Hecht -  Hechtstandorte ausmachen

pacal

Petrijünger
Hi zusammen

Wollte nur mal fragen wie ihr einen Hecht im See aufspürt? :confused:
Kann man diese mit irgend welchen Tricks aufspüren (wasserverwirbelungen, Luftblasen) oder muss man einfach Glück haben? :augen

Vielen Dank für eure Antworen

Gruzz
Pacal
 
Versuche es mal mit der "Suche"-Funktion, da wirst du schon ein paar Informationen finden. Aber grundsätzlich hängt es von der Beschaffenheit des Sees (Tiefe, Untergrund, Bewuchs etc.) , von der Jahreszeit und der Windrichtung ab wo die Hechte stehen. Also, ......"suche" :)
Gruss und Petri!
Archie
 
Hallo!
Also meisstens sieht (oder erahnt) man ihn nur, wenn er auf der Jagd ist.
Wenn er hinter einem Kleinfischschwarm her ist, sieht man oft die Jungfische aus dem Wasser "spritzen", so als würden sie an der Wasseroberfläche entlang schlittern. Oft macht man auch den Fehler, dass man ihn weit draussen vermutet, während er oft nur ein paar Meter im Flachwasser auf Beute lauert.
Petri Heil! :angler: Martin
 
Hi Pacal,

der Hecht legt sich gerne auf "Lauer" und tarnt sich entsprechend. Er versteckt sich also unter überstehenden Bäumen/Sträuchern, unter Seerosen oder im Schilf. Er ist also überwiegend an schattigen Plätzen aufzufinden. In größeren Seen ist er oft im Freiwasser aktiv beim Jagen - dort empfiehlt sich, soweit vorhanden - ein Echolot zu verwenden. Ist dieses nicht vorhanden, versuche es an Stellen, wo viel Weißfisch vorkommt oder/und an Stellen, wo sich viele Möwen aufhalten.
Der Hecht jagt zwischen Mittelwasser und Wasseroberfläche.

Ich hoffe Dir geholfen zu haben.

Gruß
Bono
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach den Köder ( Köderfisch ) nahe an einer Krautkante platzieren, oder mit einem Blinker die Kante absuchen. Früher oder später wirst du Erfolg haben.
 
Also ich schleppe an einem mir unbekannten Gewässer zuerst (natürlich nur wenn ein Boot vorhanden ist), da bekommt man eigentlich immer was an die Rute. Ansonsten konzentriere ich mich auf einen Köder (in der Regel Spinner) und fische die Stelle Fächerförmig ab.
Wenn ich dann nen Biss hatte, beangele ich die Stelle gründlicher.
Interessant sind dabei Krautfelder, Scharkanten, Bäume usw.
 
Ganz einfach......

der Hecht ist ein Räuber,der keines Wegs sein Opfer über hunderte von Metern verfolgt,um diese zu schlagen.Es ist ein Deckungsräuber...der bevorzugt aus dem Hinterhalt angreifft....dieser pirscht sich an die Beute vor,beschleunigt und schnellt nach vorne.Ist der Angriff daneben gegangen,wird wieder Position bezogen.Je besser die Deckung,desto erfolgreicher der Angriff....deswegen,werden manche Spots aus den ein Hecht raus gefangen wurde,sofort von einem anderen Hecht nachbesetzt.

Dem zu folge....nach allem Suchen was dem Hecht als Unterstand dienen könnte,aus dem er erfolgreich jagen kann.Bäume,Schilfgürtel,Abbruchkanten,Bäume und andere Hindernisse im Wasser usw. und sofort.
 
Im Blinker Ausgabe 11, November 2004 steht ein Bericht über sog. "Hechtnester".

Dabei ist auch von Anfüttern Tage vor dem Angeltermin mit toten zerkleinerten Meeresfischen die Rede
So sollen sich mehrere Hechte an einen Platz locken lassen.
 
An einem Baggersee mit eintönigem Uferverlauf kann die kleinste Änderung (kleine Kante, Unterwasser Pflanzen usw.) ein guter Hechtstandplatz sein.
Vielfach steht der Hecht aber auch ein paar Meter vom Ufer entfernt im Mittelwasser und beobachtet von dort aus den Uferbereich.

