährlich, bei unsauberem Werfen hinterlassen sie schon mal eine Platzwunde, also Vorsicht, achtet Euere Umgebung und vergeßt Euch selbst nicht dabei.

Materialliste:
Bindegarn: schwarz
Jig- Haken: 8-16
Kopf: Dubbing schwarz
Flügel: Marbled Latex braun
Körper: Dubbing braun
Beinchen/Schwanz: einzelne Hechelfibern


1. Bindeschritt:
Als erstes mit dem Bindegarn eine Grundwicklung bis kurz vor den Hakenbogen dort fixiert man das Schwänzchen.

2. Bindeschritt:
Jetzt mit Dubbing von hinten nach vorne den Körper formen (etwas länger als die halbe Hakenlänge)

3. Bindeschritt:
Nun werden links und rechts die Beinchen eingebunden (je 6-8 Hechelfiberspitzen)anschl. zwei Windungen mit dem schwarzen Dubbing und wieder Beinchen einbinden.

4. Bindeschritt:

Der Latexstreifen wird nach hinten überstehend eingebunden, mit dem schwarzen Dubbing noch einigen Wicklungen als Rumpf, darüber den Latexstreifen unter leichtem Zug nach vorne fixieren und bis zum Bleikopf wickeln.

5. Bindeschritt:
Jetzt wieder 2 Windungen zurück mit schwarzem Dubbing, den Latexstreifen nach hinten gezogen, fixiert und den Kopfknoten mit dem Whip-finisher

Ich habe den Bleikopf anschl. mit Edding angemalt.


Bei schweren Mustern und starker Strömung empfehle ich einen Poly-Bissanzeiger
Viel Spaß und Erfolg

Euer stephan
 

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Hi Leute
Auf an Frage von Stephan das ich mal meine Erfolgreichsten Fliegen rein stelle,jetzt ist sein Wunsch in Erfühlung gegangen!!

Die RITZ "B" Nymphe


1.Bindeschritt
1.binde.jpg

Man führt die BIndeseide ach hinten,aber man lässt vor dem Hakenöhr noch ein bisschen Platz!!

2.Bindeschritt
2.binde.jpg

Nun bindet man 5 oder 6 Fasanenschwanzfiber als ein Schwänzchen ein!!

3.Bindeschritt
3.binde.jpg

Jetzt dreht man den Rest von den Fiber nach vorne Richtung Hakenöhr ,so dass dann später noch ein bisschen Platz für den Kupferdraht ist!

4.Bindeschritt
4.binde.jpg

Nun sichert man die Fasanenfiber mit der Bindeseide und knüpft ein Abschlussknoten.Nachdem schneidet man die Bindeseide ab.

5.Bindeschritt
5.binde.jpg

Jetzt bindet man Kupferdraht drauf einfach drüber wickeln,jetzt wickelt man mit dem Kupferdraht ein schönes Köpfchen.

6.Bindeschritt
6.Binde.jpg

So sollte in etwa das Köpfchen aussehen.

7.Bindeschritt

7.Binde.jpg

Nun bindet man die Bindeseide wieder an und befestigt den Kupferdraht.

8.Bindeschritt
8.Binde.jpg

Nun legt man die Fasanenfiber über das Kupferdrahtköpfchen und bindet es fest!

9.Bindeschritt
Fertig und so sieht die Fliege fertig aus!!!
9.Binde.jpg

10.Binde.jpg


ich hoffe es gefällt euch!!!

Aalglöcken

Angeln macht frei!!!!
 