Ich befische diese Stellen meist mit Spinner, nach dem einwerfen absinken lassen (in Gedanken bis ca. 20 zählen) dann den Spinner einholen.

Übrigens: Mit dieser Methode (nach dem auftreffen des Köders auf der Wasseroberfläche beginnt man zu Zählen bis der Köder auf dem Grund angekommen ist) lernt man sehr gut den Gewässergrund kennen.

Beispiel: Wurf 1 Tiefe 23, Wurf 2 Tiefe 19, Wurf 3 Tiefe 24, abstand der Würfe ca.4-5m.
Vermutlicher Raubfischstandplatz auf den Hügel bei Wurf 2.

Beim nächsten Angeln kann man so die besonderen Stellen gezielt abfischen, ohne viel Zeit an anderen Stellen zu verschwenden.
Bis man sein Gewässer richtig kennt, kostet es zwar einiges an Material wird aber durch den Erfolg schnell vergessen sein. :)

Gruß west
 
Zanderli93 schrieb:
Im Blinker Ausgabe 11, November 2004 steht ein Bericht über sog. "Hechtnester".

Dabei ist auch von Anfüttern Tage vor dem Angeltermin mit toten zerkleinerten Meeresfischen die Rede
So sollen sich mehrere Hechte an einen Platz locken lassen.

Ist defentiv mit Vorsicht zu geniessen....ich selber habe es vor vielen Jahren bereits probiert gehabt und kann dazu nur sagen....wie es anfangs mit den Boilies der Fall war...so ist es mit den Hechten und dem Anfüttern mit Meeresfischen.

Zunächst mal...muss man die Räuber an den Meeresfisch gewöhnen....dann muss es im jeweiligen Gewässer, die sogenannten Sammelhechte geben.Das sind Hechte....die sich auf tote Fische spezialiesieren und sich diese regelmässig vom Grund holen.Die Theorie einiger englischen Hechtspezis ist folgende......erfolgreiche zu jagen,bedeuten hohen Energiebedarf....Es soll tatsache Räuber geben,die sich dem hohen Energieverbrauch entziehen,in dem Sie sich auf die Aufnahme toter Fische spezialiesieren...ist dies der Fall...steht dem Versuch mit Meeresfischen nichts mehr im wege.

Ansonsten endet es so wie bei mir....erfolglosen Versuch.
 
Hechte kann man in der Regel nicht aufspüren(außer wenn sie rauben)
wenn man anfängt zu blinkern etc. ist es wichtig, es erst neben dem Ufer zu probieren und dann weiter ins offene Wasser.Der Hecht steht meist im Kraut unter Ästen die im Wasser sind,da eben wo er sich gut verstecken kann.
Den Köder sollte man regelmäßig wechseln.


Petri Heil

Aleksa :respekt :prost :fechtend: :grins
 
Hallo

Vor zwei Wochen bin ich morgens 05.00 Uhr an die Weiße Elster bei Leipzig gefahren.

In der Morgendämmerung habe ich an einer Stelle viel Bewegung an der Wasseroberfläche bemerkt, so ein bis zwei Meter vom Ufer entfernt. Ich habe sofort meinen Köfi dort gesetzt aber nichts.
Abends kurz vor der Dämmerung das gleiche Spiel, viel Unruhe an der Wasseroberfläche. Natürlich wieder Köfi in Position gebracht und...........
nach ca.15min war er dran am Drilling ein 68cm Hecht.
Ich habe mich super gefreut und war stolz als Anfänger die Beobachtung und den Fang gemacht zu haben.


MFG Thorsten :hahaha:
 
Das hier bezieht sich auf den Fragebeitrag

Hallo,ich bin noch ganz jung ,aber ein guter tipps:
1.wenn du ein boot hast gibt es eine simple methode ,wenn man einen (20cm) Jigger an die Rute macht und an den Uffern entlangpaddelt ,kann man wenn man glück hat auf zwei oder drei kleine Hechte treffen ,aber für größere ist Punkt 2 der rischtige.
2.einfach ein lebendiges Rotauge an einen 6 Dreierhacken an ein Stahlvorfar machen ,ein 10-20g blei an die Hauptschnur ,ins wasser damit 20m schnur lassen ,und dann wird durch die mitte gepaddelt!Ich habe damit einen 82cm Hecht gefangen .
 