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Hi Leute
Jetzt stelle ich euch meine sehr geliebte Trockenfliege vor!!!!
Ich binde sie meistens in den Größen 12#14#16#

Die "Hexe"

1.Bindeschritt
binde1.jpg

Am Anfang braucht man eine Grundwicklung ,die bindet ihr jetzt.
2.Bindeschritt
Binde2.jpg

Nun bindet ihr ein kleines Stück Wolle oder Garn ein und befestigt es mit ein paar festen Windungen!!
3.Bindeschritt
Binde3.jpg

Nun bindet ein Stück Pfauengras ein.
4.Bindeschritt
Binde4.jpg

Nun wickelt ihr das Pfauengras nach vorne Richtung Öhr
Dann befestigt ihr das mit ein paar festen Windungen!!
5.Bindeschritt
Binde5.jpg

Nun bindet ihr eine Grizzly Hechel ein!!
6.Bindeschritt
Binde6.jpg

Nun wickelt ihr die Hechel um den Hakenschenkel bis kurz vors Öhr!
7.Bindeschritt
Binde7.jpg

Nun sichert ihr die Hecheln mit ein paar Windungen und beedet die Fliege mit einem Abschlussknoten!!!!


ich hoffe es gefällt euch!°!!!!!

Aalglöcken!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wooly Bugger

Der Wooly Bugger ist wohl einer der bekanntesten und fängigsten Streamer überhaupt. Es gibt ihn in unendlich vielen Variationen und Farben. Deshalb stelle ich hier nur zwei klassische Formen vor. Der Fantasie sind aber keine Grenzen gesetzt.

Materialliste:

Haken: Stramerhaken Größe 2-10 (langschenklig)
Körper: Chenille
Hechel: Sattelhechel (weich)
Schwanz: Maraboufeder
Optional: Goldkopf/Bleidraht


1. Bindeschritt:
Grundwicklung bis zum Hakenbogen.

2. Bindeschritt:
Maraboufeder oder ein Büschel Marabouhecheln einbinden. Der Schwanz sollte etwa so lang wie der Hakenschenkel sein.

3. Bindeschritt:
Enden der Feder fest umwickeln und so einen Unterbau um den Hakenschenkel formen.

4. Bindeschritt:
Sattelhechel und Chenille am Hakenbogen festlegen.

5. Bindeschritt:
Bindefaden nach vorn führen und mit dem Chenille in engen Wicklungen den Körper formen.

6. Bindeschritt:
Chenille kurz vor dem Öhr abbinden und abschneiden.

7. Bindeschritt:
Hechel Palmerartig nach vorn führen, einbinden und abschneiden.

8. Bindeschritt:
Kopfknoten und fertig!


Man kann den Bugger durch eine Wicklung mit Bleidraht oder einen Gold-/Tungstenkopf beschweren. Man hat praktisch alle Möglichkeiten!
 

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Godis Tadpole

Ich hab in letzter Zeit eine Menge Froschlaich gesehen. Daraus schließe ich, dass unsere Fische sich, vor allem an Teichen, Seen und Altarmen bald wieder auf Kaulquappen spezialisieren. Deshalb hab ich mir Gedanken gemacht, womit man diese Tierchen immitieren könnte:


Materialliste:

Haken: Nassfliegenhaken Größe 14-10
Schwanz: Wollfaden oder einige Maraboufibern (braun - schwarz)
Körper: Chenille (schwarz oder braun)
Beschwerung (eventuell): Bleidraht

1. Bindeschritt:
Nach der Grundwicklung werden einige Fibern von der Maraboufeder/ein Wollfaden auf dem Hakenschenkel festgelegt und nach vorn eingebunden.

2. Bindeschritt
Das Chenille wird eingebunden und mit ihm ein runder Körper in vorderen Teil des Hakenschenkels geformt. Wer tiefer fischen will, der kann unter den Korper noch Bleidraht einbinden.

3. Bindeschritt:
Das Chenille abbinden,Kopfknoten, lackieren... Fertig!

Ich war einfach mal so dreist das Ding nach mir zu benennen... :grins
 

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EpoxyBarsch

Hier hab ich mal einen sehr fängigen EpoxyBarsch für Euch.
Gesundheitsfreundlicher als Epoxy ist Polyurethanlack und die Verarbeitung ist gleich.