Fischhunger schrieb:
Das hier bezieht sich auf den Fragebeitrag

Hallo,ich bin noch ganz jung ,aber ein guter tipps:
1.wenn du ein boot hast gibt es eine simple methode ,wenn man einen (20cm) Jigger an die Rute macht und an den Uffern entlangpaddelt ,kann man wenn man glück hat auf zwei oder drei kleine Hechte treffen ,aber für größere ist Punkt 2 der rischtige.
2.einfach ein lebendiges Rotauge an einen 6 Dreierhacken an ein Stahlvorfar machen ,ein 10-20g blei an die Hauptschnur ,ins wasser damit 20m schnur lassen ,und dann wird durch die mitte gepaddelt!Ich habe damit einen 82cm Hecht gefangen .

Dies ist ein sehr schlechter Tipp, weil, in Deutschland verboten!
 
WEnn die Brut aus dem wasserspringt was sollte man dann dür Kunstköder nutzen ? blinker oder eher wobler? Und in welchen farben und wie sollte man diese führen den ich meine der sollte sich ja schon mit denen der brut unterscheiden damit dieser dem Räuber ins Auge fällt
 
kittani92 schrieb:
WEnn die Brut aus dem wasserspringt was sollte man dann dür Kunstköder nutzen ? blinker oder eher wobler? Und in welchen farben und wie sollte man diese führen den ich meine der sollte sich ja schon mit denen der brut unterscheiden damit dieser dem Räuber ins Auge fällt
Eben nicht!!! Versuche genau die Fischbrut zu imitieren... gleiche Farbe und am besten auch gleiche Größe wie die Brut... Jetzt mußt du so tun als ob dein Köder ein krankes Fischchen ist... und du wirst am ehesten Erfolg haben!
 
pacal schrieb:
Hi zusammen

Wollte nur mal fragen wie ihr einen Hecht im See aufspürt? :confused:
Kann man diese mit irgend welchen Tricks aufspüren (wasserverwirbelungen, Luftblasen) oder muss man einfach Glück haben? :augen

Vielen Dank für eure Antworen

Gruzz
Pacal

Das muß nicht immer mit Glück zu tun haben. Im Gegenteil.
Als erstes zählt immer noch eine gute aufmerksame Beobachtungsgabe.
Raubende Hechte verraten sich durch große Schwalle mit auf der
Flucht aus dem Wasser springenden Fischen.
Auch wenn an deinem See Wasservögel brüten sollte man immer die
freischwimmenden Küken im Augenwinkel behalten.
Da vergreifen sich grad die größeren Hechte gern mal dran.
Auch markannte Plätze, wie Schilfkanten, Üfervorsprünge,
Landzungen mit steilen Abbrüchen, Seerosenfelderkannten
oder Holz im Wasser sind gute Einstellplätze für Hechte.
Seen mit Renken und Maränenbeständen erfreuen sich großer
Freiwasserhechte, den sogenannten Renken-oder Maränenhechten,
die ihrer Nahrung, den Coregonenschwärmen folgen.
Glücklich der, welcher auf seinem See ein Boot nutzen darf und so
z.B. per Echolot die Bodenstrucktur des Gewässers erkunden kann.
Berge, Kuhlen und Kanten sind immer Hechtverdächtig.
Auch an Talsperren kann man bei Niedrigwasser so immer wieder neue
Standplätze erkunden, hier sind es außer den bereits benannten
Stellen auch alte Stukenfelder und schweres tiefliegendes
Totholz, die als verdächtige Stellen immer mit befischt werden
sollten.
Und denkt dran, mein alter Angelspezi hat mir diesen Rat auch erteilt
und immer Recht behalten, wo ihr einen starken Hecht gefangen habt
stellt sich nach einer gewissen Zeit immer wieder ein neuer starker
Fisch ein.
Gruß Armin
 
Zuletzt bearbeitet:
Beobachten, Beobachten
und auch mal an Stellen heranwagen wo man vielleicht mal einen Kunstköder verlieren könnte (die Angelgeräteindustrie will schließlich auch leben :hahaha: )
Ich befische überwiegend die Stellen wo die Hängergefahr groß ist, der Erfolg gibt mir Recht, um das Verlustrisiko so klein wie möglich zu halten habe ich nur Einzelhaken an meinen Kunstködern.

Gruß Bernd
 
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