Materialliste:

Haken: Gamakatsu LS-5013F Gr. 2
Körper: Metallic Tinsel (eisblau)
Uhu 2 Komponentenkleber glasklar 2 Min.
Blatt dickes Papier
Rücken: Spectraflash (grau)
Schwanz: 2 St. Grizzly Maraboufedern (grün)
Faden: Bauschgarn (grau)

3-D Epoxy Augen 3 mm (gold)
Folienschreiber wasserfest (braun/schwarz)
Sekundenkleber

1. Bindeschritt
Nach der Grundwicklung wird der Schwanz, die 2 Maraboufedern links und rechts am Hakenschenkelende eingebunden und dahinter das Metallic Tinsel fixiert
DSC00384.JPG


2. Bindeschritt
Man faltet das Papier in der Mitte, zeichnet die gewünschte Form auf und schneidet diese aus.
DSC00385.JPG


3. Bindeschritt
Nun noch einmal maßnehmen, u.U. die Form etwas nachschneiden und mit 2Tropfen Sekundenkleber zusammenkleben.
DSC00386.JPG


4. Bindeschritt
Jetzt wird der Papierkörper unter leichter Spannung, so dass das Papier gerade bleibt auf dem Hakenschenkel, mit dem Metallic Tinsel umwickelt und anschließend klebt man mit Sekundenkleber 3 Streifen Spectraflash auf den Rücken und schneidet sie passend ab.
DSC00387.JPG


5. Bindeschritt
man sollte etwa 1 Tropfen vom Härter und Binder des 2K-klebers anmischen und einseitig auf den waagrechten Körper gleichmäßig auftragen und hart werden lassen. Das macht man dann in mehreren Schichten auf beiden Seiten.
DSC00388.JPG


6. Bindeschritt
Mit einem wasserfesten Folienschreiber malt man dann z. B. Kiemenbögen und Barschmuster auf
DSC00390.JPG


und klebt die 3-D Augen auf.

Nun noch mal 1-2 Lagen 2K-Kleber auf beide Seiten
DSC00393.JPG


eine Draufsicht:
DSC00395.JPG


Wer die Geduld nicht verloren hat, für den hab ich hier noch 2 weitere Beispiele aus der "Epoxy-Fraktion"

....mit Propeller und Conehead

Epoxystreamer.jpg


...und der Epoxy-Postler

Epoxystreamer2.jpg


...das "moderne" Polyurethan-Trio
Holo-Group.jpg

2 Muster sind mit einem Hologrammkarton gebastelt und der mittlere Streamer ist mit einem holographic Tinsel umwunden.

Viel Spaß
und
Petri Heil
Stephan
 
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SW-Postler

Dieser gelbe Streamer ist gerade in klaren Gewässern sehr erfolgreich auf Forellen, aber auch im See ist er sehr fängig, hier sind es meistens die Barsche, die nicht wiederstehen können.
Wenn Ihr einen Conehead mit Schlitz verwendet, dann sollte dieser immer nach unten zeigen wenn er fixiert wird, dadurch schwimmt das Muster mit der Hakenspitze nach oben und man hat weniger Hänger.

Materialliste:

Haken: Gamakatsu LS-5013F Gr. 2
Conehead: Messing od. Tungsten
Kopf/Schwanz: RM Ghostfiber oder Plushil (gelb)
Körper: Spectraflash (gelb)
Faden: Bauschgarn (gelb)
3-D Epoxy Augen 3 mm (gold)

1. Bindeschritt
Cone über den Haken bis zum Öhr schieben und mit Bindegarn fixieren
DSC00370.JPG


2. Bindeschritt
Nach der Grundwicklung
DSC00371.JPG


und einer Bleiwicklung
DSC00372.JPG


wird diese vollständig mit Bindegarn abgebunden.
DSC00374.JPG



3. Bindeschritt

Der Schwanz, einige Streifen Ghostfiber, werden links und rechts am Hakenschenkelende eingebunden, davor das Spectraflash fixieren und damit den Körper bis 3mm vor das Öhr formen und dort abbinden.

4. Bindeschritt
Jetzt wird eine Schlaufe eingebunden
thumb_DSC00375.JPG

und ein kurzer Strang Ghostfiber darin verdrallt,
thumb_DSC00377.JPG
dieser wird dann im Palmerstil bis unter den Conehead gewunden, fixiert und abgeschnitten
DSC00379.JPG


5. Bindeschritt
Der Kopfknoten wir mit einem Tropfen Lack od. Sek.-Kleber gesichert.

6. Bindeschritt
Nun stutzt man dem Strubelpeter noch den Kopf und klebt die 3-D Augen auf (ich bevorzuge auch hier Sek.-Kleber)
DSC00381.JPG


- fertig

Viel Spaß
:respekt
stephan
 
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Trico Streamer mit Conehead

Trico Streamer mit Conehead

Der Trico Streamer ist nicht besonders kompliziert, lässt sich in allen Farben herstellen und ist dem entsprechen universell einsetzbar.

Das Muster mit Conehead eignet sich für starke Strömung oder wenn man in größeren Tiefen den Erfolg sucht.



Materialliste:

Conehead: silber
Haken: Gamakatsu LS-5013F Gr. 2
Schwanz: roter Marabou oder rote Wolle
Körper: Bauschgarn dunkelgrau od. schwarz
Rippung: Silber-Tinsel o.ä. (Silberdraht, Mylar-Tinsel…)
Schwinge: RM Ghostfibre weiß o.ä. (weiße Polar Fibre, Ziege, Bucktail…)
Ziege schwarz und Bucktail braun

Vor dem Einspannen in den Bindestock wird der Conehead über den Haken geschoben und mit der Bindeseide fixiert, mit einem Tropfen Sekundenkleber kann er auch noch gesichert werden. – Wer die Hakenspitze gerne oben hat (weniger Hängergefahr), sollte darauf achten, dass die Aussparung des Conehead oben ist.

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1. Bindeschritt
Das rote Schwänzchen schaut zwar hinten nur ein Stück heraus, wird aber von vorn bis hinten unter die Grundwicklung gelegt. So lässt sich leichter ein voluminöser formschöner Körper binden.

2.Bindeschritt
Auf dem Rückweg mit dem Bindefaden zum Hakenöhr legt man das Rippmaterial ein und überwindet es ebenfalls von hinten bis vorn.

3. Bindeschritt
Jetzt wird mit dem Faden ein schöner Körper geformt.

4. Bindeschritt
Das Rippmaterial wird mit ca. sechs Windungen nach vorn gewickelt und mit der Bindeseide gesichert. Die Wicklungen müssen straff sein, da sonst das Material verrutscht.

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5. Bindeschritt
Eine kleine Portion weiße Ghostfibre bildet den Anfang der dreifarbigen Schwinge, sie imitiert zusammen mit dem Körper die helle Unterseite des kleinen Fisches.

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6. Bindeschritt
Schneiden Sie die überstehenden Haare erst ab, wenn das Büschel exakt liegt und fest hinter dem Conehead fixiert wurde.

7. Bindeschritt
Ebenso setzt man jetzt eine kleinere Menge schwarzer Haare darüber.

8. Bindeschritt
Das braune Bucktail, auf die gleiche Art eingebunden, beendet die „Flügelarbeiten“.

Es ist nicht so einfach, die drei Lagen sorgfältig aufeinander zu binden, aber nach einiger Übung gelingt es sicher

DSC00469.JPG


9. Bindeschritt
Jetzt noch ein Kopfknoten und gut lackieren.

Wer will, kann noch 3D- :eek: Augen aufkleben.

Viel Spaß
:respekt
Stephan
 
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Epoxy-Forelle

Dieser Streamer zeichnet sich durch das perlmutfarbene semitransparente und in allen Regenbogenfarben schillernde Material aus,
eine Art Cameleon unter den Streamern.

In der Machart unterscheidet sich der Barsch von der Forelle lediglich durch anderes Körper- und Schwanzmaterial.

Materialliste:

Haken: Gamakatsu LS-5013F Gr. 2
Körper: Spectraflash II Folie (perl-irisè)
Rücken: Spectraflash (grau)
Seitenlinie: Krystal Hair (orange)
Schwanz: Spectraflash Hair (perl-weiß)
Faden: Bauschgarn (weiß)
Uhu 2-Komponentenkleber glasklar 2 Min.
Blatt dickes Papier
3-D Epoxy Augen 3 mm (gold)
Folienschreiber wasserfest (braun/schwarz)
Sekundenkleber


Die Verarbeitung ist identisch mit der Bindeanleitung für den Epoxy-Barsch

...ich hab mal versucht das "Cameleon" mit seiner Wechselfarbe bildlich einzufangen.

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...von vorne
DSC00476.JPG


...von oben
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Update:
die "gesunde" Version mit wasserlöslichem Polyurethanlack, einmal als Brownie

Holo-_Brownie.jpg


und als Trouty
Holo-Trouty.jpg



Viel Spaß
:respekt
Petri Heil
Stephan
 
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Ratz&Maus (13 cm Gelenkstreamer)

Ratz&Maus

Die Beiden sind auch als „Mantafahrer“ oder „Huchenwedler“ bekannt .

DSC00489.JPG


Unser „Ratz“ (das große Muster) ist aus Kaninchenfellstreifen und
die „Maus“ ist aus Bisamfellstreifen.
Der Herstellungsablauf ist identisch und ich hab mich bei diesem Beispiel für die Ratte entschieden.

Werkzeug:
- Rundzange
- Flachzange
- Seitenschneider

Material:
Federstahldraht

Vorbereitungen:

Von dem Federstahldraht zwickt man sich 3 Stücke mit 6 cm, 5 cm und 3 cm Länge ab.

Mit der Rund- und Flachzange wird an den Enden eine geschlossene und eine offene Öse gebogen,

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so kann man die Glieder nach und nach beim Binden einhängen.

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Bindematerial:

Haken: VMC-Drilling 8540 RD Gr. 2
Körper: Kaninchenstreifen quer- und längsgeschnitten
Schwanz: Kaninchenfell
Faden: Bauschgarn
1 Streifen Polycelon
3-D Epoxyaugen 3 mm
Sekundenkleber

1. Bindeschritt:

Auf den Drilling wird von 3 Seiten jeweils ein kl. Büschel Kaninchenhaare so fixiert, dass die Haarspitzen um die Hakenlänge waagerecht nach hinten überstehen und mit einem Kopfknoten der Faden gesichert und abgeschnitten.

2. Bindeschritt:

Ein quergeschnittener Kaninchenstreifen (KS) wird mit Sekundenkleber auf dem abgebundenen Schwanz fixiert. Der Hakenschenkel wird mit Sekundenkleber beträufelt und der KS im Palmerstil bis zum Hakenöhr gewunden und abgeschnitten.

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3. Bindeschritt:

Nun wird das kürzeste Glied in den Drilling eingehängt,

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das Glied in den Bindestock eingespannt, mit einer Grundwicklung gesichert und mit dem Bindegarn ein gleichmäßiger Körper geformt.

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Darüber wird wieder ein quergeschnittener KS mit Sek.-kleber fixiert und über den beträufelten Körper im Palmerstil leicht übereinander liegend nach vorne gewickelt.

4. Bindeschritt:

Beim mittleren Glied wird das Polycelon als Körperunterbau verwendet, dann wiederholt sich der 3. Bindschritt

5. Bindeschritt:

Genauso wie beim 3. Bindeschritt, jedoch wird nun der längsgeschnittene KS verwendet.

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6. Bindeschritt:

Zum Schluss werden noch die Augen aufgeklebt.
DSC00487.JPG


Durch das Polycelon erhält das mittlere Glied Auftrieb und es entsteht eine sehr reizvolle Bewegung.

Wer möchte, kann mittels eines Sprengringes an der Endöse des 1. Gliedes noch einen zweiten Haken einhängen.

:respekt
Petri Heil
Stephan
 
Adams

Die Adams gehört zu den gängigsten Trockenfliegen und sollte in keiner Fliegendose fehlen.


Materialliste:
Trockenfliegenhaken: Gr. 10-18 (z.B. Turall B 405)
Bindeseide: schwarz
Flügel: 2 kl. Spitzen von grizzly Hechelfedern
Körper: Hasenohr oder Eichhörnchen/Antron Dubbing creme - sandy
Schwanz: einige braune und einige grizzly Hechelfibern
Hechel: eine braune und eine grizzly Hechelfeder

1. Bindeschritt:

eine saubere Grundwicklung

2. Bindeschritt
Der Schwanz, bestehend aus braunen und grizzly Hechelfibern, wird eingebunden.
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3. Bindeschritt
Jetzt werden vorn zwei grizzly Federspitzen eingebunden. Aufgerichtet werden sie später.
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4. Bindeschritt

Der Faden wird nach hinten geführt und das Dubbing einfach auf den Faden gesponnen. Mit dem "Dubbingstrang" wird dann ein Körper geformt.
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5. Bindeschritt
Jetzt werden die Hechelspitzen aufgerichtet sowie eine braune und eine grizzly Feder eingebunden.
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6. Bindeschritt
Eine der beiden Hechelfedern wird zunächst hinter und dann vor den Flügelspitzen bis nach vorne gewunden und fixiert.
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7. Bindeschritt
In die erste Hechelfeder wickelt man mit leichten Zitterbewegungen nun die zweite Hechelfeder ebenfalls bis nach vorne und fixiert sie.
Vorsicht, dabei sollten keine Fibern nieder gebunden werden.
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8. Bindeschritt
Mit einem Kopfknoten und einem Lacktropfen ist sie fertig.
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Petri Heil
:respekt
stephan
 
Weichkäfer Imitation (Cantharidae) rot/schwarz

diese Imitation könnte ebenso ein rothalsiges Getreidehähnchen (Blattkäfer) darstellen.

Materialliste:
Hakengröße: 8-14
Körperunterbau: Chenille schwarz
Körper: je ein Streifen schwarzes und rotes Polycelon
Beinchen: Tarantu-Legs fine, tan

1.Bindeschritt:
Macht eine Grundwicklung vom Öhr bis zum Hakenbogen, fixiert den schwarzen Foamstreifen dort, fixiert das Chenille und windet dieses bis zur Hakenmitte und bindet es ab.

2. Bindeschritt:
Geht dann einige Wicklungen mit dem Faden zurück, bindet ein Beinpaar ein u. ein weiteres Beinpaar in der Hakenmitte. Zieht dann den Foamstreifen nach vorne, fixiert ihn und schneidet ihn ab.

3. Bindeschritt:
Jetzt wird der rote Streifen fixiert, der Faden einige Windungen nach vorne geführt, wieder ein Beinpaar eingebunden und dann der Streifen darübergelegt und fixiert, nicht abschneiden.

4. Bindeschritt:
Nun wird der Faden zum Hakenöhr geführt, der Streifen nochmal darübergelegt, abgebunden, abgeschnitten und ein Kopfknoten schließt den Bindevorgang ab.

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grüner Blattkäfer (Foam)

dieses Muster stellt einen grünen Blattkäfer dar, egal ob Ampferblattkäfer, Erlenblattkäfer oder Minzblattkäfer, der Körper ist für gewöhnlich bis goldgrün schillernd und sie werden zwischen 4 - 10 mm lang.

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Hakengröße: 8-14
Körper: je ein Streifen grünes Polycelon
Beinchen: Pfauengras
Bindeseide: schwarz

1.Bindeschritt:
Macht eine Grundwicklung vom Öhr bis zum Hakenbogen, fixiert den Foamstreifen dort und windet den Faden etwas vor, bindet zwei Beinpaare ein und führt den Faden vor bis über die Hakenmitte. Zieht dann den Foamstreifen nach vorne, fixiert ihn

2. Bindeschritt:
Geht dann einige Wicklungen mit dem Faden zurück, bindet ein Beinpaar ein, zieht den Streifen darüber u. fixiert ihn.

3. Bindeschritt:
Ein weiteres Fühlerpaar wird noch vor dem Hakenöhr eingebunden, der Streifen nochmal übergelegt, fixert und abgeschnitten.

4. Bindeschritt:
Der Kopfknoten und ein Lacktropfen schließen den Bindevorgang ab.

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